Hawaii Reise planen: Welche Insel sich lohnt & unsere Tipps!
Zuletzt aktualisiert: 08.11.2024
Wenn du eine Hawaii Reise planen möchtest, dann stellen sich dir wahrscheinlich auch als Erstes die Fragen “Welche Insel soll ich bereisen?” und “Welche Reisedauer muss ich dafür einplanen?”. Jede Insel hat ihre Besonderheit. Auf Hawaii findest du einige der besten Surfspots der Welt, den aktivsten Vulkan und höchsten Berg der Welt und die wahrscheinlich schönste Küste der Welt, die auch bei Jurassic Park und weiteren Filmen bereits zu sehen war. Wir möchten dir mit unserem Blogartikel bei der Planung der Reise helfen und stellen dir deshalb die vier verschiedenen Hauptinseln auf Hawaii Oahu, Big Island, Kauai und Maui im Vergleich genauer vor. Außerdem teilen wir in diesem Artikel alle Tipps zur besten Reisezeit, Reisedauer, Anreise und unsere Erfahrungen, damit deinem perfekten Hawaii Urlaub nichts mehr im Weg steht!
Viel Spaß beim Nachreisen!
Je nachdem, wie lange dein Urlaub sein soll, kannst du mithilfe unserer Routenvorschläge auch direkt deine individuelle Reise auf Hawaii planen:
- 1 Welche Insel hat was zu bieten auf Hawaii?
- 2 Reisedauer
- 3 Anreise, Einreise & Visum
- 4 Beste Reisezeit
- 5 Sicherheit
- 6 Gesundheit, Impfungen & Versicherung
- 7 Geld & Kosten
- 8 Unterkünfte
- 9 Camping
- 10 Fortbewegung vor Ort
- 11 Nationalparks auf Hawaii: Kombipässe
- 12 Internet/SIM-Karte
- 13 Essen
- 14 Packliste
- 15 Drohne fliegen
- 16 Gesperrte Wanderwege
- 17 NoGos auf Hawaii
- 18 Reisepodcast zu Hawaii
- 19 Video zu Hawaii
Welche Insel hat was zu bieten auf Hawaii?
Zunächst möchten wir die Frage klären, welche Inseln du auf Hawaii überhaupt besuchen kannst und welche sich für dich lohnen. Von den insgesamt 137 Inseln, die zu Hawaii zählen, sind nur 8 bewohnt und 6 davon touristisch zugänglich. Bei der Frage, welche Insel sich lohnt, fokussieren wir uns beim Vergleich auf die 4 Hauptinseln Oahu, Big Island, Kauai und Maui.
Die beiden kleineren Resortinseln klammern wir aus, da sie nicht wirklich viel zu bieten haben und auch bei einem Tagesausflug ab Maui erreicht werden können. Folgende Inseln klammern wir aus.
- Molokai: Bei Maui, sehr ursprüngliche Insel, Tempel, viel Kultur, sehr klein, Tagesausflüge ab Maui möglich
- Lanai: Teure Luxusinsel, ebenfalls als Tagesausflug ab Maui machbar, wird wegen Ananasplantagen auch als “Pineapple Isle” bezeichnet
- Niihau: In Privatbesitz der Familie Robinson, kann nicht besucht werden, wird auch als verbotene Insel bezeichnet
- Kahoʻolawe: Darf nur mit Genehmigung betreten werden, hier leben nicht dauerhaft Menschen
Die vier Hauptinseln von Hawaii sind landschaftlich sehr unterschiedlich und haben viel zu bieten. Doch welche Inseln lohnen sich für dich persönlich am meisten bei deiner Reise auf Hawaii? Dieser Vergleich hilft dir, einen schnellen Überblick zu bekommen.
Oahu: Die Allrounder-Insel
Infos:
- Insel mit den meisten Bewohnern (ca. 1 Mio.)
- Hier liegt die Hauptstadt von Hawaii: Honolulu (inkl. internationalem Flughafen)
- Eindeutig die touristischste Insel
- Günstigere Unterkünfte im Vergleich zu anderen Inseln
- Hier ist am meisten geboten, die Insel hat für jeden etwas zu bieten
- Auch an Regentagen findet man coole Ausflugsmöglichkeiten und viel Kultur
- 1 Ausgangsort (Honolulu) reicht, um ganze Insel zu erkunden
Perfekt für:
- Kurzurlauber (wenn du dich für eine Insel entscheiden musst, ist Oahu der perfekte Kompromiss)
- Surfer (Anfänger und Profis finden sehr gute Bedingungen, am North Shore bis zu 8 Meter hohe Wellen)
- Partypeople (feiern und shoppen in Waikiki)
- Geübte Wanderer (es gibt zahlreiche kurze und längere Wanderungen, oft sind sie aber abschüssig und anspruchsvoll)
- Familien (Kualoa Ranch, Bootsfahrten, viele Strände zum Baden mit Rettungsschwimmer)
- Sparfüchse (Auf Oahu findest du die günstigsten Unterkünfte und Restaurants/Supermärkte)
Highlights:
- Honolulu und Waikiki Beach
- Botanical Garden (schöne Panoramastraße)
- Tolle Wanderungen mit Blick auf geriffelte, grüne Berge und Küste
- Schöne, weiße Strände
- Kulturelle Highlights: Pearl Harbor, Polynesian Culture Center, Kualoa Ranch, Ananas-Farm, …
👉 Mehr Infos: Oahu
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Big Island: Die Vulkaninsel
Infos:
- Flächenmäßig größte Insel
- Internationaler Flughafen in Kona und Hilo
- 2 Ausgangsorte (Kona & Hilo) sind perfekt, um die ganze Insel zu erkunden
Perfekt für:
- Aktivurlauber (durch Größe der Insel sehr vielfältig)
- Fotografen (aktive Vulkanlandschaft ist einzigartig, auch viel grün, tolle Steilküsten, Green Sand Beach, …)
- Taucher & Schnorchler (Nachttauchgang mit Mantas ist einzigartig)
Highlights:
- Volcanoes National Park (aktive Vulkane und Lava)
- Mauna Kea (“höchster” Berg der Welt)
