TOP 20 Kyoto (Japan): Alle Sehenswürdigkeiten, die du wissen musst!

21. Januar 2024
21. Januar 2024 Gluecksreisen

TOP 20 Kyoto (Japan): Alle Sehenswürdigkeiten, die du wissen musst!

Zuletzt aktualisiert: 21.01.2024

Die frühere Hauptstadt von Japan, Kyoto, glänzt mit ihrer Vielzahl an Sehenswürdigkeiten: buddhistische Tempel mit wunderschönen Gartenanlagen, traditionelle alten Holzhäusern, Shintō-Schreine und alten Traditionen. Dies alles und noch viel mehr hat der Stadt den Titel „UNESCO-Weltkulturerbe“ verliehen.  Ein besonderes Highlight in Kyoto ist auch, wenn du auf eine echte Geisha triffst oder an einer traditionellen Tee-Zeremonie teilnimmst. Was du sonst noch alles in Kyoto entdecken und erleben kannst, verraten wir dir hier in diesem Artikel, der dir einen Überblick über die schönsten Sehenswürdigkeiten geben soll.

Viel Spaß beim Nachreisen 🙂

Du planst gerade eine Reise durch Japan? Alle wichtigen Infos dazu findest du hier:


Kyoto Japan Tempel Kinkaku-ji

Kyoto Japan Tempel Kinkaku-ji

Was macht Kyoto so besonders?

  • Kyoto hat 13 buddhistische Tempel, drei Shinto-Schreine, die Burg Nijo, die zu den am besten erhaltenen Burgen der Edo-Zeit zählt und ist daher zum UNESCO-Weltkulturerbe gekürt worden
  •  Kyoto ist eine alte Kaiserstadt und liegt auf der Insel Honshu
  •  Vor über 1000 Jahre war Kyoto einmal Hauptstadt Japans und nicht Tokio (von 794 bis 1868)
  •  Kyoto ist in elf verschiedene Bezirke untergliedert: beliebte Viertel sind z.B. das Vergnügungsviertel Gion, Pontocho oder Higashiyama
  •  In Gion ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, auf eine echte Geisha zu treffen
  •  Über 50 Millionen Besucher/innen kommen jährlich nach Kyoto
  •  In Kyoto leben ca. 1,5 Millionen Einwohner/innen

Karte mit allen Sehenswürdigkeiten

Damit du einen Überblick über die Lage der einzelnen Sehenswürdigkeiten bekommst, haben wir dir für deinen Besuch in Kyoto alle Highlights & Tipps in einer interaktiven Japan-Karte abgespeichert.


So kannst du die Karte optimal nutzen:

Möglichkeit 1: Klick oben rechts auf das Rechteck und speichere dir die komplette Japan-Karte mit allen Sehenswürdigkeiten in Kyoto in Google Maps ab.
Möglichkeit 2: Klicke auf einzelne Sehenswürdigkeiten, dann öffnet sich links ein Ausklappmenü. Darüber kannst du die Sehenswürdigkeit „in Google Maps öffnen“ und dort als Favorit abspeichern.

Noch nicht ganz klar, wie du die Karte optimal nutzen kannst? Dann schau dir unser YouTube-Video dazu an.


Klicke auf den Button, um die interaktive Karte von Google Maps zu laden.

Mehr Informationen

In der Altstadt

Häufig benötigst du die öffentlichen Verkehrsmittel, um die Sehenswürdigkeiten zu erkunden, da diese oft weit voneinander entfernt liegen. Manche Sehenswürdigkeiten in Kyoto kannst du miteinander kombinieren und dann gut zu Fuß erreichen. Für einen Besuch beim Arashiyama-Bambuswald, der etwas außerhalb im Westen der Stadt liegt, benötigst du unbedingt ein Zugticket.


Kiyomizu-dera-Tempel

Öffnungszeiten: täglich zwischen 6:00-18:00 Uhr
Eintritt: 400 Yen p.P. (ca. 2,50 €)

Der Kiyomizu-dera-Tempel (oder der offizielle Name des Tempels: Otowa-san Kiyomizu-dera) ist einer der bekanntesten buddhistischen und historischen Tempel in Kyoto und somit ein absolutes „Must-see“ in der Stadt. Übersetzt bedeutet es „der Tempel des reinen Wassers“. Früher, im Jahr 778 stand der Tempel am Otowa-Wasserfall, daher kommt auch der Name. Das heutige buddhistische Gebäude stammt jedoch aus dem Jahr 1633. Seit 1994 zählt es zudem zum UNESCO-Weltkulturerbe und gilt als eine der beliebtesten Ziele in Japan für Touristen.

Die berühmte Terrasse des Kiyomizu-dera-Tempels befindet sich auf einem Berghang, sodass das Gebäude bereits von Weitem zu sehen ist. Auf dem Weg dorthin befinden sich zudem noch weitere schöne Gebäude wie z.B. das Niō-mon-Tor, der Jishu-jinja-Schrein und die einunddreißig Meter hohe Koyasunoto-Pagode, die du dir ansehen solltest. Von der Terrasse aus hast du einen wunderschönen Ausblick über die gesamte Stadt von Kyoto und ein perfektes Foto mit den umliegenden Kirsch- und Ahornbäumen, die je nach Jahreszeit, das Bild perfekt einrahmen.

Das Besondere an dem Tempel selbst ist, dass er völlig ohne Nägel oder Klammern zur Unterstützung der gesamten Holzkonstruktion erbaut wurde, sondern nur mit Verbindungen aus Holz. Dieses starke Gerüst kann sogar Erdbeben aushalten!

Tipp: An heißen Tagen solltest du dir definitiv einen Sonnenschutz und Kopfbedeckung mitnehmen, da es hier kaum Schatten gibt!


Fushimi Inari-Taisha-Schrein

Öffnungszeiten: täglich 24 Stunden geöffnet
Eintritt: kostenlos

Einer der bekanntesten und meist fotografiertesten Schreine und typische Sehenswürdigkeit in Japan ist definitiv der Fushimi Inari-Taisha-Schrein. Fast jede/r kennt das Foto mit den schwarz-orangen Toren und den japanischen Schriftzeichen darauf. Der Fushimi Inari-Taisha-Schrein befindet sich im Stadtbezirk Fushimi in Kyoto und gehört zu den ältesten Schreinen von Kyoto. Er ist der Göttin Kami Inari gewidmet und befindet sich seit 817 bis heute an dem gleichen Ort. Diese Göttin gilt als Schutzpatronin der Händler, weshalb viele Geschäftsleute und Händler für diese Torii bezahlt haben und ihre Namen in japanischer Sprache hinein graviert wurden.

