Thailand ist das Backpacking-Ziel schlechthin und hat so viel zu bieten – Bangkok, Trauminseln im Süden oder Natur im Dschungel? Ich zeige dir Routen, gebe dir Budget-Tipps und verrate, was wirklich in den Rucksack gehört – so wird dein Backpacking-Trip unvergesslich!
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Die Antwort auf diese Frage fällt mir tatsächlich gar nicht so leicht, da ich mich bei meiner Thailand-Backpacking-Reise in das Land generell verliebt habe und nicht nur in einen bestimmten Ort. Das Land bietet einige Highlights, die es sich lohnt, zu besuchen.
Der Norden hat zum Beispiel seinen ganz eigenen Charme, mit der Natur rund um Chiang Mai und den außergewöhnlichen Tempeln in Chiang Rai. Genauso überzeugt aber auch Bangkok als Metropole der Superlative mit Straßenmärkten, Tempeln und ganz viel Kultur. Generell lässt sich sagen, dass der Norden in der Regel etwas authentischer und auch etwas günstiger ist als der Süden.
Am Ende habe ich dann aber doch am meisten Zeit bei den paradiesischen Inseln im Süden verbracht, die die perfekte Mischung aus Entspannung, Party und diversen Aktivitäten wie Yoga, Schnorcheln, Tauchen, Wandern, etc. bieten.
Für eine Backpacking-Tour durch Thailand solltest du dir idealerweise mindestens 14 Tage Zeit nehmen – besser noch drei Wochen! Das Land ist unglaublich vielseitig, und es lohnt sich, verschiedene Ecken zu besuchen. Wenn du sowohl Bangkok als auch den Norden bei Chiang Mai und die Inseln im Süden erkunden möchtest, brauchst du mindestens 2 Wochen, besser aber 3 Wochen, um zwischendrin auch mal einen entspannten Strandtag einlegen zu können. Vor allem da Thailand bis in den Süden sehr länglich ist, kann die Anreise von einem Ort zum anderen schon mal etwas länger dauern. Also: Immer die Anreisezeiten im Hinterkopf behalten, wenn du deine Route zusammenstellst.
Thailand bietet sich im übrigen auch perfekt dafür an, im Anschluss noch Malaysia, Kambodscha oder Laos zu bereisen.
Meine Empfehlung: Plane mindestens 3 Tage pro Ort ein, damit es nicht zu stressig wird. Oft braucht man einen halben Tag, um die Anreise zum neuen Ort und den Check-In in die neue Unterkunft zu organisieren.
Wenn du zum ersten Mal als Backpacker unterwegs bist oder vorher noch nie in Asien warst, legen wir dir eine klassische Inselhopping-Route im Süden Thailands ans Herz. Diese Route verbindet bekannte Inseln und Orte, die touristisch super erschlossen sind. Hier kommst du ganz unkompliziert von A nach B, findest ohne Probleme Hostels/Hotels und kannst zur Not sogar mal einen Burger oder eine Pizza in einem westlichen Restaurant essen – für den Fall, dass die thailändische Küche doch nicht dein Ding ist. Landschaftlich ist die Strecke wunderschön: Ein Highlight reiht sich ans nächste, besonders wenn du Strände, Bootstouren und Schnorcheltrips liebst.
Du hast nur 2 Wochen Zeit und wisst bei deiner Backpacking-Reise in Thailand sowohl den Norden und den Süden erkunden? Dann ist diese Route optimal. Tempel, Reisterrassen, coole Cafés, authentische Dörfer und Dschungelwanderungen – im Norden gibts zwar keine Strände, dafür lernst du hier die andere Seite von Thailand kennen.
Nach den großen Städten Bangkok, Chiang Mai und Chiang Rai gehts runter in den Süden nach Koh Lanta und Ao Nang bei Krabi. Die Orte sind perfekt zum Baden und Chillen. In der ein oder anderen Bar am Strand oder im Hostel lernst du schnell neue Leute kennen, mit denen du beispielsweise auch Bootstouren zu de schönsten Schnorchelspots planen kannst.
