Safari: Krüger Nationalpark & Game Reserve (Karte, Preise & Reisezeit)

7. November 2024
Geposted in Afrika, Südafrika
7. November 2024 Nina von traveloptimizer

Safari: Krüger Nationalpark & Game Reserve (Karte, Preise & Reisezeit)

Zuletzt aktualisiert: 07.11.2024

Safari in Südafrika – das steht bei vielen auf der Bucketlist. Wir haben uns diesen Traum erfüllt und wissen, wie schwierig es ist, sich einen Überblick zu verschaffen über die verschiedenen Safari Parks in Südafrika und die verschiedenen Safari-Möglichkeiten im Krüger Nationalpark und den umliegenden Game Reserves. Deshalb möchten wir dir in diesem Artikel alles zusammenfassen, was du über eine Safari in Südafrika wissen solltest, welche Unterschiede (Preise, Lodge, Tierbeobachtungen) es zwischen einer Safari im Krüger Nationalpark oder einem (private) Game Reserve gibt. Erfahre außerdem die beste Reisezeit für eine Safari im Krüger Nationalpark, Infos zu Malaria und finde weiter unten auch eine Karte als Übersicht mit dem Krüger Nationalpark und den umliegenden Game Reserves in Südafrika.

Viel Spaß beim Nachreisen!

Alle wichtigen Infos zu Südafrika findest du übrigens in diesen Artikeln:

  • Wir-klein

    Wir sind Nina und Tom,

    reisesüchtig & noch nicht geheilt! Die Welt ist zu schön, um zuhause zu bleiben! Hier teilen wir unsere schönsten Reiseziele & besten Tipps mit dir - Nachreisen erlaubt 😊

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  • Safari im Krüger National Park: Beste Reisezeit

    Beste Reisezeit für den Krüger Nationalpark:

    Die beste Reisezeit für eine Safari im Krüger Nationalpark ist der südafrikanische Winter, also April – Oktober. Die Reisezeit ist deshalb so optimal, weil hier im Krüger Nationalpark und Umgebung Trockenzeit herrscht. Das heißt, der Busch ist relativ ausgetrocknet, die Vegetation ist sehr gering und man sichtet so viel schneller und einfacher Tiere auf Safari. Außerdem sind die Tiere vor allem zwischen Mai-September “gezwungen”, zu größeren Wasserlöchern zu gehen, um dort zu trinken. Da die Guides und Ranger diese Wasserlöcher natürlich kennen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dort auch Tiere zu sehen. Nachteil: Von Mai-September hat es zwar tagsüber ca. 20 Grad, nachts kann es aber schon sehr kühl werden (7-9 Grad). Ebenfalls ist es auf der Garden Route und in Kapstadt sehr kalt und winterlich. Man kann also nur bedingt einen kompletten Südafrika Roadtrip machen.


    Schlechteste Reisezeit für den Krüger Nationalpark:

    Im Dezember, aber vor allem im Januar und Februar regnet es sehr viel, es wird unerträglich heiß und die Vegetation erschwert gute „Sightings“ (Tierbeobachtungen). Durch den Regen gibt es auch viele Moskitos und der Krüger Nationalpark ist Malariagebiet, was es zur schlechtesten Reisezeit macht. Deshalb sollte man diese Monate eher meiden.


    Unsere “beste” Reisezeit und Empfehlung für den Krüger Nationalpark:

    Die beste Zeit für eine Reise zum Krüger Nationalpark liegt, wie so oft, in der Nebensaison – also zwischen Sommer und Winter (Oktober/November). Der südafrikanische Frühling ist ideal, da die Vegetation noch spärlich ist, viele Tiere gerade Nachwuchs haben und die Regenfälle bisher ausbleiben (geringes bis kein Malariarisiko). Diese Zeit eignet sich übrigens nicht nur bestens für den Krüger Nationalpark, sondern auch für Kapstadt und die Garden Route.

    BIG 5: Die Tiere auf der Safari

    Das Ziel vieler Safaris ist es, die „BIG 5“ zu sehen. Ursprünglich kommt die Bezeichnung „BIG 5“ von den Großwildjägern, die nach Afrika zum Jagen reisten. Die Auswahl der Tiere, die zu den BIG 5 zählen, bezog sich nicht ausschließlich auf die Größe, sondern auf die Schwierigkeit und die Gefahren auf der Jagd. Heutzutage wollen auch viele Touristengruppen die BIG 5 finden, um sie zu beobachten, zu fotografieren und sie zu bewundern. Zu den BIG 5 zählen: Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard und Löwe, wobei der Büffel überraschenderweise der gefährlichste unter den BIG 5 ist. Wer in Südafrika auf Safari in den Krüger Nationalpark geht oder in den umliegenden Game Reserves, kann damit rechnen, die BIG 5 zu sehen und noch viele weitere spannende Tiere, wie

