Packliste Japan: Das sollte in den Koffer (mit PDF)

In Japan gibt es verschiedene Stecker-Typen, die alle nicht den deutschen entsprechen. Du kommst deshalb nicht drumherum, dir einen multifunktionalen Reiseadapter zuzulegen, der für mehrere Länder gilt und sicher auch für Japan passt. Auch wenn du nicht alleine reist, sollte ein Adapter trotzdem ausreichen, da sich gleich mehrere Geräte mit dem Ladewürfel laden lassen.

Bei längeren Tagesausflügen und Wanderungen durch die Natur nutzen wir beide gerne eine zusammenklappbare Box und einen „Göffel“ (Mix aus Löffel und Gabel), um uns unabhängig von Supermärkten und Restaurants verpflegen zu können. Die Boxen sind super praktisch, leicht und platzsparend. Steht beispielsweise der Aufstieg des Mount Fuji auf deiner Reiseplanung, kannst du deinen Proviant mit diesen Boxen ganz einfach mitnehmen. Viele Unterkünfte bieten auch an, das Frühstück für dich einzupacken. Für alle, die auf Reisen aus Kostengründen nicht immer in ein Lokal einkehren können/wollen, sind diese Gadgets eine sinnvolle Anschaffung.

Bei Flugreisen sind wir gerne auf der sicheren Seite und überlassen unser Gepäck nur ungern dem Schicksal. AirTags sind keine Wunderwaffe gegen Diebe oder verloren gegangenes Gepäck am Flughafen, aber es macht das Aufspüren um einiges leichter. Besorge dir Airtags für alle besonders wichtigen Gepäckstücke, um diese bei Bedarf tracken zu können. Im Worst Case kannst du der Airline Auskunft geben, wo genau dein Gepäck verloren gegangen ist oder dem Rucksack-Dieb selbst auf die Schliche kommen. Falls du kein Apple-Gerät nutzt, besorge dir alternativ die Samsung Galaxy SmartTag2, das Android-Pendant.

Wenn du für längere Tagesausflüge nicht jeden Tag Wasser im Supermarkt kaufen möchtest, solltest du dir größere Wasserkanister im Supermarkt besorgen und diese wiederverwendbare Edelstahl-Trinkflasche immer wieder auffüllen. Das spart nicht nur Plastik, sondern schont auch deinen Geldbeutel! In den meisten Unterkünften oder Restaurants kannst du deine Trinkflasche auch auffüllen lassen. Das Leitungswasser in Japan lässt sich ebenfalls bedenkenlos trinken, hat aber nicht selten eine leichte Chlor-Note. Probiere am besten einfach aus, welches Wasser dir am besten schmeckt und fülle es in die Edelstahl-Trinkflasche um. Stay hydrated!

Für Langstreckenflüge sind wiederverwendbare Ohrenstöpsel und eine 3D-Schlafmaske ein absolutes Must-Have! Die Gadgets sind zwar recht klein, können aber einen riesigen Impact auf deine An- & Abreise nach Japan haben. Der Flug wird damit um einiges angenehmer, sodass du sicher ein paar Stunden Schlaf nachholen kannst. Zusätzlich haben wir immer noch ein aufblasbares Nackenkissen Nackenkissen dabei.

Leider gibt es in Japan ziemlich viele Mücken, die sich nicht komplett fernhalten lassen. Was bei Juckreiz schnell Abhilfe schaffen kann, sind Stichheiler, die durch einen kurzen Hitzeschock die betroffene Stelle betäuben. Es gibt große Stichheiler, wenn du aber etwas Platz sparen möchtest, kannst du dir in die Handtasche auch einen sehr kleinen Stichheiler fürs Smartphone packen, der auch sehr gut funktioniert. Vergiss auch nicht, ein Mückenspray für die Kleidung einzupacken.

Wenn du dich für eine Rundreise mit einem Mietwagen durch Japan entscheidest, ist ein leichter, stabiler Koffer die beste Wahl. Wir persönlich nutzen für solche Zwecke gerne einen 130 Liter Hauptstadtkoffer, den man bei Bedarf sogar noch erweitern kann. Das verlinkte Modell ist leicht, hat ein TSA-Schloss und ist in wirklich coolen Farben erhältlich. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis von diesem Koffer ist wirklich top! Einziger Nachteil: Klappt man den Koffer in einem Hotelzimmer aus, nimmt er ziemlich viel Platz weg. Alternativ können wir dir auch den Eagle Creek Cargo Hauler XT mit 90L oder 120L empfehlen, ein Mix aus Rollkoffer und Rucksack.