Wenn du etwas länger Zeit hast und sogar 3 Wochen mit dem Backpack in Thailand rumreisen möchtest, solltest du den Norden auf keinen Fall verpassen, bevor du dich zu den traumhaften Inseln im Südosten aufmachst. Ein echtes Backpacker-Paradies im Norden ist neben Chiang Mai auch das charmante Pai. Hier findest du günstige und coole Unterkünfte, kannst alles easy zu Fuß oder mit dem Roller erreichen und erlebst eine Mischung aus Bergen, Dschungel und Reisfeldern.
Koh Samui im Süden mag zwar etwas weniger authentisch wirken, hat aber dennoch seinen Reiz. Ein Abstecher nach Koh Tao oder ein paar Tage auf Koh Phangan lohnen sich auch definitiv! Letztere Insel ist deutlich entspannter und zieht Backpacker, Digitale Nomaden und Fans von Spiritualität gleichermaßen an. Yoga, Ecstatic Dance, Massagen, Kakao-Zeremonien und natürlich die legendäre Fullmoon-Party – oder einfach mit dem Roller über die Insel cruisen: Hier ist alles möglich!
Auch wenn’s “nur” durch den Süden Thailands geht, diese Tour ist mega abwechslungsreich. Stell dir vor, du wanderst durch den Khao Sok Nationalpark, lässt es in Bangkok krachen und chillst dann an den schönsten Stränden und zwischen den surrealen Kalksteinfelsen. Die Route ist der Hammer, wenn du auf Insel-Feeling und endlose Beach-Days stehst.
Mit Kho Yao Noi und Koh Phi Phi strandest du auch auf ganz kleinen Inseln, die die meisten, wenn dann nur kurz bei einem Bootsausflug besuchen. Wenn du Bock hast, deinen dreiwöchigen Thailand-Trip größtenteils unter Palmen zu verbringen, dann lass dich von dieser Route inspirieren und reise sie so oder so ähnlich nach. Abenteuer warten!
Die Anreise nach Thailand ist von allen deutschen Flughäfen aus möglich. Die internationalen Flughäfen befinden sich in Bangkok (Suvarnabhumi Flughafen) oder Phuket (Phuket International Airport). Mit Eurowings oder Thai Airways ist sogar ein Direktflug nach Bangkok möglich. Man fliegt nach Thailand direkt ca. 10,5 Stunden und zahlt zwischen 700 und 900 € (je nach Reisezeit und Auslastung).
Spartipp für billige Flüge nach Thailand: Wenn ihr den ein oder anderen Euro lieber beim Flug sparen und vor Ort investieren wollt, dann können wir euch empfehlen, mit einer arabischen Fluggesellschaft über Dubai, Abu Dhabi oder Muskat zu fliegen. Oftmals ist der Zwischenstopp von 2 bis 4 Stunden durchaus angenehm, um die Füße zu vertreten und man bekommt diese Flüge (je nach Reisezeit und Auslastung) zwischen 500€ und 700€.
Die Einreise für Deutsche, Österreicher und Schweizer ist sehr einfach. Im Flugzeug bekommst du eine Einreisekarte, die du ausfüllen müsst. Am Einreiseschalter der sog. „Immigration“ bekommst du anschließend den Stempel für ein kostenfreies 60-Tage-Visum (bzw. eine Visa-freie-Aufenthaltserlaubnis). Solltest du länger in Thailand bleiben wollen, kannst du das Visum vor Ablauf einfach beim zuständigen thailändischen Immigration Bureau für 1.900 Bath (ca. 50€) verlängern.
Wichtige Voraussetzungen für die Einreise:
Das Tolle an Thailand ist, dass dieses Land quasi das ganze Jahr gut zu bereisen ist, da sich die Trocken- und Regenzeit von Region zu Region etwas unterschiedlich verhält. Grob kann man aber sagen, dass von Mai – Oktober im
Wenn du also im deutschen Winter (Dezember/Januar) nach Thailand zum Backpacken verreisen willst, greifst du überall die beste Reisezeit ab. Ab Februar wird es im Norden Thailands schnell zu heiß und trocken. Der Smog durch die Brandrodungen in den umliegenden Ländern zieht Richtung Chiang Mai, was den Himmel sehr diesig macht. Ab Februar/März bist du deshalb im Süden deutlich besser aufgehoben. Während die beste Reisezeit an der Westküste im April endet, kannst du auf Koh Phangan und Koh Samui noch bis Ende August mit gutem Wetter rechnen.
