Subaru Forester mit Dachzelt
Schon beim Packen fiel uns auf, dass es beim Campen mit Dachzelt wichtig ist, viel Stauraum im Auto zu haben. Dank der breiten Heckklappenöffnung des Subaru Forester konnten wir Campingstühle, Tisch, Kochutensilien und unsere Koffer problemlos einräumen ohne Tetris spielen zu müssen. Gott sei Dank bestehen auch die Seitenwände des Gepäckraums aus robustem, unempfindlichem Material, denn natürlich bleibt das Auto beim Ein- und Ausräumen des Campingequipments nicht blitzeblank sauber. Eine Packhilfe stellten auch die breiten, abwischbaren Einstiegsleisten an der hinteren Tür dar. Mit einem Tritt auf den hinteren Einstieg erreichten wir problemlos die Dachreling und das Dachzelt.
Kommen wir zu den spannendsten Fragen rund um das Thema Dachzelt:
Wie lange dauert der Auf- und Abbau des Dachzeltes Horntools Desert?
Wir haben beim allerersten Mal sogar die Zeit gestoppt und stolze 7 Minuten für den kompletten Aufbau des Dachzeltes gebraucht. Am dritten Tag klappte es bereits in 4-5 Minuten zu zweit – alleine ist ebenfalls möglich, dauert dann aber natürlich länger. Der Abbau nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch, da die obere Schutzplane relativ straff über das Zelt gezogen werden muss. Im Prinzip ist das Zelt mit wenigen Handgriffen aufgebaut: Schutzplane entfernen, Leiter ausklappen, Dachzelt aufklappen, Vorzelt montieren, Bett beziehen – FERTIG!
Wie bequem ist eine Nacht im Dachzelt?
Das Schlafen im Horntools Desert Dachzelt ist dank der dicken und 1,40m breiten Matratze und dem atmungsaktiven, wasserdichtem Zelt bequemer als gedacht. Im Zelt selbst bist du gut vor dem Regen geschützt und auch der überdachte Einsteig ist super praktisch. Wenn es nicht gerade in Strömen regnet oder gewittert, finden wir das Schlafen auf dem Auto sehr bequem und unkompliziert. Noch abenteuerlicher wäre die Nacht im Dachzelt mit Sicherheit außerhalb des Campingplatzes mitten in der freien Natur – allerdings ist Camping in Zell am See-Kaprun nur auf Campingplätzen erlaubt.
Passt ein Dachzelt auf jedes Auto?
Grundsätzlich ja, sofern eine Dachreling und ein Dachträger vorhanden sind und die Dachlast des Autos nicht überschritten wird. Diese findest du meist im Fahrzeughandbuch. Nicht erschrecken vor der zulässigen Dachlast von 50-75kg, diese bezieht sich auf den fahrenden Zustand. Solange dein Dachzelt alleine diese Last nicht überschreitet, passt das. Im stehenden Zustand kann der Subaru Forester durch das verteilte Gewicht locker 300-400kg Last aushalten.
Wir raten dir vor dem Kauf eines Dachzeltes, mal auf einer Messe das gewünschte Modell Probe zu liegen oder es dir beim Hersteller zu leihen.
Weitere Details, die wir am Subaru Forester e-Boxer gut finden:
- Hybridantrieb e-Boxer (durch den Mild-Hybrid ist der Forester für einen SUV sehr sparsam und rollt quasi flüsterleise auf den Campingplatz. Durch die größere Batterie konnten wir die Kühlbox und Elektrogeräte länger laden ohne das Auto starten zu müssen)
- Große Bodenfreiheit durch überdurchschnittlichen Rampen- und Böschungswinkel
- Symmetrischer Allradantrieb (vor allem praktisch bei unebenem, nassen Gelände)
Tipp: Montiert das Dachzelt am besten so, dass es sich seitlich aufklappen lässt (war bei uns nach hinten). Dies hat den Vorteil, dass du noch problemlos die Heckklappe öffnen kannst.
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