Brixental in den Kitzbüheler Alpen: 8 schöne Wanderungen & Bergerlebnisse

2. Juli 2023 Nina von traveloptimizer

Brixental in den Kitzbüheler Alpen: 8 schöne Wanderungen & Bergerlebnisse

Das Brixental liegt in den Kitzbüheler Alpen in Österreich und wer dort seinen Sommerurlaub plant, den erwarten ein paar Besonderheiten, die es so wohl kein zweites Mal im Alpenraum gibt. Stell dir vor, du wanderst zu einer wunderschönen Alm, die neben einem aussichtsreichen Speichersee liegt, und plötzlich heißt es “Leinen los” und du segelst mitten auf dem See. Die verrückte Idee vom ersten Yachtclub am Berg hatten Hans Beihammer, der Wirt der Jochstub’n und seine Freunde. Gemeinsam mit ihm ist auch eine sehr spannende Podcastfolge entstanden, die du weiter unten findest. Noch heute schwärmen wir von den malerischen Seitentälern und den genialen Wanderungen, wie beispielsweise der 4-Seen-Runde oder der Wanderung mit den flauschigen Alpakas. Das Brixental bietet traumhafte Ausblicke auf hochalpine Gebirge, wie den Wilden Kaiser oder die Hohe Tauern, während die Region selbst eher leichte bis mittelschwere Wanderungen bietet und du auch viele Bergbahnen nutzen kannst, um besonders schnell ein besonders schönes Panorama zu haben.

Viel Spaß beim Nachreisen 🙂

Wissenswertes & Tipps

Wo befindet sich das Brixental?

“Das Brixental liegt Mitten im Herzen der Kitzbüheler Alpen”, so beschreibt Hans Beihammer seine Heimat in unserem Podcastinterview (siehe unten) ganz gut. Die Lage des Brixentals ist wirklich super. Von München aus fährt man ins Brixental beispielsweise nicht mal 2 Stunden und auch der Bahnhof oder Flughafen in Innsbruck oder Salzburg ist nur eine gute Stunde entfernt.

In den drei Ortschaften Brixen im Thale, Kirchberg in Tirol und Westendorf findet man viele Unterkünfte in jeder Preisklasse und auch Seilbahnen, die Gäste sowohl im Winter als auch im Sommer hoch hinauf bringen. Mit dem Zug kannst du ebenfalls bis Kirchberg in Tirol, Westendorf oder Brixen im Thale fahren. Ab Wörgl fahren Gäste ins Brixental mit der ÖBB gratis, wenn sie die Gästekarte als Fahrkarte nutzen.


Was macht das Brixental so besonders?

  • Außergewöhnliche Bergerlebnisse: Alpaka-Wanderungen, Segeln am Berg, Golfen, Bogenschießen oder Kaiserschmarrn Workshop – im Brixental wird dir mit Sicherheit nicht langweilig.
  • Familienfreundliche Region: Vom Wasserspielplatz über Rätseltouren bis hin zur Murmeltiersuche ist für die Kleinen Gäste einiges geboten.
  • Schnell schneefrei: Da die meisten Berge nicht über 2.000 Meter sind, ist die Region besonders schnell schneefrei, also die Sommersaison startet schon früher.
  • Käsefans aufgepasst: Es gibt einige Käsereien, die du besuchen kannst. Dort wirst du im Käsehimmel schweben, denn frischer gehts nicht.
  • Du kannst auch den markantesten Berg der Kitzbüheler Alpen, den Großen Rettenstein (2366 m), besteigen.

Was kann die Gästekarte im Brixental?

Die Kitzbüheler Alpen Card erhält jeder Gast im Brixental bei der Anreise in seiner Unterkunft oder auf Nachfrage auch schon vorab per Mail. Der wohl größte Vorteil der kostenlosen Gästekarte ist die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im Brixental. Man kann das gesamte Bus- und Bahnnetz (ab Wörgl) in der Region kostenlos nutzen. Außerdem erhält man damit Rabatte bei diversen Bergbahnen, Hallenbädern und beim Aktivprogramm. Beispielsweise spart man bei der Alpaka-Wanderung damit 5€ p.P.