    Die Safari-Möglichkeiten

    Selbstfahrer durch den Park

    In Südafrika kannst du den Krüger Nationalpark und die Game Reserves ganz entspannt auf eigene Faust mit dem Auto erkunden. Ein Allradfahrzeug brauchst du dafür nicht – auch wenn nicht alle Straßen asphaltiert sind (außer vielleicht in der Regenzeit von Dezember bis Februar). Natürlich gilt: Bleib auf den offiziellen Straßen und fahre nicht einfach querfeldein durch den Busch! Begegnet dir ein Tier oder steht eins mitten auf der Straße, halte einen sicheren Abstand und genieße die Beobachtung aus der Ferne. Die genauen Verhaltensregeln werden dir am Eingang zum Krüger Nationalpark oder den Game Reserves nochmals erklärt.


    Game Drives

    Eine geführte Safari in einem Allrad-Jeep. Neben dem Fahrer hält oft auch ein weiterer Guide Ausschau nach Tieren. Mit ihrem geübten Blick erkennen sie sehr schnell Tierspuren oder Tiere auch im dichteren Busch. Die Game Drives finden meisten ganz früh morgens und abends statt, da hier die Tiere am aktivsten sind. Die Game Drives werden in Südafrika von den Safari Lodges in den Game Reserves oder im Krüger Nationalpark organisiert. Wer außerhalb des Parks schläft, kann sich aber auch dort bei Anbietern eine Safari für den Krüger Nationalpark buchen.


    Buschwanderungen

    Normalerweise darf man in den Nationalparks nicht alleine rumlaufen oder aus dem Auto aussteigen. Nur bei geführten Buschwanderungen mit Guide ist das kein Problem und auch mehr oder weniger ungefährlich. Die Experten kennen die Gegend und die Verhaltensweisen der Tiere, solange man ihren Anweisungen Folge leistet, kann auch hier nichts passieren. Bei den „Bush Walks“ wird der Fokus auch nicht auf die Sichtung der BIG FIVE gelegt, sondern viel mehr auf die kleineren Tiere, auf die Flora und Fauna des Busches und wie sie jeweils das biologische Gleichgewicht aufrechterhalten.

     

    Krüger Nationalpark oder Safari auf der Garden Route?

    Mindestens genauso bekannt wie der Krüger Nationalpark im Osten des Landes ist auch die berühmte Selbstfahrerroute „Garden Route“, die sich an der Küste entlang auf der N2 von Mossel Bay bis Port Elisabeth erstreckt. Auch in dem Teil in Südafrika gibt es einige Nationalparks, wie den Addo Elephant Park, sowie Private Game Reserves, in denen die BIG FIVE gesichtet werden können. Der Krüger Nationalpark liegt gut 1,5 Tausend Kilometer entfernt und passt oft nicht ganz in die Reiseplanung gemeinsam mit der Garden Route.


    Safari auf der Garden Route

    Planst du eine Safari auf der Garden Route, musst du dich nicht an die beste Reisezeit für den Krüger Nationalpark halten – perfekt also, um die Safari in deinen Roadtrip entlang der Garden Route zu integrieren. Die Parks hier sind kleiner, was den Vorteil hat, dass die Ranger meist genau wissen, wo sich die Tiere am liebsten aufhalten und sie auch schnell finden. Doch das ist zugleich ein kleiner Nachteil: Freunde haben uns erzählt, dass man sich in diesen Parks oft eher wie in einem großen Zoo fühlt und weniger wie im wilden Busch.


    Safari im Krüger Nationalpark

    Als größter Nationalpark in Südafrika hat der Krüger Nationalpark mit seinen umliegenden Game Reserves definitiv seinen Reiz. Wer hier in einer Lodge mitten im Nationalpark oder Game Reserve übernachtet oder selbst mit dem Auto durch den Busch fährt, weiß nie, was ihn erwartet. So weit das Auge reicht, bekommst du nur den Busch, ein paar Schotterstraßen und wilde Tiere zu sehen. Außerdem triffst du hier auf viel größere Herden und noch mehr Tiervielfalt als in den kleineren Safariparks auf der Garden Route.

    Karte & Unterschiede

    Der Krüger Nationalpark ist mit seinen insgesamt 20.000 Quadratkilometer nicht nur der größte Nationalpark Südafrikas, sondern gehört auch zu den größten Nationalparks weltweit. Der Park liegt im Dreiländereck, das heißt zum Teil auch in den Nachbarländern Simbabwe und Mosambik.  Der südafrikanische Teil ist allerdings der größte und ist staatlich geführt. Allerdings grenzen an den Krüger Nationalpark über 20 teilweise privat geführte Schutzgebiete (Game Reserves) an, wie Balule, Klaserie, Timbavati, Manyeleti, Sabi Sand und Thornybush (siehe Karte). Zusammen bilden in Südafrika die Game Reserves und der eigentliche Nationalpark den sog. „Greater Kruger National Park“. Der riesige Bereich ist von einem Zaun umgeben, um die Tiere vor Wilderern zu schützen. Innerhalb gibt es zwischen den Game Reserves und dem Krüger Nationalpark aber mittlerweile fast keine Zäune mehr. Überall in der Greater Kruger Area können die BIG 5 gesichtet werden.

