Wandern & Aktivitäten in der Fränkischen Schweiz, Fichtelgebirge & Frankenwald

26. Oktober 2020 Nina von traveloptimizer

Wandern & Aktivitäten in der Fränkischen Schweiz, Fichtelgebirge & Frankenwald

Die schönsten Ecken in den Mittelgebirgen von Franken

Wer Berge, Aussichten und Outdoor-Abenteuer in Deutschland sucht, sollte einen Urlaub in Franken ins Auge fassen. Verschiedene Mittelgebirgsketten ziehen sich durch die Urlaubsregionen Fichtelgebirge, Frankenwald und Fränkische Schweiz und laden zum Wandern und aktiv werden ein. Hier findest du neben dem höchsten Berg in Franken auch die beiden Quellen des Mains, zahlreiche Kletterfelsen, Höhlen, Burgen, Schlösser und viele Freizeitangebote. Die besten Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten und Touren zum Wandern im Fichtelgebirge, Frankenwald und der Fränkischen Schweiz findest du in diesem Blogartikel und unserer Podcastfolge, die weiter unten verlinkt ist.

Viel Spaß beim Nachreisen 🙂

Noch mehr schöne Orte in Bayern findest du übrigens in unserem Artikel über die Sehenswürdigkeiten in Bayern.

Reisepodcast: Fichtelgebirge, Frankenwald, Fränkische Schweiz

In dieser Podcastfolge erfährst du:

  • (01:55) Wandern & Aktivitäten im Fichtelgebirge
  • (06:05) Welche Quellen findet man beim Wandern im Fichtelgebirge
  • (07:35) Felsenlabyrinth Luisenburg und Leuchtmoos
  • (10:00) Unsere Erfahrungen im Hotel Siebenquell bei der Therme
  • (12:25) Wandern & Aktivitäten im Frankenwald
  • (13:15) Die Besonderheit an den FrankenwaldSteigla
  • (14:35) Wo findet man “Little Stonehenge von Franken”
  • (18:15) Wandern & Aktivitäten in der Fränkischen Schweiz
  • (20:25) Lohnt sich die Besichtigung der Bing Höhle?
  • (21:50) Warum du in der Fränkischen Schweiz unbedingt klettern solltest?
  • (23:40) Hotelempfehlung in der Fränkischen Schweiz

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Karte: Wanderungen & Aktivitäten im Fichtelgebirge, Frankenwald & der Fränkischen Schweiz

In dieser interaktiven Karte findest du alle Sehenswürdigkeiten, Startpunkte zum Wandern, Aktivitäten und Übernachtungsmöglichkeiten für die Regionen Fichtelgebirge, Frankenwald & Fränkische Schweiz. Du kannst die Karte mit den eingespeicherten Punkten auch selbst in Google Maps öffnen, abspeichern und nutzen, indem du oben rechts auf das Rechteck klickst. Links kannst du die verschiedenen Aktivitäten und Orte ausklappen.

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Fichtelgebirge: Wanderungen & Aktivitäten

Über 3.600 km markierte Wanderwege – das sagt schon einiges über das Fichtelgebirge aus. Eine weitere Zahl, die einen zum Staunen bringt: Über 1000 km² fasst der Naturpark Fichtelgebirge, der zum Teil auch in Tschechien liegt. Die Landschaft ist also geprägt von Wäldern, Bergen und ganz viel Natur. Das Fichtelgebirge eignet sich sehr gut zum Wandern, Mountainbiken und für andere Aktivitäten.

Im Fichtelgebirge befindet sich übrigens der höchste Berg Frankens, nämlich der Schneeberg mit 1051 Metern. Er zählt zum Naturpark Fichtelgebirge und gilt als relativ unberührt. Du kannst zwar auf den Schneeberg wandern und die Aussicht von dort oben genießen, aber mehr Wander-, Mountainbike- und Outdoor-Erlebnisse findest du am benachbarten Ochsenkopf.

Das Fichtelgebirge ist ebenfalls bekannt für seine Quellen. Vier bekannte Flüsse entspringen hier: Eger, Saale, Naab und der Weiße Main.