- Green Sand Beach (1 von 4 grünen Stränden weltweit)
- Black Sand Beach (Schildkröten)
- Schnorcheln oder Tauchen mit Mantas
👉 Mehr Infos: Big Island
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Kauai: Die grüne Garteninsel
Infos:
- Regenreichste Insel von allen
- Infrastruktur nur an der Küste, Inland relativ unberührt
- Sehr ruhige Insel, nicht viele Resorts und nur kleine Ortschaften
- 1-2 Ausgangsorte (Waimea, Kapa’a, Hanalei) sind perfekt, um komplette Insel zu erkunden
Perfekt für:
- Wanderer (Waimea Canyon und Napali Küste sind das Wanderhighlight auf Hawaii)
- Fotografen (Waimea und Napali Küste)
- Entspannungsurlaub (Bei Hanalei gibt es sehr schöne Strände)
Highlights:
- Napali Küste (schönste Küste der Welt)
- Waimea Canyon (roter Canyon)
- Hā’ena Beach Park (schöner Strand)
- Hanalei (schöner Strand zum Surfen & nette Ortschaft)
👉 Mehr Infos: Kauai
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Maui: Die Strand- und Badeinsel
Infos:
- Teuerste Insel, viele Resorts
- Beste Insel für Whale Watching Touren
- Landschaft ist vielfältig (Regenwald, Wasserfälle, Strände, Vulkan)
- 1 Ausgangsort (Kihei) ist ausreichend, um die ganze Insel zu erkunden
Perfekt für:
- Schnorchler (z.B. Molokini Krater, Kapalua Bay Beach)
- Wanderer (Viele einfache Wanderungen z.B. Haleakala Vulkan oder Iao Valley)
- Surfer (Profis: Honolua Bay oder am Hookipa Beach)
- Entspannen im Resort
- Familienurlaub (einfache Wanderungen, Ziplining, Strände mit Rettungsschwimmer)
Highlights:
- Road to Hana (Panoramastraße durch den Regenwald entlang der Küste)
- Kaihalulu Beach (Roter Sandstrand)
- Haleakala Nationalpark (Vulkanlandschaft, aber kein aktiver Vulkan)
- Schnorcheltour zum Molokini Krater oder Whale Watching Tour
- Weiße Traumstrände zum Surfen und Schnorcheln
👉 Mehr Infos: Maui
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Reisedauer
Wie viele und welche Inseln du besuchen kannst, hängt natürlich immer davon ab, wie lange deine Reisedauer auf Hawaii ist, wie viel zu sehen möchtest du welches Budget du hast. Um alle vier Inseln auf Hawaii zu erkunden, solltest du für deine Reise mindestens eine Reisedauer von 3, besser sogar 4 Wochen einplanen.
Als Faustregel kannst du dir merken:
- 1 Woche pro Insel für einen entspannten Reiseplan, bei dem du mal einen Regentag gut verkraften kannst.
- Nicht weniger als 5 Tage pro Insel, damit du genügend Zeit hast, die Insel größtenteils zu erkunden. Regentage können so aber zum Problem werden.
Da die Anreise nach Hawaii von Deutschland aus sehr lange dauert, empfehlen wir dir mindestens 2 Wochen als Reisedauer für einen Urlaub. Außer du kombinierst 1 Woche Hawaii mit einem anderen Reiseziel in den USA oder beispielsweise einem Kanada Roadtrip, dann kann sich auch 1 Woche lohnen.
Du möchtest wissen, wie viele und welche Inseln auf Hawaii sich für welche Reisedauer lohnen?
👉 Mehr Infos: Hawaii Reisedauer
Detaillierte Reisepläne
Wenn du bereits weißt, wie lange deine Hawaii Reise sein soll, dann kannst du mithilfe unserer detaillierten Reisepläne dein Inselhopping-Abenteuer planen:
Anreise, Einreise & Visum
Tipps zur Anreise nach Hawaii
Von allen großen deutschen Flughäfen aus kannst du nach Hawaii fliegen, es gibt allerdings keine Direktflüge. Meistens hast du 1-2 Zwischenstopps. Die meisten internationalen Flüge wählen als Zielflughafen einen der internationalen Flughäfen auf Oahu oder Big Island. Wenn du nach Flügen suchst, vergleich also am besten mal folgende 3 Zielflughäfen:
- Oahu: Honolulu Daniel K. Inouye International Airport (HNL)
- Big Island: Kona International Airport (KOA)
- Big Island: Hilo International Airport (ITO)
Meistens findest du bei den drei oben genannten die günstigsten Flüge. Wenn du beispielsweise einen Zwischenstopp in LA machst, kannst du theoretisch auch direkt nach Kauai oder Maui fliegen. Flüge dorthin sind allerdings etwas teurer. Wenn du bei deiner Reise nach Hawaii mehrere Inseln planst, dann lohnt es sich auch, einen Gabelflug zu buchen. Beispielsweise reist du nach Honolulu/Oahu und ab Kona/Big Island gehts wieder zurück. Check am besten mal die beste Option für dich.
Einreise & Visum
Für die Einreise in die USA und somit auch nach Hawaii benötigst du einen gültigen Reisepass (mind. noch 6 Monate nach Einreise gültig) und einen genehmigten ESTA Antrag (zur Beantragung). Diesen kannst du ganz einfach online schon mehrere Wochen im Voraus ausfüllen, sobald deine Hawaii-Reise sicher ist.
Alles, was du dafür brauchst, ist ein gültiger Reisepass und die Adresse deines ersten Hotels, in dem du übernachten wirst. Im ESTA Antrag werden nämlich mehrere Daten abgefragt, unter anderem auch eine Kontaktperson in der USA. In deinem Fall als Tourist kannst du hier einfach den Namen und die Adresse des Hotels eingeben.
