Yosemite Nationalpark: Alle Sehenswürdigkeiten & Wanderungen

Erlebe den Yosemite Nationalpark mit all seinen Highlights – von beeindruckenden Wasserfällen, weiten Felslandschaften und weiteren unvergesslichen Sehenswürdigkeiten. Hier findest du heraus, was den Park besonders macht und was du auf keinen Fall verpassen solltest.

Nevada Fall auf dem Mist Trail im Yosemite Nationalpark

Auf einen Blick

  • Der Yosemite National Park ist berühmt für seine riesigen Granitwände – allen voran dem Half Dome und die beeindruckenden Wasserfälle, die vor allem im Frühling richtig groß sind.
  • Mit Aussichtspunkten wie Glacier Point und dem Panorama-Drive über den Tioga Pass bekommst du Ausblicke, die du so schnell nicht vergisst.
  • Unterschätze nicht die Größe des Parks: Für den Yosemite NP solltest du 2–3 Tage einplanen, damit du die Klassiker im Valley, ein oder zwei Aussichtspunkte und eine leichte bis mittlere Wanderung unter bekommst.
  • Du kannst den Yosemite gut mit dem Auto erkunden. Viele Highlights und Aussichtspunkte liegen direkt an den Hauptstraßen.
  • Als Unterkunft empfehle ich dir die Yosemite Valley Lodge, damit du morgens schnell an den Hotspots bist und die Parkplatzsuche entspannt angehen kannst.

Karte mit allen Sehenswürdigkeiten

Damit du einen Überblick über die Lage der einzelnen Sehenswürdigkeiten bekommst, haben wir dir für deinen Besuch im Yosemite Nationalpark alle Highlights & Tipps in einer interaktiven Karte abgespeichert.

So kannst du die Karte optimal nutzen (aufklappen)
  • Möglichkeit 1: Klick oben rechts auf das Rechteck und speichere dir die komplette Karte mit allen Sehenswürdigkeiten in Google Maps ab.
  • Möglichkeit 2: Klicke auf einzelne Sehenswürdigkeiten, dann öffnet sich links ein Ausklappmenü. Darüber kannst du die Sehenswürdigkeit „in Google Maps öffnen“ und dort als Favorit abspeichern.

Noch nicht ganz klar, wie du die Karte optimal nutzen kannst? Dann schau dir unser YouTube-Video dazu an.

Wanderungen

Im Yosemite landet man früher oder später immer auf einem der vielen Wanderwege, dafür ist der Nationalpark bekannt. Die Auswahl reicht von ganz einfachen Wegen bis zu längeren Touren mit richtig schönen Ausblicken. Hier zeige ich dir die Routen, die sich wirklich lohnen.


Vernal and Nevada Falls Loop (Mist Trail)

Strecke & Höhenmeter
Strecke & Höhenmeter

9,7km, 660hm

Dauer
Dauer

⋅Vernal Falls: etwa 2,5 Stunden
⋅Nevada Falls: etwa 4 Stunden

Schwierigkeit
Schwierigkeit

mittel bis schwer

Mehr Infos
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zur Wanderung

Der Mist Trail zum Vernal Fall und Nevada Fall gehört zu den bekanntesten Wegen im Yosemite Valley. Startpunkt ist die Happy Isles Shuttle-Haltestelle, fußläufig vom Parkplatz Yosemite Valley Trailhead. Der Einstieg ist noch recht einfach, doch je näher du dem Vernal Fall kommst, desto steiler wird der Weg. Die Granitstufen können rutschig sein, besonders bei hohem Wasserstand, weshalb feste Schuhe hier wirklich hilfreich sind. Oben erwartet dich ein beeindruckender Blick auf den Wasserfall und das Tal.

Möchtest du weiter zum Nevada Fall, wird es ruhiger. Die Wege werden breiter, die Besucher verteilen sich und du bekommst immer wieder Ausblicke auf die Felslandschaft. Insgesamt ist die Runde anspruchsvoll, aber gut machbar, wenn du dir Zeit lässt. Oben findest du einen schönen Platz für eine Pause.

Je nach Jahreszeit, vor allem im Frühling, führt der Fluss besonders viel Wasser. Wenn du früh startest, vermeidest du sowohl Hitze als auch den größten Andrang. Und ein kurzer Blick auf die aktuellen Trail-Infos lohnt sich immer, denn manche Abschnitte können je nach Saison gesperrt oder verändert sein.

