Bevor es für dich auf die große Skandinavien-Rundreise geht, fehlt nur noch die perfekte Route? Kein Problem! Hier findest du drei detaillierte Roadtrips durch Dänemark, Norwegen und Schweden – für 10, 14 oder 21 Tage. Mit Insider-Tipps und Erfahrungsberichten sorgt dieser Guide für eine stressfreie Planung.
Inhaltsverzeichnis
Skandinavien ist ein riesiges Gebiet. Von der deutsch-dänischen Grenze spannt sich die Region bis ans Nordkap hinauf. Dabei sind die Distanzen nicht zu unterschätzen! Um mit dem eigenen Auto in den hohen Norden Skandinaviens zu reisen, braucht man mehr als 3 Wochen Zeit, somit fokussieren sich die Routenvorschläge für Rundreisen in diesem Artikel auf den südlichen Teil der Region. Nachfolgend stellen wir die besten Routen durch Dänemark, Südnorwegen und Südschweden vor!
Auf einem 10-Tage-Roadtrip durch Skandinavien fährst du von Kopenhagen Richtung Norden nach Oslo und siehst auf deinem Weg Schärenlandschaften, Nadelwälder und Ostseestrände. Da die Zeit hier etwas knapp ist, wirst du leider keine norwegischen Fjorde sehen können, dafür aber den schönen Nationalpark in der Nähe Oslos.
Starte deine Skandinavien Rundreise in der Hauptstadt Dänemarks: Kopenhagen. Nachdem du die kleine Meerjungfrau besucht hast, fährst du über die Östersundbrücke nach Malmö. Erkunde neben der Altstadt aber auch eine vorgelagerte Halbinsel, wo du durch die Dünenlandschaft wandern kannst. Fahre im Anschluss zum Tiveden Nationalpark. Vor Ort kannst du neben wunderschönen Waldspaziergängen auch eine Kanufahrt machen!
Mit Stopps an Festungen und Schlössern geht es in die Nähe von Smögen. Bekomme dort einen Eindruck der Schärenlandschaft und des malerischen Hafens, bevor du die Grenze nach Norwegen überquerst und deine Reise in Oslo ausklingen lässt.
Die 2 Wochen-Rundreise Route bietet dir die Möglichkeit mehr von Dänemark und Norwegen auf eigene Faust zu sehen. Auch hier bleibt keine Zeit für die Fjorde Norwegens, jedoch erkundest du die Südküste des Landes und hast auch in Dänemark etwas mehr Zeit.
Beginn deine Rundreise in Billund – dem Geburtsort von LEGO. Fahre im Anschluss gen Norden, mit einem Stopp in der zweitgrößten Stadt: Aarhus, um am Abend die Fähre von Hirtshals nach Kristiansand in Norwegen zu nehmen. Begib dich über verschiedene kleine Küstenstädtchen nach Oslo, um Zeit in der Hauptstadt zu verbringen.
Nachdem du Oslo erkundet hast, überquerst du die Grenze nach Schweden, wo du deine ersten Tage an der Küste bei Smögen verbringen wirst und die Schärenlandschaft entdecken kannst. Fahre anschließend ins Inland und gehe im Tiveden Nationalpark wandern. Malmö steht als nächster Stopp auf dem Programm, bevor du wieder nach Dänemark fährst und zum Schluss noch Kopenhagen kennenlernst.
Mit 21 Tagen zur Verfügung kannst du auf deiner Rundreise-Route einige der besten Highlights sehen, die Skandinavien zu bieten hat. Den Großteil deiner Zeit verbringst du in Norwegen, jedoch siehst du auch die Highlights von Dänemark und Schweden.
Der Startpunkt deiner Rundreise ist Billund in Dänemark. Nach dem Legoland-Besuch fährst du die Küste hinauf nach Aarhus, um tagsüber die Stadt anzusehen, bevor es über Nacht mit der Fähre von Hirtshals nach Stavanger in Norwegen gehen wird. Fahre gleich am ersten Tag in Norwegen in deinen ersten Fjord und sehe den Lysefjord vom Boot aus.