Das Ausfüllen des ESTA Antrags dauert in der Regel nur 15 Minuten. Du kannst oben rechts auch die Sprache ändern auf “deutsch”. Am Ende musst du per Kreditkarte oder Paypal $21 bezahlen. Nach erfolgreicher Beantragung solltest du sofort eine E-Mail erhalten. Nach spätestens 3 Tagen sollte nochmal eine E-Mail kommen, mit der Info, dass dein Antrag genehmigt wurde. Nach dem Login kannst du dir ein PDF herunterladen. Speichere dir das PDF am besten direkt am Handy oder in der Cloud, sodass du es bei Einreise parat hast.
Um den aktuellen Status deines ESTA Antrags abzurufen, kannst du dich auch jederzeit einloggen bei ESTA. Wichtig ist, dass du den ESTA Antrag mindestens 72 Stunden, sprich 3 Tage vor Abreise abschließt, denn so lange dauert maximal die Genehmigung. Um nicht ins Schwitzen zu kommen, ist es besser, den ESTA Antrag schon ein oder mehrere Wochen im Voraus zu erledigen. Es ist nämlich 2 Jahre nach Abschluss gültig.
Mit dem ESTA kannst du insgesamt 90 Tage am Stück in den USA bleiben. Du solltest aber die aktuellen COVID-Regelungen beachten. Aktuelle Infos findest du beim Auswärtigen Amt.
Beste Reisezeit
Wann ist die beste Reisezeit für eine Hawaii Reise?
Das Wetter auf Hawaii ist das ganze Jahr über warm und sonnig (egal welche Insel zu wählst), es gibt also nicht DIE perfekte Reisezeit für einen Urlaub. Im Winter, also zwischen November und März, kann es etwas häufiger zu Stürmen kommen, die Wellen sind höher und das ist Meer unruhiger. Die Surfer freuen sich darüber, alle anderen Touristen eher nicht, da dann manchmal Bootsausflüge aufgrund des stürmischen Meeres abgesagt werden müssen. Das hört sich allerdings dramatischer an, als es ist. Auch im Winter gibt es viele Sonnentage.
Wenn du aber wettertechnisch lieber die allerbeste Reisezeit für Hawaii erwischen möchtest, dann solltest du deine Reise lieber im Sommer zwischen Mai und September planen. Regnen kann es das ganze Jahr über auf Hawaii, es lohnt sich also immer 1-3 Puffertage einzuplanen (je nach Reisedauer), um Touren notfalls zu verschieben. Hier nochmal im Überblick:
- Mai-September: Beste Reisezeit auf Hawaii, am wenigsten Regen und am meisten Sonne (6-7 Regentage/Monat, 9 Sonnenstunden/Tag)
- Oktober-April: Mehr Regen, höhere Wellen (auch durch Stürme) & etwas weniger Sonne (9-10 Regentage/Monat, 7 Sonnenstunden/Tag)
- Walsaison: Mitte Dezember – Ende April
- Surf-Wettkämpfe/ Big Waves: November – März
Wann ist Hawaii am günstigsten und am teuersten?
Vermeide unbedingt die US-Ferienzeiten wie Juli, August, Weihnachten oder Spring Break im Februar/März – dann schießen die Preise für Hotels und Mietwagen auf Hawaii regelrecht in die Höhe. Ein Zimmer, das normalerweise 250 € pro Nacht kostet, kann in diesen Monaten locker auf über 400 € steigen! Auch während der Walsaison, besonders auf Maui, zahlst du eigentlich immer mehr. Wenn du günstig Inselhopping auf Hawaii machen möchtest, empfehlen wir dir die Zeit von April bis Mitte Mai (außerhalb der Oster- und Pfingstferien) sowie von Oktober bis kurz vor Weihnachten.
Unser Tipp: Lass dich nicht vom Wetterbericht verunsichern, bei uns war teilweise tagelang Regen vorhergesagt auf Kauai und trotzdem schien die Sonne. Es ist unglaublich schwierig, das genaue Wetter vorhersagen zu können. Oft scheint auf der einen Seite der Insel die Sonne, auf der anderen Seite regnet es.
Das werden dir auch die Locals bestätigen können. Am zuverlässigsten fanden wir den Wetterbericht von National Weather Service, auch wenn die Webseite etwas unübersichtlich ist.
Wir hatten etwas Angst, dass wegen Spring Break alle Strände hoffnungslos überfüllt sind. Diese Situation hatten wir allerdings nur zweimal während unserer ganzen Reise erlebt. Der Hapuna Beach auf Big Island war ziemlich voll und auch der Kailua Beach und Waikiki Beach auf Oahu. Beide Male waren wir allerdings am Wochenende dort und natürlich gehen auch die Einheimischen dann gerne an den Strand.
Solange man die beliebtesten Strände am Wochenende meidet, hat man nie das Gefühl, dass irgendetwas komplett überfüllt ist. Einzige Ausnahme: Der Waikiki Beach. Aber gut, dieser ist wahrscheinlich das ganze Jahr über gut besucht, was aufgrund der zahlreichen Hotels dort nicht verwunderlich ist.
Das Wetter im März war ganz okay, wir hatten auf jeder Insel zwar einen Regentag, aber meistens fiel der auf den Abreisetag, an dem wir eh nicht mehr viel geplant hatten. Der einzig verregnete Tag war ausgerechnet unsere Zodiac Tour entlang der Napali Küste. Das war etwas schade, da die Küste komplett in den Wolken hing. Trotz Regen ist es auf Hawaii aber immer sehr warm.
Sicherheit
Hinweis: Für diesen Abschnitt haben wir nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert, jedoch übernehmen wir keine Haftung für die Richtigkeit oder Aktualität der Angaben. Überprüfe deshalb immer auch die aktuellen Hinweise des Auswärtigen Amts.
Ist Hawaii gefährlich?