Es kommt eher selten in Japan vor, dass die sog. Torii (Tore/Portale) aneinandergereiht werden, da es als Eingang zum Shinto-Schrein gilt, der die irdische Welt von der spirituellen Welt trennt. Bereits im 20. Jahrhundert wurde es als Nationalschatz deklariert und ist bis heute das größte Inari-Heiligtum in ganz Japan. Der Eingang ist durch ein großes, oranges Tor gekennzeichnet. Von dort aus erreichst du auf der linken Seite die Torii-Pfade ganz leicht, wenn du einfach einen der zwei Wege bergauf folgst. Oft wirst du von einer Vielzahl von Touristen begleitet, sodass man sich hierbei gar nicht verirren kann.

Gehst du etwas höher den Berg Inari entlang, kannst du sogar ein paar Bambuswälder und versteckte Schreine sehen, was wir dir unbedingt empfehlen würden. Willst du den Berg selbst noch besteigen, dauert dies ungefähr zwei bis drei Stunden, du wirst aber mit einer wunderschönen Aussicht bei klarem Wetter überrascht. Nichtsdestotrotz solltest du diesen Ort unbedingt (am besten frühmorgens) besuchen, da er doch eine einmalige Atmosphäre und Spiritualität ausstrahlt.


Arashiyama-Bambuswald

Öffnungszeiten: 24 Stunden geöffnet
Eintritt: kostenlos

Auch der Arashiyama-Bamubswald zählt zu einem der beliebtesten Orte in Kyoto und das aus gutem Grund. Der Ort „Arashiyama“ ist bekannt für seine beeindruckenden meterhohe Bambussträucher, Flüsse, die sich durch die Landschaft schlängeln und einen kleinen „romantic train“. Der Bambus gilt in Japan als Symbol der Stärke und wird daher oft bei buddhistischen Tempeln oder auch Shinto-Schreinen verwendet, um das Böse fernzuhalten. In Arashiyama, im Westen von Kyoto kann man diese beeindruckende Pflanze meterhoch in einem Bambuswald wachsen sehen, was den Ort wirklich magisch wirken lässt. Hier lohnt es sich wirklich frühmorgens zu kommen und in Ruhe durch diesen wunderbaren Bambuswald zu schlendern, bevor die Menschenmassen hereinströmen.


Goldener Pavillon (Kinkaku-ji)

Öffnungszeiten: 09:00-17:00 Uhr
Eintritt: 400 Yen p.P. (ca. 2,50 €)

Der Kinkaku-ji oder besser bekannt als goldener Pavillon ist definitiv eine der Sehenswürdigkeiten in Kyoto, die du dir unbedingt anschauen solltest. Er befindet sich im Nordwesten der Stadt Kyoto und zählt wie viele andere Tempel zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Früher diente dieser Tempel als Alterswohnsitz sowie als Reliquienhalle von Ashikaga Yoshimitsu, der diesen Tempel im 14. Jahrhundert in Auftrag gab. Ehemals wurde der Tempel auch noch „Rokuon-ji“ (übersetzt der „Rehgarten-Tempel“) genannt. Der Bau, den wir heute bestaunen dürfen, stammt jedoch aus dem Jahre 1955, da viele der Tempel in Japan in der Vergangenheit immer wieder gebrannt haben.

Das Besondere an dem Tempel ist, dass die zwei oberen Stockwerke komplett mit Blattgold überzogen wurden; daher stammt auch der Name. Den Tempel kann man daher in der wunderschön angelegten Parkanlage schon von Weitem strahlen sehen. Der „goldene Pavillon“ befindet sich direkt am Kyokochi-Teich, was eine tolle Spiegelung erzeugt. Generell könnte man vielleicht denken, dass diese Parkanlage einfach nur schön bepflanzt und perfekt gepflegt wird. Das sind jedoch nicht die einzigen Gründe, denn der Garten wurde im Muromachi-Stil angelegt, sodass es bewusst eine perfekte Symmetrie ergibt. Das ist auch der Grund, warum alles so herrlich zusammenpasst.

Tipp: Besuche den Tempel am besten frühmorgens oder kurz vor der Schließung, um Touristenmassen zu vermeiden.


Silberner Pavillon (Ginkaku-ji) & Philosophenweg

Öffnungszeiten: 08:30-17:00 Uhr (März bis November), 9:00-16:30 Uhr (Dezember bis Februar)
Eintritt: 500 Yen p.P. (ca. 3,50 €)

Im Osten von Kyoto befindet sich der berühmte „Ginkaku-ji“ oder „silberne Pavillon“. Er wurde damals im 15. Jahrhundert als Ruhesitz von Shogun Ashikaga Yoshimasa geplant, jedoch nie vollständig fertiggestellt in der Zeit. Nach seinem Tod wurde er schließlich in einen Zen-Tempel umgebaut und „Jishoji“ (übersetzt „Barmherzigkeit“) genannt. Obwohl er „Silberner Pavillon“ heißt, wurde er im Gegensatz zum „goldenen Pavillon“ nicht mit Silber verziert. Der Name soll von einer Legende stammen, wo das Mondlicht das Gebäude silbern schimmern ließ. Das Besondere an diesem Tempel ist, dass er immer noch aus der Edo-Zeit vom 17. bis 19. Jahrhundert stammt und als Sinnbild der heutigen Higashiyama-Kultur gilt.

Auch hier findest du einen perfekt angelegten Sand- und Steingarten. Der Sandgarten befindet sich direkt neben der Haupthalle. Dieser Trockengarten ist Teil der buddhistischen Meditation, was man daher unbedingt respektieren sollte. Hinter dem klassischen Tempel gibt es einen kleinen Pfad hinter dem Garten, in dem man ein bisschen die Ruhe genießen kann. Er führt auf einen Hügel mit einer wunderbaren Aussicht auf die Stadt und den Tempel.