Übernachtungstipp: Hotel Siebenquell – GesundZeitResort (mit Therme Siebenquell verbunden, gutes Frühstück & Abendessen)


Erlebnisberg Ochsenkopf

Der Ochsenkopf stellt einen echten Höhepunkt dar für alle Urlauber im Fichtelgebirge, die wandern oder mountainbiken wollen. Er gilt nicht nur als zweithöchster Berg, sondern bietet einige Sport- und Ausflugsmöglichkeiten. In Fleckl (Gemeinde Warmensteinach) und in Fröbershammer (Gemeinde Bischofsgrün) gibt es zwei Sesselbahnen, die dich bequem nach oben befördern. Direkt beim Gipfel hast du die Möglichkeit im Bergrestaurant Asenturm einzukehren – übrigens Frankens höchst gelegenes Gasthaus! Alpin-Coaster, Sommerrodelbahn und der Kletterwald Oxenkopf runden das Freizeitangebot ab.


E-Mountainbikes ausleihen beim Bullhead House

Am Ochsenkopf triffst du auf zahlreiche Wald- und Forstwege, “flowige” Trails und coole Downhill-Strecken, sowie einen Fun-Park. Die Räder können übrigens bequem mit der Ochsenkopf-Seilbahn wieder nach oben gebracht werden (mehr Infos zu Tickets und Preisen findest du hier). Das Bullhead House, gleich neben der Talstation der Seilbahn-Süd, verleiht alles, was Biker brauchen. Hier gibt es Downhill-Bikes inkl. Schutzausrüstung, aber auch Hardtails und Fullys für Tourenbiker. Für alle Anfänger empfiehlt sich ein Techniktraining (mehr Infos).

Wir sind mit unseren E-Mountainbikes direkt beim Bullhead House losgeradelt zu einem der Highlights am Ochsenkopf, dem Weißmainfelsen, eine mächtige Granitfelsengruppe am Osthang. Die runde Form bekam die Felsen durch die sogenannte Wollsackverwitterung. Sie sehen tatsächlich auch aus, wie vollgestopfte Wollsäcke. Man kann das Naturdenkmal nicht nur von unten bestaunen, sondern auch über Leitern besteigen. Bei gutem Wetter genießt du nicht nur den Ausblick auf den Schneeberg, sondern über das komplette Fichtelgebirge und mit etwas Glück sogar bis zum bayerischen Wald. Nicht weit davon entfernt befindet sich die Weissmainquelle, die zu unserem Zeitraum fast ausgetrocknet war. Es ist immer wieder erstaunlich, wie aus einer kleinen Quelle ein Fluss wie der Main entstehen kann. Weiter gings zum Bergrestaurant Asenturm. Bevor wir uns im Restaurant gestärkt haben, ging es erst mal hoch auf den Aussichtsturm. Die Aussicht ist hier ähnlich gut wie am Weissmainfelsen.

Insgesamt waren wir “nur” 2 Stunden mit dem E-Mountainbike unterwegs. Man kann sich auf dem Ochsenkopf und allgemein im Fichtelgebirge aber noch deutlich mehr austoben mit dem Mountainbike. Mehr tolle Mountainbike-Touren findest du hier.


Wandern im Fichtelgebirge

  • Wandern auf den Schneeberg (höchster Berg im Fichtelgebirge, Militärischer Fernmeldeturm als Überbleibsel des Kalten Krieges, Granitblockhalde) und Ochsenkopf (20,5km, 7h, mehr Infos)
  • Quellenwanderweg (51km langer Fernwanderweg, schöne Teiletappen, mehr Infos)
  • 3-stündige Wanderung ab Bischofsgrün über den Goethefelsen am Ochsenkopf (mehr Infos)
  • Weitere Wanderungen findest du hier

Felsenlabyrinth Luisenburg

  • Öffnungszeiten: täglich 8.30 – 18.00 Uhr (Anfang April bis Mitte November)
  • Eintritt: 4,50€

Beim Felsenlabyrinth Luisenburg handelt es sich um riesige, mehrere Meter große Granitfelsen, die sich teilweise auch übereinanderstapeln. Das Felsenlabyrinth zählt auf alle Fälle zu den Top-Aktivitäten, die man im Fichtelgebirge machen sollte. Das Meer aus Felsen bildet sogar das größtes Felsenlabyrinth dieser Art in Europa. Man wandert entlang des ca. 3 Kilometer langen Rundwanderwegs durch die Felsbrocken, teilweise auch durch Höhlen und Schluchten. Wenn das Licht durch den Wald fällt und das grüne Moos auf die Felsen leuchtet, wirkt der Ort wirklich sehr mystisch. Ein einmaliges Naturereignis, das schon von bekannten Persönlichkeiten wie Goethe oder Alexander von Humboldt besucht wurde.

