Dom von Siena: Alle Infos zur Kirche, Tickets & Eintritt
Zuletzt aktualisiert: 09.02.2024
Wenn du in die wunderschöne Stadt Siena in der Toskana reist, darf ein Besuch des Doms von Siena auf keinen Fall fehlen. Der Eintritt lohnt sich zu 100%. Der Dom von Siena sieht nämlich nicht nur von außen, sondern im Gegensatz zum Florenzer Dom, auch von innen wirklich spektakulär aus, wobei das Bodenmosaik das Highlight darstellt. Leider ist es aber gar nicht so einfach, die verschiedenen Ticket-Optionen beim Dom von Siena (oder auch Kathedrale von Siena genannt) zu verstehen, denn das Areal gliedert sich in verschiedene Bereiche und das Bodenmosaik ist nur zu einer bestimmten Zeit zu sehen. Neben dem Dom kannst du beispielsweise auch die Krypta, das Dommuseum, einen Aussichtspunkt, das Himmelstor und vieles mehr besuchen. Alle Infos zu den einzelnen Highlights des Domkomplexes, zum Eintritt und den besten Tickets für den Dom von Siena findest du aber zum Glück in diesem Blogartikel. So kannst du alles sehr einfach vorab planen und weißt, was dich bei deinem Dom-Besuch erwartet.
Viel Spaß bei deinem Besuch 🙂
Noch mehr Infos zur Stadt Siena und vielen anderen Toskana Highlights findest du in diesen Blogartikeln:
Ticketvergleich: Dom von Siena
Der Dom von Siena ist das Herzstück der Stadt und in verschiedene Bereiche gegliedert. Das Baptisterium (Taufkirche) befindet sich am Hintereingang des Doms, die Krypta (Untergeschoss) seitlich am Dom. In einem Nebengebäude kannst du das Dommuseum besuchen und die Mauern des unvollendeten Teils des Bauwerks besteigen. Je nachdem, wie viel du vom Dom in Siena sehen möchtest, solltest du dich für das jeweils passende Ticket entscheiden. Weiter unten im Blogartikel erklären wir dir mehr zu den verschiedenen Bereichen und zur Geschichte.
Um Eintritt zu bekommen, gibt es im Prinzip drei verschiedene Tickets, für den Dom von Siena. Mit dem günstigsten Ticket zahlst du nur den Eintritt in die Kathedrale selbst, beim OPA SI Pass sind alle Highlights beim Dom von Siena inkludiert, außer das Himmelstor. Das Himmelstor ist nur zu bestimmten Zeiten im Jahr geöffnet, streng limitiert und kostet nochmal mehr.
Alle Tickets & Führungen für den Dom von Siena im Überblick
Option | Infos & Preis |
Ticket nur für den Dom | Infos
Preis: ab 8 € |
OPA SI Pass (unsere Empfehlung) | Ticket ohne Anstehen für
Preis: ab 17,50 € |
OPA SI Pass + Himmelstor | Ticket ohne Anstehen für
Preis: ab 30 € |
Stadtführung + Kathedrale | Infos
Preis: ab 130 € |
Unsere Empfehlung: OPA SI Pass (ohne Himmelstor)
Um das Wahrzeichen der Stadt zu besichtigen, empfehlen wir dir auf jeden Fall, ein Ticket vorab online zu kaufen. Wir haben tatsächlich den Fehler gemacht, die Tickets vor Ort zu kaufen und mussten morgens erst mal über eine Stunde am Ticketschalter anstehen und warten. Mit dem OPA SI Pass kannst du alle Bereiche des Doms, außer das Himmelstor, einmal besichtigen.
Das Himmelstor brauchst du unserer Meinung nach aber nicht unbedingt, da du von der Aussichtsplattform Facciatone eine besser Sicht auf Siena hast und den Mosaikboden siehst du auch so sehr gut. Der Eintrittspreis ist mit ab 18€ wirklich fair. Wir empfehlen dir außerdem während der Zeit des “unbedeckten Bodens” anzureisen. Denn nur zu einer speziellen Zeit im Sommer und Herbst ist das einzigartige Bodenmosaik innen im Dom von Siena sichtbar. Mehr dazu weiter unten.
Ablauf & wichtige Tipps
Der Eintritt zum Dom ist in unseren Augen ein absolutes MUSS, wenn man in Siena ist. Hier findest du die wichtigsten Tipps für deinen Besuch.