Es gibt hier noch viele weitere kleinere Tempel und Schreine zu entdecken wie z.B. den Chion-in-Tempel, den Nanzenji-Tempel oder den Heian-Jingu-Schrein. Unmittelbar in der Nähe befindet sich auch der berühmte Philosophenweg. Es dauert insgesamt ca. 30 Minuten ihn zu gehen und der Weg schlängelt sich wunderschön an einem Bach entlang, gesäumt von vielen Bäumen. Während der Kirschblüten- oder auch Herbstzeit ist der Weg sehr überlaufen, da er wegen der bunten Pflanzen wunderschön ist. Viele Menschen wollen hier vor allem die Ruhe genießen und in sich gehen.

Bild links: iStock.com/marcociannarel, Bild rechts: iStock.com/vanbeets


Tenryu-ji Zen Tempel & Tenryuji Sogenchi Garden

Öffnungszeiten: 08:30-17:00 Uhr (letzter Einlass: 16:50 Uhr)
Eintritt: 500 Yen (Dharma Halle) + 300 Yen (Garten) (ca. 5 €)

Der Tenryu-ji-Tempel liegt ähnlich wie der Arashiyama-Bambuswald nordwestlich der Stadt Kyoto. Daher bietet es sich an, die zwei Sehenswürdigkeiten miteinander zu verbinden. Es ist ein buddhistischer Tempel sowie ein Zen-Tempel, der im 14. Jahrhundert mithilfe von Ashikaga Takauji errichtet wurde. Heute gilt er als einer der wichtigsten Zen-Tempel aus der Meiji-Zeit und zählt zu den fünf größten Zen-Tempel der Stadt.

Das Gebäude brannte leider durch acht große Feuer immer wieder ab und musste daher neu aufgebaut werden. Nichtsdestotrotz ist der Tempel mit dem Garten wunderschön und einen Besuch wert. Üblicherweise geht man durch das Haupttor am Nordeingang, bevor man die „Hatto Halle“, oder auch „Dharma Halle“ genannt, erreicht.

Das Tempelgelände ist riesig und grenzt an den zugehörigen Tenryuji Sogenchi Garden an. Der Garten ist sehr bekannt und beliebt, da er als Inbegriff für die traditionelle japanische Gartengestaltung steht. Dieser Zen-Garten stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist bis heute fast komplett erhalten geblieben. Es wurde vom Zen-Meister Muso Soseki entwickelt, der außerdem für die japanische Teezeremonie bekannt ist. Du kannst hier so einiges entdecken von einem kleinen Bambuswald, Bächen, die sich durch das Gras oder Moos schlängeln bis hin zu kleineren Hügeln und dem wunderschönen Teich mit Kois darin.

Tipp: Zen-Meditation möglich, jeden zweiten Sonntag im Monat um 09:00-10:00 Uhr, 10:00-11:00 Uhr (außer Februar, Juli und August).


Burg Nijo

Öffnungszeiten: 08:45 Uhr – 17:00 Uhr (letzter Einlass: 16:00 Uhr)
Eintritt: 1300 Yen p.P. (ca. 8,50 €)

Diese Sehenswürdigkeit gilt als Nationalschatz von Japan und ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Sie wurde 1603 eigentlich als Residenz für Tokugawa Ieyasu, dem 1. Shogun (Anführer aus dem Kriegeradel der Samurai) erbaut. Das Bauwerk steht als Beispiel für die damalige Baukunst der Edo-Zeit. Auch sie fiel jedoch mehreren Bränden zum Opfer und musste immer wieder erneuert werden.

Insgesamt befindet sich die Burg Nijo auf ca. 275.000 qm² und ist von zwei Burgringen umzäunt. Die Burg wurde demonstrativ in der Nähe des kaiserlichen Palastes erbaut, um die Macht der Shoguns zu verdeutlichen. Es gab jedoch nie einen Angriff auf die Burg und sie wurde ab dem 17. Jahrhundert kaum noch genutzt.

Das imposante Karamon-Tor ist bereits von außen gut zu erkennen und gilt als Eingang zum äußeren Burggelände und zum Ninomaru-Palast. Der Ninomaru-Palast sowie die angelegten Gärten außen herum sind für Besucher/innen zugänglich gemacht worden. Besonders im Frühjahr, wenn die Kirschblüte blüht, ist es ein besonderes Spektakel. Auch hier findest du die Besonderheit der traditionellen japanischen Gärten wieder, die du dir unbedingt ansehen solltest.

Der Palast selbst besteht aus fünf Gebäuden und 33 Zimmern. Diese sind verziert mit den Drucken von den Künstlern Kano Tanyu und Naonobu. Besuche unbedingt den Nachtigallen-Boden, der beim Betreten solche Geräusche macht, die an den gleichnamigen Vogel erinnern und gleichzeitig ungebetene Gäste warnen sollen.

Tipp: Besuche das Teehaus „Waraku-an“, das für seine schöne Aussicht auf den Garten Seiryu-en sowie seinen leckeren Matcha-Tee bekannt ist

Bild links: iStock.com/gianliguori, Bild rechts: iStock.com/coward_lion


Yasaka Schrein

Öffnungszeiten: Maruyama Park, in dem er sich befindet, ist 24 Stunden geöffnet, der Schrein selbst ist von 09:00-17:00 Uhr geöffnet
Eintritt: kostenlos

Der Yasaka Schrein ist auch als ehemaliger Gion-Schrein bekannt. Er befindet sich genau zwischen den Stadtteilen Gion und Higashiyama. Vor allem bekannt wurde der Shintō-Schrein durch das riesige Fest im Juli „Gion Matsuri“.

Grund für die Feier war eine Epidemie im Jahr 869 und die Götter sollten damit besänftigt werden. Hier wurden „Mikoshi“ (tragbare Schreine) durch die Straßen des Viertels getragen, um die Seuche zu bekämpfen. Seither ist diese Feier ein fester Bestandteil und Brauch von Japan. Das Sommerfest wird vom 1. bis 31. Juli in Kyoto gefeiert und ist bekannt für die großen tragbaren Schreine sowie wunderschön verzierte Wägen. Während dieser Zeit verwandelt sich die gesamte Stadt in eine riesige Partymeile. Es ist das größte Fest des gesamten Landes.