Die erste Frage, die wir uns beim Rundgang gestellt haben, war: “Wie entstanden diese unglaublichen Felsformationen?”. Dafür muss man in der Erdgeschichte weit zurückgehen und wissen, dass das Fichtelgebirge vor langer Zeit mal höher war als die Alpen. Durch den hohen Druck entstanden im Innern riesige Granitblöcke. Die runden Formen entstanden ebenfalls im Innern durch die Wollsackverwitterung. Durch das tropisch, feuchtwarme Klima des Tertiärzeitalters und die Erosion wurden sie im Laufe der Zeit “herauspräpariert” und gelangen an die Oberfläche.

Wer mehr über die Entstehungsgeschichte des Geotops erfahren möchte, sollte am besten eine Tour mit einem Geoparkranger buchen oder die App zum Felsenlabyrinth Luisenburg herunterladen. Führungen für Kinder oder Dämmerungsführungen werden über die Tourist-Information in Wunsiedel angeboten (mehr Infos).

Tipp: Wer im Felsenlabyrinth die Augen offen hält in den Höhlen, entdeckt mit etwas Glück Leuchtmoos. Diese Art von Moos hat die Fähigkeit Licht zu reflektieren und leuchtet an dunklen Stellen dann neongrün.


Therme Siebenquell in Weißenstadt

  • Öffnungszeiten: täglich ab 08.00 Uhr für Hotelgäste geöffnet, von 12.00 bis 22.00 Uhr auch für Tagesbesucher
  • Eintritt: 22€/Tageskarte
  • Übernachtung: Hotel Siebenquell

Die Therme Siebenquell ist modern, groß und perfekt für eine Auszeit vom Alltag. Entspannung pur findest du hier in der Wasserwelt, der Saunawelt und den Mineralienbädern der Themen-Welt GesundZeitReise. Letzteres ist ein echtes Highlight in der Siebenquell-Therme. In verschiedenen Räumen und Becken genießt man die heilmedizinische Wirkung verschiedener Hochkulturen. Beispielsweise kannst du durch das lichtdurchflutete Sandmeer von Ägypten laufen, verschiedene Basenbäder der antiken Griechen testen, wie Cäsar im Dampfbad entspannen oder im “toten Meer” schweben. Die Schwerelosigkeit und die Unterwassermusik im Mineralschwebebecken haben uns persönlich besonders fasziniert. Einmal pro Stunde wird in den Mineralbädern übrigens frisch “aufgesalzen”. Während du im warmen Becken sitzt, werden frische Mineralsalze um dich herum verteilt, sodass die Wirkung des Mineralbades verstärkt wird. Je nach Mineral wirken die Bäder vitalisierend, regen den Stoffwechsel an oder stärken das Immunsystem.

Gut für die Abwehrkräfte ist bekanntlich auch der ein oder andere Saunagang. In der Therme Siebenquell hast du die Wahl zwischen neun Themen- und Erlebnissaunen. Einmal am Tag wird beispielsweise Brot gebacken in der Bäckerei-Sauna, das anschließend verköstigt werden kann. Aber auch die Brauerei-Sauna mit den Bieraufgüssen oder die 95 Grad heiße Schmiedesauna sind wirklich etwas besonderes.

Da wir im Hotel direkt bei der Therme übernachtet haben, konnten wir übrigens bis 21.45 Uhr im Wasser bleiben und was gibt es schöneres, als sich an der Poolbar einen Drink zu bestellen und diesen auch im Pool zu genießen?! Abends sind die Innen- und Außenbecken sehr schön beleuchtet. Komplett entspannt und mit sehr weicher Haut sind wir dann ins Hotelbett gefallen.