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Brixental Gästekarte

Brixental Gästekarte


Was kann die Kitzbüheler Alpen Sommer Card?

Wer plant, öfter mit der Bergbahn zu fahren im Brixental, der sollte sich die Kitzbüheler Alpen Sommer Card etwas genauer ansehen. Sie ist kostenpflichtig und für 2 bis 14 Tage buchbar. Mit dieser Karte kannst du beliebig oft mit den über 38 Bergbahnen und Liften in der Region fahren, die dich zu atemberaubenden Gipfeln, idyllischen Wanderwegen und aufregenden Mountainbikestrecken bringen. Gemeinsam mit der Gästekarte kannst du als Erwachsener die Alpen Sommer Card für 7 Tage für 109,50€ erwerben und damit während deines einwöchigen Urlaubs die Bergbahnen, Busse und Co. so oft nutzen, wie du möchtest. Ähnlich wie bei der Gästekarte gibt es noch weitere Vergünstigungen bei ausgewählten Outdoorpartnern.

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Damit du bei deiner Reise nichts vergisst, haben wir dir einen Artikel über die perfekte Packliste für Österreich geschrieben. Du kannst dir die Packliste sogar als PDF herunterladen und ausdrucken.

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Unsere Wandertipps

Am besten erkundet man das Brixental beim Wandern. Eingebettet in die wunderschönen Kitzbüheler Alpen, erstreckt sich ein 800 Kilometer großes Wander-Netzwerk zwischen den Gipfeln und Tälern der Region. Hier hast du die “Qual der Wahl” zwischen gemütlichen Spaziergängen entlang der Forststraßen oder etwas herausfordernden Gipfeltouren. Mit den Bergbahnen hast du die Möglichkeit, die ersten Höhenmeter bequem zu überwinden und von Anfang an ein herrliches Panorama zu genießen.

Wir stellen dir nun unsere Favoriten vor, aber noch mehr Auswahl an Wanderungen findest du hier.


Spießnägel-Wanderung

Gehzeit: 5:30h
Länge: 15,7 km
Höhenmeter: 848hm
Schwierigkeit: mittelschwer
Startpunkt: Kneippanlage Aschau im Spertental (in Google Maps öffnen)
>>> zur Tour (man kann aber auch den gleichen Weg zurückgehen)

Unterhalb des Großen Rettensteins befindet sich ein tolles Wanderziel, nämlich die Spießnägel. Diese Wanderung führt über Schotterwege und Wanderpfade vorbei an der Hirzeggalm bis hoch zum Gipfelkreuz. Die Einheimischen nennen den Weg liebevoll den “blühenden Berg”, da dort besonders viele Alpenrosen und andere Blumen blühen.

Die Wanderung startet direkt bei der Kneippanlage in Aschau, dort befindet sich ein großer Parkplatz. Anschließend folgst du der Teerstraße bis zur ersten Abzweigung. Hier musst du dich entscheiden, ob du über den Oberen Grund und der Niederalm (links abbiegen, mehr Schatten und Serpentinen durch den Wald) aufsteigst, oder über die Sonnwendalm (geradeaus weiter, sonnigerer Wanderweg). Wir haben uns für den kürzeren, aber steileren Aufstieg über die Sonnwendalm entschieden und sind zuerst den Wegweisern Richtung Großer Rettenstein und Hirzeggalm gefolgt. Die ersten 15 Minuten wandert man entlang der Teerstraße, bis links der Weg auf eine Forststraße abzweigt. Die Straße verwandelt sich schnell in einen Wanderpfad, der über ein paar Wurzeln durch den Wald und über eine Wiese führt.

Nach ca. 30 Minuten erreicht man die Sonnwendalm, wo man auf einer großen Schaukel den Ausblick Richtung Wilder Kaiser genießen kann. Es folgt nochmal ein kurzes, steiles Stück über eine Wiese, bis man erneut eine Forststraße erreicht. Dieser folgt man einfach gemütlich bis zur Hirzeggalm, die mit einem wunderschönen Panorama auf einen Kuchen oder eine Brotzeit einlädt. Das Käsebrot schmeckt mit Blick auf den Wilden Kaiser gleich doppelt so gut. Oder man entscheidet sich, zuerst die letzten 300 Höhenmeter auf die Spießnägel zu bewältigen, bevor man einkehrt.

