Heiraten in den Bergen: Unsere Traumhochzeit als “Weddication”

Unser Traum vom Heiraten in den Bergen ist auf der Zachhofalm in Österreich in Erfüllung gegangen. Weil wir oft Fragen zu unserer Hochzeit bekommen, möchten wir hier mal unsere Erfahrungen, Tipps und coole Ideen mit dir teilen.

Unsere Hochzeit in den Bergen in Österreich
Servus Autorenbox Nina & Tom

Wir sind Nina und Tom,

reisesüchtig & noch nicht geheilt! Die Welt ist zu schön, um zu Hause zu bleiben! Hier teilen wir unsere schönsten Reiseziele & besten Tipps mit dir – Nachreisen erlaubt 😊

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Die Planung

Nachdem Tom mir die Fragen aller Fragen gestellt hat, haben wir gemeinsam geträumt, philosophiert und überlegt, wie unsere Traumhochzeit aussehen sollte. Die Berge sind unser persönlicher „happy place“, dort fühlen wir uns unbeschwert, frei und glücklich. Deshalb fand auch der Antrag bereits beim Wandern in Südtirol statt.


Idee Weddication

Da wir unbedingt in den Bergen heiraten wollten und uns klar war, dass unsere Gäste eine längere Anreise (2-5,5 Stunden) haben werden, wollten wir auf jeden Fall nicht nur einen Tag feiern, sondern ein ganzes Wochenende. Wir wollten nicht, dass es für uns nur ein Tag mit vielen Programmpunkten wird, sondern dass es sowohl für uns als auch für alle Gäste entspannter wird.

So entstand die Idee, ein Hochzeitswochenende zu planen, dass sich eher anfühlt wie ein Mini-Urlaub mit Freunden und Familie, wie eine kleine Auszeit vom Alltag, in der man den Fokus auf die schönen und wichtigen Dinge im Leben legt, nämlich Zeit mit seinen Liebsten zu verbringen, viel zu lachen, zu tanzen und das Leben, die Liebe und die Freundschaft zu feiern. So entstand der Begriff „Weddication“ (wedding+vacation). Und um ganz ehrlich zu sein: Ich träume schon seit ich ein kleines Mädchen bin davon, einmal in weiß zu heiraten.

Ich glaube, es ist wichtig, bei der Planung das „Warum“ einer Hochzeit im Hinterkopf zu haben, um Entscheidungen leichter und passend für sich treffen zu können. Dieses „Warum“ kann für jeden anders aussehen, aber setzt euch mit eurem Partner zusammen und überlegt einmal, wie sich eure Traumhochzeit im besten Fall anfühlen soll.

  • Wo fühlt ihr euch am wohlsten? In der Heimat? In den Bergen? Am Meer? Am See?
  • Wer liegt euch am Herzen?
  • Wie würde eure Traumhochzeit ablaufen?

3 grobe Planungsphasen

Wir hatten keinen Hochzeitsplaner, aber wir wussten, wenn wir in den Bergen heiraten wollen, brauchen wir ein paar To-Do-Listen, die uns dabei helfen, dass nichts in Stress ausartet. Obwohl die meisten ca. 1 Jahr vorher zu planen anfangen, heißt das übrigens nicht, dass man das ganze Jahr nichts anderes macht. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es verschiedene „Hochphasen“ bei der Planung gibt. Wir haben uns dann immer wieder zusammengesetzt und gebündelt alle Hochzeitsthemen besprochen und voran getrieben.

  • 1 Jahr vorher: Budget festlegen, Location suchen, die wichtigten Dienstleister finden, Einladungen versenden, Hochzeitskleid finden,…
  • 1 Monat vorher: Hochzeitstanz üben, Kleid zum Umändern bringen, coole Ideen planen, Kleinigkeiten für Deko bestellen
  • 1 Woche vorher: Deko basteln, …

Budget festlegen

Wir wissen, das ist ein schwieriges Thema, aber wie die meisten, mussten auch wir im Vorfeld ein Budget festlegen, denn ansonsten explodieren die Kosten auch schnell mal und die Thematik wird immer wieder Diskussionsthema.