Info: Entlang des Mist Trails gibt es im Gegensatz zu vielen anderen Wegen mehrere Toiletten. Am Shuttle-Stopp #16, an der Brücke unterhalb des Vernal Fall (Mai–Oktober) sowie oberhalb des Vernal und Nevada Fall findest du sanitäre Anlagen.

Map

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4 Mile Trail

Strecke & Höhenmeter
Strecke & Höhenmeter

15.6 km, 1040hm

Dauer
Dauer

Hin- und Rückweg 5-6 Stunden

Schwierigkeit
Schwierigkeit

anspruchsvoll

Mehr Infos
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zur Wanderung

Der Four Mile Trail bringt dich vom Yosemite Valley hinauf zu Glacier Point – einem wirklich beeindruckenden Aussichtspunkt. Start ist gleich an der Haltestelle #11: Four-Mile-Trailhead. Dort gibt es auch ein paar Parkplätze. Der Weg zieht sich in vielen Serpentinen nach oben und mit jeder Kurve wird der Blick weiter: erst auf El Capitan, dann auf die riesigen Felswände und schließlich auf den Half Dome. Wenn du oben ankommst, stehst du an einem Punkt, von dem aus du das Tal einmal komplett überblicken kannst.

Mit rund 1.000 Höhenmetern auf etwa 7,7 Kilometern (einfach) ist der Trail anspruchsvoll, aber machbar, wenn du dir Zeit lässt. Der Weg ist abwechslungsreich und du hast immer wieder kleine Stopps, an denen du kurz durchatmen und den Ausblick genießen kannst.

Tipps: Oben wird es sonnig und oft warm, darum lohnt sich ein früher Start. Pack dir genügend Wasser, Snacks und Sonnenschutz ein. Gute Schuhe sind wichtig, da manche Abschnitte steinig und staubig sind. Außerdem kann der Trail je nach Jahreszeit gesperrt sein. Deshalb lohnt sich ein kurzer Blick auf die aktuellen Bedingungen, bevor du losgehst.


Upper Yosemite Falls

Strecke & Höhenmeter
Strecke & Höhenmeter

ca. 11,6 km (Hin- und Rückweg), 820 m

Dauer
Dauer

etwa 5-6 Stunden

Schwierigkeit
Schwierigkeit

anspruchsvoll

Mehr Infos
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zur Wanderung

Der Upper Yosemite Falls Trail gehört zu den anspruchsvolleren aber auch schönsten Wanderwegen im Yosemite Nationalpark. Der Pfad startet im Tal am Sunny Side Campground an einem Parkplatz, führt in vielen Serpentinen stetig bergauf und zwischendurch öffnen sich immer wieder schöne Blicke hinunter ins Yosemite Valley.

Ich war im Spätsommer unterwegs und hatte mich sehr auf den Wasserfall gefreut. Zu dieser Jahreszeit kann es allerdings passieren, dass der Upper Yosemite Fall kaum oder gar kein Wasser führt – bei mir war er komplett ausgetrocknet. Das ist im ersten Moment schade, weil man automatisch die typischen Fotos im Kopf hat. Auch wenn der Wasserfall nicht immer fließt, ist der Upper Yosemite Falls Trail eine lohnende Tour, wenn du Lust auf Höhenmeter und eine großartige Aussicht über das Tal hast.

Die Upper Yosemite Falls zählen zu den höchsten Wasserfällen der Welt. Über eine Gesamthöhe von knapp 740 Metern fallen die Wassermassen des Yosemite Creek an der großen Felswand hinunter und damit doppelt so hoch, wie die der Niagarafälle!

Für diese Wanderung solltest du unbedingt genug Wasser, Snacks und gute Schuhe dabeihaben. Der Weg liegt viel in der Sonne, deshalb ist ein früher Start wirklich eine gute Idee. Beim Abstieg ist Vorsicht gefragt, weil die Steine teils locker oder staubig sind und das bergab Laufen die Knie fordert.