Öffnungszeiten Dom & optimale Besuchszeit
- 1. März – 3. November: 10.00-19.00 Uhr (Mo-Sa), 13.30-18 Uhr (Sonn- und Feiertags)
- 4. November – 24. Dezember: 10.30-17.30 Uhr (Mo-Sa), 13.30-17.30 Uhr (Sonn- und Feiertags)
- 26. Dezember – 7. Januar: 10.00-19.00 Uhr (Mo-Sa), 13.30-17.30 Uhr (Sonn- und Feiertags)
- 27. Juni – 31. Juli & 18. August – 16. Oktober (während der Öffnung des Mosaikbodens): 10-19.00 Uhr (Mo-Sa), 9.30-18 Uhr (Sonn- und Feiertags)
Die Öffnungszeiten der anderen Gebäudekomplexe findest du weiter unten. Diese unterscheiden sich leicht zu den Öffnungszeiten des Doms.
Wir empfehlen dir, direkt bei Öffnung in den Dom zu gehen. Dann ist noch am wenigsten los und du kannst die traumhafte Kathedrale in Ruhe besichtigen. Da der Dom erst um 10 Uhr öffnet, sollte das auch kein allzu großes Problem sein.
Eingang & Ablauf des Besuchs
Wenn du dich für einen OPA SI Pass entscheidest (hier buchbar*), kannst du selbst entscheiden, welchen Bereich du als Erstes besichtigst. Wenn du früh dran bist, würden wir dir empfehlen, als Erstes zum Aussichtspunkt (2) zu gehen, welcher über das Dommuseum erreichbar ist. Denn die Plattform auf den ehemaligen Mauerresten ist relativ klein und der Zugang beschränkt, weshalb es sich lohnt, diesen Teil früh morgens zu besuchen. Die Aussichtsplattform hat außerdem von April bis Oktober bereits ab 09.30 Uhr geöffnet, der Dom selbst erst ab 10.00 Uhr.
Als Zweites solltest du den Dom besichtigen, damit dieser noch nicht allzu überlaufen ist. Der Innenraum des Doms ist aber zum Glück relativ groß, sodass du auch größeren Gruppen gut aus dem Weg gehen kannst. Anders verhält es sich natürlich, wenn du schöne Bilder vom Inneren des Doms von Siena schießen willst. Wenn das der Fall ist, solltest du erst den Dom und dann die restlichen Highlights besuchen.
Direkt beim Haupteingang können sich lange Schlangen bilden. Wenn du dich hier anstellst, musst du bereits ein Ticket haben. Wenn du den Dom betrittst, wirst du aus dem Staunen gar nicht mehr rauskommen. Wir finden den Innenraum im Vergleich zu den anderen Kathedralen in der Toskana am beeindruckendsten. Lass die Größe des Doms auf dich wirken, während du über den atemberaubenden Marmorboden schlenderst. Auf der linken Seite versteckt sich ganz unscheinbar der Eingang zur Piccolomini-Bibliothek.
Nach dem Dom, Dommuseum & Aussichtspunkt kannst du den Rest in aller Ruhe besichtigen. Da sich die Eingänge für die Krypta und das Baptisterium außerhalb der Kathedrale befinden, musst du immer wieder dein Ticket vorzeigen.
Wichtige Tipps, wenn du den Dom von Siena besichtigst
- Kaufe die Tickets für den Eintritt zum Dom von Siena vorab online, denn die Preise sind fast gleich und damit ersparst du dir lange Warteschlangen vor Ort (glaub uns, wir haben selbst leider auch den Fehler gemacht! Zur Ticketübersicht)
- Wenn du die Tickets über GetYourGuide buchst, kannst du sie bis zu 24h vorher kostenfrei stornieren!
- Tickets vor Ort kaufst du nicht am Haupteingang, sondern neben dem Museum “Santa Maria della Scala”.
- Das Kombiticket (OPA SI Pass) für den Dom von Siena ist immer für drei aufeinanderfolgende Tage gültig und gewährt jeweils einen Eintritt zu jedem Bereich.
- Das wunderschöne Bodenmosaik im Inneren des Doms ist nur wenige Wochen im Jahr sichtbar. Meistens im Juli und von Mitte August bis Mitte Oktober. Mehr dazu weiter unten.
