Die Amalfiküste ist pure Postkartenidylle: bunte Dörfer an steilen Klippen, türkisblaues Meer und süditalienisches Flair. Ob Positano, Amalfi oder Ravello – hier reiht sich ein Highlight ans nächste. In unserem Artikel zeigen wir dir die schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten, die du nicht verpassen solltest!
Inhaltsverzeichnis
Das sind unsere Top 10, nachfolgend findest du alle Top-Sehenswürdigkeiten der Amalfiküste.
An der Amalfiküste reihen sich entlang der Küste die charmanten, malerischen Orte und Sehenswürdigkeiten nur so. Gefühlt jedes Städtchen ist einen Stopp wert! Um herauszufinden, welches die schönsten Orte an der Amalfiküste sind, die auf deiner persönlichen Bucketliste nicht fehlen sollten, findest du hier eine Aufzählung unserer Top-Empfehlungen an Sehenswürdigkeiten in der Stadt.
Bei deiner Reise entlang der Amalfiküste, solltest du dir auf keinen Fall die namensgebende Stadt Amalfi entgehen lassen. Dieser italienische Ort – wie wir finden, einer der schönsten an der Amalfiküste – befindet sich in einer atemberaubenden Naturkulisse unterhalb steiler Klippen direkt am Meer.
Amalfi und ihre Sehenswürdigkeiten erkundet man am besten zu Fuß entlang der Via Lorenzo d’Amalfi – die Straße führt einen direkt vom Hafen durch die kleinen Gassen und das Herz der Stadt. Mach entlang deines Stadtbummels am besten eine kleine Pause in einem der vielen gemütlichen Cafés und Restaurants, die Amalfi zu bieten hat, und lasse dich vom typisch süditalienischen Charme dieser Stadt verzaubern.
Neben dem unglaublich tollen Flair hat Amalfi aber auch noch einige kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie die Cattedrale di Sant’Andrea, den De Cape e Ciucci Brunnen und das Museo della Carta (Papiermuseum).
Bei einem Besuch in Amalfi kommst du zwangsläufig irgendwann an der größten Sehenswürdigkeit, der Cattedrale di Sant’Andrea, vorbei – ein Glück! Nur wenige Meter vom Meer entfernt besticht die Kathedrale vor allem durch ihre auffällige wunderschöne Fassade in schwarz-weiß und gold im byzantinischen Stil.
Bei solch einem Wow-Effekt von außen fragt man sich natürlich, ob auch das Innere mithalten kann? Auf alle Fälle! Der Innenraum der Kathedrale erstrahlt überwiegend im Barock-Stil mit üppigen Rundbögen, hohen Säulen, Goldelementen und einzigartigen Verzierungen. Highlights sind dabei vor allem das große Kirchenschiff und die einzigartige prächtige Bronzetür aus dem 13. Jahrhundert.
Wenn man schon in der Kathedrale ist, sollte man definitiv auch den Kreuzgang, die Krypta des heiligen Andreas und das Diözesanmuseum mit Schätzen aus der Domschatzkammer anschauen.
Bild: iStock.com/GI_ELLE
Welche Sehenswürdigkeit auf keinen Fall bei deinem Besuch in Amalfi fehlen darf, ist der Friedhof Cimitiero Monumentale di Amalfi. Er thront auf den Hängen der umgebenden Berge und gleicht teilweise eher einem Palast als einem Friedhof.
Über einen recht steilen, verzweigten Aufstieg gelangst du direkt von Amalfi zum Friedhof. Diese Sehenswürdigkeit besticht nicht nur durch seinen langen Säulengang, bei dem du an vielen prunkvoll gestalteten Gräbern vorbeikommst, sondern vor allem durch seine spektakuläre Aussicht auf Amalfi und die Küste.
Falls dir der Hauptaussichtspunkt zu voll werden sollte, empfehlen wir dir einfach, die Gasse, durch die du zum Friedhof gekommen bist, entlangzulaufen – dort befinden sich einige kleinere wunderschöne Aussichtspunkte.
Tipp: Falls dir der Aufstieg zum Friedhof zu steil ist, kannst du für 3€ p.P. auch mit dem Aufzug auf der Rückseite der Piazza Municipo hochfahren.
Einer der schönsten Orte an der Amalfiküste ist ohne Frage die Altstadt von Positano, denn hier zieren direkt am Meer unendlich viele farbenfrohe Häuser mit bunten Keramikkacheln die steile Küste. Das verspricht eine traumhafte Aussicht!
Tagsüber laden die Strände zum Baden und Sonnen ein. Besonders empfehlenswert sind dabei der Spiagga Grande (direkt am Hafen) und der Spiagga del Fornillo. Aber auch nach Sonnenuntergang verliert Positano nicht seine einmalige Atmosphäre.