Half Dome

Strecke & Höhenmeter
Strecke & Höhenmeter

23 km (Hin- und Rückweg), 1600m

Dauer
Dauer

10-12 Stunden

Schwierigkeit
Schwierigkeit

sehr anspruchsvoll

Mehr Infos
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zur Wanderung

Zu den anspruchsvollsten Touren im Yosemite Nationalpark zählt der Half Dome Trail – ideal also, wenn du viel Ausdauer mitbringst und einen ganz besonderen Ausblick erleben möchtest. Die Strecke ist lang und abwechslungsreich und je weiter du kommst, desto stärker verändert sich die Umgebung, von schattigen Waldabschnitten über offene Granitflächen bis hin zu den steilen Passagen Richtung Gipfel.

Der Trail startet im Tal und führt meist über den John Muir Trail nach oben. Der Weg hat viele Höhenmeter, aber der Abschnitt, der den Half Dome so besonders macht, wartet ganz am Ende: die Cables. Dort steigst du mithilfe von Stahlseilen die glatte Granitplatte hinauf. Das ist anspruchsvoll und du solltest schwindelfrei sein.

Für diese Tour brauchst du unbedingt ein Permit. Die Genehmigungen werden jedes Jahr im März über eine Lotterie vergeben. Zusätzlich gibt es eine kleine Anzahl an Permits, die zwei Tage vorher verlost werden – praktisch, wenn du flexibel bist. Ohne Permit darfst du den Kabelabschnitt nicht betreten, deshalb solltest du die Beantragung (hier) wirklich einplanen.

Ein sehr früher Start ist ein Muss, da die Tour je nach Tempo 10–12 Stunden dauern kann. Nimm ausreichend Wasser, Snacks und eine gute Ausrüstung mit. Viele unterschätzen vor allem den langen Rückweg ins Tal, der am Ende ordentlich Kraft kostet.

Der Half Dome ist anspruchsvoll, aber wenn du gut vorbereitet bist und ein Permit bekommst, erwartet dich einer der beeindruckendsten Gipfelblicke im gesamten Yosemite.


Tuolumne Grove Trail

Strecke & Höhenmeter
Strecke & Höhenmeter

4 km (Hin- und Rückweg), 150 Höhenmeter

Dauer
Dauer

1–1,5 Stunden

Schwierigkeit
Schwierigkeit

leicht bis mittel

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zur Wanderung

Die berühmten Sequoia-Bäume gibt es nicht nur im Sequoia National Park, du kannst sie auch im Yosemite sehen, zum Beispiel auf dem Tuolumne Grove Trail. Der Weg startet direkt an der Tioga Road an einem Parkplatz und führt ein Stück bergab durch einen ganz normalen Wald, bis du nach kurzer Zeit die ersten Giant Sequoias erreichst.

Ein Highlight ist der Tunnel Tree, ein umgestürzter Sequoia-Stamm, durch den du hindurchgehen kannst. Der Trail selbst ist leicht zu gehen, auch wenn der Rückweg etwas anstrengender ist, weil es die gesamte Strecke wieder bergauf geht. Für eine kurze Runde oder als Abwechslung nach einer längeren Autofahrt eignet sich der Tuolumne Grove perfekt.

Wichtig: Der offizielle Start des Trails ist nur im Sommer erreichbar, da der Parkplatz an der Tioga Road liegt. Diese Straße wird im Winter für mehrere Monate gesperrt, oft von November bis in den späten Frühling. Im Winter ist der Grove zu Fuß erreichbar, aber der Weg ist dann deutlich länger.


Mirror Lake Trail

Strecke & Höhenmeter
Strecke & Höhenmeter

ca. 9 km, 80 Höhenmeter

Dauer
Dauer

2-3 Stunden

Schwierigkeit
Schwierigkeit

mäßig

Mehr Infos
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zur Wanderung

Der Mirror Lake Trail ist eine der einfacheren Wanderungen im Yosemite und eignet sich gut, wenn du eine kurze, entspannte Runde suchst. Der Weg startet im Yosemite Valley an der Shuttle Haltestelle #17 und führt dich über einen breiten, leicht zu gehenden Pfad bis zum Mirror Lake am Fuß des Half Dome. Der See ist je nach Jahreszeit unterschiedlich: Im Frühling steht meistens noch viel Wasser drin, während er im Sommer und Herbst teilweise ausgetrocknet ist. Der Platz bleibt aber trotzdem schön, weil du direkt vor der massiven Granitwand des Half Dome stehst.