Natürlich bekommt man zur Hochzeit auch immer noch Geschenke, aber es ist nicht mehr so wie früher, wo am Ende ein fettes Plus hängenbleibt. Zumindest kennen wir niemanden, bei dem das so war.

Wichtig ist, dass man die Kosten auch realistisch einschätzt. Fragt also nicht eure Eltern, was ihre Hochzeit damals gekostet hat, sondern hört euch im Bekanntenkreis um und fragt vll. Paare, die vor kurzem erst geheiratet haben. Man kann für 10.000€, aber auch für 100.000€ heiraten.

Für eine Hochzeit, wie wir sie gefeiert haben, muss man ca. 30.000-35.000€ einplanen. Es gibt zahlreiche Stellschrauben, an denen man drehen kann, um das eigene Budget einzuhalten.


Um was muss man sich alles kümmern?

Die Planung einer Hochzeit ist etwas Schönes, lasst euch nicht von der Anzahl der Entscheidungen und den Kosten abschrecken. Überlegt einfach immer wieder, was euch wirklich wichtig ist. Hier ein kleiner Überblick, um welche Dienstleister und To-Do´s wir uns bei unserer Berghochzeit gekümmert und für wen wir uns entschieden haben.


Location

Um ehrlich zu sein, hat die Suche nach der richtigen Location am meisten Zeit in Anspruch genommen. Wir haben uns online hunderte von Hütten, Almen, Hotels in Österreich angeschaut. Wichtig war uns vor allem ein schöner Bergblick, egal ob im Tal oder auf dem Berg und dass man im besten Fall auch dort übernachten und mehrere Tage feiern kann.

Ungefähr 5 Locations waren dann in der engeren Auswahl, 3 davon haben wir dann an einem Wochenende mal besichtigt, nachdem wir angefragt haben, ob sie überhaupt noch freie Wochenenden in unseren Jahr hätten.

In die Zachhofalm haben wir uns aus mehreren Gründen sofort verliebt:

  • Die Alm liegt auf 1.600m, im Sommer ist sie für Gäste nur zu Fuß oder per selbst organisiertem Shuttle erreichbar, d.h. man hört keine Straße, keinen Lift oder Gondel, sondern nur die Natur um sich herum.
  • Ganz lockere, authentische Atmosphäre
  • Der Platz für die freie Trauung mit Blick auf den Hochkönig und die „Tür ins Glück“ ist unglaublich schön.
  • Es können bis zu 30 Personen in 2er- und Mehrbettzimmern auf der Alm übernachten. Feiern ist mit maximal 60 Gästen möglich.
  • Es gibt 3 Hot Tubs, 2 Kneippbecken, eine Sonnenterrasse, Sonnenliegen und kleine Wandermöglichkeiten – perfekt für unsere „Weddication-Idee“.
  • Die Almwirtin Bella bietet für Hochzeitswochenenden ein Komplettpaket an, bei dem sie sich auch um Deko, Torte, BBQ am Vorabend und vieles mehr kümmert. Damit hat sie uns viel Arbeit abgenommen.
  • Das Personal und Bella waren unglaublich freundlich und fair. Wir haben uns nicht wie eine Nummer gefühlt, auf jede Frage, jeden Wunsch wurde eingegangen, das war der Wahnsinn.
  • Sehr leckeres Menü am Hochzeitstag inkl. Fleisch vom eigenen Bio-Bauernhof
  • Schlecht-Wetter-Alternative: Freie Trauung im Seminarraum

Tipp: Als Alternative für größere Hochzeitsgesellschaften können wir euch das „Kuh & König“ empfehlen im Tal mit schönem Blick auf den Hochkönig.


Einladungskarten

Damit man sich überhaupt für eine Location entscheiden kann, sollte man sich im Vorfeld Gedanken machen, wie viele Gäste man einladen will. Mit Kindern und uns als Brautpaar waren wir 58 Gäste, was für uns perfekt war. Wir waren froh, eher mit einem sehr engen Kreis zu heiraten, denn das waren alles Personen, die wir regelmäßig treffen und die uns alle sehr gerne mögen.