Um in die Vergangenheit der Stadt einzutauchen, solltest du die Chiesa di Santa Maria Assunta, eine Kirche im romanischen Stil, die vor allem für ihre bunt gekachelte Kuppel bekannt ist, und den Palazzo Murat besuchen. Das Gebäude aus dem 17. Jahrhundert wurde mittlerweile zwar in ein Luxushotel umgewandelt, besticht aber dennoch mit seinem neapolitanischen Barock-Stil.
Tipp: Wer sich die teure Nacht im Hotel Palazzo Murat nicht leisten kann, kann auch einfach den Botanischen Garten des Hotels besuchen und von dort aus den exklusiven Hof bewundern.
Wenn du ein Fan von idyllischen Dörfern mit langer Geschichte und lebendigen kulturellen Leben bist, musst du unbedingt einen Stopp in der Bergstadt Ravello machen. Im sechsten Jahrhundert wurde dieser schöne Ort auf den Klippen der Amalfiküste von den Römern gegründet.
Seitdem hat Ravello eine fast magische Anziehungskraft entwickelt, nicht nur auf Reisende, sondern vor allem auch auf Künstler oder Schriftsteller wie zum Beispiel Virginia Woolf. In der Stadt finden so viele international bekannte Musikveranstaltungen wie das Ravello Festival statt, dass sie zurecht den Namen “Stadt der Musik” trägt.
Ravello begeistert aber nicht nur durch die vielfältige Kultur, sondern bietet dir auch die perfekte Mischung aus Entspannung, leckerem italienischen Essen, atemberaubenden Aussichten und einen Hauch von Luxus. Must-Sees in diesem schönen Ort an der Amalfiküste sind natürlich die Villa Rufolo und die Villa Cimbrone.
Die Villa Rufolo ist neben ihrer wunderschönen Atmosphäre vor allem wegen ihrer berühmten Gäste bekannt. Ende des 19. Jahrhunderts besuchte Richard Wagner die Villa und wurde so von der Schönheit des Ortes inspiriert, dass er ihn als Schauplatz für seine Oper “Parsifal” nahm.
Seitdem ist die Villa Rufolo an der Amalfiküste und darüber hinaus in ganz Italien ein wichtiger Ort der Musik. Neben dem alljährlichen Ravello Festival finden hier vor allem im Sommer zahlreiche Musikveranstaltungen statt. Auch die Villa Cimbrone steht in ihrer Schönheit in nichts der Villa Rufolo nach. Das riesige offene Gelände bezaubert vor allem mit seinen saftigen Gärten, Tempeln und verschiedenen Kunstwerken. Mittlerweile ist die Villa ein Hotel und Restaurant, allerdings können auch Nicht-Hotelgäste den Gärten einen Besuch abstatten.
Auf keinen Fall solltest du dabei die “Infinity Terrace” am Ende des Hauptwegs verpassen. Dieser Aussichtspunkt ragt so aus dem Boden heraus, dass er über dem Meer und den Städten darunter zu schweben scheint. Auch in der Villa Cimbrone gibt es zur wunderschönen Aussicht oft musikalische Untermalung durch Open-Air-Konzerte.
Das Hotel Tramonto D’Oro macht seinem Namen (übersetzt: goldener Sonnenaufgang) alle Ehre. Im kleinen Dorf Praiano bietet das 5-Sterne-Hotel mit seiner gigantischen Dachterrasse bei Sonnenaufgang sowie -untergang einen einmaligen Blick auf Positano.
Auch wenn du nicht im Hotel übernachtest, kannst du in den Genuss der Terrasse kommen. Buche am besten im Vorhinein einen Tisch im Café oder Restaurant und beobachte dann entspannt bei leckerem Essen oder einem erfrischenden Getränk das Naturschauspiel der Amalfiküste. Besonders zu empfehlen ist hier der Aperol Spritz. Mehr Italien-Feeling geht kaum!
Neben wundervollen Städten hat die Amalfiküste auch eine unglaublich schöne Natur zu bieten. Vielfältige Wanderpfade mit einmaligen Aussichten, die grüne Insel Capri und sogar ein Fjord lassen keine Wünsche bei Naturliebhabern übrig. Genieße abseits der Städte die mediterrane Vegetation bei den folgenden Sehenswürdigkeiten in der Natur.