Du kannst bis zum See laufen und dort eine kleine Pause machen und dann wieder zurück. Andere entscheiden sich für die Runde um den See, die etwas länger ist, aber genauso leicht bleibt. Der Trail hat keine nennenswerten Höhenmeter und ist damit ideal für einen ruhigeren Tag oder als Ergänzung zu einer anspruchsvolleren Tour.

Praktisch ist außerdem, dass der Mirror Lake gut mit dem Shuttle erreichbar ist. Von der Haltestelle aus sind es nur ein paar Minuten bis zum Anfang des Weges. Eine einfache Ausrüstung reicht völlig aus.

Der Mirror Lake Trail ist eine gute Möglichkeit, eine weniger aktive Stunde einzubauen und den Half Dome aus einer sehr nahen Perspektive zu sehen.

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Weitere Sehenswürdigkeiten & Aussichtspunkte

Yosemite hat nicht nur tolle Wanderwege, sondern auch jede Menge Highlights, die du ganz easy ohne große Anstrengung mitnehmen kannst. Spektakuläre Viewpoints, ikonische Felsformationen und tolle Straßenpassagen warten hier auf dich. Die besten Spots habe ich dir hier zusammengestellt.


Yosemite Valley und Yosemite Village

Das Yosemite Valley ist der zentrale Bereich des Nationalparks und meist das Erste, was du erreichst, wenn du durch einen der westlichen Eingänge fährst. Hier liegen viele der berühmtesten Ansichten des Parks nah beieinander: El Capitan, die Yosemite Falls, der Half Dome in der Ferne und die weiten Wiesen, die sich zwischen den hohen Granitwänden ausbreiten. Für einen ersten Überblick eignet sich das Valley daher perfekt, egal, ob du nur einen Tag Zeit hast oder mehrere.

Das Auto kannst du am großen Day-Use-Parkplatz stehen lassen; das Parken ist kostenlos, sobald du die Parkgebühr am Eingang bezahlt hast. Von dort kommst du bequem zu Fuß weiter oder nutzt den kostenlosen Shuttle, der häufig fährt und die wichtigsten Punkte im Tal miteinander verbindet.

Mitten im Valley liegt das Yosemite Village, sozusagen das kleine Dorf des Parks, in dem du Infos und Orientierung findest. Hier liegen das Visitor Center, ein kleiner Supermarkt, ein Bookstore, Cafés und mehrere Shuttle-Haltestellen. Wenn du Fragen hast, eine Karte brauchst oder dich informieren möchtest, bist du hier richtig.

Das Valley ist oft gut besucht, aber sobald du ein Stück abseits der Hauptwege gehst, findest du schnell ruhigere Ecken.


Tioga Pass

hinweis
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Nur im Sommer geöffnet!

Der Tioga Pass gehört zu den schönsten Straßen im Yosemite und zeigt eine ganz andere Seite des Parks als das bekannte Yosemite Valley. Die Strecke führt über die hochgelegene Tioga Road durch Wälder, weite Wiesen, klare Bergseen und offene Granitflächen. Der Tenaya Lake oder Tuolumne Meadows eignen sich perfekt für kurze Stopps und kleine Spaziergänge – hier geht es deutlich ruhiger zu als im Tal.

Ich bin den Pass selbst gefahren, als ich vom Lake Tahoe in Richtung Yosemite unterwegs war. Am östlichen Ende der Route liegt der Tioga Pass Entrance, ein offizieller Parkeingang. Wenn du also aus Nevada oder vom Osten Kaliforniens anreist, kommst du automatisch über diese Strecke in den Park.

Wichtig: Die Tioga Road liegt auf über 3.000 Metern Höhe und ist deshalb nur im Sommer geöffnet. Der genaue Zeitraum variiert jedes Jahr und hängt vom Schnee ab. Oft öffnet die Straße erst später im Frühjahr und schließt im Herbst wieder früh, sobald der erste größere Schneefall kommt. Ein kurzer Blick auf die aktuellen Bedingungen lohnt sich daher immer.

Die Fahrt selbst ist wirklich toll und landschaftlich sehr abwechslungsreich, mit vielen Möglichkeiten zum Anhalten, Fotografieren oder einfach nur Genießen. Wenn du Yosemite auf einer weitläufigeren, ruhigeren Route erleben möchtest, ist der Tioga Pass eine super Möglichkeit.