Regenzeit: Von Juni bis Oktober herrscht Regenzeit im Norden, im Zentrum und Süd-Westen. Nur an der Süd-Ost-Küste rund um Koh Samui ist die Regenzeit später von Oktober bis Dezember.
Meine Empfehlung: Ich würde dir für den Süden die Nebensaison im März, April empfehlen. Im März ist es zwar schon recht heiß, aber vor allem auf den Inseln herrscht immer eine erfrischende Brise und bis auf in Bangkok kommt man echt gut zurecht! Im September und Oktober kann es zwar immer mal wieder regnen und ist auch sehr heiß, aber meistens gibt es nur einen großen Schauer am Tag, der sich auch recht gut vorhersagen lässt. Plan deine Draußen-Aktivitäten also einfach um den Regen herum!
Hinweis: Für diesen Abschnitt habe ich nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und meine Erfahrungen einfließen lassen, jedoch übernehme ich keine Haftung für die Richtigkeit oder Aktualität der Angaben. Überprüfe deshalb immer auch die Hinweise des Auswärtigen Amts nach aktuellen Sicherheitshinweisen.
Thailand gilt grundsätzlich als sehr sicheres Reiseziel, auch für Backpacker. Trotzdem solltest du ein paar Risikofaktoren kennen.
Hinweis: Für diesen Abschnitt habe ich nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert, möchte jeder keine Impf-Empfehlungen aussprechen. Überprüfe deshalb immer auch die Hinweise des Auswärtigen Amts und des Tropeninstitutes bezüglich empfohlener Vorsorge, falls du Vorerkrankungen hast. Falls es deine erste Asien-Reise ist, empfehle ich dir, mit dem Impfbuch einmal zum Tropenarzt zu gehen, um mögliche Impfungen oder Auffrischungen abzuklären.
Ich habe während meiner Backpacking-Reise in Thailand tatsächlich einmal einen Arzt gebraucht. Bei einer Bootstour um Koh Phi Phi wurde ich nämlich von einem Affen leicht gekratzt und wollte das wegen der Tollwut-Gefahr lieber ärztlich abchecken lassen. Obwohl Koh Phi Phi eine recht kleine Insel ist, gibt es dort sogar mehrere kleine Notfallkliniken, in denen alle auch gut Englisch sprechen. Ich habe vor Ort dann eine Auffrischungsimpfung bekommen und mich bei der Behandlung sehr kompetent behandelt gefühlt.
Auch von anderen Reisenden habe ich von der medizinischen Versorgung in Thailand nur Gutes gehört. Es gibt vor allem in touristischen Gegenden mehrere moderne Krankenhäuser. Auch Spezialärzte wie HNO, Frauenarzt, Kinderarzt findest du in Thailand. Um einen Arzt zu finden, kann dir auch immer das Hostel oder deine Unterkunft weiterhelfen.
Apotheken gibt es fast überall, aber ich würde dir empfehlen, trotzdem eine kleine Notfallapotheke mit Schmerzmitteln, Desinfektionsmittel, Pflaster und Co. einzupacken (zur Thailand-Packliste). Eine Auslandskrankenversicherung solltest du aber auf alle Fälle abschließen, denn deine deutsche Krankenkasse übernimmt keine Kosten, die in Thailand entstehen.
Thailand ist ein tropisches Land und daher gibt es dort auch die bekannten Tropenkrankheiten, wie Malaria oder Dengue. Die Wahrscheinlichkeit in Thailand ist dafür aber eher gering. Vor allem das Malaria-Risiko wird im ganzen Land als gering eingeschätzt und die Gegend um Bangkok, Chiang Mai und viele Inseln gelten sogar als malariafrei.