Der wohl berühmteste Wanderweg an der Amalfiküste ist ganz klar der Pfad der Götter. Einer Legende nach soll hier selbst Zeus mal gewandelt sein. Über 9,4 km und 700hm läuft man etwa 4 Stunden lang mit wunderschönem Ausblick an der Küstenlinie entlang. So kannst du die Amalfiküste mal ganz abseits der Zivilisation inmitten von Eichenwäldern, Erdteersträuchern und imposanten Felsformationen erkunden.
Ein Highlight der Wanderung ist definitiv der Ausblick auf die Sorrento Halbinsel – Inmitten des kristallklaren Mittelmeers ragt sie wie ein kleines grünes Paradies hervor. Die wohlverdiente Stärkung nach deiner Wanderung kannst du dir dann am Ende der Strecke in einem der vielen Restaurants in Positano oder Nocelle gönnen.
Hinweis: Da man fast die ganze Zeit an den steilen Hängen der Küste entlang wandert, ist der Pfad nicht unbedingt für Menschen mit großer Höhenangst zu empfehlen.
Vor allem bei Wanderbegeisterten darf bei einem Trip zur Amalfiküste ein Besuch zum Vesuv nicht fehlen. Der aktive Vulkan ist besonders dadurch bekannt, dass er 79. n. Chr. für die Zerstörung Pompejis verantwortlich war. Aber keine Angst, das letzte Mal ist der Vulkan 1944 ausgebrochen und wird natürlich streng beobachtet. Du kannst also mit gutem Gewissen die Spitze des Vesuv erklimmen.
Dabei gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten und Routen. Die kürzeste und am wenigsten anstrengende dauert 30 Minuten. Dafür nimmst du einen Shuttle für 3€ p.P. und läufst dann den Rest der Strecke zu Fuß. Sollte dir nach einer größeren Herausforderung sein, gibt es rund um den Vesuv aber auch Wanderpfade bei denen du ca. 3-7h unterwegs bist. Es ist also für jedes Fitnesslevel was dabei!
Tipp: Buche unbedingt vor deinem Besuch ein Online-Ticket, damit du auch sicher zur Spitze des Vesuv darfst.
Ein Paradies umgeben von kristallklaren Wasser – so lässt sich die Insel Capri an der Amalfiküste am besten beschreiben. Um die Insel herum findest du so einige Sehenswürdigkeiten: die blaue, die grüne und die weiße Grotte sowie die berühmten Felsformationen Faraglioni. All diese Highlights kannst du am besten im Rahmen einer Bootstour bestaunen (zum Ticket).
Natürlich findest du aber auch auf der Insel selbst viele schöne Ecken. Mindestens einmal solltest du auf jeden Fall über die Piazza Umberto I schlendern und mit Blick auf den Glockenturm und die Kirche Santo Stefano zu einem Aperitivo einnehmen.
Wer es gerne ein bisschen aktiver mag, kann einen der zahlreichen Wanderwege auf Capri nutzen. Wenn du ganz hoch hinaus willst, nimmst du am besten von Anacapri aus den Sessellift auf den Monte Solero und genießt den Ausblick von oben auf grüne Gärten und das blaue Meer.
Tipp: Capri erreichst du das ganze Jahr über mit der Fähre ab Neapel, Sorrent, der Amalfiküste oder Ischia.
Eine Grotte mit magisch schimmernden blauen Wasser – Zugang zu dieser Sehenswürdigkeit der Amalfiküste bekommst du durch ein nur knapp 1,5 Meter hohes Felsloch im Meer. Die blaue Grotte ist mit einer Länge von etwa 52m und 30m Breite ein Must-See, das auf deiner Bucketliste auf keinen Fall fehlen darf! Du erreichst sie am besten im Rahmen einer Bootstour von Capri (zur Tour) aus.
Aber wie kommt es eigentlich zu diesen besonderen und wunderschönen Blautönen? Unterhalb des Eingangs befindet sich eine weitaus größere Unterwasser-Öffnung. Das Tageslicht dringt also hauptsächlich unter dem Meeresspiegel ein und wird vom Meerwasser reflektiert. Das Ergebnis ist ein, die ganze Grotte ausfüllendes, blaues Leuchten mit silbrigen Schein.
Info: Aufgrund des niedrigen Eingangs kann die blaue Grotte bei starkem Seegang gesperrt sein.
So schön es auch ist, sich mitten in den Gassen und der Natur der Amalfiküste umherzutreiben, desto besonderer ist es, diese Region von Italien und ihre Sehenswürdigkeiten auch mal vom Meer aus zu betrachten! Von Neapel oder auch direkt von der Amalfiküste aus starten täglich einige Bootstouren, bei denen du dir je nach Interesse, die für dich passende Tour heraussuchen kannst.