Statt Einladungskarten haben wir uns wir uns für eine Hochzeits-Website entschieden, die wir sehr schnell, kostenlos und einfach mit Google Sites gebaut haben (YouTube-Tutorial). Dort konnten wir immer wieder Infos zu den Shuttles, Übernachtungsmöglichkeiten und den Ablauf aktualisieren.

Ca. 2 Wochen vor der Hochzeit haben wir zusätzlich auch noch eine WhatsApp-Gruppe erstellt, um weitere Infos zur Anreise und den Shuttles zu teilen, damit auch kurzfristig Infos schnell mit allen Gästen geteilt werden konnten. Das mit der Website statt Einladungskarten würden wir immer wieder so machen.


Brautkleid & Anzug

Ich habe nie verstanden, warum man sich um das Brautkleid auch bereits zu Beginn der Planung kümmern sollte, aber tatsächlich ist es so, dass die meisten Brautkleider erst nach Bestellung gefertigt werden und einige Monate für Fertigung und Lieferung mit einkalkuliert werden muss. Ich habe mich 8 Monate vor der Hochzeit für mein Traumkleid bei Hochzeitsrausch in München entschieden. Es gibt auch Stores in Berlin, Frankfurt, Köln, Nürnberg, Neu-Isenburg

Bekannt ist das Brautmodengeschäft auch aus „Tüll und Tränen“, aber tatsächlich gab es dort eine riesige Auswahl, sodass ich auch direkt beim ersten Anprobetermin fündig geworden bin. Auch Tom hat sich ein paar Wochen später dort für einen Anzug entschieden, nachdem er wirklich toll beraten wurde.


Fotograf(in)

Ein(e) Fotograf(in) gehört zu den Dienstleistern, um die man sich am besten relativ früh kümmern sollte. Wir sind über Instagram auf Michaela (@vonhoerzen.fotografie) gestoßen, haben ein Kennenlerngespräch per Zoom aufgemacht und es hat sofort gemached. Wir wollten mit allen wichtigen Dienstleister vorab quatschen und nach Sympathie entscheiden. Michaela liebt die Berge genauso wie wir und war von unserer Weddication-Idee sofort begeistert.

Wir haben mit Michaela 2 mal telefoniert, um den groben und finalen Ablauf mit ihr zu besprechen. Michaels positive Energie und Freude hat uns sogar am Hochzeitstanz selbst angesteckt. Ohne Hektik und mit professionellem Equipment ausgerüstet hat sie uns von früh morgens bis spät abends auf der Tanzfläche begleitet und alle wichtigen Ereignisse und viele Emotionen festgehalten. Uns war es auch wichtig, jemanden zu haben, der eine komplette Hochzeitsreportage erstellt.

Obwohl wir selbst viele Fotos machen, sind Paar-Shootings für uns sehr ungewohnt, aber Michaela hat uns ein paar Anweisungen gegeben, sodass es uns leicht fiel, uns ganz natürlich vor der Kamera zu bewegen. Unser Vorteil war, dass der komplette Tag an einem Ort stattfand, sodass wir von Anfang an gesagt haben, wir entscheiden spontan, wann genau wir das Paar-Shooting machen. Wir hatten morgens direkt noch etwas Zeit nach dem „First Look“ erste Bilder zu machen und sind abends während der Nachspeise nochmal kurz mich unserer Fotografin und unserem Videograf raus für romantische Aufnahmen zum Sonnenuntergang. Das war perfekt, denn innerhalb von wenigen Minuten waren so tolle Aufnahmen im Kasten. Die Paar-Shooting-Zeit war für Tom und mich auch immer die Zeit, in der wir uns auf uns konzentrieren konnten. Wir haben das richtig genoßen.

Die meisten Bilder hier sind übrigens von ihr! 😊

>>> zur Website von Michaela


Videograf

Der Hochzeitstag bzw. selbst bei einem Hochzeitswochenende wünscht man sich oft, einfach mal kurz auf den Pause-Knopf zu drücken, um Momente länger genießen zu können. Das geht leider nicht. Was aber geht: Momente festzuhalten in einem Video, damit die Erinnerung daran nie verblasst. Wenn uns persönlich jemand fragen würde, ob sich ein Videograf lohnt, würden wir immer sagen: JA, definitiv!