Dieses rote Eingangstor mit dem Namen „Romon“, das als Aushängeschild dient, wurde im Gion-zukuri-Stil erbaut. Auch die Haupthalle, „Honden“ ist ein Besuch wert, die besonders abends mit den Laternen wunderschön leuchtet.

Tipp: Wer noch Zeit und Lust hat, sollte unbedingt durch das orangerote Tori-Tor im Osten gehen und den wunderbaren Maruyama Park besuchen.


Ninna-ji Tempel

Öffnungszeiten: 09:00-16:30 Uhr (Dezember bis Februar), 9:00-17:00 Uhr (März bis November), letzter Einlass 30 Minuten vor Schließung
Eintritt: 800 Yen p.P. (ca. 5 €)

Auch der Ninna-ji Tempel ist einer der bedeutsamsten buddhistischen Tempel in Kyoto und befindet sich im Nordwesten der Stadt. Der Tempel ist vor allem in der Kirschblütenzeit sehr überlaufen, da er für seine prachtvollen Omuro-Sakura-Kirschbäume bekannt ist. Bereits im Jahr 888 wurde der Tempel gegründet und viele der noch heute sichtbaren Hallen stammen zum Teil noch aus der Edo-Zeit.

Schon von außen sieht man das prachtvolle riesige Niomon-Tor, das den Eingang zum Tempel bildet und zu den drei schönsten Toren Kyotos zählt. Es ist zweigeschoßig und die äußeren Kammern wurden für die Wächter vorgesehen, die die Aufgabe hatten, die Schätze des Tempels zu bewachen. Des Weiteren findest du auf dem Gelände die Kondo-Halle, die früher einmal zum kaiserlichen Palast gehörte sowie eine beeindruckende fünfstöckige Pagode.

Eine weitere Besonderheit ist der große Ninna-ji-Goten-Komplex. Bis in der Neuzeit war der „Goten“ (übersetzt Palast) die Residenz des höchsten Priesters und wurde von diesem bewohnt. Dieser Ort wurde daher auch immer besonders kunstvoll gestaltet, was nicht ganz zum schlichten Leben eines Mönchs passt. Wirklich sehenswert ist auch hier der wundervoll angelegte Garten mit Teich.

Tipp: man kann eine Nacht im Ninna-ji Tempel verbringen – weitere Infos erhältst du hier auf der offiziellen Website


Heian-Schrein

Öffnungszeiten: 06:00-17:00 Uhr
Eintritt: kostenlos, der Garten kostet 300 Yen p.P. (ca. 2 €)

Der Heian-Schrein diente als Beispiel für den ersten Kaiserpalast zur Heian-Zeit (von 794 bis 1185). Kyoto hieß damals „Heian“ und über 1000 Jahre lang war hier der Sitz des Kaisers. Es war damals ein Versuch zum Ende des 19. Jahrhunderts, wieder mehr Besucher/innen in die Stadt zu locken, da Kyoto nicht mehr Hauptstadt von Japan war, sondern Tokyo. Der Heian-Schrein wurde 1895 zum 1100. Jubiläum der Stadtgründung zwei Kaisern gewidmet und war vorerst ein Ausstellungsstück. Es ist eines der größten Schreintore von Japan mit 24m Höhe.

Durch den Eingang des Schreins fahren mehrere Busse und markieren so den Übergang zur spirituellen Welt. Danach findet man das Haupttor „Outen“. Anschließend liegt das Hauptgebäude Gaihaiden. Alle Bauwerke wie auch der Heian-Schrein zeichnen sich durch ihre markante Farbe orange-rot und grün aus, die man immer wieder in Japan findet.

Auch hier lohnt sich der Besuch des wunderschönen 33.000qm² großen Heian-jingu Gartens, vor allem zum Frühjahr in der Kirschblütenzeit oder auch im Herbst mit dem bunten Laub. Der Garten ist in vier verschiedene Bereiche unterteilt und wurde in zwei Jahrzehnten von Ogawa Jihei einzigartig gestaltet, sodass man hier wirklich lange Zeit verbringen kann.

Bild links: iStock.com/Luthfi Syahwal, Bild rechts: iStock.com/Luthfi Syahwal


Katsura Villa

Öffnungszeiten: 09:00 – 16:00 Uhr
Eintritt: kostenlos, 1000 Yen (6,50 €)(Führung)
Info: vorherige Reservierung für eine Führung notwendig

Die Katsura-Villa oder auch „ Katsura-Rikyu“ wurde im 17. Jahrhundert für die kaiserliche Familie erbaut. Sie gilt als eines der Vorzeigebeispiele für japanische Architektur und Gartenkunst. Die Tour führt einen durch den wunderschönen Garten vorbei an den vier Teehäusern, die perfekt in die Landschaft eingefügt wurden. Es wurde auf jedes kleine Detail geachtet, welche für die Wabi-Sabi-Ästhetik typisch ist. Der Garten ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, aber achte darauf, dass du rechtzeitig eine Führung buchst!

Bild links: iStock.com/befa, Bild rechts: iStock.com/befa


Kaiserpalast Kyōto

Öffnungszeiten: 09:00 Uhr-15:20 Uhr (Oktober bis Februar), 9:00 Uhr-15:50 Uhr (März und September), 9:00 Uhr-16:20 Uhr (April bis August)
Eintritt: kostenlos (geführte kostenlose Touren kann man auf der offiziellen Website buchen, man kann ihn jedoch auch auf eigene Faust erkunden)

Der Kaiserpalst „Gosho“ war über 1000 Jahre der Hauptsitz des japanischen Kaisers, denn dort war lange Zeit die Hauptstadt von Japan. Der kaiserliche Palast liegt im Kyoto Gyoen National Garden und ist leicht zu finden. Er wurde im 14. Jahrhundert erbaut, jedoch ist er wie viele andere Gebäude immer wieder abgebrannt, daher stammt das heutige Bauwerk aus dem 19. Jahrhundert.