Ich habe für Thailand keine Malaria-Prophylaxe genommen, das Risiko muss jeder Backpacker allerdings für seine Route selbst abschätzen. Da es gegen Dengue keine Prophylaxe gibt, empfiehlt es sich allgemein, Mückenschutzspray zu tragen, vor allem wenn man in der Regenzeit von Mai bis Oktober unterwegs ist, da zu der Zeit das Risiko am höchsten ist.
Wie in vielen Fernreiseländern, empfiehlt es sich gegen Hepatitis A/B, Tollwut, Tetanus und Typhus geimpft zu sein. Das Tropeninstitut empfiehlt für Thailand dazu noch zusätzlich eine Diphtherie Impfung. Als Gelbfieber-Gebiet gilt Thailand nicht. Allgemeine Impf-Empfehlungen hat das deutsche Tropeninstitut für Thailand hier aufgelistet.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Thailand für jeden Geldbeutel viel zu bieten hat. Allerdings gibt es einen recht großen Unterschied zwischen dem Norden und dem touristischen Süden, den man beim Kalkulieren seines Reisebudgets beachten sollte. Ich gebe dir deswegen hier einen Mittelwert aus ganz Thailand an.
Als Backpacker kann man in Thailand nach wie vor super günstig in Hostels übernachten, für 1-2€ auf dem Markt oder 2-4 € im Restaurant essen und sich für 4-10€ pro Tag einen Roller ausleihen. In Thailand kann man aber auch einen absoluten Luxus-Urlaub im 5-Sterne-Resort verbringen und sich im Beachclub oder in einer Skybar einen Cocktail für 15€ gönnen.
Hier mal eine Übersicht mit ein paar Beispielkosten, mit denen du beim Backpacking in Thailand rechnen musst, wenn du günstig reisen möchtest:
Der Flug von Deutschland nach Thailand ist recht günstig, vor allem wenn du nach Bangkok fliegst. Je nachdem, wie weit du im Voraus buchst und in welcher Saison du hinfliegst, kannst du mit ca. 400€ (one-way) oder 600-800€ (Hin-und Rückflug) rechnen.
Spartipp: Wenn Bangkok nicht deine Endstation ist, kann es sich auch lohnen, Flüge separat zu buchen, sprich einen Hinflug nach Bangkok und einen separaten Weiterflug nach z.B. Koh Samui. Inlandsflüge sind normalerweise relativ günstig (unter 100€).
Ansonsten ist man entweder per Taxi, TukTuk oder Roller unterwegs. Mehr Infos zur Fortbewegung findest du weiter unten.
Die günstigsten Unterkünfte in Thailand sind definitiv Hostels, aber man findet auch recht günstige Mittelklasse-Hotels. Fancy Hotels sind natürlich meistens deutlich teurer.
In Thailand gibt es viele Aktivitäten, die du kostenlos machen kannst und auch die Tempel verlangen meist nur einen kleinen Eintritt. Aber es gibt sehr viele coole Erlebnisse und (Boots-)touren, bei denen du zwar ein bisschen Geld einplanen musst, die sich meiner Meinung nach aber mehr als lohnen. Hier nur eine kleine Übersicht:
Beim Essen in Thailand kann man sowohl sehr günstig als auch etwas teurer speisen. Die Preise variieren stark, je nachdem, ob man bei einem Straßenstand oder in einem lokalen oder westlichen Restaurant isst.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kosten für Backpacking in Thailand wirklich niedrig sind.
Backpacking in Thailand muss natürlich nicht gleich “low budget” bedeuten. Während die Kosten bei unseren vorgeschlagenen 2 Wochen Thailand-Rundreisen bei ca. 1.600-2.000 € p.P. und bei 3 Wochen bei ca. 2.000-2.300 € liegen (durchschnittliche Unterkunft: 50€/Nacht), wirst du als Backpacker in Hostels sogar noch deutlich günstiger wegkommen.