- Sei am besten schon 10 Minuten vor dem Einlass beim Eingang.
- Die Öffnungszeiten können aufgrund religiöser Anforderungen ohne Vorankündigung geändert werden.
- Meide Sonn- und Feiertage bei deinem Besuch, denn dann ist der Andrang besonders groß und die Öffnungszeiten sind zusätzlich verkürzt.
- Direkt beim Domkomplex haben wir leider keine öffentlichen Toiletten entdeckt. Wir sind anschließend in einem Café auf die Toilette gegangen.
- Als Parkplatz können wir dir das „Parking Santa Caterina“ (2€/Stunde) empfehlen. (in Google Maps öffnen).
- Unsere persönlichen Highlights waren der Dom von innen und die Aussichtsplattform.
Bereiche des Domkomplexes
Der prächtige Komplex des Doms von Siena umfasst einige der bedeutendsten Monumente der europäischen Kunstgeschichte. Wir stellen dir die einzelnen Bereiche kurz vor, denn diese sind im OPA SI Pass beim Eintritt für den Dom von Siena inkludiert (siehe oben). Sowohl innen als auch an der Fassade des Doms von Siena können Kunstwerke von hochkarätigen Künstlern besichtigt werden. Folgende Bauwerke und Denkmäler gehören zum Domkomplex:
- Eingang Dom & Piccolomini Bibliothek
- Dommuseum & Facciatone Aussichtspunkt (Bester Ausblick, Aufgang über das Dommuseum)
- Krypta
- Baptisterium San Giovanni
- “Himmelstor”
- Museumskomplex “Santa Maria della Scala”
Die Fassade des Doms
Von außen kannst du den Dom kostenlos besichtigen. Die Fassade zeichnet sich durch ihre dunkelgrünen und weißen Marmorplatten aus. Uns hat das äußere Erscheinungsbild etwas an den Dom in Florenz erinnert. Wenn du den Blick weiter nach oben richtest, kannst du zahlreiche Ornamente, Statuen und Mosaike erkennen. Der Dom von Siena ist sowohl von außen, als auch von innen unglaublich detailreich. Wahrscheinlich hatten die Baumeister das Motto “wenn wir die große Vision schon nicht umsetzen können, muss die kleine Version des Doms zumindest ein absoluter Hingucker werden”.
Dom von innen & das berühmte Bodenmosaik (1)
Öffnungszeiten:
- 1. März – 3. November: 10.00-19.00 Uhr (Mo-Sa), 13.30-18 Uhr (Sonn- und Feiertags)
- 4. November – 24. Dezember: 10.30-17.30 Uhr (Mo-Sa), 13.30-17.30 Uhr (Sonn- und Feiertags)
- 26. Dezember – 7. Januar: 10.00-19.00 Uhr (Mo-Sa), 13.30-17.30 Uhr (Sonn- und Feiertags)
- 27. Juni – 31. Juli & 18. August – 16. Oktober (während der Öffnung des Mosaikbodens): 10-19.00 Uhr (Mo-Sa), 9.30-18 Uhr (Sonn- und Feiertags)
Im Inneren des Doms von Siena findest du faszinierende Meisterwerke, die von Künstlern wie Nicola Pisano, Donatello, Michelangelo und Bernini gefertigt wurden. Michelangelos Werk findest du beispielsweise auf der linken Seite beim Piccolomini-Altar. Er schuf den heiligen Petrus, Paulus, Pius und Augustinus. Das mit Abstand größte Meisterwerk im Dom von Siena befindet sich allerdings auf dem Boden. 600 Jahre hat es gedauert, bis der aufwendige Marmorboden fertiggestellt wurde. Darauf sind Szenen des alten Testaments zu erkennen, die mit einer ganz besonderen “Grafitti-Technik” mühevoll auf 56 Marmorplatten verewigt wurden. Der Großteil des Marmorbodens ist aus Schutz vor Abnutzung die meiste Zeit bedeckt.
Wann ist das Bodenmosaik im Dom von Siena frei zugänglich bzw. sichtbar?