Wir wollten auf jeden Fall einen talentierten Videografen, der nicht nur tolle Aufnahmen macht, sondern der im Schnitt dann auch die Weddication so zusammenfassen kann, wie sie war! So ein Talent haben wir mit Franz (@puresherzklopfen.de) definitiv gefunden. Franz hat unglaublich professionell die schönsten Momente und Emotionen eingefangen, ohne aufdringlich zu sein.

Auch er war uns beim Kennenlerngespräch sofort super sympathisch. Es ist ein absolute Kunst, aus stundenlangem Videomaterial so eine schöne Storyline zu basteln. Wir sind echt sprachlos über die unglaublich guten bewegten Aufnahmen, die Stimmung, die Musik und die ausgewählten Worte, die das schönste Wochenende unseres Lebens und uns als Dreamteam perfekt zusammenfassen.

Franz hat für uns einen kurzen Trailer, einen kurzen 5-Minuten-Film (siehe YouTube) und auch einen privaten 10-Minuten-Film zusammengeschnitten. Wir lieben alle Videos, aber je länger, desto mehr Erinnerungen und Emotionen kommen hoch bei uns. Die kürzeren Videos schaut man sich dafür öfter an.

>>> mehr Infos zu puresherzklopfen.de

Hier das Video zu unserer Traumhochzeit in den Bergen in Österreich:

coming soon


DJ

Eine richtig gute Party war uns von Anfang an wichtig, deshalb gehörte auch der DJ zu den Dienstleistern, um die wir uns relativ am Anfang gekümmert haben. Leider konnte unser gebuchter DJ krankheitsbedingt am Tag der Hochzeit nicht kommen und es hat spontan ein anderer DJ aufgelegt, aber auch das war okay, denn die Stimmung bei unseren Gästen war super und mit den richtigen Songs, Lichtern und einer Nebenmaschine kann man stundenlang einfach nur tanzen und Spaß haben.

Nachmittags zum Sektempfang und Co. lief bei uns einfach nur eine Playlist, das hat unserer Meinung nach vollkommen gereicht.

Unser Tipp für eine gute Party: Wählt keine allzu große Tanzfläche. Je kleiner die Tanzfläche, desto mehr trauen sich, desto mehr „Club-Feeling“ kommt auf. Genau das, was wir wollten. Für die Anzahl der Gäste, war die Alm zum Party machen perfekt!!


Trauredner

Einer der wichtigsten Dienstleister ist unserer Meinung nach der/die Trauredner(in), da die Zeremonie der emotionalste Part der Hochzeit ist. Hier mussten wir Gott sei Dank nicht lange suchen oder überlegen, denn unser guter Freund Alex (@herzensworte_byalex) zaubert die schönsten Freien Traureden. Er finden auch als Freund immer die richtigen Worte, kann wahnsinnig gut zuhören und zusammenfassen.

Obwohl er uns ja kannte, haben wir ganz normal ein Traugespräch geführt, er hat Freunde und Familie befragt und daraus eine Rede geschrieben. Wir wollten uns davon komplett überraschen lassen und das war auch gut so, denn so war die Freie Trauung auch für uns eine Überraschung und sehr emotional.

Klar war für uns auch, dass wir uns gegenseitig laut ein Eheversprechen vorlesen und wir keinen Ringtausch haben werden. Alex hat uns aber einige Ideen vorgeschlagen, was wir statt dem Ringtausch machen könnten. Die Idee mit dem Yin- und Yang-Zeichen passte perfekte zu uns (mehr dazu weiter unten).

Da Alex die Gäste immer wieder in die Rede mit eingebunden hat und die Rede emotional, aber auch witzig war, kam keine Sekunde der Gedanke auf „wann ist es denn vorbei?“. Im Gegenteil, wir und die Gäste hätten ihm stundenlang zuhören können.

