Ablauf & wichtige Tipps
Der Eintritt zum Real Alcázar ist in unseren Augen ein absolutes MUSS, wenn man in Sevilla ist. Wir kamen bei unserem Rundgang durch die verschiedenen Räume, Innenhöfe und Gärten gar nicht mehr aus dem Staunen heraus. Er befindet sich mitten in der Altstadt, nur wenige Meter von der Kathedrale entfernt.
Öffnungszeiten & optimale Besuchszeit
- Oktober-März: 09:30-17:00 Uhr (Schließung: 18:00 Uhr)
- April-September: 09:30-19:00 Uhr (Schließung: 20.00 Uhr)
- Geschlossen am 1. und 6. Januar, Karfreitag und 25. Dezember
Wir haben gleich für den ersten Zeitslot um 09:30 Uhr ein Ticket gebucht, waren allerdings nicht die ersten, denn es war bereits eine lange Schlange vor dem roten Tor. Wenn du wirklich einer der ersten sein möchtest, solltest du dich 15-30 Minuten vor Einlass anstellen.
Als wir an einem anderen Tag mittags rum nochmal am Eingang vorbeigekommen sind, war die Schlange deutlich kürzer. Die heiße Mittagszeit scheint bei vielen anscheinend nicht allzu beliebt zu sein. Eine weitere Option ist zu den Abendstunden, wenn die meisten Touristen schon im Hotel oder beim Abendessen sind.
Da der Palast und vor allem die Gärten sehr groß sind, verläuft es sich zum Glück einigermaßen gut, auch wenn die Menschenmassen beim Eingang erst einmal schockierend wirken.
Eingang & Ablauf des Besuchs
Wenn du mit der U-Bahn oder mit dem Bus anreist, solltest du dir die Haltestelle “Puerta Jerez” merken. Der Haupteingang befindet sich beim roten Tor, auch als Puerta del León oder Lions Gate bekannt (in Google Maps öffnen). Wenn du also bereits ein Ticket hast, kannst du direkt hier reinspazieren. Ansonsten musst du noch einmal ums Eck in einen kleinen Innenhof zum Ticketschalter (in Google Maps öffnen).
Der Ablauf des Besuchs ist relativ stark vorgegeben. Nach dem Lions Gate kommt man auf den großen Platz Patio de la Montería. Geradeaus geht es direkt in den Mudéjar-Palast, dem Highlight des Alcázars. Wenn du einer der ersten bist, solltest du auch sofort dort hineingehen, um den Palast noch “für sich zu haben”. Falls nicht, kannst du vom Platz aus auch noch einen kurzen Abstecher nach rechts in den Admiral’s Room machen.
Der Ausgang des Mudéjar-Palasts führt dich dann direkt in die riesigen Gärten. Hier wirst du dann auch die längste Zeit verbringen aufgrund der Größe. Schau dir dabei am besten zuerst den kleinen Teich und die Mauer an, auf die du auch gehen hast, um dir einen Überblick zu verschaffen. Beides findest du, wenn du beim Ausgang des Palastes direkt nach links gehst.
Nachdem du die Gärten erkundet hast, kannst du dann noch den gotischen Palast ansehen, der aber nicht allzu spektakulär ist. Danach kannst du entweder direkt zum Ausgang gehen oder nochmal zurück zum Patio de la Montería und dir den Admiral’s Room ansehen.
Hoteltipp: Fontecruz Sevilla Seises
Bereiche des Alcázars
Das normale Eintrittsticket für den Real Alcázar in Sevilla beinhaltet den Zugang zum Palast und zu den Gärten. In kaum einem anderen Palast verschmilzt die christliche Bauweise so gut mit maurischen Elementen. Diesen Baustil nennt man übrigens Mudéjar-Architektur, welcher von der arabischen Bevölkerung nach der Rückeroberung durch die Christen entwickelt wurde.
Der Alcázar-Palast ist also größtenteils nicht arabischen Ursprungs, wie die Alhambra, sondern wurde von einem christlichen König erbauen lassen. Er wird dir auch in zahlreichen Kirchen bzw. ehemaligen Moscheen in Andalusien begegnen. Welche verschiedenen Bereiche du auf dem riesigen Areal nicht verpassen solltest, erfährst du jetzt:
Eingangsbereich (Patio de la Montería & Admiral’s room)
Der Patio de la Montería ist der erste Palastteil, den du zu sehen bekommst nach dem Eintritt in den Alcázar von Sevilla. Hier stellt man sich erst einmal die Frage, in welche Richtung man nun laufen soll. Schau dir am besten erst einmal die Räumlichkeiten rechts an. In den Zimmern des Admirals findest du in den oberen Stockwerken eine Ausstellung von verschiedenen Fliesen, die für die andalusische Architektur elementar sind.
Wenn du im Innenhof direkt geradeaus läufst, kommst du in den sog. Mudéjar-Palast (Palacio mudéjar) von König Pedro I. Der Name und auch die Fassade lassen schon erahnen, dass es hier wunderschöne Mudéjar-Architektur zu sehen gibt.
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