Auch die Parkanalage ist wunderschön angelegt und es lohnt sich einmal dort spazieren zu gehen und alles auf sich wirken zu lassen. Du findest dort neben dem Kaiserpalast auch die Shishinden-Halle, indem der Thron des Kaisers steht und früher für Staatszeremonien verwendet wurde. Heute wird es manchmal für den Empfang ausländischer Gäste oder für die „Kyoto Imperial Palace Tea Party“ genutzt.

Bild links: iStock.com/AndresGarciaM, Bild rechts: iStock.com/Claudio Caridi


Kyoto Tower

Öffnungszeiten: 10:00-21:00 Uhr (letzter Einlass um 20:30 Uhr)
Eintritt: 900 Yen p.P. (ca. 5,70 €)

Der Kyoto Tower ist ein 131 Meter hoher Aussichtsturm, von dem du eine fantastische Aussicht über die gesamte Stadt hast. Er prägt das Gesamtbild der Stadt und du wirst ihn wahrscheinlich schon beim Ausstieg am Bahnhof entdecken, da er nicht zu übersehen ist. Er sieht von unten mit seiner weiß-roten Farben ein bisschen wie ein Leuchtturm und ist abends zudem wunderschön beleuchtet.

Im Jahr 1964 wurde der Kyoto Tower fertiggestellt und ist seither eine beliebte Touristenattraktion. Auf über 100 m gibt es eine Aussichtsplattform, von der du eine 360-Grad-Panoramaaussicht auf Kyoto hast.

Die Eintrittskarten für deinen Besuch kannst du unten im Erdgeschoss, des 9-stöckigen Gebäudes kaufen, wo du auch Souvenirs, viele kleine Läden, Restaurants und die Touristeninformation findest.


Pontochō-Viertel

Das Pontocho-Viertel ist eines der historischsten Viertel in Kyoto und wird auch „Geisha-Viertel“ genannt. Das Unterhaltungsviertel geht bis in das 17. Jahrhundert zurück, von dem es heißt, dass von dort das hochstilisierte Kabuki-Theater herkomme.

Gegen Ende des Frühlings werden hier im Kaburenjo-Theater jährlich die Kamogawa-Odori-Tänze mit den Geishas und Lerngeishas (Maiko) aufgeführt, was wirklich sehenswert ist.

Tagsüber wird man hier vielleicht nicht sofort die Besonderheit entdecken, da das Viertel eher nachts zum Leben erwacht. Es gibt eine Vielzahl an Restaurants und Bars, die wunderschön mit Laternen beleuchtet sind und das Gesamtbild mit den kopfsteingepflasterten Gassen stimmig und einladend wirken lassen. Das Wort „Pontocho“ stammt ursprünglich aus dem portugiesischen Wort „ponte“, was übersetzt Brücke bedeutet und dem japanischen Wort „cho“, was Stadt oder Straße übersetzt heißt.

Wir empfehlen dir das Pontocho-Viertel tatsächlich über die Brücke „Shijo-ohashi Bridge“ zu besichtigen, da du hier eine herrliche Aussicht hast und sofort besser verstehst, was damit gemeint ist. Besonders im Sommer findest du hier viele Japaner/innen, die am Ufer des Flusses bei den vielen Yuka-Plattformen ihr Abendessen zu sich nehmen.


Nishiki-Markt

Öffnungszeiten: ca. 9:00-17:00 Uhr (variiert je nach Laden)

Wenn Japan für eines weltweit bekannt ist, dann ist es das köstliche und einzigartige Essen von höchster Qualität. Daher empfehlen wir dir unbedingt den Nishiki-Markt zu besuchen, in dem es über 130 Geschäfte gibt, die von Fisch, Gemüse, Gewürze bis hin zu Matcha-Tee, Sake, Bronze, Messer oder Porzellan alles anbieten. Begonnen hat der Markt tatsächlich schon vor über 400 Jahren, damals als Freiluft-Fischmarkt.

Den Markt erkennst du an einer engen 400m langen Straße (Nishikikoji-Straße) mit einem bunten Glasdach. Einen besseren Ort, um wirklich lokale, authentische japanische Küche einmal auszuprobieren, gibt es fast nicht. Lass dich einfach von der belebten und manchmal auch hektischen Atmosphäre treiben und verweile dort etwas länger, wo es dich fasziniert. Wir empfehlen dir eher frühmorgens vor 11 Uhr zu kommen, da es nachmittags sehr voll werden kann.

Tipp: Du kannst auch eine Tour mit einem ortskundigen Guide buchen, um die lokalen Köstlichkeiten zu probieren! (zur Tour*)


Gion-Viertel

Das Gion-Viertel ist das bekannteste und berühmteste „Geisha-Viertel“ von Kyoto. Hier sind die Chancen am Größten, dass du Geikos (Geisha) und Maikos (Geiko-Lehrlinge) entdecken kannst. Du erkennst die Geishas an einer Perücke, Kimono und Haarschmuck. Sie haben Gesang, Musik, Tanz und Körperhaltung studiert und zeigen ihre Unterhaltungskunst in bestimmten traditionellen Einrichtungen wie z.B. in Teehäusern, sog. „Ochaya“. Sie beginnen ihre Arbeit meist ab ca. 17 Uhr abends, sodass man sie um diese Zeit am ehesten antreffen kann. Im sog. „Gion Corner“ werden immer wieder einmal traditionelle Kyomai-Tänze aufgeführt oder Teezerominien abgehalten.

Im Gion-Viertel wird die uralte Tradition der Geishas auch heute noch weitergeführt. Tagsüber kann man gemütlich die Straßen entlang spazieren und die sog. „Machiya“ (traditionelle Holzhäuser) bewundern und abends die Augen nach einer Geisha offenhalten. Viele der oben beschriebenen Sehenswürdigkeiten befinden sich im Gion-Viertel in Kyoto.

Tipp: Hast du Lust, so eine Teezeremonie mit einer Geisha einmal live zu erleben? Dann kannst du dir hier einen geführten Rundgang* durch Gion buchen, der mit einer Matcha-Zeremonie abschließt.