Wir können dir das Hotel Siebenquell direkt bei der Therme sehr empfehlen. Die größten Pluspunkte:

  • Als Hotelgast hast du das Privileg die Therme auch schon vormittags zu nutzen
  • Sehr reichhaltiges Frühstück und leckeres Mehr-Gang-Abendessen
  • Toller Ausgangspunkt für Aktivitäten und zum Wandern im Fichtelgebirge

Weitere Ausflugsziele & Aktivitäten im Fichtelgebirge:

  • Rundtour zur Burgruine Weißenstein (im Naturpark Steinwald, 8km, 2h, mehr Infos)
  • Bayreuth (Schlösser, Villen, schöne Parks und der Main machen Bayreuth zu einem tollen Ausflugsziel)
  • Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth: Die Amerikaner nannten es auch “Little Berlin”. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das kleine Dorf geteilt. Mauern und Grenzzäune teilten die sowjetische und amerikanische Besatzungszone. Heute befindet sich in Mödlareuth ein Museum (montags geschlossen) und eine Gedenkstätte.

Frankenwald: Wanderungen & Aktivitäten

Was ist eigentlich typisch für den Frankenwald? Mit Sicherheit der Schiefer oder auch “blaues Gold” genannt. Früher wurde in zahlreichen Schieferbergwerken und Fabriken Dach- und Wandschiefer, Schiefertafeln und Werksteine hergestellt. Auch wenn es heute nur noch ein letztes Schieferbergwerk gibt, prägen die Häuser mit den schwarzen Dächern und Vertäfelungen das Landschaftsbild des Frankenwaldes. Schiefergestein findest du allerdings nicht nur auf den Häusern, sondern auch in Form von natürlichen Schieferhalden. Den größten Teil des Frankenwaldes macht übrigens der Naturpark und damit geschützte Natur- und Kulturlandschaft mit mehr als 100.000 Hektar aus. Das Schöne am Frankenwald: Hier wirst du keinen Massentourismus finden, sondern authentische Ursprünglichkeit und eine gute Wander-Infrastruktur.


Bad Steben

Übernachtungstipp: Villa Siegfried garni*** (große Zimmer, gutes Frühstück)

Bad Steben ist ein guter Ausgangspunkt für einen Wander- und Wellnessurlaub. Dort wo sich heute die Therme befindet, hat man auch schon im Mittelalter die heilende Wirkung der Mineralquelle zu schätzen gewusst. Besonders cool ist der Wellness-Dome der Therme. In einer Art “Schieferhöhle” verstecken sich ein Sole-Schwebebecken, eine Sole-Lagune und eine Sand-Loggia. Neben einem Casino prägen auch alte Villen das Stadtbild. Einige davon stehen den Gästen als Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung – die Villa Siegfried garni war auch unsere Übernachtungsmöglichkeit.


Wandern im FrankenwaldSteigla “12 Apostelweg”

  • Länge: 16.8 Kilometer
  • Dauer: 05:40 Stunden
  • Schwierigkeit: leicht
  • Startpunkt: Wanderparkplatz Rotmaiseltal

Der Rundwanderweg “12 Apostelweg” verläuft über Wiesen, Schieferhalden, durch Wälder und kleine, verschlafene Ortschaften. Die schönste Aussicht hast du beim Aussichtsturm Langesbühl. Egal in welche Richtung du die Tour startest, du kommst ungefähr in der Mitte am Namensgeber der Wandertour vorbei: den 12 Aposteln oder auch “Little Stonehenge von Franken” genannt. 12 Diabassteine, ungefähr 60-70cm groß, stehen aufgereiht auf einem kleinen Hügel. Die Frage aller Fragen ist natürlich: Seit wann und aus welchem Grund stehen die Steine dort? Hier ist man sich nicht ganz einig. Die einen sagen, die Monolithen stehen schon seit 5000 Jahren dort und wurden wie Stonehenge als Kalender benutzt. Andere glauben, dass Christen sie im Mittelalter dort aufgestellt haben. 12 ist und bleibt eine heilige und magische Zahl. Egal welche Geschichte sich letztendlich dahinter verbirgt: Die Steine strahlen eine unglaubliche Ruhe aus. “Stille übertönt den Alltag” – so wirbt der Weg und da ist wirklich was dran. Es tut auch mal sehr gut, einfach mal weniger Höhenmeter über einfache Wege zu wandern. Weniger Konzentration auf den Körper, mehr Konzentration auf den Geist.