Funfact: Eig. wollten wir für unsere Berghochzeit auch einen offiziellen Standesbeamten auf die Alm holen, um den offiziellen Part auch gleich zu erledigen, allerdings war das in Dienten nicht möglich. Wer in Österreich standesamtlich heiratet, kann sich das in Deutschland ganz einfach anerkennen lassen.


Sängerin

Tom war lange Zeit der Meinung, dass wir während der Freien Trauung einfach 3-4 Lieder über die Musikbox abspielen. Aber Gott sei Dank konnte ich ihn noch überreden, eine Live-Sängerin mit E-Piano zu buchen. Live-Musik ist einfach wie ein kleines Mini-Konzert auf der Hochzeit und verleiht der Zeremonie meiner meiner nach nochmal mehr den besonderen Touch.

Unsere Sängerin Astrid haben wir über klassikwunsch.at gefunden. Wir hatten folgende Lieder:

  • Perfect – Ed Sheeren (Einzug Braut)
  • Stargazing – Myles Smith (vor Trauung)
  • Ordinary – Alex Warren (nach der Trauung)
  • This will be (an everlasting love) – Natalie Cole (Auszug)

Braut-Styling

Bei einer Berghochzeit muss man sich im Vorfeld überlegen, wo und wann das Styling stattfinden soll. Da wir uns für die Zachhofalm entschieden haben, wollte ich auf jeden Fall, dass Frisur und Make-Up bei mir vor Ort auf der Alm gemacht werden.

Ich kenne die Make Up Artistin Stefanie bereits länger über Instagram und hab ihre Arbeit immer wieder verfolgt. So kamen wir in Kontakt und sie hat mir ihre Kollegin Corinna für die Frisur empfohlen. Die beiden arbeiten perfekt als Team zusammen, sind in Österreich und Europa unterwegs und das Coole: Jede ist eine absolute Expertin in ihrem Fachgebiet. Dadurch, dass die beiden gleichzeitig arbeiten, waren Frisur und Make-Up nach 1-1,5 Stunden fertig und ich hab mich gefühlt wie eine Prinzessin.

Ich würde jeder Braut empfehlen, im Vorfeld einen Probe-Styling-Termin zu machen. Ich war danach sogar wandern, um zu testen, wie viel Bewegung und Schweiß das Styling aushält und es hat alles wunderbar gehalten, keine Haarnadel hat gedrückt, somit war die Vorfreude auf den großen Tag noch größer. Am besten im Vorfeld schon ein paar Ideen bei Pinterest raussuchen. Ich habe mich für ein natürliches Make-Up und eine ausgefallene Hochsteck-Frisur entschieden.


Schmuck

Für meinen Schmuck habe ich mich ganz spontan entschieden. Ich habe den handgemachten, wunderschönen und hochwertigen Blütenschmuck von Guili auf Instagram (@guiliblum) entdeckt und mich sofort verliebt. Meine Ohrringe und die Blüten-Haarnadeln wurden aus echten, getrockneten Hortensien-Blüten gefertigt und waren ein echter Hingucker!


Deko & Torte

Wir hatten das Glück, dass wir uns darum nicht wirklich kümmern mussten, denn beiden war bei unserem Paket bei der Zachhofalm mit dabei. Die Füllung der Torte und die Blumen durften wir selbst wählen und Bella hat dann den Rest organisiert, sodass die richtige Anzahl an Sträußen für die Torte zur Location gebracht wird. Kümmert euch am Hochzeitstag am besten nicht selbst darum.

Bei den Blumen haben wir uns für Craspedia, Kamille, Alchemilla, Löwenmaul, Zinie, Dhalie, Lysianthus entschieden. Bunt und knallig mit viel pink, orange, gelb sollte es sein. (Danke nach @blumenkulisselilly)

Menükarten und Tischkärtchen hat ebenfalls Bella erstellt, nachdem wir ihr den Sitzplatz und die Gästeliste geschickt hatten.