To-ji Tempel

Öffnungszeiten: saisonal variierend zwischen 8/8:30-16.30/17 Uhr (siehe Website)
Eintritt: 800 Yen p.P. (ca. 5 €)

Im Südwesten von Kyoto befindet sich der buddhistische To-Ji-Tempel, den man auch gut durch die fünfstöckige Pagode erkennen kann. Sie ist insgesamt 57 Meter hoch und damit eine der höchsten Holzpagoden von Japan und vor allem deshalb eine beliebte Sehenswürdigkeit. Der To-Ji-Tempel ist nur ca. 15 Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt und kann somit gut zu Fuß erreicht werden. Die Pagode sticht durch das sonst eher flache Stadtbild (außer Kyoto Tower) deutlich hervor und dient daher als Sinnbild von Kyoto.

Ursprünglich wurde der To-ji-Tempel bereits im Jahr 796 als Schutztempel für Kyoto gebaut. Es gibt verschiedene Eingänge zum Tempel selbst, einmal das südliche Tor und einmal das Osttor. Um Kyoto besser zu schützen, wurde einmal im Osten der To-Ji-Tempel als Wächtertempel erbaut und im Westen der Saiji-Tempel. Überlebt hat jedoch nur der To-Ji-Tempel.

Heute zählt er deshalb zum UNESCO-Weltkulturerbe und beherbergt buddhistische Schätze. Auf dem Gelände befinden sich zudem die „Kodo-Halle“, die 825 erbaut wurde sowie die „Jikido-Halle“. Hier findest du immer wieder wechselnde Kunstausstellungen, die man kostenlos besichtigen kann. Zudem gibt es kleinere Märkte wie z.B. den Flohmarkt Kobo-ichi (Mieku) oder auch den Antik-Markt (Garakuta-ichi), die hier regelmäßig stattfinden.

  • In der Umgebung

    Es gibt noch viele weitere Sehenswürdigkeiten, die man meist gar nicht in der kurzen Zeit, die man in Kyoto verbringt, schafft. Wenn du stattdessen noch eine paar Highlights und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Kyoto in Japan erkunden willst, haben wir hier ein paar Tipps.


    Kifune Schrein

    Öffnungszeiten: 06:00 Uhr-18:00 Uhr
    Eintritt: kostenlos

    Der Kifune-Schrein, eine weitere empfehlenswerte Sehenswürdigkeit in Japan, befindet sich etwas außerhalb von Kyoto in dem Bergdorf Kibune im Norden. Der Kifune-Schrein ist ein Shinto-Schrein und wurde vor 1600 Jahren erbaut und der Gottheit des Wassers gewidmet. Das erste Bild, was du findest, wenn du in Google „Kifune Schrein“ eingibst, ist das berühmte Bild von der Steintreppe, die von einer Vielzahl von orangeroten Holzlaternen umrahmt ist.

    Vor allem Verkäufer/innen besuchen häufig den Kifune-Schrein, dem man nachsagt, dass es hilft, dort um Erfolg für sein Geschäft zu beten. Eine weitere Besonderheit im Schrein ist ein Papierorakel „Omikuji“, das man für 200 Yen erwerben kann. Das leere Stück Papier soll einem das Schicksal hervorsagen, wenn man es im Wasser des Brunnens schwimmen lässt. Auch wenn du kein Japanisch verstehst, kannst du dir einen QR-Code scannen, wo die Vorhersage dann auf Englisch angezeigt wird.

    Im Sommer (von Juni bis September) bauen hier Restaurants in der Gegend von Kibune überdachte Plattformen auf, wo man das traditionelle japanische Gericht “Kawadoko” probieren kann.

    Den berühmten Schrein erreichst du am leichtesten mit dem Zug, mit der Keihan-Linie (Richtung: Demachiyanagi) und anschließend mit der Eizan-Dentetsu-Linie (Richtung: Kibune-guchi). Danach findest du einige Busse, die zum Dorf Kibune fahren oder du gehst das Stück (ca. 30 Minuten) zu Fuß.

    Bild links: iStock.com/ICHIBANHIGASHI, Bild rechts: iStock.com/ICHIBANHIGASHI


    Uji

    Die wunderschöne Stadt Uji ist eher noch ein verstecktes Juwel mit ihren ca. 180.000 Einwohner/innen neben der großen und bedeutsamen Stadt Kyoto. Es lohnt sich jedoch einen Tagesausflug hierhin zu machen, da sie doch so einiges zu bieten hat.

    Die Stadt liegt richtig malerisch am Fluss Ujigawa und war in der Heian-Zeit vor allem der Ort, in dem die Adeligen lebten. Heute ist er bekannt für die Vielzahl an beeindruckenden Tempeln, Brücken, Schreinen, japanischen Gärten und auch Teehäusern. Die Stadt lässt sich ganz bequem zu Fuß erkunden, da sie nicht allzu groß ist. Zwei Gebäude wurden sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen: der Tempel Byōdōin und der Schrein Ujigami. Auch die Holzbrücke Ujibashi, die im 7. Jahrhundert erbaut wurde, jedoch nicht mehr die damalige ist, zählt zu den drei berühmtesten alten Brücken von Japan.

    Des Weiteren könnte die Stadt Uji vor allem Teeliebhaber/innen ein Begriff sein, da sie auch als „Stadt des Tees“ bezeichnet wird. Denn hier befindet sich der Anbau erstklassigen Grüntees, der bis in das 13. Jahrhundert zurückreicht. Die Hänge und Hügel um Uji herum haben besonders fruchtbaren Boden, auf dem der Grüntee angebaut wird. Daher lohnt es sich nach all den Sehenswürdigkeiten in Kyoto einmal innezuhalten und eine für Japan typische Tasse Grüntee zu genießen.

    Bild links: iStock.com/DoctorEgg, Bild rechts: iStock.com/samuel howell


    Kurama Onsen

    Öffnungszeiten: 10:00-20:00 Uhr (derzeit geschlossen; voraussichtliche Wiedereröffnung Frühjahr 2024)
    Eintritt: 1000 Yen p.P. (6,50 €)

    Wer es nach all der Hektik und dem Trubel in Kyoto einmal etwas ruhiger angehen lassen möchte, dem können wir einen Besuch im Kurama Onsen empfehlen. Die japanische Kultur ist bekannt für seine heißen Bäder, die „Onsen“ genannt werden und etwas Ähnlichkeit zur bekannten Saunalandschaft bei uns haben.