- 27. Juni – 31. Juli 2024
- 18. August – 16. Oktober 2024
Leider ist das wunderschöne Bodenmosaik nicht das ganze Jahr über sichtbar. Es gibt spezielle “Uncovering Floor Seasons” (unbedeckte Boden-Zeiten) jedes Jahr, an dem er freigelegt wird. Diese Zeiten variieren jedes Jahr etwas, sind aber immer im Juli und von Mitte August bis Mitte Oktober. Es lohnt sich wirklich, den Besuch des Doms auf diesen Zeitraum abzustimmen, denn dieses Kunstwerk ist unglaublich schön und beeindruckend. Betreten kannst du den Boden leider nie, er ist zum Schutz abgesperrt.
Piccolomini Bibliothek (1)
Öffnungszeiten:
- 1. März – 3. November: 10.00-19.00 Uhr (täglich)
- 4. November – 24. Dezember: 10.30-17.30 Uhr (täglich)
- 26. Dezember – 7. Januar: 10.00-19.00 Uhr (täglich)
Die Piccolomini Bibliothek befindet sich in einem kleinen Nebenraum direkt in der Kathedrale. Um sie zu besichtigen, musst du also auch den Eintritt zum Dom in Siena bezahlen. Dafür reicht dir auch das günstigste Ticket (zum Ticket*). In der Mitte der Piccolomini-Bibliothek steht eine Marmorfigur, die sog. “drei Grazien”. Sehr aufwendig und kunstvoll gestaltet ist auch der Freskenzyklus an den Wänden. Dieser wurde von Pinturicchio in den frühen Jahren des 16. Jahrhunderts gemalt und zeigt Geschichten aus dem Leben von Enea Silvio Piccolomini, dem späteren Papst Pius II.
Dommuseum & Facciatone Aussichtspunkt (2)
Öffnungszeiten:
- 1. März – 3. November: 10.00-19.00 Uhr (täglich)
- 4. November – 24. Dezember: 10.30-17.30 Uhr (täglich)
- 26. Dezember – 7. Januar: 10.00-19.00 Uhr (täglich)
- 27. Juni – 31. Juli & 18. August – 16. Oktober (während der Öffnung des Mosaikbodens): 9.30-19.30 Uhr (täglich)
Das Highlight im Dommuseum sind die bunten Glasfenster von Duccio di Buoninsegna, sowie die stehenden Skulpturen von Giovanni Pisano, Donatello und Jacopo della Quercia. Über das Dommuseum gelangst du auch auf die Aussichtsplattform “Facciatone”. Facciatone bedeutet auf Italienisch so viel wie “unvollendete Fassade” und genau das beschreibt es eig. ganz gut. Auf der Aussichtsplattform hast du einen herrlichen Ausblick über die Stadt und auf die Fassade des „Duomo Nuovo“, die einen Einblick auf die ursprünglich geplanten Ausmaße des Doms geben. Beides kannst du mit dem OPA SI Pass (zum Ticket*) erkunden.
Krypta (3)
Öffnungszeiten:
- 1. März – 3. November: 10.00-19.00 Uhr (täglich)
- 4. November – 24. Dezember: 10.30-17.30 Uhr (täglich)
- 26. Dezember – 7. Januar: 10.00-19.00 Uhr (täglich)
Über einen seitlichen Eingang gelangst du in die Krypta. Hier verbergen sich Waldmalereien aus dem 13. Jahrhundert und weitere alte Schätze einer früheren Kirche. Über ein Glasdach kannst du auch in die darüberliegende Kirche blicken und andersrum. Die Krypta kannst du mit dem OPA SI Pass (zum Ticket*) erkunden.
Baptisterium San Giovanni (4)
Öffnungszeiten:
- 1. März – 3. November: 10.00-19.00 Uhr (täglich)
- 4. November – 24. Dezember: 10.30-17.30 Uhr (täglich)
- 26. Dezember – 7. Januar: 10.00-19.00 Uhr (täglich)
Einen Eingang weiter, auf der gegenüberliegenden Seite des Haupteingangs, befindet sich das Baptisterium San Giovanni (Taufkirche). Auf unserem Infoflyer wurde es als “Treffpunkt der Renaissancekünstler” beschrieben, da sich Fresken des Malers Lorenzo di Pietro, bekannt als „Vecchietta“ und das Taufbecken von Jacopo della Quercia, Lorenzo Ghiberti und Donatello dort befinden. Die Malereien im Baptisterium waren wirklich eindrucksvoll. Das Baptisterium kannst du ebenfalls dem OPA SI Pass (zum Ticket*) erkunden.