Tunnel View

Wenn du im Yosemite unterwegs bist, führt kaum ein Weg an Tunnel View vorbei. Der Aussichtspunkt gehört zu den bekanntesten im Park und bietet einen Blick, der sofort zeigt, warum das Yosemite Valley so beeindruckend ist. Von hier aus siehst du El Capitan auf der linken Seite, den Bridalveil Fall rechts und den Half Dome weit hinten im Tal – alles in einem einzigen Panorama.

Tunnel View ist besonders praktisch, weil du direkt an der Straße parken kannst und nur ein paar Schritte bis zum Aussichtspunkt hast. Zwar ist hier meist etwas los, aber diesen Viewpoint solltest du dir nicht entgehen lassen, vor allem in den frühen Morgenstunden oder kurz vor Sonnenuntergang.

Für viele Besucher ist Tunnel View der perfekte erste Stopp im Park, weil man sofort ein Gefühl für die Größe des Tals bekommt. Aber auch am Ende eines Tages lohnt sich ein kurzer Halt, einfach, um die Aussicht noch einmal auf sich wirken zu lassen, bevor man weiterfährt.


Glacier Point

hinweis
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Nur im Sommer geöffnet.

Der Glacier Point ist einer der beeindruckendsten Aussichtspunkte im Yosemite Nationalpark und du musst dafür nicht zwingend die lange Wanderung gehen, die ich weiter oben beschrieben habe. Du kannst den Punkt nämlich auch ganz unkompliziert mit dem Auto erreichen. Die Straße führt in etwa einer Stunde vom Yosemite Valley hinauf und endet direkt an einem Parkplatz, von dem es nur ein paar Schritte bis zur Aussicht sind.

Oben hast du ein Panorama, das zu den schönsten im ganzen Park gehört: der Half Dome direkt gegenüber, die Yosemite Falls und die riesige Granitlandschaft unter dir. Ein kleines Detail, das mir bis heute total in Erinnerung geblieben ist, ist das Fernrohr (kostenlos), das dort steht. Wenn du hindurchschaust, kannst du winzig klein die Wanderer erkennen, die es bis auf den Half Dome geschafft haben.

Am schönsten ist Glacier Point am frühen Morgen oder zum Sonnenuntergang, wie bei fast allen Viewponts. Wichtig: Die Zufahrtsstraße ist nur im Sommer geöffnet, da sie im Winter wegen Schnee gesperrt bleibt.

Map

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Hoteltipps

mittelpreisig mittelpreisig Empfehlung: Yosemite Valley Lodge

Die Yosemite Valley Lodge ist eine der wenigen Unterkünfte, die direkt im Yosemite Valley liegen und damit ideal, wenn du möglichst früh in den Nationalpark starten möchtest. Von vielen Zimmern blickst du auf die umliegenden Berge, was vor allem am Morgen oder Abend richtig schön wirkt. Die Lodge ist amerikanisch-rustikal eingerichtet: schlicht, etwas älter, aber gemütlich und mit allem ausgestattet, was man für einen Aufenthalt im Park braucht. Es gibt einen Pool, der an warmen Tagen eine willkommene Abkühlung bietet.

  • Lage: Direkt im Yosemite Valley, einer der nächsten Punkte zu vielen beliebten Trailheads
  • Zugang: Eine der wenigen Unterkünfte innerhalb des Parks
  • Ausblick: Viele Zimmer mit Blick auf die umliegenden Berge
  • Ausstattung: Großer Pool, mehrere Restaurants/Cafés, Parkplatz direkt an der Lodge
  • Einrichtung: Amerikanisch-rustikal, funktional, eher schlicht
  • Vorteil: Perfekt für alle, die früh starten wollen und Wege im Park sparen möchten

euro Gute Alternative: Quality Inn Yosemite Valley Gateway

Das Quality Inn Yosemite Valley Gateway ist eine deutlich günstigere Alternative zu den Unterkünften direkt im Nationalpark. Das Hotel liegt in Mariposa, einem kleinen Ort etwa 45–60 Minuten vom Yosemite Valley entfernt. Die Zimmer sind einfach, aber bequem und für einen aktiven Yosemite-Trip vollkommen ausreichend. Besonders praktisch ist die Nähe zu Restaurants, Supermärkten und Tankstellen, sodass du dich für deine Tage im Park gut vorbereiten kannst. Wenn du etwas sparen möchtest, aber trotzdem nicht zu weit vom Parkeingang entfernt übernachten willst, ist das Quality Inn eine gute Wahl.