Nach der Hirzeggalm gehts direkt weiter über Forststraßen-Serpentinen, bis der Weg über die steilen Wiesen abzweigt. Die letzten 20 Minuten bis zum Gipfel sind etwas anspruchsvoller, aber durchaus gut machbar. Man kann bereits von weiter unten das Gipfelkreuz der Spießnägel erspähen. Angekommen auf dem Bergrücken, wirst du mit einem genialen Blick auf den Großen Rettenstein belohnt. Auf der gegenüberliegenden Seite thront noch der Wilde Kaiser, der dich schon während der gesamten Wanderung begleitet. Nach ungefähr 3 Stunden wandern bist du am Gipfelkreuz angekommen.

Wenn du über den gleichen Weg wieder absteigst, kannst du beim Rückweg entweder noch bei der Hirzeggalm einkehren oder etwas weiter unten im Tal noch einen Abstecher zum Kasplatzl machen. Alternativ kannst du auch über den Oberen Grund absteigen, den wir vorher schon beschrieben haben. Zurück am Wanderparkplatz wartet anschließend noch eine kühle Erfrischung für die Arme und Beine in der Kneippanlage – was gibt es Besseres nach einer langen Wanderung?


Wanderung auf den Großen Rettenstein

Dauer: 6:30 Stunden
Länge: 14,4 Kilometer
Höhenmeter:  1338 hm
Schwierigkeit: schwer
Startpunkt: Kneippanlage Aschau im Spertental (in Google Maps öffnen)
>>> Zur Tour

Die Besteigung des Großen Rettensteins ist zweifellos eine der schwierigsten Bergwanderungen in der Region. Diese Tour ist nur für erfahrene Bergsteiger mit Trittsicherheit, Bergerfahrung und Schwindelfreiheit geeignet.

Der erste Teil der Wanderung verläuft bis zur Sonnwendalm wie oben beschrieben bei der Wanderung zu den Spießnägel. Bei der nächsten Forststraße folgt man allerdings den Schildern Richtung Großen Rettenstein, nicht zur Hirzeggalm. Der Weg verläuft weiterhin im Wald über den Schöntalgraben bis zur Schöntalalm. Über Serpentinen geht es immer weiter nach oben. Das letzte Stück ist etwas ausgesetzt und felsig. Manchmal muss man sogar kurz die Hände mitbenutzen.

Nach ca. 3,5h Stunden erreicht man das Gipfelkreuz des Großen Rettensteins und wird belohnt mit einem genialen 360 Grad Ausblick auf die Hohe Tauern, das Zillertal, den Wilden Kaiser und die Berchtesgadener Alpen. Beim Abstieg kannst du fast ganz am Ende noch beim Kasplatzl einkehren.


Wanderung zur Labalm

Dauer: 2:50 Stunden
Länge: 9 Kilometer
Höhenmeter: 248 hm
Schwierigkeit: leicht
Startpunkt: Kneippanlage Aschau im Spertental (in Google Maps öffnen)
>>> Zur Tour

Als Ausgangspunkt für diese sehr einfache Wanderung dient der gleiche Parkplatz in Aschau bei der Kneippanlage, wie bei den beiden oben beschriebenen Touren. Vom Wanderparkplatz aus folgt man der geteerten Mautstraße, die allerdings kaum befahren ist. Direkt daneben verläuft der Weg für die Fußgänger. Nach ca. 15 Minuten erreicht man das erste Highlight, einen wunderschönen Wasserfall mit einer Hängebrücke und Aussichtsplattform.

Nach weiteren 30 Minuten haben wir bei der Schaukäserei “Kasplatzl” einen Stopp eingelegt. Dort kann man dank einer großen Glasscheibe direkt bei der Käseproduktion zusehen. Vormittags hat man die besten Chancen, den Prozess zu beobachten. Jeden Donnerstag finden um 10:30 Uhr auch Führungen im Kasplatzl statt. Käsesorten wie “Junger Hupfer” oder “Naturbursch” können dort nicht nur frisch an der Theke gekauft, sondern auch in der Gaststube auf einem Brotzeitbrett verköstigt werden.