Himmelstor (5)
Öffnungszeiten: 1. März – 6. Januar: 10-19 Uhr (Mo-Sa), 13.30-18 Uhr (Sonn- und Feiertags)
Info: Nur im Rahmen einer Führung zugänglich.
Bei der Führung durch das sog. Himmelstor (Gate of Heaven) erhältst du Zugang zu den oberen Etagen der Kathedrale und kannst den Fußboden und den Innenraum von oben betrachten. Man spaziert auch kurzzeitig außerhalb des Kirchenschiffs. Einen besseren Ausblick hast du allerdings über die Aussichtsplattform “Facciatone”.
Der Zugang zum Himmelstor ist nicht immer möglich. Man muss sich für die Tour einen bestimmten Zeitslot buchen und diese wird vom Personal begleitet. Wenn du die Tour gebucht hast, solltest du mind. 20 Minuten vor dem Start am Treffpunkt sein (Haupteingang der Kathedrale).
Museumskomplex “Santa Maria della Scala” (6)
Öffnungszeiten: 09.00 -19.00 Uhr
Im Gebäude “Santa Maria della Scala” befand sich früher ein Hospital, ein Waisenhaus und später auch eine Pilgerstätte. Heute zieht es vor allem Kunstliebhaber in das Museum. Dort befinden sich Fresken und Kunstsammlungen aus dem 13. bis 18. Jahrhundert.
Fakten & Geschichte
Nun weißt du bereits, wie viel Eintritt der Dom von Siena kostet. Wenn du dich für eine Tour ohne Führung entscheidest, möchtest du vielleicht selbst ein paar Fakten wissen und auf welche Details du achten solltest. Deshalb haben wir dir hier wissenswerte Infos zum Bau, zur Geschichte und den Kunstwerken zusammengefasst.
Fakten
- Der Dom wurde im 13. Jahrhundert erbaut, allerdings nie vollendet.
- Der heutige Dom war ursprünglich nur als Seitenschiff geplant und hätte viel größer werden sollen.
- Die Fertigstellung der Kathedrale dauerte ca. 200 Jahre.
- Der Architekturstil ist ein Mix zwischen Romanik und Gotik, da er während der Übergangszeit erbaut wurde.
- Künstler, die am Bau und Ausgestaltung der Kathedrale beteiligt waren: Duccio di Buoninsegna, Nicola Pisano, Donatello, Pinturicchio, Beccafumi, Michelangelo und Bernini.
- Die Vollendung des aufwendigen Bodenmosaiks dauerte fast 600 (!) Jahre.
- Der Dom gehört seit 1995 gemeinsam mit den anderen Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Siena zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Bau & Geschichte
Funfact vorweg: Eigentlich hätte der Dom von Siena noch viel größer werden sollen. Die Kathedrale, die du heute siehst, war eigentlich als Seitenschiff geplant. Der komplette Bau des Doms ist allerdings nie vollendet worden, weshalb man sie entschied, das fertige Seitenschiff als Dom zu nutzen. Gründe für den Baustopp waren die Pest von 1348, eine Wirtschaftskrise und statische Probleme. Die Fassade des Hauptschiffes ist heute noch zu sehen, dort befindet sich das Dommuseum und die Aussichtsplattform. Wenn du auf der Aussichtsplattform stehst (Teil des OPA SI Passes, zum Ticket*), kannst du die ursprünglich geplante Größe des Doms erahnen.
Über die Baugeschichte selbst ist wenig bekannt. Im Jahre 1297 begann der bekannte italienische Baumeister Giovanni Pisano mit den Arbeiten an der Fassade. Er erschuf die Skulpturen der Propheten, Sibyllen und Philosophen, deren Originale heute im Dommuseum zu finden sind. Zum Schutz wurden sie im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts durch Kopien ersetzt. Der Glockenturm ist 77 Meter hoch, kann aber leider nicht bestiegen werden.
Wir hoffen, wir konnten dir mit diesem Artikel weiterhelfen. Alle Artikel zur Toskana findest du hier:
Ähnliche Beiträge
Häufige Fragen: Dom von Siena
Mit dem Laden des Beitrags akzeptierst du die Datenschutzerklärung von Instagram.
Mehr Informationen