Wie bereits bei den Kosten erwähnt, sind die Unterkünfte in Thailand sehr günstig. Hier ein paar meiner Favoriten mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. In den Hostels ist es total einfach, neue Leute kennenzulernen, gemeinsam Ausflüge oder sogar die Weiterreise zu planen. Hier ein paar meiner Favouriten:
In Thailand ist es unglaublich einfach von A nach B zu kommen, da die touristische Infrastruktur sehr gut ausgebaut ist. Fast alles lässt sich spontan vor Ort und zudem noch kostengünstig organisieren. Ich war zum Beispiel sehr spontan unterwegs und habe eigentlich alles immer maximal ein paar Tage vorher gebucht.
Neben zahlreichen kleinen Flughäfen gibt es auch die Möglichkeit, mit Bus, Zug und Fähren durch das Land zu reisen. Auf der Website 12Go kannst du zum Beispiel verschiedene Transportmöglichkeiten im Voraus buchen. Das ist etwas teurer als direkt vor Ort am Busbahnhof, aber dafür kannst du begehrte Nachtbusse, Züge oder VIP Busse schon im Voraus buchen und musst nicht vor Ort hoffen, dass noch ein Platz frei ist.
Lade dir im Vorfeld auch unbedingt die beiden Taxi-Apps Grab und Gojek (vergleichbar mit Uber) herunter. Aber Achtung: Die Apps funktionieren leider nicht überall. In den untouristischeren Orten wie den kleinen-mittleren Inseln im Süden gibt es die Apps nicht oder kaum Fahrer. Hier kannst du einfach über die Unterkunft die Weiterreise oder einen Fahrer für einen Tag organisieren.
In Bangkok gibt es 2 Flughäfen. Einmal den Suvarnabhumi International Airport und den Don Mueang International Airport, von dem aus die meisten Inlandsflüge starten. Es lohnt sich durchaus nach günstigen Inlandsflügen z.B. mit Air Asia Ausschau zu halten, um in den Norden oder Süden Thailands zu gelangen. Teilweise kann man tolle Schnäppchen für ca. 30 € pro Flug machen.
Der Bus ist mitunter die einfachste Möglichkeit, um von einem Ort zum nächsten zu gelangen. Fast jede etwas größere Ortschaft besitzt einen Busbahnhof. Für wenige Euro kann man damit weite Strecken zurücklegen und dabei auch noch ein bisschen was vom Land sehen.
Es gibt sowohl Nachtbusse als auch Busse, die tagsüber fahren. Besonders beliebt sind die sogenannten VIP Busse, die für wenige Euro mehr einen deutlich höheren Komfort bieten. Diese Busse sind mit viel Beinfreiheit, Klimaanlage, Decken und Kissen ausgestattet und man bekommt oftmals vor Fahrtbeginn sogar noch Wasser und einen Snack gereicht.
Alle Bus-Tickets kannst du einfach vor Ort erwerben oder wie gesagt über 12Go. Über das Portal findest du auch die Abfahrtszeiten raus, falls das für deine Weiterreise relevant ist. Busse sind wohl die beste Möglichkeit, um als Backpacker günstig durch das Land zu kommen.
Ebenso wie der Bus ist auch die Bahn eine großartige Möglichkeit, um zu seiner Lieblingsdestination zu gelangen. Gerade der Nachtzug, z.B. von Bangkok nach Chiang Mai, ist sehr beliebt, da nach Einbruch der Dunkelheit die Sitze zu bequemen Schlafbetten umgebaut werden können und man entspannt die Fahrt verschlafen kann.
Natürlich gibt es auch in Thailand Taxis und sie sind günstiger als irgendwo sonst. Allerdings solltet ihr darauf achten, dass die Taxis mit Taxameter fahren. Gerade bei Thailand-Neulingen schlagen sie sonst gerne mal den ein oder anderen Bath obendrauf. Wenn möglich, solltest du normale Taxis meiden und lieber die App “Grab” nutzen, diese ist meistens günstiger.