Einkehrtipp unterwegs: Getränkehöhle des Frankenwaldvereins an der Schieferhalde


Sonnenaufgangswanderung zum Aussichtsturm Frankenwarte

  • Länge: 4,1 Kilometer
  • Dauer: 01:45 h
  • Schwierigkeit: leicht
  • Startpunkt: Bad Steben/Villa Siegfried
  • Mehr Infos

Der Aussichtsturm Frankenwarte ist von Bad Steben aus fußläufig. Wir sind morgens im Dunkeln mit unseren Stirnlampen direkt bei unserer Unterkunft Hotel Villa Siegfried garni losgelaufen. Nach dem Klinikum verläuft der Weg relativ flach über Wiesen. Höhenmeter legt man nur die letzten paar Minuten zurück. Auf einem kleinen Hügel steht der Aussichtsturm Frankenwarte, der eine wunderbare Aussicht über die Gegend bietet. Hier ist man auch geschützt vor dem kühlen Wind am Morgen. Dann heißt es, den Blick nach Osten richten und warten, bis die ersten Sonnenstrahlen alles in ein blaues und dann oranges Licht tauchen. Da hinter uns ein paar dicke Regenwolken gewartet haben, konnten wir ein echtes Naturschauspiel beobachten: Vor uns der Sonnenaufgang, hinter uns ein riesiger Regenbogen. Es lohnt sich einfach immer, früh aufzustehen. Auf dem Rückweg begleitet einen die Sonne über die Wiesen, vorbei an einem kleinen Weiher, den man früh morgens in der Dunkelheit noch gar nicht bemerkt hat.


Weitere schöne Wanderungen & Aktivitäten im Frankenwald

  • FrankenwaldSteigla: Auf den Wegweiser-Schildern wirst du im Frankenwald immer wieder auf die FrankenwaldSteigla treffen. Insgesamt gibt es 32 Stück davon. Was ist das Besondere an den FrankenwaldSteigla? Wenn du dich für eine der 32 Wanderungen entscheidest, kannst du dir sicher sein, dass du einen der schönsten Wege im Frankenwald ausgewählt hast. Die FrankenwaldSteigla wurden nach anspruchsvollen Kriterien des Deutschen Wanderverbandes ausgesucht und bewertet. Mehr Infos zu den abwechslungsreichen Halbtags-Rundtouren findest du hier.
  • Letztes Schieferbergwerk des Frankenwalds, Lotharheil

Besondere Sportevents im Frankenwald

  • Floßfahrt auf der Wilden Rodach (Die Flößerei blickt auf eine lange Tradition des Holztransportes zurück, Touren werden nur im Sommer angeboten)
  • Frankenwald Marathon mit vielen Erlebnisstationen (mehr Infos)
  • TrainOnTrail (3-tägiges Trailrunning-Event, mehr Infos)
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  • Fränkische Schweiz: Wanderungen & Aktivitäten

    Burgen, markante Felsformationen, Wandern und Höhlen – so könnte man die Fränkische Schweiz ganz kurz und knapp beschreiben. Hier mal ein paar Zahlen und Fakten: Es gibt in der Fränkischen Schweiz über 4.500km markierte Wege zum Wandern, 170 mittelalterliche Burgen, 1.000 kleine und große Höhlen und über 1.000 Kletterfelsen. Die Fränkische Schweiz hält für jeden Besucher die passende Tour zum Wandern parat: Kunst- und Skulpturenwanderwege, Wanderungen zu den schönsten Höhlen oder Bier- und Brauereiwanderwege. Letzteres lässt sich übrigens mit der hohen Anzahl an Brauereien begründen. Die fränkische Schweiz ist bekannt für die lange Tradition aus handwerklich gebrautes “Spezialbieren”. Der Craft-Beer-Trend blickt hier also auf eine lang gelebte Brautradition zurück. Du findest fast auf jeder Speisekarte ganz besondere Biere.