Shuttle/Unterkünfte

Der einzige Minuspunkt bei der Zachhofalm: Nur wir als Brautpaar und die Dienstleister durften mit dem eigenen Auto bis zur Alm über die private Forststraße fahren. Für die Gäste mussten wir ein Shuttle organisieren. In Dienten gibt es nur ein Taxiunternehmen, dass in Frage kommt und zwar Taxi Bürgler. Deshalb ist man darauf angewiesen, dass dieser auch an dem Wochenende Zeit und noch keiner anderen Hochzeit zugesagt hat. Wenn ihr in den Bergen in Österreich heiratet, informiert euch im Vorfeld immer, wie die Gäste zur Location kommen können und mit welchen Kosten ein Lift/Shuttle verbunden ist.


Hochzeitstanz

Eigentlich war ein krasser Hochzeitstanz bei uns nie geplant, aber als wir uns in Portugal beim Bachata Kurs so gut mit unsere Tanzlehrerin verstanden haben, kam uns die Idee, mit ihr auch eine Choreografie für unseren Hochzeitstanz einzustudieren. Wir haben zu einem Mach Up Song auf 6 Liedern einen Mix gebastelt. Wir haben die Songe gewählt, der DJ hab uns die Songs zusammengeschnitten und unsere Tanzlehrerin hat die Choreografie erstellt.

Obwohl wir beide nicht den Rhythmus im Blut haben, hat uns das Üben großen Spaß gemacht. Es waren immer ein paar Minuten nur für uns. Also private Tanzstunden können wir wirklich jedem ans Herz legen. Ach ja, in diesem Instagram Reel seht ihr, was dabei rausgekommen ist.

Highlights an unserem Wochenende

Get Together am Vorabend

Am Freitag nachmittag sind ganz gemütlich unsere Gäste angereist. Manche sind sogar hochgewandert zur Alm. Abends hat Bella dann ganz gemütlich für alle gegrillt. Wir konnten jeden schon mal begrüßen. Da sich einige Gäste länger nicht gesehen habe, wurde viel gequatscht, gelacht und in den Hot Tubs über das Leben philosophiert. Wir als Brautpaar waren allerdings nicht die letzten, sondern haben uns irgendwann dann ins Bett verabschiedet.


Vorstellung der Gäste

Wir haben bereits am Vorabend unsere Gäste vorgestellt. Jeweils Pärchenweise mit 4-5 kurzen Sätzen und Anekdoten. Wir haben dabei aber nicht den Namen genannt, sondern die Personen lustig umschrieben. Meistens haben sich die Personen dann schon selbst erkannt und haben in die Runde gewunken. So hat man auch ein paar lustige Fakten über Personen erfahren, die man vll. noch nicht kannte und konnte sie auch zuordnen.


Styling direkt am Morgen

Eigentlich wäre mein Styling erst mittags rum geplant gewesen, aber da es für meine Stylistinnen an dem Tag noch eine zweite Braut gab, haben wir doch schon um halb 9 mit Haare und Make Up angefangen. Im Nachhinein betrachtet, war das sogar besser, weil wir dadurch mehr Zeit für unseren First Look hatten und vormittags bereits ganz in Ruhe ein paar Get-Ready-Paarbilder und Videoaufnahmen machen konnten mit frischem Make Up.


Zeit für uns

Im Vorfeld hatten wir etwas Angst, dass wir am Hochzeitstag selbst vielleicht zu wenig Zeit für den anderen haben, weil wir natürlich auch mit den Gästen quatschen wollen. Aber die Angst war total unbegründet, wenn wir hatten beim First Look, beim Frühstück, der Freien Trauung, bei den Paar-Shootings und auch dazwischen immer wieder Zeit nur uns und gemeinsam den schönen Tag zu realisieren und zu genießen.


Weddication-Gedanke

Unser Plan ging auf jeden Fall auf. Die Gäste, die oben auf der Alm übernachtet haben, waren Samstag vormittag wandern, haben im Hot Tub gechillt oder sind in die Sonne gelegt. Da die Gäste alle so happy und entspannt waren, hat uns das auch total glücklich gemacht. Auch die Gäste unten im Tal haben die Zeit genutzt, um die schöne Region zu erkunden. Viele Gäste haben vor oder nach der Hochzeit sogar noch Urlaubstage dran gehängt. Niemand hat die lange Anreise bereut.