Wir haben nur kurz einen Blick in die Produktion geworfen und haben uns den Hunger aber noch für die Labalm aufgehoben. Der Weg dorthin bleibt einfach und man kann sich nicht verlaufen, da man die Labalm bereits von unten sieht. Auf der Speisekarte findet man leckere, regionale Gerichte. Bei schönem Wetter kann man draußen im Garten sitzen und die Schlutzkrapfen und Co. mit perfektem Blick auf den Großen Rettenstein genießen.

Tipp: Da die Tour relativ einfach und eher unten im Tal verläuft, stellt sie eine super Option bei schlechtem Wetter dar. Da es bei uns einen halben Tag lang sehr bewölkt war, hätte eine aussichtsreiche Gipfeltour keinen Sinn gemacht. Zur Labalm konnten wir entspannt auch mit Regenschirm spazieren und trotzdem die Natur genießen.


4-Seen-Runde

Dauer: 4:00 Stunden
Länge: 13 Kilometer
Höhenmeter: 437 hm
Schwierigkeit: leicht
Startpunkt: Fleckalmbahn Talstation (anschließend Fahrt mit der Fleckalmbahn bis zur Bergstation)
>>> Mehr Infos zur Tour

Wie der Name der Wanderung schon vermuten lässt, führt sie an 4 wunderschönen Speicherseen vorbei. Die 4-Seen-Runde ist eine der aussichtsreichsten Wanderungen der Region. Von der Ehrenbachhöhe wandert man am Bergrücken entlang bis zum Hiesleggsee. Da der Weg durchgehend auf der Forststraße verläuft, ist er für jeden gut machbar.

Wir sind gleich mit der ersten Gondel um halb 9 Uhr morgens mit der modernen Fleckalmbahn hochgefahren. Der erste See, der Ehrenbachhöhensee, liegt nach dem Ausstieg direkt links neben der Bergstation. Wenn es windstill ist, spiegeln sich darin die schroffen Spitzen des Wilden Kaisers.

Nach dem Abstecher zum See startet die Wanderung direkt bei der Bergstation und du musst zu Beginn den Schildern Richtung Pengelstein folgen. Man wandert erst ein Stück bergab, bevor es dann wieder steiler nach oben geht bis zur Jufenalm. Vorher kommt man aber noch am Brunnsee vorbei. Der See war so klar, dass man jeden Fisch, der sich dem Ufer nähert, sofort erkennen kann.

Auf dem Weg zum Gipfelkreuz des Pengelsteins kann man bei gutem Wetter die ganzen schneebedeckten Gipfel der Hohen Tauern sehen: Großvenediger, Großglockner und Co. Vom Gipfelkreuz des Pengelsteins ist es nur noch ein Katzensprung zum Pengelsteinsee und zum Hiesleggsee. Den letzten der 4 Seen kannst du einmal umrunden, bevor du dich auf gleichem Weg wieder auf den Rückweg machst. Dabei wirst du durchgehend von einem super Panorama begleitet. Auf dem Rückweg kannst du auch noch auf der Sonnenterrasse gleich mehrerer Hütten einkehren.

Tipp: Auch für Biker oder Familien mit Kinderwagen ist die 4-Seen-Runde perfekt.


Wanderung zur Jochstub’n

Dauer: 3 Stunden
Länge: 8 Kilometer
Höhenmeter: 380 hm
Schwierigkeit: leicht
Startpunkt: Talstation Gondelbahn Hochbrixen (anschließend Fahrt mit der Hochbrixenbahn bis zur Bergstation)
>>> Zur Tour

Die Wanderung zur Jochstub’n ist leicht, aussichtsreich und perfekt für alle, die auf der Suche sind nach einem außergewöhnlichen Bergerlebnis. Man fährt als Erstes mit der Hochbrixenbahn bis zur Bergstation. Theoretisch könnte man mit dem Zinnsberglift noch weiter hochfahren, aber dann wäre es kaum mehr eine Wanderung. Deshalb orientiert man sich am Fahrweg und sucht zu Beginn den Wegweiser Richtung Brantlsee.