    Übernachtungstipp: Landhaus Sponsel-Regus*** (großer Wellnessbereich, moderne Zimmer, sehr gutes Essen)


    Wanderung zur Esperhöhle

    • Länge: 11km
    • Dauer: 03:30 h
    • Schwierigkeit: leicht
    • Startpunkt: Haus des Gastes in Gößweinstein
    • Mehr Infos

    Vom Ausgangspunkt am Haus des Gastes in Gößweinstein folgen wir dem blauen, senkrechten Balken (Wallfahrerweg). Am Ortsausgang darfst du nur nicht die Abzweigung nach links verpassen. Hier läufst du nochmal ganz kurz durch die Siedlung und dann beginnt der Wald- und Wiesenweg. Ungefähr bei der Mitte der Wegstrecke erreichst du die Esperhöhle. Keine Sorge, du kannst sie kaum übersehen: Mitten im Wald ragen plötzliche große, mit Moos bewachsene Felsbrocken hervor. Darin bzw. darunter befindet sich die Höhle. Menschliche Skelettfragmente lassen darauf schließen, dass die Höhle auch schon im 5. Jh. v. Chr. von Menschen für religiöse Handlungen genutzt wurde.

    Die gesamte Höhle und ihr Umfeld ist heute als Naturdenkmal geschützt und darf in der Zeit vom 1. Oktober bis 30. April aus Artenschutzgründen nicht betreten werden. In den Sommermonaten werden allerdings Touren angeboten, mit denen man sich 22 Meter tief abseilen kann, um den interessantesten Höhlenteil zu begehen. Für mehr Infos zu den geführten Höhlentouren am besten beim Ferienzentrum Gößweinstein nachfragen.


    Dampfbahn Fränkische Schweiz

    Der Rückweg der Wanderung führt ein Stück entlang der Bahnlinie, auf der die bekannte Dampfbahn Fränkische Schweiz fährt. Der historische Zug fährt Touristen zwischen Ebermannstadt und Behringersmühle und wird gerne als Wanderzug benutzt. Die Abfahrtszeiten und Preise der Bahn findest du hier.


    Highlights in Gößweinstein

    Wenn du schon mal in Gößweinstein bist, solltest du auf jeden Fall bei der Burg Gößweinstein vorbeischauen. Wenn du noch etwas mehr Zeit hast, lohnt sich auch ein Abstecher auf den Aussichtspunkt Ludwigshöhe. Zur Stärkung können wir dir auf jeden Fall die selbstgemachten Kuchen im Café Greif und im Hotel Krone Gößweinstein empfehlen.


    Binghöhle in der Fränkischen Schweiz

    • Öffnungszeiten: 10:00 – 17:00 Uhr (April- Anfang November)
    • Eintritt: 5,00 €

    Nur wenige Kilometer von Gößweinstein entfernt, befindet sich die Binghöhle, eine der schönsten Tropfsteinhöhlen in Deutschland. Wer die Binghöhle besichtigen möchte, sollte am besten vorher anrufen und eine Tour reservieren. Die Tour dauert eine halbe Stunde. Da die Temperatur das ganze Jahr über um die 9 Grad beträgt, solltest du auf jeden Fall eine Jacke mitnehmen. Gemeinsam mit einem Höhlenführer betritt man als kleine Gruppe die engen Gänge der Höhle. Besondere Formationen aus Stalagmiten und Stalaktiten werden nochmal besonders beleuchtet. Es gibt beispielsweise Formationen, die erinnern an einen Elefanten, einen Vogel, die drei Zinnen in Südtirol oder den WM-Pokal.


    Weitere schöne Höhlen in der Fränkischen Schweiz:

    • Sophienhöhle bei Burg Rabenstein
    • Teufelshöhle bei Pottenstein (eine der größten Felsgrotten in ganz Deutschland)
    • Höllenstein (Durchgangshöhle)
    • Jungfernhöhle Tiefenellern
    • Oswaldhöhle
    • Quackenschloss

    Warum gibt es in der Fränkischen Schweiz so viele Höhlen?

    Viele Höhlen sind vor etwa 120 Mio. Jahren entstanden. In dieser Zeit zog sich das Meer zurück. Die Erdoberfläche war unter tropischen Bedingungen der Korrosion ausgesetzt. Anschließend bildete sich wieder ein Meer und die Karstlandschaft wurde mit mächtigen Sand- und Tonsedimenten überdeckt. Vor etwa 2 Mio. Jahren hat sich der Prozess wiederholt. Weicher Gestein wurde dabei aufgelöst und weggespült, der härtere Frankendolomit blieb übrig und bildete die Höhlen.

    Man geht übrigens davon aus, dass erst ein Bruchteil der Höhlen in der Fränkischen Schweiz entdeckt wurde.