Ein Rucksack kann unserer Meinung nach auch in Japan Sinn ergeben, wenn du eine klassische Backpacking-Reise planst, sprich, wenn du viele Orte besuchst und oft mit Bussen statt eines Mietwagens unterwegs bist. Klarer Vorteil eines Rucksacks: Um die Strecke zur Unterkunft zurückzulegen, musst du vom Bus aus kein Taxi nehmen, sondern kannst dein Gepäck ohne Probleme auf dem Rücken tragen. Frauen sollten ein maximales Packvolumen von 60 bis 70 Liter wählen, Männer maximal 80 Liter, damit er nicht zu schwer wird. Du musst ihn schließlich noch tragen können.

• Empfehlung Frauen: Gregory DEVA 70
• Empfehlung Männer: Gregory BALTORO 75
• Optional: Regenschutz + Transportsack(super praktisch beim Fliegen & bei Regen, normaler Regenschutz ist beim Rucksack aber schon dabei)

Wer (so wie wir) gerne einen praktischen Kompromiss möchte, dem können wir für die anstehende Japan Reise einen „Wheeled Duffle Bag“ empfehlen. Dieser Rollkoffer wurde zwar hauptsächlich zum Ziehen entworfen, kann aber über kurze Distanzen auch als Rucksack getragen werden. Damit hast du die Möglichkeit, das schwere Gepäckstück die meiste Zeit zu rollen, musst aber trotzdem nicht auf die Rucksack-Funktion verzichten, falls du doch mal die Treppe der Unterkunft überwinden musst. Im Vergleich zum Koffer braucht diese Variante im ausgeklappten Zustand auch nicht so viel Platz, weil man ihn nur auf einer Seite öffnet.

• Gute Alternative: Deuter AViANT Access Movo 80Liter/60 Liter
• Unsere Empfehlung: Eagle Creek Cargo Hauler XT 90 oder 120L

Was auf keiner Packliste fehlen darf und auch für deinen Japan Urlaub ein Must-Have ist, sind Packwürfel! Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, die Ordnung im Koffer beizubehalten und schnell an die gewünschten Sachen zu gelangen. Ich glaube, jeder, der einmal Packwürfel verwendet hat, wird nicht mehr ohne verreisen. Unsere Favoriten sind die Packwürfel von ECOHUB oder die komprimierbaren Packwürfel. Bilde mit den Packwürfeln am besten verschiedene Kategorien, in denen du „Hosen“, „Kleider“, „Badesachen“, „Unterwäsche“ usw. voneinander trennst.

Für die meisten Ausflüge und Erkundungstouren in Japan reicht unserer Ansicht nach ein kleiner 20–25 Liter Rucksack vollkommen aus. Tom und ich teilen uns bei unseren Reisen den Johnny Urban Rolltop unisex, der super praktisch und trotzdem noch schick ist. Unser liebstes Modell hat ein total cooles Rolltop-Design und bietet Platz für Snacks, Wasserflasche, Regenjacke und Co. Die Polsterung am Rücken macht das Tragen richtig bequem, solange er nicht allzu schwer ist. Er ist umweltfreundlich, unisex und echt cool! Für längere Wanderungen wie z. B. auf den Mount Fuji kannst du auch einen Wanderrucksack mit Hüftgurt mitnehmen.

Damit ich nicht immer eine Handtasche mit all unseren Dokumenten mit auf Reisen nehmen muss, sind wir mittlerweile große Fans von Bauchtaschen zum Umhängen geworden. Vor allem am Flughafen spart man sich Nerven und Zeit, wenn man das Flugticket und den Reisepass immer griffbereit hat. Sowohl bei Männern als auch Frauen ist eine Bauchtasche ein klasse Gadget für die Japan Packliste!

Da Funktionskleidung mittlerweile zunehmend alltagstauglicher wird, haben wir auf Reisen im Regelfall immer ein paar Shirts dabei. Wir lieben beispielsweise Longsleeves aus Merinowolle, weil diese besonders atmungsaktiv sind und auch nach mehrmaligem Tragen dank der speziellen Wolle nicht unangenehm riechen. Lüftet man die Shirts am Abend gut aus, kann man sie problemlos mehrere Tage tragen und sich Platz im Koffer für andere Dinge sparen. Tom nutzt die Langarmshirts von Alpin Loaker besonders gerne und hat sie schon in mehreren Farben.

Weite, luftige Hosen sind zur Hauptsaison in Japan ein echter Gamechanger. Sie schützen nicht nur vor Sonne und Mücken, sondern können im Koffer platzsparend verstaut werden. Mit Sicherheit hast du schon die ein oder andere luftige, lange Hose im Kleiderschrank, aber wenn du möchtest, kannst du hier meine Favoriten durchstöbern.