Eigentlich müsste man meinen, auf Hawaii leben nur reiche Menschen und es müsste demnach ein sehr sicheres Reiseziel sein. Allerdings liest und hört man immer wieder von Autoeinbrüchen. Deshalb ist die Frage nach der Sicherheit in Hawaii durchaus berechtigt.
Wir sind tatsächlich auch erschrocken, wie viele Obdachlose wir auf Oahu gesehen haben, v.a. in Honolulu und entlang der Westküste in Oahu. Dort sahen wir kilometerlange Zeltcamps von Obdachlosen. Allerdings ist uns das wirklich nur an den beiden genannten Orten auf Oahu aufgefallen, sonst nirgends.
An einigen Parkplätzen auf Oahu stand ein Schild, man sollte aufpassen vor Autoaufbrüchen und keine Wertsachen im Auto lassen. Wir haben bei unserem Hawaii Urlaub aber die Erfahrung gemacht, dass man sehr sicher ist, wenn man ein paar grundlegende Dinge beachtet:
Unsere Tipps für einen sicheren Hawaii Urlaub:
- Lasse keine Wertsachen im Auto!
- Schließe im Kofferraum den Sichtschutz, wenn möglich!
- Lass dein Gepäck immer in der Unterkunft, wenn du Ausflüge planst oder verstaue es so, dass von außen nicht sichtbar ist, dass dein Gepäck im Auto ist!
- Wenn du Schnorcheln gehst am Strand, frag andere Touristen, ob sie ein Auge auf deinen Rucksack werfen oder verstecke deinen Rucksack im Gebüsch, wenn möglich!
Dann gibt es auf Hawaii auch noch die Gefahr von Vulkanausbrüchen. Davor musst du allerdings keine große Angst haben. Ja, auf Big Island gibt es tatsächlich einen der aktivsten Vulkane weltweit, allerdings wird die Aktivität ständig überwacht. Falls er zu viel Lava spuckt, ist der Besuch nicht möglich. Wetterapps schlagen meistens auch Alarm, falls es wieder zu einem Ausbruch kommt. Die Hawaiianer wissen also damit umzugehen und sperren/evakuieren notfalls betroffene Regionen frühzeitig.
Gesundheit, Impfungen & Versicherung
Hinweis: Für diesen Abschnitt haben wir nach besten Wissen und Gewissen recherchiert, jedoch übernehmen wir keine Haftung für die Richtigkeit oder Aktualität der Angaben. Überprüfe deshalb immer auch die Hinweise des Auswärtigen Amts und des Tropeninstitutes bezüglich empfohlenen Impfungen.
Gesundheitliche Versorgung
Wir haben zum Glück während unserer Hawaii Reise nie einen Arzt gebraucht. Die gesundheitliche Versorgung auf Hawaii ist allerdings sehr gut. Es gibt auf jeder der vier Hauptinseln Krankenhäuser und Ärzte und auch überall Apotheken, die sich oft in Supermärkten befinden. Falls du dich erkältet fühlst während deiner Hawaii Reise, kannst du einfach mal nach “CVS Pharmacy” bei Google Maps suchen, dort wirst du beraten und es gibt vieles auch ohne Rezept.
Eine Auslandskrankenversicherung solltest du aber auf alle Fälle abschließen, denn deine deutsche Krankenkasse übernimmt keine Kosten, die auf Hawaii entstehen. Achte bei der Versicherung auch darauf, dass Reisen in die USA mit abgedeckt sind.
Krankheiten
Auf Hawaii gibt es auf manchen Inseln zwar Regenwald, aber zum Glück bleiben dir typische Tropenkrankheiten wie Malaria, Zika oder Dengue erspart. Trotzdem unser Tipp: Vergiss das Mückenspray nicht! Gerade in den feuchteren Regenwaldgebieten sind uns immer mal wieder ein paar Mücken begegnet – besser, du bist vorbereitet.
Was das Leitungswasser angeht, rät das Tropeninstitut zwar vom Trinken ab, doch viele andere Quellen sehen das entspannter. Das Leitungswasser auf Hawaii ist Gebirgswasser und gilt allgemein als unbedenklich. Wir haben es die ganze Zeit getrunken und hatten keinerlei Probleme – also kein Magen-Darm-Probleme o.Ä.
Impfungen
In Hawaii empfehlen Experten die Standard-Impfungen wie Tetanus und Diphtherie. Als Gelbfieber-Gebiet gilt Hawaii nicht. Allgemeine Impfempfehlungen hat das deutsche Tropeninstitut für USA/Hawaii hier aufgelistet.
Geld & Kosten
Währung & Abhebungen
- US-Dollar
- Man kann quasi alles mit Kreditkarte zahlen
- Achte darauf, dass deine Kreditkarte keine Fremdwährungsgebühren o.Ä. erhebt (zu unseren Kreditkarten-Empfehlungen)
- Hebe zu Beginn der Reise einen Notgroschen ab – sicher ist sicher!
- Manchmal musst du bei der Kreditkartenzahlung einen ZIP-Code (Postleitzahl) angeben, welcher aber auf deutschen Kreditkarten in der Regel nicht hinterlegt ist. Oft funktioniert es dann mit „00000“ als ZIP-Code. Bei Tankstellen musst du zum Kassierer gehen, bezahlen und kannst dann erst tanken!
Kosten bei einer Hawaii Reise
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Hawaii ein sehr teures Reiseziel ist. Nachfolgend wollen wir dir ein paar konkrete Zahlen geben, damit du die Kosten in Hawaii besser einschätzen und so gering wie möglich halten kannst.
👉 Mehr Tipps: Wie teuer ist ein Hawaii Urlaub? Alle Kosten im Überblick!