Bereits nach wenigen Minuten kommt man am Brantlsee vorbei, in dem sich der Aussichtsberg Hohe Salve spiegelt. Zum Einkehren ist es in der Brantlalm fast noch zu früh, wir wanderten weiter durch den Wald und über einen sanften Bergrücken bis zu einer Forststraße. Hier musst du links abbiegen, dann kannst du die Jochstub’n kaum mehr verfehlen, denn der Weg ist gut ausgeschildert. Der Ausblick auf den schroffen Gebirgszug des Wilden Kaisers wird immer schöner.

Am See angekommen, staunten wir nicht schlecht, als wir dort zwei kleine Segelboote sahen. Diese gehören dem Yachtclub Jochstubnsee, der von Hans Beihammer und Peter Widmann, Betriebsleiter der Bergbahnen, gegründet wurde. Das Beste: Mann kann auch regelmäßig mitsegeln. Mehr dazu weiter unten.

Einkehren in der Jochstub’n gehört unserer Meinung nach zum Must-Do. Mit etwas Glück wirst du von Hans Beihammer begrüßt und auch bekocht. Wir können dir vor allem die frisch geräucherten Forellen und das Miasl, eine Art Kaiserschmarrn sehr empfehlen. Dieser wird vom Wirt selbst zubereitet und ist mit Marillenmarmelade mit einem extra “Pfiff” serviert – unglaublich lecker!

Weitere coole Aktivitäten

Hier noch ein paar weitere coole Aktivitäten und unvergessliche Erlebnisse am Berg, die du im Brixental erleben kannst. Noch mehr Inspiration für deinen Bergsommer im Brixental kannst du dir im Sommer-Aktivprogramm holen. Von geführten Wanderungen bis hin zum Kaiserschmarrn-Workshop ist hier jede Woche einiges geboten.


Yachtclub am Berg: Segeln auf dem Jochstubnsee

Wann: Jeden Sonntag & Dienstag
Preis: Mit gültigem Bergbahnticket ist das Segeln kostenlos

Segeln auf über 1.600m klingt verrückt? Im ersten Moment ja, aber Hüttenwirt Hans Beihammer und sein Freund Peter Widmann haben die Idee in die Realität umgesetzt. Wie es dazu kam, fragst du dich? „Eigentlich aus Spaß. Damals hatte der Speichersee noch viel zu wenig Wasser, segeln konnte man sowieso nicht.“, so Hans. Doch dann wurde er erheblich vergrößert und die beiden gründeten den ersten Yachtclub am Berg und gleichzeitig Europas höchstes Segelerlebnis.

Mittlerweile gehören zwei Boote und acht Kapitäne zum Yachtclub. Gäste mit gültiger Liftkarte können jeden Sonntag und Dienstag kostenlos bei einem Segeltörn in 1600 Meter Höhe teilnehmen. Mit dem Wind in den Segeln gleitet man lautlos von einem Ende zum anderen. Der Blick schweift über den Wilden Kaiser, die Loferer und Leoganger Steinberge bis zu den Hohen Tauern. Zum Jochstubnsee kommst du entweder ganz bequem mit den Bergbahnen (Hochbrixen & Zinsbergbahn), mit dem Fahrrad über den Forstweg oder über eine Wanderung (siehe Wanderung zur Jochstub’n).

Tipp: Auch Einkehren in der Jochstub’n lohnt sich sehr.


Alpaka-Wanderung

Wann: Mittwochs 10 Uhr (mit Gästekarte im Rahmen des Wochenprogramms) oder auf Anfrage, Dauer ca. 1,5-2h
Wo: Alpakahof Ellmerer’s Hof, Christine Kurz, Nachtsöllberg 51, 6363 Westendorf
Preis: 25€ oder 20€ mit Gästekarte
>>> mehr Infos

Eine Alpaka-Wanderung im Brixental mit Christine ist ein unvergessliches Erlebnis. Dieser Spaziergang ermöglicht es dir, mit den entspannten und liebenswerten Tieren entlang eines aussichtsreichen Wanderwegs zu spazieren. Christine ist bei der Wanderung mit dabei und teilt ihr Wissen über die faszinierenden, flauschigen Tiere.