  • Lage: In Mariposa, ca. 45–60 Minuten Fahrt ins Yosemite Valley
  • Preis: Deutlich günstiger als Unterkünfte direkt am Park
  • Ausstattung: Einfach, funktional, inkl. Frühstück (typisch amerikanisch)
  • Umgebung: Nahe Restaurants, Supermärkte, Tankstellen
  • Vorteil: Gute Option, wenn du Geld sparen möchtest, aber trotzdem eine ordentliche Anbindung zum Park willst

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Anreise

Anreise zum Yosemite Nationalpark:

  • Flughäfen: San Francisco (SFO)San José (SJC) und Oakland (OAK). Alle drei liegen etwa 3,5–4,5 Stunden vom Park entfernt (Flug finden).
  • Anreise mit dem Auto: Dafür holst du dir am besten direkt am Flughafen einen Mietwagen. So bist du flexibel und kannst deine Route frei planen – im Nationalpark selbst ist ein eigenes Auto oft die angenehmste Lösung. Es gibt mehrere Eingänge: Big Oak Flat und Arch Rock im Westen, den South Entrance im Süden und den Tioga Pass Entrance im Osten (nur im Sommer geöffnet). Welche Route du wählst, hängt davon ab, woher du kommst. Am Ende führen aber alle Wege ins Yosemite Valley, dem zentralen Bereich des Parks.

Parken:

Das Parken ist kostenlos, sobald du die Parkgebühr oder einen Nationalpark-Pass bezahlt hast. Im Yosemite Valley gibt es ausgewiesene Day-Use-Parkplätze, der größte hier liegt in der Nähe des Visitor Centers. In der Hauptsaison können diese Plätze früh voll sein, daher lohnt es sich, wenn du früh dran bist.

Fortbewegung:

Im Yosemite Valley gibt es ein kostenloses Shuttle-System, das häufig fährt und viele wichtige Punkte verbindet: Visitor Center, Yosemite Village, Trailheads und Aussichtspunkte im Tal. Für die meisten Orte im Valley brauchst du deshalb kein Auto. In den höher gelegenen Bereichen wie Glacier Point oder entlang der Tioga Road bist du dagegen auf dein eigenes Fahrzeug angewiesen. Hol dir am besten direkt eine Karte im Visitor Center. Dort sind alle Haltestellen markiert.

Map

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Eintritt

Öffnungszeiten Visitor Center
Öffnungszeiten Visitor Center

9:00 – 17:00 Uhr

Eintritt
Eintritt

35 USD (30€) pro Fahrzeug
80 USD (87€) für den America the Beautiful Pass

Tickets
Tickets

vor Ort an allen Eingängen des Parks
zum America the Beautiful Pass

offizielle EingÄnge
offizielle EingÄnge

Big Oak Flat: in Google Maps öffnen
Arch Rock: in Google Maps öffnen
South Entrance: in Google Maps öffnen
Tioga Pass: in Google Maps öffnen (nur im Sommer)

Für den Yosemite National Park zahlst du am Eingang einen Eintritt, der pro Auto gilt und für sieben Tage gültig ist. Wenn du nur diesen Park besuchst, reicht die normale Eintrittsgebühr aus.

Wenn du planst, mehr als zwei Nationalparks in den USA zu besuchen, würde ich dir den America the Beautiful Pass empfehlen. Dieser Jahrespass ist für ein komplettes Auto gültig und deckt sämtliche Nationalparks und viele weitere Schutzgebiete in den USA ab, wie zum Beispiel Yosemite, Sequoia, Death Valley oder Joshua Tree. Den Pass kannst du ganz einfach am Parkeingang kaufen.

Am Eingang selbst zeigst du dann entweder deinen America the Beautiful Pass oder bezahlst die Eintrittsgebühr und bekommst danach freien Zugang zu allen offenen Bereichen des Parks. Der Park ist 365 Tage im Jahr geöffnet und das rund um die Uhr.

Ein guter erster Stopp im Yosemite ist das Visitor Center im Yosemite Village. Ich kann generell nur empfehlen, in den US-Nationalparks immer zuerst dorthin zu fahren. Dort bekommst du kostenlose, sehr gute Karten, kannst dich über aktuelle Bedingungen informieren und erfährst, welche Wege oder Bereiche gerade geöffnet oder geschlossen sind. Die Ranger geben dir außerdem hilfreiche Tipps, welche Routen sich an deinem Besuchstag am besten eignen. So vermeidest du unnötige Umwege.