Flug & Transport
- Flug aus Deutschland: ab 800€
- Mietwagen: 65-85€/Tag
- Taxi/Uber: ca. 15-20€ für 15 Min Fahrt (nur für Kurzstrecke in großen Städten rentabel)
- Bus: ca. 3€ für eine längere einstündige Fahrt (z.B. Pearl Harbor – Waikiki Beach, aber 1h statt 30 min mit dem Auto)
Unterkünfte
Die günstigsten Unterkünfte in Hawaii sind Hostels, aber dabei gibt es zwei Probleme: Es gibt sehr wenig Auswahl (am besten über Hostelworld.com) und selbst sehr einfache Dorms kosten 60-80€. Wir haben bei unserem Hawaii Urlaub ganz gute Erfahrungen gemacht mit Unterkünften mit eigener Küche, denn so konnten wir selber kochen. Die Preise in den Supermärkten sind nämlich voll okay.
Wichtig: Die Hotelpreise variieren je nach Saison sehr stark. Die hier genannten Preise sind Preise zur Nebensaison (z.B. April oder Oktober). Zur Hochsaison im Juli, August können sich die Preise für die Unterkünfte locker verdoppeln.
- Hostel (sehr wenig Angebot)
- Dorm: 60-70€
- Privatzimmer: ab 160€
- Apartment mit eigener Küche
- Big Island: ca. 170€/Nacht
- Kauai: ca. 240€/Nacht
- Oahu: ca. 140€/Nacht
- Maui: ca. 290€/Nacht
- Hotel mit Frühstück
- Big Island: ca. 280€/Nacht
- Kauai: ab 370€/Nacht
- Oahu: ab 200€/Nacht
- Maui: ab 450€/Nacht
Aktivitäten/Ausflüge
Leider sind auch Schnorchelausflüge und Co. nicht gerade günstig, weshalb du auch hier mit einigen Kosten rechnen musst. Ein paar Beispiele:
- Zodiac Bootstour/Kauai (5h): 180€
- Hubschrauberrundflug Kauai Doors-Off: 310€
- Whale Watching Tour/ Maui: ab 64€
- Surfstunde am Waikiki Beach (1,5h): 120€
- Hollywood Movie Site Tour in der Kualoa Ranch: 50€
- Eintritt Polynesian Culture Center: 80€
- Eintritt USS Missouri Schlachtschiff: 34€
- Eintritt Volcanoes Nationalpark Big Island: 28€/ Auto
- Tauchen mit Mantas/ Big Island: 220€
- Schnorcheln mit Haien/ Oahu: 160€
Restaurants & Supermärkte
Auf Hawaii kannst du ordentlich Geld sparen, wenn du selbst kochst! Besonders günstig kommst du zum Beispiel im Walmart weg – die Lebensmittelpreise dort sind mit denen von Edeka in Deutschland vergleichbar. Wenn du zwischendurch Lust auf einen schnellen Snack hast, hast du in den Supermärkten oder bei 7/11 eine gute und recht günstige Auswahl. Dort bekommst du häufig günstige Sushi-Rolls oder Poke-Bowls. Foodtrucks und Restaurants hingegen sind echt teuer: Da zahlst du locker mal 15-20€ pro Gericht, im Restaurant sogar noch mehr.
- Kokosnuss am Fruchtstand: 12€, ganze Ananas: 10€
- Normaler Hamburger bei McDonalds: 2€
- Sushirolle im Supermarkt: 4€
- Gericht bei Foodtruck: 15-20€
- Gericht im Restaurant: 20-30€
- Shave Ice: 7-10€
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hawaii wirklich nicht günstig ist für einen Urlaub und du je nach Reisedauer mit hohen Kosten rechnen musst.
👉 Detaillierte Kostenübersichten:
Unterkünfte
Wie bereits bei den Kosten erwähnt, sind die Unterkünfte auf Hawaii sehr teuer, v.a. Hotels oder größere Resorts mit Frühstücksbuffet und Co. Deshalb würden wir euch immer empfehlen, ein Apartment mit Küche zu buchen, damit ihr euch das Frühstück, Snacks und Abendessen selbst zubereiten könnt. Wir hatten aus Deutschland zwei große faltbare Tupperboxen* mit dabei und haben uns für mittags oft Nudelsalat oder Sandwiches gemacht und mitgenommen.
Morgens gabs Müsli und abends haben wir gekocht und gleichzeitig auch immer vorgekocht für den nächsten Tag. So konnten wir uns mehrere hundert Euro sparen. Da wir während unserer Weltreise in Hawaii waren, war das eine gute Möglichkeit, um den Hawaii Urlaub etwas günstiger zu gestalten.
Tipp: Buche Unterkünfte frühzeitig, um ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu bekommen. Insgesamt gibt es auf Hawaii keine allzu große Auswahl.
Wenn du bereits weißt, welche Insel du bei deiner Hawaii Reise besuchen möchtest, check gerne mal unsere Hotelempfehlungen für die verschiedenen Inseln aus:
🛌 Hostels: Hostelworld.com*
Oahu:
- 🛌 Waikiki: Honu Waikiki by ALOH* (moderne Apartments, sehr zentral gelegen, Parkplätze vorhanden)
Kauai:
- 🛌 Waimea (Westen): Waimea Plantation Cottages* (komplettes Cottage mit Küche, älter aber gepflegt, Parkplatz inbegriffen)
- 🛌 Wailua (Osten): Plantation Hale Suites* (großes Apartment mit guter Küchenausstattung, Parkplätze vorhanden, zentrale Lage auf Kauai)
- 🛌 Princeville (Norden): Club Wyndham Ka Eo Kai* (komplettes Cottage mit Küche, älter aber gepflegt, Parkplatz inbegriffen)
Maui:
- 🛌 Kihei: Koa Resort* (modernes Apartment mit Küche, Parkplatz inbegriffen)
- 🛌 Hana: Hana-Maui Resort* (modernes Hotel, gutes Frühstück, Parkplatz inbegriffen)
Big Island:
- 🛌 Kona: Big Island Retreat* (Apartment mit Küche, etwas älter aber gepflegt, Parkplatz inbegriffen)
- 🛌 Hilo: Hawaiian Ohana Home* (große Apartments mit Küche, sehr nette Gastgeber, Parkplatz inbegriffen)
Solltest du Unterkünfte vorab buchen?