Es kann nie schaden, einen Regenponcho bei einer Japan Reise im Gepäck zu haben. Auch wenn du nicht gerade zur Regenzeit (Juni-Juli) das Land bereist, können unerwartete Schauer die Tagesplanung kreuzen. Wir haben die Ponchos für uns beide in Größe XL bestellt, damit er auch weit über den Rucksack reicht. Letztendlich haben wir ihn doch öfter gebraucht als gedacht, v.a. weil wir ihn teilweise zweckentfremdet haben. Auf längeren Nachtbusfahren kann ein Poncho ziemlich nützlich sein und als Kissen oder Decke fungieren! Unter einem Regenponcho wirds schnell warm, das kann in gekühlten Bussen schnell von Vorteil sein.

Eine dünne Isolationsjacke haben wir eigentlich auf jeder Reise dabei, weshalb sie eine absolute Empfehlung von uns ist! Wir tragen beide das gleiche Modell von Scott, weil deren Isolation mit Primaloft® Gold einfach am besten vor Kälte schützt. Obwohl die Jacke so dünn ist, halten die synthetischen Daunen wirklich extrem warm! Ein weiterer großer Pluspunkt: Die Jacke kann super klein gerollt werden und findet daher in jedem Koffer noch Platz!

• Tom: Primaloft Jacke Scott
• Nina: Primaloft Jacke Scott

Bequeme, leichte Flip-Flops dürfen auf keiner Reise fehlen und sind damit auch auf unserer Packliste für den Japan Urlaub. Bei Modellen aus Schaumstoff kannst du extrem viel Gewicht sparen, was du im Nachhinein anders nutzen kannst. Unsere Flip-Flops können beide nass werden und trocknen extrem schnell, was auf jeden Fall von großem Vorteil ist. Ob am Strand, beim Duschen, oder in traditionellen, japanischen Saunen – du wirst froh sein, gute Flip-Flops eingepackt zu haben!

• Tom: Tommy Hilfiger Flip-Flops
• Nina: Tommy Hilfiger Flip-Flops

Einen Allrounder-Sneaker wirst du bei einem Japan-Roadtrip wahrscheinlich am häufigsten tragen – also ab damit auf die Packliste. Er sollte vor allem bequem sein. Wir haben uns beide für einen schnelltrocknenden Sneaker entschieden, den man zusätzlich auch super für Wasseraktivitäten anziehen kann. Egal, ob Stadtführung, kleine Wanderung oder Bootsausflug: dieser Schuh ist ein echter Allrounder! Richtig gute, schnelltrocknende Allrounder-Sneaker (perfekt zum Reisen) stellt z. B. die Marke Tropicfeel her. Schau dich gerne mal bei denen im Shop um!

• Tom: Columbia Summertide Trekking
• Nina: Tropicfeel Monsoon Almond White

Meine absoluten Lieblingssandalen sind die von Keen, weil man sie super kombinieren kann und sie eine sehr bequeme und rutschfeste Sohle haben. Egal, ob wandern, Flüsse überqueren, in der Stadt herumlaufen oder abends schick essen gehen – sie können bei so ziemlich jedem Anlass zum Einsatz kommen. Die schwarzen Sandalen sind für mich die perfekten Allrounder-Sandalen, auch wenn es das Modell noch in vielen weiteren schönen Farben gibt.

Wer wie Tom beim Thema Kosmetik und Cremes deutlich minimalistischer als ich unterwegs ist, dem reicht eine praktische Waschtasche zum Aufhängen. So hat alles seine Ordnung und man kann sie in jedem Badezimmer anbringen.

Transparente Kulturbeutel sind super praktisch, wenn man kein Fan davon ist, lange herumzukramen. Ich nutze aus dem Set zwei Stück: den größten Beutel für Shampoo, Zahnbürste und Co., den kleineren für Schminke. Wenn deine Schminksachen weniger als 100ml Flüssigkeit haben (meistens der Fall), kannst du sie sogar einfach ins Handgepäck packen dank der TSA-Zulassung. Einen weiteren Beutel kannst du beispielsweise auch als Reiseapotheke nutzen.

Da wir auch zu Hause eine elektrische Zahnbürste nutzen, wollen wir darauf auch bei der Reise nicht verzichten. Wenn es dir auch so geht, können wir dir eine kleine, handliche elektrische Zahnbürste (unsere Empfehlung mit USB) empfehlen, die man auch mit USB laden kann. Sie ist wirklich perfekt fürs Reisen!