Anschließend fährst du auf deiner Rundreise durch Skandinavien mit dem Auto zum Hardangerfjord, wo du einige Nächte verbringen wirst. Besuche Wasserfälle, gehe Wandern und genieße die Landschaft! Als Nächstes sollst du die norwegische Landschaft noch von einem weiteren Transportmittel aus kennenlernen: fahre mit dem Panoramazug Flåmsbana, bevor es zum berühmten Geirangerfjord geht.
Du bahnst dir im Anschluss deinen Weg zurück in den Süden. Mit einem kurzen Zwischenstopp in Lillehammer geht es nach Oslo. Danach ist es an der Zeit, sich von Norwegen zu verabschieden und Schweden willkommen zu heißen. Wandere in Smögen durchs Naturreservat an der Ostseeküste und sehe die vielen kleinen Inselchen. Auch auf dem Weg nach Göteborg hast du die Möglichkeit noch mehr der Schärenlandschaft zu sehen.
Fahre nach deinem Besuch in Göteborg die Küste hinunter nach Malmö. Stoppe dabei an wunderschönen Stränden! Von Malmö aus geht es über die Öresundbrücke zurück nach Dänemark: Genauer gesagt nach Kopenhagen. Hier hast du die Möglichkeit, die Stadt mit etwas mehr Zeit besser kennenzulernen, ehe du deinen Skandinavien Roadtrip beendest.
Diese Frage bekommen wir bei traveloptimizer mit am häufigsten gestellt und die Antwort darauf ist „kommt drauf an“.
Wir planen unsere Reiseroute immer schon vorher und buchen auch unsere Unterkünfte vorab aus zwei einfachen Gründen: Wir haben keine Lust vor Ort kostbare Urlaubszeit damit zu verschwenden eine Unterkunft zu suchen. Außerdem wollen wir nicht den teuren „Rest“, sondern eine Unterkunft mit bestem Preis-Leistungs-Verhältnis. Das klappt nur, wenn man einige Zeit vorher bucht. Willst also auch du deine Urlaubszeit nicht mit Unterkunftssuche und Preisvergleichen verschwenden, empfehlen wir dir vorab die Unterkünfte zu buchen.
Aber natürlich wissen auch wir, dass einige gerade das Spontane an einem Urlaub lieben. Zählst du zu diesen Personen, dann würde dir eine komplett durchgeplante Reiseroute inkl. Hotels eher den Spaß verderben.
Grundsätzlich gilt aber – reist du zur Hauptsaison (siehe Beste Reisezeit), solltest du in jedem Fall vorab die Unterkünfte buchen, um nicht wirklich den allerletzten Rest für horrende Summen buchen zu müssen. Vor allem in Skandinavien ist die Anzahl an Unterkünften in den jeweiligen Orten sehr begrenzt.
Optimizer-Tipp: Bei booking.com findest du sehr viele Unterkünfte mit nur kurzen Stornofristen – so kannst du trotz Buchung dennoch spontan bleiben. Außerdem lieben wir die App, in der wir dann alle unsere Buchungen übersichtlich sehen (sehr hilfreich bei einer Rundreise).
Innerhalb der großen Städte gibt es gute öffentliche Verkehrsnetze. Es ist empfehlenswert die öffentlichen Verkehrsmittel anstatt des Autos zu nutzen, da Parkplätze teuer sind.
Im Winter werden aufgrund des Wetters einige Straßen gesperrt. Zudem kann es in Norwegen aufgrund der Fjorde und Berge manchmal mehr Sinn machen, eine Fähre zu nehmen, statt zu fahren. Google Maps zeigt mögliche Fährverbindungen nicht unbedingt auf der Routenplanung an. Erkundige dich am besten vor Ort, ob es eine schnellere Fährverbindung gibt, anstatt teils große Umwege fahren zu müssen.