Auf die Inseln mit den tollen Traumstränden kommt man nur per Boot. Oftmals hat man die Wahl zwischen einem Slowboat (günstiger, aber lansamer) und einem Speedboat (schneller, aber teurer). Die Tickets kann man meist 1-2 Tage vorher in seiner Unterkunft vor Ort kaufen. Allerdings empfiehlt es sich hier teilweise tatsächlich doch ein paar Tage früher sein Ticket zu buchen, vor allem wenn du zum Beispiel nach der Fullmoon Party von Koh Phangan nach Koh Tao weiter möchtest, solltest du dein Ticket am besten schon 3-5 Tage früher buchen. Sonst passiert dir dasselbe, wie mir und du sitzt 3 weitere Tage auf Koh Phangan fest. Zum Glück ist die Insel sehr schön 😉 Alternativ kannst du sogar Boot-Tickets auch über 12Go buchen.
Selbst Roller fahren lohnt sich als Backpacker in Thailand vor allem auf den Inseln im Süden, da man auf eigene Faust die Gegend erkunden kann und dort andere Transportmittel tendenziell teurer sind. Auf den Inseln ist der Verkehr auch sehr entspannt im Vergleich zu Großstädten wie Bangkok, wo es wirklich sehr chaotisch zugeht (die Stadt kann man nicht für die erste Rollerfahrt empfehlen).
Die Straßen in Thailand sind eigentlich durchgehend geteert und außerhalb der Städte ist das Fahren meistens sehr entspannt. Wenn du noch nie mit einem Roller gefahren bist, kannst du andere Reisende im Hostel lieb darum bitten, dir an einer ruhigen Straße mal etwas Übung zu geben. Grundsätzlich ist das Rollerfahren (ohne Beifahrer) nicht schwer, aber man sollte nicht unbedingt im Verkehrschaos damit beginnen.
Einen Roller kannst du in Thailand teilweise über die Unterkunft organisieren, meistens muss man aber doch zum nächsten Rollerverleih. Der ganze Mietprozess geht dann recht easy und auch die Abgabe kann relativ einfach organisiert werden. Manchmal musst du einen Vertrag unterschreiben oder einen Ausweis/Geld als Pfad abgeben.
Welchen Führerschein brauchst du zum Roller mieten in Thailand?
Theorie: Für das Rollerfahren in Thailand ist offiziell ein Internationaler Führerschein zusammen mit dem nationalen Führerschein und einer Motorradberechtigung (A oder A1) erforderlich. Diesen Internationalen Führerschein kannst du für 15 Euro bei deinem lokalen Straßenverkehrsamt mit einem biometrischen Foto und deinem Führerschein beantragen.
Praxis: Viele Touristen mieten jedoch Roller nur mit einem PKW-Führerschein. In Deutschland erlaubt dieser das Fahren von Mofas bis 50ccm, aber in Thailand beginnen die gängigen Roller bei 110ccm. Obwohl es üblich ist, Roller ohne die richtige Lizenz zu mieten und zu fahren, kann dies bei einem Unfall zu Problemen mit der Auslandskrankenversicherung führen. Es ist wichtig, sich diesem Risiko bewusst zu sein und selbst zu entscheiden.
Ich hatte keinen extra Motorrad-Führerschein, aber meinen internationalen Führerschein für den Worst Case dabei. Gebraucht habe ich den allerdings nie. Ansonsten bin ich immer sehr vorsichtig gefahren und habe trotzdem das Freiheitsgefühl beim Rollerfahren genießen können.
Tipps fürs Rollerfahren:
In Thailand gibt es statt Uber praktische Apps namens Grab und Gojek. Mit diesen Apps kannst du günstig und einfach einen Fahrer buchen. Beachte jedoch, dass diese Dienste nicht überall in Thailand verfügbar sind. Vor allem auf den mittleren-kleineren Inseln werden Grab und Gojek oft nicht angeboten. Du hast die Wahl, ob du lieber mit einem Roller oder einem Auto abgeholt werden möchtest (Roller ist eigentlich immer günstiger). Gib einfach deinen Standort und dein Ziel in der App ein, und der Preis wird automatisch festgelegt – es ist kein Verhandeln mit dem Fahrer nötig. Die App zeigt dir auch die voraussichtliche Ankunftszeit am Zielort an.
Lade einfach die Apps Grab und Gojek herunter, registriere dich mit deiner E-Mail-Adresse und verknüpfe eine Zahlungsmethode (PayPal, Kreditkarte, etc.), um über die App zu bezahlen. Barzahlung ist jedoch auch möglich. Diese Apps bieten nicht nur Fahrdienste an, sondern du kannst zum Beispiel auch Essen bestellen oder Einkäufe liefern lassen.