Zu unserer empfohlenen Reisezeit ist Sonnencreme auf unserer Japan Checkliste auf keinen Fall wegzudenken. Früher haben wir einfach die günstigste Sonnencreme gekauft, mittlerweile sind wir der Umwelt und Gesundheit zuliebe auf Naturkosmetik umgestiegen. Ich glaube, wir haben uns durch mindestens 10 verschiedene umwelt- und hautfreundliche Sonnencremes getestet, um schließlich unseren persönlichen Testsieger bestimmen zu können. Die Sonnencreme von NEW LAYER ist zwar nicht günstig, zieht aber super ein und hinterlässt keinen unangenehmen Film auf der Haut.

Wenn du am Flughafen, in der Stadt oder am Strand deine Kopfhörer laden musst, ist eine gute Powerbank einfach Gold wert. Wir nutzen die VEGER Power Bank 20000mAh und können damit ca. 3-mal das iPhone 15 Pro laden. Falls du also noch keine leistungsstarke Powerbank hast, dann solltest du dir vor deiner großen Japan Reise unbedingt noch eine zulegen!

Da die meisten Handys nicht besonders gute Zoom-Bilder machen können, würden wir dir raten, auf eine lang ersehnte Reise eine gute Kamera mit einem guten Zoom-Objektiv mitzunehmen. Da wir persönlich versuchen unser Kamera-Equipment so kompakt, leicht und praktisch wie möglich zu halten, nutzen wir die Canon EOS R7 mit RF-S 18-150mm. Zusätzlich hatten wir auch ein Zoom-Objektiv dabei. Für uns ist das die perfekte Reisekamera, denn die Objekterkennung und der Autofokus sind top!

• + Zoom-Objektiv (EF 75-300mm F4.0-5.6 (günstig und gut) + Canon Bajonettadapter, alternativ wäre auch das Canon RF 100-400mm F5.6-8 super!)
• + 2x Ersatzakkus
• + Schnellladegerät
• + Wickel-Schutztuch
• + kabelloser Fernauslöser

In Japan ist das Fliegen einer Drohne auch ohne Registrierung erlaubt. Es gibt aber spezielle Regeln, die du dabei beachten musst. (mehr Infos z. B. bei Drohnencamp.de). Wenn du als Content Creator unterwegs bist, dann pack die Drohne unbedingt ein. Willst du nur ein paar schöne Erinnerungsfotos, dann entscheide selbst, ob sich die Anschaffung einer Drohne für dich lohnt. Vergiss bei hochpreisigen Modellen nicht, eine Drohnenversicherung abzuschließen.

• Unsere Drohne: DJI Mini 3 Pro & Schutzhülle

Ein gutes Abwehrmittel gegen fiese Stechmücken kann dich während deinem Urlaub in Japan vor unangenehmen Stichen schützen und sollte unbedingt einen Platz auf deiner Packliste bekommen. Statt das Mückenspray auf die Haut zu sprühen, ist es deutlich gesünder, ein spezielles Mückenschutz-Spray für die Kleidung zu verwenden. Deine Kleidung wird durch die Imprägnierung so selbst zu einem guten Mittel gegen die kleinen Plagen. Auch wenn das Spray mit Sicherheit nicht alle Mücken davon abhalten kann dich in Japan willkommen zu heißen, ist es doch besser als ohne Schutz! Wir würden dir trotzdem empfehlen, zusätzlich ein normales Mückenspray mitzunehmen.

Viele haben beim Fliegen das Problem, dass sie nur schwer einen Druckausgleich erzielen können und die Ohren dadurch schmerzen. Die Ohrstöpsel für schmerzfreies Fliegen sind zwar keine 100%-Garantie, dass das Problem nicht mehr auftritt, aber wenn du dort empfindlich bist, ist es auf jeden Fall einen Versuch wert. Wir haben den Tipp von einigen Followern bekommen, die darauf schwören!

Wenn du in Japan nicht gerade mit dem Backpack unterwegs bist, kannst du mit einem kleinen „Luxusteil“ etwas Bewegung in deinen Reisealltag bringen. Ich bin ein großer Fan davon, vorausgesetzt, meine Gepäcksituation lässt es zu, eine Yoga- und Sportmatte auf Reisen mitzunehmen. Meine große Matte aus der Wohnung kann ich natürlich nicht mitnehmen, weshalb ich mir eine kleine, rutschfeste Matte zugelegt habe. Diese wiegt gerade mal 1 kg und lässt sich im Koffer wunderbar verstauen. Für kleine Yoga-Einheiten und Workouts, der ideale Begleiter auf Reisen!