Diese Frage bekommen wir mit am häufigsten gestellt und die Antwort darauf ist “kommt drauf an”.
Wir selbst planen unsere Reisen immer schon vorher und buchen auch unsere Unterkünfte vorab aus zwei einfachen Gründen: Wir haben keine Lust vor Ort kostbare Urlaubszeit damit zu verschwenden eine Unterkunft zu suchen. Außerdem wollen wir nicht den teuren “Rest”, sondern eine Unterkunft mit bestem Preis-Leistungs-Verhältnis. Das klappt nur, wenn man einige Zeit vorher bucht. Willst also auch du deine Urlaubszeit nicht mit Unterkunftssuche und Preisvergleichen verschwenden, empfehlen wir dir vorab die Unterkünfte zu buchen.
Aber natürlich wissen auch wir, dass einige gerade das Spontane an einem Urlaub lieben. Zählst du zu diesen Personen, dann würde dir eine komplett durchgeplante Reiseroute inkl. Hotels eher den Spaß verderben.
Grundsätzlich gilt aber – reist du zur Hauptsaison (siehe oben “Beste Reisezeit”), solltest du in jedem Fall vorab die Unterkünfte buchen, um nicht wirklich den allerletzten Rest für horrende Summen buchen zu müssen.
Optimizer-Tipp: Bei booking.com* findest du sehr viele Unterkünfte mit nur kurzen Stornofristen – so kannst du trotz Buchung dennoch spontan bleiben. Außerdem lieben wir die App, in der wir dann alle unsere Buchungen übersichtlich sehen (sehr hilfreich bei einer Rundreise).
Camping
Camping ist wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, um einen Hawaii Urlaub relativ günstig zu gestalten. Allerdings ist die Sache mit dem Zelt nicht ganz so trivial, denn Wild Campen ist auf Hawaii verboten, du brauchst für jeden Campingplatz einen Permit (Genehmigung). Diese kann man entweder vor Ort im Bürgerbüro oder online beantragen, das ist auf jeder Insel anders geregelt. Die Campingplätze kosten zwischen 12€ pro Zelt und Nacht bis zu 20€ pro Person und Nacht, je nachdem wo man übernachten möchte.
Allgemein sind die Campingplätze sehr einfach gehalten, aber oft direkt am Meer gelegen. Natürlich müsstest du dir entweder ein Zelt und Campingausrüstung aus Deutschland mitbringen oder vor Ort im Walmart kaufen (ab 60€ für ein einfaches Zelt). Campen mit dem Van oder Camper ist auf vielen offiziellen Campingplätzen verboten, dort sind nur Zelte erlaubt.
Auch das Schlafen im Auto ist streng genommen in Hawaii illegal und nicht erlaubt. Es gibt einige englischsprachige Berichte, die schreiben, dass bei Wildcampern am Strand schnell die Polizei gerufen wird. Auf Oahu verstehen wir die Problematik nicht ganz, denn v.a. im Westen gibt es zahlreiche Obdachlose mit Zelt am Strand, die sicher keinen dauerhaften Permit haben. Nichtsdestotrotz möchte man in Amerika lieber keinen Stress mit der Polizei haben.
Wenn du dich fürs Campen entscheidest, solltest du also den offiziellen Weg über die Permits gehen. Mehr Infos zum Campen auf Hawaii findest du auch hier.
Fortbewegung vor Ort
Auto mieten oder Bus fahren?
Die ganz klare Antwort auf diese Frage lautet: Auto mieten! Auf Hawaii ist es sehr schwierig, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von A noch B zu kommen, außer vll. auf Oahu bzw. in Honolulu. Für die meisten Sehenswürdigkeiten brauchst du einen eigenen Mietwagen, wenn du nicht nur im Resort entspannen, sondern die Inseln erkunden möchtest.
Für kurze Strecke kannst du auch Uber oder ein Taxi wählen, z.B. vom Flughafen zum Hotel oder wenn du abends feiern warst und nach Hause möchtest, aber auch diese Strecken sind schnell teuer (siehe Kosten weiter oben).
Tipps für den Mietwagen
Straßen
Die Straßen sind auf allen hawaiianischen Inseln sehr gut und breit (typisch amerikanisch) und es herrscht ganz normaler Rechtsverkehr wie auch in Deutschland. Achte allerdings auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen, die Strafen sind sehr hoch (innerorts: 25mph, außerorts: 45mph, Autobahnen: 60-70mph)!
Welchen Mietwagen?
Auf allen Inseln reicht eine günstige Kompaktklasse, außer auf Big Island. Hier lohnt es sich, einen Allrad (z.B. Jeep Wrangler) zu buchen, damit du auf den Mauna Kea fahren kannst (Allrad ist hier Pflicht)! Ansonsten musst du für über 200€ p.P. eine Tour buchen. Also lieber etwas mehr Geld für den Allrad-Mietwagen ausgehen. Auf Oahu haben wir uns ein Cabrio (Ford Mustang) gegönnt, da es nur minimal mehr gekostet hat. Das Cabrio-Gefühl auf Oahu war wirklich sehr cool, lohnt sich also!
Tipp: Wir buchen unsere Mietwagen bei billiger-mietwagen.de* oder CHECK24*, weil man dort immer bis zu 24h vorher kostenlos stornieren kann und die besten Preise findet – heißt also kein Risiko für dich, wenn du früh buchst.
👉 Mehr Infos: Hawaii Mietwagen Tipps
Parkplätze
Teilweise muss man bei den Wanderstartpunkten oder Wasserfällen für die Parkplätze bezahlen. An den Stränden waren tatsächlich alle Parkplätze kostenlos. Normalerweise bekommt man überall einfach einen Parkplatz, außer in Honolulu am Waikiki Beach. Achte also in Honolulu darauf, dass du ein Hotel mit Parkplatz wählst. Wir haben bei unserer Unterkunft für den Parkplatz $18/Tag bezahlt, was für Honolulu günstig ist.