Wir hatten uns auch gegen einen Dresscode entschieden, weil uns selbst das als Gäste vor einer Hochzeit immer stresst, ein Outfit in einer bestimmten Farbe zu besorgen. Mag sein, dass es auf Fotos dann einheitlicher und schöner aussieht, aber diesen Stress wollten wir unseren Gästen nicht antun und wir finden, die Fotos sind genau so schön geworden, auch ohne festgelegten Dresscode.


Die freie Trauung

Die emotionalste Stunde des Tages war definitiv die Freie Trauung. Als mich mein Papa nach vorne geführt hat zu Tom, alle Blicke auf mich gerichtet waren und die Sängerin „Perfect“ von Ed Sheeran gesungen hat, hatte ich wirklich das Gefühl, gerade in meinem eigenen Traum zu leben. Zufälligerweise waren unsere Stühle so platziert, dass wir unsere Gäste die ganze Zeit im Blick hatten und nicht im Rücken, was unglaublich schön war, da wir all ihre Emotionen auch gesehen haben.

Highlight war natürlich auch das Eheversprechen, das wir uns gegenseitig das erste Mal laut vorgetragen hatten. Da kullerte natürlich auch die ein oder andere Träne. Statt Ringe haben wir ein Yin und Yang-Zeichen zusammengestellt, da wir uns in allen Lebensbereichen sehr gut ergänzen, uns ausgleichen und gemeinsam in Balance leben wollen. Das Dekoteil wurde handgefertigt von Toms Onkel und steht jetzt als Erinnerung bei uns im Wohnzimmer.


Kulinarik

Ungelogen, ohne nachzufragen kamen Gäste immer wieder auf zu uns und haben uns für das tolle Essen auf der Alm gelobt. Vom BBQ am Vorabend über die Hochzeitstorte, den Tapas, den Drinks bis hin zum Menü am Abend – jedes Gericht war eine 12/10 und niemand hat sich beschwert. Was wir wirklich cool fanden: Es gab auch nie „zu viel“. Wir hatten auch nur eine Hochzeitstorte und ansonsten noch kleine süße Teilchen wie Cannoli oder Donuts und auch die Portionen beim Menü abends waren nicht zu groß, dadurch jeder satt wurde, aber auch nicht zu viel übrig blieb.


Wenig Programmpunkten von Gästen

Wir wollten ein keinen Fall, dass es 5 Reden oder 5 Spielchen/Einlagen von den Gästen gibt, deshalb haben wir uns für nur eine Rede beim Abendessen entschieden und eine Einlage von Freunden. Und das reichte unserer Meinung nach völlig aus, denn die restliche Zeit wollten die Gäste eh einfach nur quatschen, etwas spazieren oder Abends dann tanzen.

Coole Ideen & Inspirationen für eure Berghochzeit

Ich habe vor der Hochzeit selbst immer nach coolen, außergewöhnlichen Ideen gegoogelt und recherchiert und überlegt. Deshalb möchte ich ein paar unserer Ideen gerne an euch weitergeben, die dafür gesorgt haben, dass die Hochzeit auf keinen Fall langweilig wird:

Podcastfolge

Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen: Wir haben vor ein paar Wochen auf der Zachhofalm in Österreich geheiratet. Das war das emotional schönste Wochenende unseres Lebens! Wir haben beide immer noch feuchte Augen, wenn wir daran denken!

Wir haben bereits auf Instagram ein paar Highlights mit euch geteilt. In der Podcastfolge möchten wir jetzt im Nachhinein die besten Tipps mit dir teilen:

  • Tipps zur Locationsuche
  • Lohnt sich ein Videograf
  • Tipps zum Paarshooting und Styling
  • Witzige, ausgefallene Hochzeitsideen, damit keine Langeweile aufkommt
  • Wie vermeidet man Stress bei der Planung?

Klicke auf den Button, um die Podcastfolge über Spotify zu laden und anzuhören.

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