Den ganzen Tag lang im kristallklaren Wasser schippern und die Schönheit der Amalfiküste bewundern, klingt wie ein Traum, oder? Zu empfehlen wäre da die Tagestour von Solerno aus. Mit dem Boot fährt man entlang der malerischen Ortschaften an der Küste und legt zwischendrin auch ein paar Badestopps ein (zur Tour).
Wenn du die Amalfiküste bei untergehender Sonne bewundern möchtest, ist die Sunset-Bootstour vielleicht was für dich. In einem traditionellen Gozzo-Boot fährst du ab Amalfi bis Praiano an uralten Felsformationen und geheimen Stränden vorbei und genießt die Meeresluft. Limoncello miteinbegriffen! (zur Tour)
Bei Fjorden denkt man vermutlich mehr an Norwegen als an Italien, dennoch befindet sich an der Amalfiküste der wunderschöne Fjord von Furore. Direkt an der Küste der kleinen Ortschaft Furore liegt das blau-türkise Paradies umgeben von steilen Felswänden.
Du kannst den Fjord entweder von oben von der Brücke aus anschauen oder direkt zum kleinen Kiesstrand spazieren und sogar baden. Eine einmalige Aussicht ist dir dabei so oder so gesichert, denn selbst berühmte Filmregisseure konnten der Kulisse nicht widerstehen, wie zum Beispiel Roberto Rossellini bei seinem Film “Amore”.
Tipp: Komm am besten mit dem Bus oder einem Roller zum Fjord, da es für PKWs leider keine Parkplätze gibt. Ansonsten kannst du aber auch einfach weiter oben parken und dann ca. eine halbe Stunde zu Fuß herunterlaufen.
Die Aussicht von der Küstenstraße Amalfitana auf die schönsten Orte der Region und das UNESCO-Weltkulturerbe Pompeji sind weitere Highlights an der Amalfiküste, die du dir nicht entgehen lassen solltest. Hier erklären wir dir, warum.
Steile Klippen, bunte Dörfer, blühende Vegetation und tiefblaues Meer prägen das Bild der Amalfiküste. Und mitten durch diese Traumkulisse führt in engen Kurven die berühmte Küstenstraße Amalfitana.
An der etwa 50 Kilometer langen Straße kommt man an so gut wie allen wunderschönen Highlights, Wanderwegen und Badebuchten der Amalfiküste vorbei. Das ist das Schöne bei einem Roadtrip an der Amalfiküste, denn selbst die Fahrt fühlt sich wie eine Sehenswürdigkeit an.
Das einzige Manko: Ein Roadtrip durch Italien, vor allem entlang der Amalfiküste gilt schon lange nicht mehr als Geheimtipp und so wirst du in der Hauptsaison einer ganzen Schar an Touristen begegnen. Um lange Staus zu vermeiden, empfiehlt es sich hier also wirklich, einen Roadtrip in der Nebensaison (September bis Mai) zu planen.
Tipp: Wenn du in der Hauptsaison reist, solltest du dich im Vorhinein unbedingt erkundigen, ob es auf der Amalfitana bestimmte Regeln oder Einschränkungen gibt.
Am Fuße des Vesuvs befindet sich eine weltberühmte archäologische Stätte, das UNESCO-Weltkulturerbe Pompeji. Das faszinierende an dieser antiken Stadt ist, dass quasi ihr Untergang sie unsterblich gemacht hat. 79. n. Chr. brach der Vulkan Vesuv aus und begrub die Stadt unter seiner glühend heißen Asche. Das, was darunter zum Vorschein kam, ist heute ein richtiger Touristenmagnet und wie wir finden, einer der schönsten und gleichzeitig spannendsten Orte an der Amalfiküste.
Mit seinen mehr als 3.000 Gebäuden und Kulturstätten gibt es in der Ruinenstadt einiges zu sehen. Highlights, die du auf keinen Fall verpassen solltest, sind das Haus des Faun (die größte Villa), das Haus der Vettier (mit seinen berühmten Wanddekorationen), das Amphitheater und die Terme Stabiane (dort bekommst du einen Einblick in die Kultur der öffentlichen Bäder im römischen Reich).
Tipps: Nimm vom Hauptbahnhof in Neapel die Regionalbahn Circumvesuviana (Fahrtdauer: ca. 30 Minuten) und starte dann am Eingang Porta Marina nahe dem Bahnhof.
Wir hoffen, dass wir dich mit den schönsten Orten, Geheimtipps & Sehenswürdigkeiten an der Amalfiküste inspirieren konnten, diese wunderschöne Region in Italien erkunden. Wenn du einen Roadtrip auf eigene Faust planst, dann schau dir unbedingt unsere Routen zum Nachreisen an.
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