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Beste Reisezeit

  • Hauptsaison: Juni – August

Die beste Reisezeit für den Yosemite National Park hängt ein bisschen davon ab, was du sehen und erleben möchtest. Am beliebtesten ist der Zeitraum von April bis Juni. Im späten Frühjahr und Frühsommer sind die Wasserfälle am stärksten, die Wiesen stehen in sattem Grün und viele Wanderwege sind bereits geöffnet. In den Monaten Juni bis August ist es warm und stabil, allerdings auch die besucherstärkste Zeit. Ab September und Oktober wird es wieder ruhiger, das Wetter ist oft angenehm und die Herbstfarben im Park sorgen für eine besonders schöne Stimmung.

Im Winter ist Yosemite ebenfalls geöffnet, aber viele höher gelegene Straßen, wie die Tioga Road und die Straße nach Glacier Point, sind dann gesperrt. Du kannst tolle Schneewanderungen im Tal machen, aber für Wanderungen in höhere Lagen eignet sich diese Jahreszeit nicht.

Was vorab buchen?

Attraktion/TourPreisTickets/Buchung
Von San Francisco: Yosemite-Tagestourab 197€zur Tour
America The Beautiful Pass80$ (ca. 68€)zum Pass

Gerade zur Hochsaison ist es sinnvoll, die Tickets und Touren vorab zu kaufen.

Geld, Sprache & SIM-Karte

Sprache

  • Englisch ist die offizielle Amtssprache.
  • Viele sprechen aber auch Spanisch.

SIM-Karte

  • Beste Anbieter: T-Mobile & AT&T
  • $50-$65 für 30 Tage unlimited Internet & Telefonate
  • Für die SIM-Karte müsst ihr in einen offiziellen Shop gehen
  • T-Mobile hat das beste 5G-Netz und AT&T die beste Gesamtabdeckung. Beide bieten aber selbst in den Nationalpark eine ganz gute Abdeckung. Du solltest aber damit rechnen, dass du im Inland nicht immer Netz hast.
  • Alternative: Um Zeit und Nerven zu sparen, kannst du dir auch vor der Reise eine eSIM-Karte holen (zu unseren Reise-eSIM-Vergleich).

Geld

  • US-Dollar
  • Man kann quasi alles mit Kreditkarte zahlen (auch ohne Pin-Eingabe)
  • Hebe zu Beginn der Reise dennoch einen Notgroschen ab – sicher ist sicher!
  • Manchmal musst du bei der Kreditkartenzahlung einen ZIP-Code (Postleitzahl) angeben, welcher aber auf deutschen Kreditkarten in der Regel nicht hinterlegt ist. Meist funktioniert es dann mit „00000“ als ZIP-Code.
  • Tipp: Achte darauf, dass deine Kreditkarte keine eigenen Gebühren im Ausland erhebt (zu unserem Kreditkarten-Vergleich)
Map

Achte darauf, dass deine Kreditkarte keine Gebühren im Ausland erhebt!

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Wo kann man gut essen?

Im Yosemite gibt es zwar ein paar Restaurants und Cafés, aber ich würde dir empfehlen, für lange Tage im Park etwas zu essen mitzunehmen, weil man so unterwegs flexibler ist. Trotzdem lohnt es sich, die vorhandenen Optionen zu kennen, denn gerade abends oder nach einer langen Wanderung kann ein warmes Essen richtig guttun. Hier sind ein paar Tipps, wo du im Park gut essen kannst:

Packliste

Damit du bei deiner Reise nichts vergisst, haben wir dir einen Artikel über die perfekte Packliste für die USA geschrieben. Du kannst dir die Packliste sogar als PDF herunterladen und ausdrucken.

Programm: 2 oder 3 Wochen USA

Wenn du jetzt Lust hast, den Yosemite Nationalpark bei einer USA Rundreise zu besuchen, dann aufgepasst. Wir haben dir in separaten Blogartikeln verschiedene Reiserouten mit ausführlichen Reiseplänen zusammengestellt. Du kannst die Reisepläne perfekt als Grundlage für deine eigene individuelle Planung nutzen, damit du auch nichts Wichtiges vergisst!

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