    Kletterkurs in der Fränkischen Schweiz

    Das Frankenjura ist mit über 1.000 Kletterfelsen und über 10.000 Kletterrouten eines der besten Klettergebiete in Deutschland. Im griffigen Kalkstein finden sowohl Anfänger als auch Profis perfekte Routen. Da wir normalerweise nur in der Halle klettern, haben wir uns für einen Anfänger Kletterkurs entschieden, der in Gößweinstein an zwei Felsen stattgefunden hat. Wer Klettern das erste Mal ausprobiert, sollte mit einem Schnupperklettertag beginnen, wie es beispielsweise von Frischluft angeboten wird. Wer einen Urlaub in der Fränkischen Schweiz plant, sollte die Klettermöglichkeiten auf jeden Fall nutzen und sich einfach mal ausprobieren. Wer weiß, vielleicht entdeckt man ja ein neues Hobby für sich.

    “Learing by doing” ist das Motto beim Klettern. Während wir an der Felswand hingen, hat uns unsere Kletterlehrerin Janine von der Bergschule ProAlpin immer wieder Techniktipps gegeben. Das Klettern am Fels ist im Vergleich zur Halle erst mal ungewohnt. Es gibt keine markierten Griffe, die muss man sich erst mal selbst suchen. Man klettern demnach zwar langsamer, dafür aber konzentrierter und man muss viel ausprobieren. Umso wichtiger ist deshalb die richtige Technik, mit der man Kraft spart und auch die ein oder andere schwierige Stelle überwindet. Hier eine kleine Zusammenfassung der Tipps, die wir mitgenommen haben für das Klettern am Fels.

    • Tipp 1: Aus den Füßen steigen, statt mit den Armen hochziehen
    • Tipp 2: Arme durchstrecken, das spart Energie
    • Tipp 3: Auf dem Vorderfuß stehen statt mit dem kompletten Fuß
    • Tipp 4:Hüfte immer so nah wie möglich zur Wand
    • Tipp 5: Atmen nicht vergessen

    Erlebnismeile in Pottenstein

    Der Ort Pottenstein liegt nur wenige Fahrminuten von Gößweinstein entfernt und ist der perfekte Ausflugs- und Urlaubsort. Hier gibt es einiges zu entdecken und zu erleben, um genau zu sein findest du hier 21 verschiedene Freizeitangebote. Hier mal eine kleine Auflistung:

    • Teufelshöhle (wunderschöne Tropfsteinhöhle, es werden täglich Führungen angeboten, mehr Infos)
    • Schöngrundsee (Badesee mit Felsenkulisse, Bootsverleih)
    • Felsenbad (Naturfreibad direkt neben einem Felsen)
    • Erlebnisfelsen (Sommerrodelbahn, Höhenweg, Skywald, mehr Infos)
    • Kletterwald (Hochseilgarten mit 14 Parcours, mehr Infos)
    • E-Fun-Park (Verleih von E-Segway, E-Motorrad, E-Bikes, mehr Infos)
    • Burg Pottenstein (gut erhaltene Burg, auf einem Felsen erbaut, kann von Mittwoch-Sonntag besichtigt werden, mehr Infos)
    • Das Fränkische-Schweiz-Museum in Tüchersfeld (Historische Fachwerkhäuser zwischen den Felsen, es lohnt sich auch so durchzuspazieren, mehr Infos)
    • Alle weiteren Freizeitangebote in Pottenstein und Umgebung findest du hier

    Weitere Aktivitäten & Touren zum Wandern in der Fränkischen Schweiz

    • Burgruine Neideck (schönster Blick auf die Burg vom Aussichtspunkt Klararuh)
    • Brauereiführung: Die Fränkische Schweiz ist mit der höchsten Brauereidichte weltweit gemessen an der Einwohnerzahl im Guinessbuch der Rekorde. Die Biertradition erlebst du am besten hautnah bei einer Bierkellerführung in Forchheim oder du testet dich bei einer Brauereiwanderung selbst durch die verschiedenen, heimischen Biere.

    Noch mehr schöne Orte in Bayern findest du in unserem Artikel über die Sehenswürdigkeiten in Bayern oder bei den Top 36 Reisezielen in Deutschland.

    Hinweis: Diese Reise erfolgte in Zusammenarbeit mit FrankenTourismus. Unsere eigenen Eindrücke und unsere Meinung sind davon unbeeinflusst.

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