Nationalparks auf Hawaii: Kombipässe
Einige Nationalparks auf Hawaii kosten Eintritt. Meistens wird der Eintritt pro Fahrzeug und nicht pro Person berechnet, unabhängig davon, wie viele Personen im Fahrzeug sitzen. Es gibt zwei verschiedene Kombi-Pässe, die für dich interessant sein könnten und mit denen du echt Geld sparen kannst.
Jahrespass (Annual Pass) „America the Beautiful“
Kosten: $80
Für wen gültig? 2 Personen können als Kartenbesitzer eingetragen werden, Pass gilt immer für Kartenhalter + alle Personen, die sonst noch im Auto sitzen
Wie lange gültig: für 12 Monate nach dem Kauf gültig
Kaufen: Pass kann online gekauft werden
Inbegriffen: über 2.000 bekannte Nationalparks und Denkmäler in ganz USA abdeckt
Nationalparks, die auf Hawaii inbegriffen sind:
- Haleakala National Park (Maui): $30/Fahrzeug + $1 für Sunrise Reservierung
- Hawaii Volcanoes National Park (Big Island): $30/Fahrzeug
- Kilauea Point National Wildlife Refuge (Kauai): $11/Person, Jahrespass gilt für 4 Erwachsene (inkl. Kartenbesitzer)
- Pu’uhonua O Honaunau National Historical Park (Big Island): $20/Fahrzeug
Fazit: Wenn du alle 4 oben gekannten Nationalparks auf Hawaii besuchst oder sogar noch einen anderen Nationalpark in Amerika während eines Jahres, dann lohnt sich der Jahrespass für $80 auf jeden Fall! Es ist natürlich auch praktisch, da du nicht alle Pässe einzelnen kaufen musst.
Achtung: Manchmal musst du für die Nationalparks trotzdem noch einen Termin für $1 reservieren. Informiere dich dazu auf der jeweiligen Webseite des Nationalparks.
Jahrespass „Hawai’i Tri-Park Annual Pass“
Kosten: $55
Für wen gültig? 1 Person kann als Kartenbesitzer eingetragen werden, Pass gilt immer für Kartenhalter + alle Personen, die sonst noch im Auto sitzen
Wie lange gültig: für 12 Monate nach dem Kauf gültig
Kaufen: Pass kann vor Ort bei einem der 3 Nationalparks gekauft werden, ist nicht online erhältlich, mehr Infos
Inbegriffen: 3 Nationalparks auf Hawaii
- Haleakala National Park (Maui): $30/Fahrzeug + $1 für Sunrise Reservierung
- Hawaii Volcanoes National Park (Big Island): $30/Fahrzeug
- Pu’uhonua O Honaunau National Historical Park (Big Island): $20/Fahrzeug
Fazit: Wenn du alle 3 oben gekannten Nationalparks auf Hawaii besuchst, lohnt sich der Pass auf jeden Fall!
Achtung: Manchmal musst du für die Nationalparks trotzdem noch einen Termin für $1 reservieren. Informiere dich dazu auf der jeweiligen Webseite des Nationalparks.
Internet/SIM-Karte
- Beste Anbieter: T-Mobile & AT&T
- $50-$65 für 30 Tage unlimited Internet & Telefonate – andere Pakete sind kaum günstiger
- Für die SIM-Karte musst du in einen offiziellen Shop gehen (oft nicht direkt am Airport, sondern nach “T-Mobile” in Google Maps suchen und nach der Mietwagenabholung am besten direkt hinfahren, Mitarbeiter richtet dir SIM-Karte ein)
- T-Mobile hat das beste 5G-Netz, aber AT&T die beste Gesamtabdeckung.
- Wir hatten T-Mobile und waren zufrieden
Essen
Wie bereits oben erwähnt, sind Restaurants auf Hawaii sehr teuer. Weit verbreitet sind sog. Foodtrucks. Im Vergleich zu deutschen Imbissständen, bekommt man auf Hawaii in den Foodtrucks hochwertiges und leckeres Essen, oft auch hawaiianische Spezialitäten. Das hat allerdings seinen Preis. Ein Gericht kostet schnell zwischen 15 und 20€ und die Portionen sind nicht gerade groß.
Wer beim Essen sparen möchte, kann auch im 7/11 oder in Supermärkten, wie Foodland in der Frischetheke Bowls und Sushirollen zu relativ günstigen Preisen bekommen. Ansonsten ist Fast Food (z.B. bei McDonalds) eine günstige Alternative. Die günstigste Alternative ist natürlich selbst zu kochen. Im Walmart sind die Preise vergleichbar mit deutschen Preisen.
Welche typischen hawaiianischen Spezialitäten solltest du probieren?
- Poke Bowl (Salat mit rohem Fisch, Sojasauce und Reis)
- Shave Eis (Wassereis mit Sirup und Macadamiacreme oder -Eis)
- Poipoi (gegarte, zerdrückte Taro-Wurzeln, erhältlich z.B. im Polynesian Culture Center)
- Musubi (wie eine einfache Sushirolle mit Fleisch oder Fisch, erhältlich im Supermarkt oder 7/11)
- Saimin (japanische Suppe mit Schweinefleisch)
- Kalua-Schweinefleisch (im Erdofen gekochtes Schweinefleisch, meist beim Luau serviert)
Was ist ein Luau?
Zu einer perfekten Hawaii Reise gehört auch ein Luau, ein hawaiianisches Festmahl, bei dem der typische Hula getanzt wird. Man muss allerdings ehrlich sein: Meistens werden Luaus nicht aus wirklichen Feierlichkeiten gefeiert, sondern um den Touristen die hawaiianische Kultur näherzubringen.