    Es bietet sich hier an, einen Besuch mit dem Kifune-Schrein und dem Kurama-Onsen zu verbinden. Der Onsen befindet sich im gleichnamigen Städtchen Kurama nördlich in den Bergen von Kyoto. Für alle Wanderfreunde lohnt es sich vorher den kurzen, zum Teil steilen 30-45 minütigen Wanderweg (Kurama-Kibune-Wanderweg) durch den Wald zu gehen und sich hierbei noch den Kuramadera-Tempel anzuschauen. Im Onsen selbst findest du einen Innen- und Außenbereich mit verschieden heißen Bädern zum Entspannen.

    Tipp: Nicht in allen Onsen ist es erlaubt, mit einem Tattoo baden zu gehen, daher erkundige dich am besten vorher.

    Bild links: iStock.com/Thom_Morris

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  • Hoteltipps

    Wenn du dich fragst, wo du in Kyoto gut übernachten kannst, dann haben wir hier zwei Tipps für dich. Die Auswahl in Kyoto ist wirklich sehr groß und die Sehenswürdigkeiten sind teilweise in der ganzen Stadt verteilt, sodass du am besten ein zentrales Hotel buchen solltest.


    Unsere Empfehlung: Piece Hostel Sanjo

    Das Hostel liegt sehr zentral in Kyoto. In der Nähe liegen mehrere Bahnhöfe und einige Bus- und U-Bahnhaltestellen. Deshalb eignet es sich als guter Ausgangspunkt für die meisten Sehenswürdigkeiten in Kyoto. Des Weiteren gibt es eine schöne Gemeinschaftslounge mit einer tollen Terrasse. Das Hostel bietet zwar kein Frühstück an, befindet sich allerdings nur wenige Gehminuten vom Nishiki-Markt entfernt, auf dem es immer leckeres Essen gibt.

    • Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
    • zentrale Lage
    • modernes japanisches Design
    • gemütliche Gemeinschaftsterrasse

    >>> zum Piece Hostel Sanjo*


    Gute Alternative: CHISUN PREMIUM Kyoto Kujo

    Auch das CHISUN PREMIUM Kyoto Kujo liegt sehr zentral und dient als optimaler Startpunkt für die meisten Sehenswürdigkeiten. Das Hotel ist in einem modernen Stil eingerichtet und bietet optionales Frühstück mit an. Ein Highlight ist das inkludierte Onsen (heißes Bad), das nach einem anstrengenden Tag kostenfrei genutzt werden kann. Außerdem kann man kostenlos Fahrräder ausleihen, um damit die Umgebung zu erkunden.

    • modern eingerichtete Zimmer
    • optionales Frühstück vorhanden
    • sehr zentrale Lage
    • kostenloses Onsen
    • große Zimmer mit Terrasse vorhanden

    >>> zum CHISUN PREMIUM Kyoto Kujo*

    Weitere Tipps für Kyoto

    Damit du deine Reise in Japan noch besser planen kannst, folgen nun nach den Sehenswürdigkeiten noch ein paar allgemeine Tipps für Kyoto.


  • Beste Reisezeit für Kyoto

    Die meisten Touristen besuchen Japan und dementsprechend auch Kyoto zur Kirschblütenzeit, die jede Sehenswürdigkeit noch ein wenig besonderer macht. Die Blütezeit ist je nach Witterungsbedingungen von Ende März bis Mitte April. Dann hat es ähnliche Temperaturen wie in Deutschland. Natürlich bietet die Kirschblüte ein tolles Bild der Stadt, allerdings sind dann auch viele Japaner/innen selbst dort unterwegs. Wer nicht unbedingt in den Menschenmassen untergehen will, sollte die Zeit von Ende April bis Anfang September wählen. Dann hat es oft schönes Wetter und es ist angenehm warm. Manchmal kann es aber auch in Kyoto sehr heiß werden.

    Mittlerweile ist der Herbst zur zweiten Hauptjahreszeit geworden. Die Färbung der Bäume ist in Japan mindestens so spektakulär wie der Indian Summer in Kanada. Die Zeit ab September eignet sich daher gut für spätsommerliche Tage und für eine tolle Herbststimmung.


    Welche Tickets kannst du für Kyoto vorab kaufen?

    Sehenswürdigkeit Preis Tickets
    traditionelle Sushi-Herstellung Kochkurs ab 64€ Zum Ticket*
    Teezeremonie-Erlebnis ab 21€ Zum Ticket*
    Gion (Viertel)-Nachtwanderung ab 29€ Zum Ticket*

    Tatsächlich sind in ganz Japan und damit auch in Kyoto einige Sehenswürdigkeiten kostenlos. Viele der Tempel kannst du ohne Ticket besichtigen oder kannst den Eintritt nur vor Ort bezahlen. Es gibt allerdings einige Aktivitäten, die du evtl. vorab buchen solltest.


    Welche Stadtführungen in Kyoto gibt es?

    In Kyoto gibt es hauptsächlich Touren zum Bambuswald, durch das Gion-Viertel oder eine Food-Tour. Hier findest du die richtige Tour für dich.

    • Besuch des Bambuswaldes und des Affenparks in Kyoto. (mehr Infos*)
    • einzigartige Food-Tour mit einem Einheimischen über den Nishiki-Markt und Depachika (mehr Infos*)
    • private, maßgeschneiderte Tour durch Kyoto mit allen bekannten und geheimen Highlights (2-8 Stunden) (mehr Infos*)

    Anreise, Parken & Fortbewegung

    Anreise nach Kyoto:

    Von Deutschland aus gibt es zum Beispiel von München und Frankfurt aus Direktflüge nach Tokio. Von dort aus kann man entweder direkt weiterfliegen oder mit dem Zug fahren. Je nach Angebot kann man sich für eine der Varianten entscheiden, denn zeitlich gesehen, ist da kein großer Unterschied.

    >>> Zur Flugsuche*
    >>> Zur Mietwagen-Suche*

    Parken in Kyoto:

    Wie in fast allen japanischen Städten ist das Parken mit dem Auto sehr schwierig. Es gibt oft viel zu viele Autos und viel zu wenige Parkplätze. Es gibt außerdem kaum Parkhäuser, in denen man parken könnte. Unsere Empfehlung ist in Japan vor allem bei den Städten auf einen Mietwagen zu verzichten. Denn die öffentlichen Verkehrsmittel sind super ausgebaut und alles funktioniert einwandfrei. Und das alles zum fairen Preis.