Skandinavien lässt sich am besten im Sommer bereisen. Die gute Reisezeit beginnt im Mai und dauert bis September an. In dieser Zeit haben die meisten Attraktionen geöffnet und die Temperaturen sind mild.
Während die Temperaturen von Juni bis August am wärmsten sind, handelt es sich dabei auch um die Hauptsaison, aufgrund der europäischen Sommerferien. Tendenziell sind die Unterkünfte dann teurer und die Sehenswürdigkeiten voller.
Somit empfiehlt sich vor allem der Mai, sowie Anfang September für eine Skandinavien-Rundreise auf eigene Faust.
Frühling: Während die ersten Züge des Frühlings nicht zu empfehlen sind für einen Skandinavien Roadtrip, ist der Spätfrühling die perfekte Reisezeit. Im Mai können die Temperaturen schon etwas höher sein, Attraktionen sind geöffnet und Preise normal.
Sommer: Temperaturen sind zu dieser Zeit am mildesten und machen den Sommer zur idealen Reisezeit. Jedoch sind die Monate Juli und August auch die Hochsaison und vor allem in Norwegen kann es zu größeren Menschenmassen an Attraktionen und auf Wanderwegen kommen. Zudem sind die Preise für Unterkünfte in dieser Zeit bedeutend höher.
Herbst: Gleiches wie für den Frühling gilt auch für den Herbst. Der Frühherbst ist die perfekte Reisezeit. Jedoch umso weiter der Herbst fortschreitet, desto kühler wird es und viele Attraktionen schließen Anfang Oktober, sodass diese Zeit nicht mehr empfehlenswert ist.
Winter: Für die südlichen Teile von Skandinavien ist diese Jahreszeit nicht zu empfehlen. Hier gibt es auch weder Polarlichter noch Skigebiete. Viele Attraktionen und auch Restaurants sind geschlossen. Zudem sind oftmals Straßen in Norwegen aufgrund von Schnee oder allgemeinen Witterungsbedingungen gesperrt.
Die skandinavischen Länder gelten als wohl einer der sichersten Reisegebiete der Erde. Dennoch gibt es einige Risikofaktoren, die du kennen solltest.
Wie in vielen europäischen Ländern solltest du in Skandinavien als Vegetarier oder Veganer in den großen Städten kein Problem haben, etwas zu essen zu finden. Ansonsten ist vor allem die norwegische Küche fleischlastig, aber auch Fisch steht in allen skandinavischen Ländern regelmäßig auf dem Speiseplan. Wenn du dich also außerhalb der größeren Ballungszentren aufhältst, könnte eine vegetarische oder gar vegane Ernährungsweise schwieriger werden.
Trinkgeld zu geben, ist in Norwegen eher untypisch. Solltest du extrem zufrieden mit dem Service sein, so kannst du Trinkgeld geben, jedoch wird es nicht erwartet.
Probiere in Dänemark Smørrebrød. Dies ist quasi ein Butterbrot mit verschiedenem Belag. Aber auch Hotdogs und Teigwaren sind in Dänemark beliebt und empfehlenswert. Logischerweise musst du in Schweden die weltberühmten Köttbullar probieren, aber auch die Zimtschnecken. Mache eine regelmäßige „Fika“– was der deutschen Kaffee-&-Kuchen Mahlzeit entspricht. Wenn du dich abenteuerlustig in Norwegen fühlst, so solltest du das Smalahove probieren. Ausmachen tut das Gericht der Schafskopf im Essen. Ansonsten findest du in Norwegen viele eingelegte oder geräucherte Fischspeisen und Eintöpfe.
Achtung: Der Konsum von Alkohol ist an den meisten öffentlichen Plätzen in Schweden verboten.
Damit du bei deiner Rundreise mit dem Auto nichts vergisst, haben wir dir Artikel über die perfekten Packlisten für Schweden und Norwegen geschrieben. Du kannst dir die Packlisten sogar als PDF herunterladen und ausdrucken.
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