Das Essen in Thailand ist genauso vielfältig wie das Land selbst. Es gibt eine Menge köstlicher Gerichte, die du unbedingt probieren solltest. Pass nur mit der Schärfe auf und sag bei der Bestellung am besten immer “not spicy” oder “european spicy” dazu.
Auch für Vegetarier und Veganer gibt es eine große Auswahl an Essen. Meistens gibt es dasselbe Gericht in unterschiedlichen Fleischvarianten oder eben einfach vegetarisch, mit Gemüse oder Tofu.
Wenn du in Thailand bist, solltest du dir auch auf keinen Fall die legendären Straßenmärkte entgehen lassen! Dort ist das Essen nicht nur am günstigsten, sondern ich habe dort mitunter auch das beste Essen meiner ganzen Thailand-Reise gegessen. Um mögliche Infektionen zu vermeiden, achte einfach immer darauf, dass alles frisch gebraten wird und kein Leitungswasser verwendet wird.
Folgende Gerichte solltest du in Thailand bei deiner Backpacking-Reise probieren:
Tipp: Ich habe in Chiang Mai einen thailändischen Kochkurs besucht, den ich dir sehr empfehlen kann. Wir haben insgesamt 4 verschiedene Gerichte zubereitet, viele Tipps zum Nachkochen und am Ende natürlich die Rezepte erhalten. (zum Kochkurs)
Damit du bei deinem Backpacking-Abenteuer in Thailand nichts vergisst, haben wir dir einen Artikel über die perfekte Packliste für Thailand geschrieben. Du kannst dir die Packliste sogar als PDF herunterladen und ausdrucken.
Drohne fliegen in Thailand ist grundsätzlich erlaubt und auch gar kein Problem. Man muss die Drohne allerdings registrieren – zum einen bei der NBTC (wegen der Funksteuerung) und zum anderen bei der CAAT (wegen des Luftraums). Beide Genehmigungen können einfach online beantragt werden.
Achtung: Damit die CAAT deinen Antrag genehmigt, musst du eine Drohnenversicherung nachweisen, schließe diese also als Erstes ab! Empfehlenswert ist die von helden.de!
Du kannst deine Drohne also auf jeden Fall mit nach Thailand nehmen, solltest dich davor aber unbedingt nach den aktuellen Regelungen (z.B. beim Drohnencamp) erkundigen. Diese haben sich in letzter Zeit nämlich recht häufig geändert.
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Grundsätzlich musst du in Thailand keine Angst haben ausgeraubt zu werden und es ist sicher, wobei es Fälle in den Touristenhochburgen Phuket, Koh Samui oder Pattaya gab. Vor allem außerhalb der Hochburgen sind die Thailänder sehr nett und zuvorkommend. In das südliche Grenzgebiet solltest du allerdings nicht reisen, da es hier terroristische Gruppen gibt, wobei kein normaler Tourist in diese Gebiete kommt.
Grundsätzlich immer möglich, die beste Reisezeit ist allerdings die Trockenzeit von November – Februar.
Das ist sehr individuell und hängt ganz davon ab, was du in Thailand alles planst. Möchtest du einen Backpacking-Island-Hopping-Urlaub machen, so sind 2-3 Wochen optimal.
Thailand ist ein sehr günstiges Land. Für Unterkünfte zahlt man meist nur 20€ pro Nacht, im Restaurant zahlt man für ein Gericht plus Getränk nur 5-10€ (außer in den Touri-Spots) und auch die Transferkosten sind gering. Backpacking in Thailand muss natürlich nicht gleich “low budget” bedeuten. Während die Kosten bei unseren vorgeschlagenen 2 Wochen Thailand-Rundreisen bei ca. 1.600-2.000 € p.P. und bei 3 Wochen bei ca. 2.000-2.300 € liegen (durchschnittliche Unterkunft: 50€/Nacht), wirst du als Backpacker in Hostels sogar noch deutlich günstiger wegkommen.
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