    Fortbewegung:

    In der Stadt selbst bist du am besten mit Bus und Zug unterwegs. Die meisten Sehenswürdigkeiten in Kyoto sind in der Stadt verteilt und du kannst nicht, wie in vielen anderen europäischen Städten, alles zu Fuß laufen. Das Bus- und Zugsystem ist allerdings sehr gut ausgebaut und gut untereinander abgestimmt. Für das gesamte Zug- und fast komplette Busnetz kann man mit der sogenannten Suica-Karte fahren. Sie funktioniert als Prepaid-Karte, mit der du bei jedem Ein- und Ausstieg einstempelst. Die Karte dient zudem als Zahlungsmittel in vielen Supermärkten oder Kiosks.


    Wo kann man in Kyoto gut essen?/ Essen & Trinken

    Japan und auch besonders die Stadt Kyoto ist nicht nur für die einzigartigen Sehenswürdigkeiten, sondern auch für erstklassiges Essen weltweit bekannt. Egal ob Ramen, Udon, Soba, Tempura, Sukiyaki, Shabu-Shabu, Sushi oder Okonomiyaki – lass dich einfach verwöhnen und überraschen von der japanischen Küche, die wirklich einmalig ist!

    Falls du nun gar nicht weißt, wo du anfangen sollst, haben wir dir hier eine kleine Zusammenstellung von Cafés, über Pubs, Izakayas oder Restaurants für dich:

    • Pound Shijo Omiya: Kobe-Steak und Wagyu-Fleisch in einem wunderschön traditionellen japanischen Restaurant – unbedingt probieren!
    • Ouchigohan Nakashimaya: hier wird Tradition großgeschrieben: am Boden sitzen mit kleinen Tellerchen mit allen möglichen Leckereien gefüllt!
    • Kyomachiyaobanzai Kohaku: alles was das Herz begehrt mit einem 3.000 Yen-Menü: Obanzai, Gurken, Schinkensteak mit Wasabi und gebratenen Huhn
    • Goichi Pizza: genug von Sushi und japanischen Essen? – hier gibt es Pizza aus dem Steinofen mit angenehmer Atmosphäre!
    • TEPPAN TAVERN TENAMONYA: aktuell noch ein Geheimtipp in Kyoto mit hervorragenden japanischen Essen!
    • Okonomiyaki Katsu: ein kleines Restaurant, das das typische japanische Gericht „Okonomiyaki“ direkt vor deinen Augen zubereitet!
    • Kurasu: egal ob einen japanischen Matcha Latte oder einen traditionellen Cappuccino – hier weiß man was man tut und ist direkt in Bahnhofsnähe
    • Starbucks Coffee Kyoto Ninenzaka Yasaka Chaya: ja du liest richtig, ein Starbucks Café – du solltest hier vor allem einen Besuch abstatten, da es sich traditionellen japanischen Haus befindet und es angeblich der erste Starbucks weltweit sein soll!
    • Café du Mon: süßes kleines Café für einen kleinen Snack für zwischendurch oder einfach ein leckeres Heißgetränk
    • Premarche Gelateria: falls du im Sommer in Kyoto sein solltest, empfehlen wir dir diese Eisdiele für eine angenehme Abkühlung!

    Packliste

    Damit du bei deiner Reise nichts vergisst, haben wir dir einen Artikel über die perfekte Packliste für Japan geschrieben. Du kannst dir die Packliste sogar als PDF herunterladen und ausdrucken.

    >>> Zur Packliste

    Programm für 3 Tage

    Um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in und um Kyoto zu sehen, solltest du mindestens 3-4 Tage einplanen. Wie bereits erwähnt gibt es einiges zu sehen und die Wege sind oft weit. Daher solltest du pro Tag nicht zu viel einplanen, da es ansonsten sehr schnell stressig werden kann.


    Tag 1

    Kyoto erkunden

    • Tenryu-ji Zen Tempel & Tenryuji Sogenchi Garden
    • Burg Nijo
    • Goldener Pavillon (Kinkaku-ji)

    Zum Sonnenuntergang: Kiyomizu-dera-Tempel


    Tag 2

    Kyoto erkunden

    • Silberner Pavillon (Ginkaku-ji) & Philosophenweg
    • Ninna-ji Tempel
    • Kaiserpalast Kyōto
    • Pontochō-Viertel

    Sonnenaufgang: Arashiyama-Bambuswald


    Tag 3

    Kyoto erkunden

    • Nishiki-Markt, ggf. mit einer entsprechenden Food-Tour (mehr Infos*)
    • To-ji Tempel
    • Gion-Viertel
    • Kyoto Tower

    Sonnenaufgang: Fushimi Inari-Taisha-Schrein

    Japan Rundreisen

    Viele fragen sich, wie lang man in Kyoto bleiben sollte. Um die meisten oben genannten Highlights zu entdecken, sind ca. 3-4 Tage sinnvoll. Da es unserer Meinung nach keinen Sinn macht nur Kyoto zu besuchen, kombinierst du die Stadt am besten mit einer Rundreise durch Japan. Wir haben dir in separaten Blogartikeln verschiedene Reiserouten für Japan mit ausführlichen Reiseplänen zusammengestellt.

    Darin enthalten sind unsere Hoteltipps, wie du von A nach B kommst, was du an welchem Tag machen kannst, gute Anbieter für Aktivitäten und vieles mehr. Du kannst die Reisepläne perfekt als Grundlage für deine eigene individuelle Planung nutzen, damit du auch nichts Wichtiges vergisst!

    Jasmin-Chris-Leuchtturm-1

    Jasmin & Chris

    Hey! Wir sind Jasmin & Chris von Glücksreisen². Hier und auf unserem Reiseblog berichten wir über unsere Reisen, Roadtrips und Wandertouren in Deutschland und der Welt. Außerdem geben wir euch Fototipps zum richtigen Umgang mit der Kamera und wie ihr selbst tolle Aufnahmen macht!

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