Wenn du an einem Luau teilnimmst, erwartet dich ein Buffet, bei dem ein traditionelles Kalua-Schweinefleisch, das mehrere Stunden im Erdofen gegart wurde, nicht fehlen. Zusätzlich genießt du eine Show mit Tanz und Gesangseinlagen. Das ist die beste Möglichkeit, einen Hula-Tanz zu erleben. Die Teilnahme an einem Luau kostet zwischen 120 und 200€ pro Person.
Unsere Empfehlung: Hol dir auf Oahu Pass, damit sind viele Aktivitäten auf Oahu umsonst, unter anderem auch ein Luau (alle Infos*).
Packliste
Damit du bei deinem Hawaii Urlaub nichts vergisst, haben wir noch einen extra Tipp für dich: Lade dir in unserem Blogartikel die perfekte Hawaii Packliste herunter. Aber vergiss nicht, auch warme Sachen einzupacken, falls du den 4.200 Meter hohen Mauna Kea Vulkan auf Big Island besuchst.
Drohne fliegen
Drohne fliegen ist auf Hawaii erlaubt, allerdings nicht in Nationalparks, State Parks und Militärgebieten. Bei vielen bekannten Aussichtspunkten, wie beispielsweise an der Napali Küste in Hawaii, sind Drohnen-Verbots-Schilder aufgestellt. App B4UFLY bietet Anhaltspunkte, wo du nicht fliegen darfst, allerdings ist sie nicht vollständig. Achte stattdessen darauf, ob du dich gerade in einem State Park befindest. Das ist der häufigste Grund, warum du nicht fliegen darfst. Achte auch immer auf Helikopter.
Du kannst mit einer Drohne im Gepäck problemlos einreisen, allerdings solltest du folgende Punkte beachten:
- Drohnen über 250 Gramm müssen bei der FAA registriert werden (unsere DJI Mini 3 Pro* mussten wir also nicht registrieren)
- Für private Drohnenpiloten ist es verpflichtend, im Vorfeld den Online-Test TRUST (eine Art Mini-Drohnen-Führerschein) zu absolvieren. Dabei musst du dir erst ein paar Grundkenntnisse durchlesen und anschließend Multiple-Choice-Fragen beantworten. Der Test ist kostenlos, du kannst hier zwischen verschiedenen Anbietern wählen. Das elektronische Zertifikat kannst du dir anschließend herunterladen und solltest du auch immer bei dir haben (ausgedruckt oder in digitaler Form).
Gesperrte Wanderwege
Leider haben wir auf Kauai und auch auf Oahu immer wieder gesehen, dass Wanderwege offiziell gesperrt sind. Manchmal sind die Sperrungen sogar bei AllTrails (beste App für Wanderungen auf Hawaii) hinterlegt oder auch klare Hinweisschilder bei den Wanderstartpunkten aufgestellt. Man kann die Sperrungen also kaum übersehen. Leider sind es oft die schönsten Wanderungen, die offiziell gesperrt sind, wie beispielsweise der Kalepa Ridge Trail oder auch der Crouchig Lion Trail auf Oahu.
Bei AllTrails liest man immer wieder von Menschen, die die Wanderwege trotzdem gemacht haben, ohne Probleme. Bei anderen Wanderungen kann man in den Bewertungen lesen, dass Leute zwischen 500 und 1000 USD Strafe bezahlen mussten (z.B. bei den eindeutig illegalen Wanderungen, wie dem Wailua Wasserfall oder den Stairways to Heaven).
Wir haben bezüglich der gesperrten Wanderwege mehrere Leute gefragt und es gibt zwei geteilte Meinungen: Die gesperrten Wanderwege können auf eigene Gefahr betreten werden, es haftet nur niemand dafür. Andere sind der Meinung, gesperrte Wanderwege sind illegal und es können Geldstrafen drohen.
Wir würden euch raten, dass wenn eine Wanderung auch bei AllTrails als “gesperrt” markiert ist, sie nicht mehr zu versuchen, da dann auf alle Fälle Strafen drohen. Das gilt aktuell z.B. für den Wailua Wasserfall, Stairways to Heaven Trail, Kalepa Ridge Trail und den Crouching Lion Trail.
Bei den restlichen Wanderungen muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er das Risiko eingehen möchte. Fakt ist: Die meisten gesperrten Wanderungen sind nicht umsonst gesperrt, sondern stellenweise sehr gefährlich, v.a. nachdem es geregnet hat. Auch könnte es versicherungstechnische Probleme geben, falls du gerettet werden musst.
NoGos auf Hawaii
Abschließend noch ein paar weitere Hawaii Reisetipps, was du lieber nicht tun solltest während deines Urlaubs. Folgende Dinge sind auf Hawaii verboten bzw. nicht ratsam:
- Drohne fliegen, ohne den TRUST Test online gemacht zu haben
- Korallenschädliche Sonnencreme verwenden (am besten Marke “Hawaiian” im Supermarkt vor Ort kaufen, ist relativ günstig)
- Wildtiere wie Robben oder Schildkröten streicheln
- Gesperrte Wanderwege (wie den Stairways to heaven) wandern
- Mit der Drohne in Nationalparks oder Militärgebieten fliegen
- Alkohol am Strand trinken
- Bei starken Strömungen schwimmen
- Weniger als 5 Tage auf einer Insel verbringen
- Low Budget nach Hawaii reisen
Reisepodcast zu Hawaii
Noch mehr Tipps und Eindrücke zu einem Hawaii Urlaub bekommst du in unserem Podcast. Hör also gerne mal rein 🙂
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Mehr InformationenWir hoffen, wir konnten dir die Planung für deinen Hawaii-Urlaub erleichtern und dir wertvolle Tipps zu den unterschiedlichen Inseln geben. Wenn du noch nicht sicher bist, welche hawaiianischen Inseln jetzt die richtigen für dich sind, lass dich gerne von unseren weiteren Artikeln inspirieren.
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Häufige Fragen: Hawaii Urlaub
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