Du hast die Möglichkeit, dich mit den Alpakas vertraut zu machen, sie zu füttern und zu streicheln, sofern sie das möchten, denn manchmal sind die Vierbeiner gar nicht so verschmust, wie man es sich gerne wünschen würde. Jedes Tier hat seinen eigenen Charakter und passt sich manchmal sogar an den Gemütszustand des menschlichen Wegbegleiters an. Das führt natürlich auch zu der ein oder anderen lustigen Situation.

Auf dem Hof von Christine leben neben einem Hängebauchschwein, einem Hund und Ziegen manchmal auch gerettete Wildtiere. Bei unserer Wanderung hat sich auch der Gamsbock Diego dazu gesellt, der eine tiefe Freundschaft mit den Alpakas geschlossen hat. Während du mit den Alpakas durch die idyllische Berglandschaft wanderst, kannst du die Schönheit der Natur genießen und gleichzeitig die beruhigende Präsenz der Alpakas spüren. Die Alpaka-Wanderungen im Brixental macht Alt und Jung gleichermaßen Spaß.


Yoga am Abend

Wann: Mittwochs 19 Uhr, Dauer ca. 1:15 h
Wo: Berggasthaus Alte Mittel, Nachtsöllberg 55, 6363 Westendorf
Preis: 18€
>>>mehr Infos

Geniale Aussicht, Sonnenuntergangsstimmung und Yoga – das klingt nach einem entspanntem Dreiklang, oder? Ganz in der Nähe von Christines Alpakahof gibt es eine wunderschöne Wiese, auf der im Sommer einmal wöchentlich das Yoga am Abend stattfindet. Nachdem die Yogamatten ausgerollt wurden, kannst du dich auf einen 60-minütigen Yin Yoga Flow einlassen und dabei die Aussicht genießen.

Tipp: Zu ausgewählten Terminen findet auf der gleichen Wiese auch ab und zu Alpaka Yoga statt. Den flauschigen Tieren wird nämlich eine ganz besondere, ruhige Wirkung nachgesagt.

Bilder: TVB Kitzbüheler Alpen-Brixental

Reisepodcast

Hans Beihammer betreibt nicht nur die Jochnstub’n seit über 40 Jahren, die sich auf 1.634m auf dem Zinsberg befindet, sondern er hat auch mit Freunden den ersten Yachtclub am Berg gegründet. Wie ihr vielleicht auch mal auf über 1.600 Metern hier segeln könnt, erfahrt ihr in der Folge. Außerdem: Wie kam das Segelboot eigentlich in den Speichersee und wie sieht der Alltag als Hüttenwirt aus? Diese Fragen klären wir im Gespräch mit Hans, der nebenbei die ein oder andere interessante und witzige Anekdote parat hat.

Hans Beihammer, Hüttenwirt Jochstub´n Brixental

Hans Beihammer, Hüttenwirt Jochstub´n

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Hoteltipp

Im Brixental kannst du in allen drei Ortschaften, in Brixen im Thale, Kirchberg in Tirol und Westendorf, nach Unterkünften suchen. Wir haben im Hotel Kirchberger Hof in Kirchberg übernachtet. Der Einrichtungsstil mit einem Mix aus traditionellen Tiroler Elementen und modernem Komfort hat uns gut gefallen.

Eine Besonderheit: Statt dem oft üblichen Gänge-Menü abends gibt es hier ein reichhaltiges Buffet. Der Wellnessbereich des Hotels besteht aus einem Hallenbad und 3 kleinen Saunen, die zum Entspannen einladen. Aber was den Kirchberger Hof wirklich auszeichnet, ist das engagierte Team, das versucht alle offenen Fragen zur Region zu klären.


Hinweis: Diese Reise erfolgte aufgrund einer Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Kitzbühler Alpen Brixental.

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