    Sowohl im Krüger Nationalpark, als auch in den Game Reserves darfst du in Südafrika auf öffentlichen Wegen selbst mit dem Auto fahren und es gibt Lodges innerhalb im Park. Die Preise für Lodges in den Game Reserves sind in Südafrika teilweise sehr hoch (1000€/Nacht). Weiter unten findest du aber noch eine super Lodge-Empfehlung, die sich auch ein Normalverdiener gut leisten kann. Der wohl größte Unterschied: Im Krüger Nationalpark dürfen auch die Jeeps die Offroad-Straßen nicht verlassen, da hier die Anzahl der Jeeps nicht reguliert ist und ansonsten der komplette Busch tot gefahren werden würde. In einem Game Reserve ist die Anzahl streng limitiert und daher dürfen die Jeeps auch querfeldein fahren, sobald ein Tier gesichtet wurde. Dadurch siehst du die Tiere wirklich aus nächster Nähe und kommst ihnen ganz Nahe.

    Ebenfalls sind die Lodges in den Game Reserves sehr oft ohne Zaun. Das sorgt nochmal für den extra “Adrenalinkick” und ein richtiges Busch-Feeling. Unsere Empfehlung ist daher ganz klar, auch in ein Game Reserve zu gehen, anstatt nur in den eigentlichen Krüger Nationalpark, auch wenn es etwas teurer ist. Eine super Lodge-Empfehlung, die Game Reserve und Preis kombiniert findest du weiter unten.

    Safari Parks Südafrika

    Quelle: African Budget Safaris, Luke Hardiman

    Preise für eine Safari

    Die Preise für eine Safari in Südafrika im Krüger Nationalpark und besonders in den Game Reserves sind verhältnismäßig hoch. Während eine einfache Nacht in einer mittelpreisigen Unterkunft in Südafrika ca. 25€ p.P. kostet, musst du bei einer Safari im Game Reserve schon deutlich mehr hinblättern. Die Preise für eine Nacht in einer Lodge im Game Reserve beim Krüger Nationalpark können gerne mal 1.000€ p.P. erreichen. Im Preis inklusive sind meist Vollpension und 2 Game Drives. Vor allem dann, wenn du mitten im Park schlafen möchtest, um die „real bush experience“ zu erleben, wird es teuer. Die Preise für eine Safari im Krüger Nationalpark hängen sowohl von der Unterkunft als auch vom Ort ab.


    Preis-Spartipp: Krüger Nationalpark & Game Reserve

    Sparvariante: Buche dir eine Unterkunft außerhalb des Krüger Nationalparks, wo die Preise deutlich geringer sind (z.B. Hazyview oder Komatiepoort, Unterkünfte hier*). Von dort aus kannst du auch selbst durch den Krüger Nationalpark oder ein Game Reserve fahren und auf Safari gehen oder du buchst dir einzelne Game Drives.

    Preise für einen Game Drive im Krüger Nationalpark: ca. 40-60€ pro 3-stündiger Jeep Fahrt

    Game Reserves im (Greater) Krüger Nationalpark mit günstigeren Preisen: Klaserie und Manyeleti Game Reserve

    Game Reserves im (Greater) Krüger Nationalpark mit sehr hohen Preisen: Sabi Sand Game Reserve, Thornybush Tierreservat und Timbavati

    Game Reserve Empfehlung

    Wenn du dich nun für ein Game Reserve statt nur den Krüger Nationalpark entschieden hast, stellst du dir nun wahrscheinlich die Frage: Welches der über 20 Game Reserves beim Krüger Nationalpark in Südafrika ist nun das beste und wie kann ich mir das leisten? Unsere Game Reserve Empfehlung ist das Manyeleti Game Reserve. Wie bei allen Game Reserves gibt es hier eine limitierte Anzahl an Lodges, welche auch nur wenig Schlagplätze besitzen. Alles ist sehr familiär und klein und von Massentourismus ist hier keine Spur. Vielleicht ist das auch der Grund, warum wir bereits nach 2 Game Drives alle BIG FIVE gesehen haben.

    Die Guides der verschiedenen Camps im Game Reserve sind alle per Funk verbunden. Sobald einer ein Tier sichtet, werden die anderen informiert. Die Guides sind sehr bemüht, den Tieren möglichst nahezukommen, ohne sie zu belästigen. Da die Jeeps ebenfalls limitiert sind, ist es erlaubt, auch querfeldein zu fahren. Leider hatten wir keine Zeit, um alle 20 Game Reserves zu vergleichen, aber in unserem Camp haben wir einen Deutschen getroffen, der seit über 10 Jahren Safari Reisen in Südafrika macht und das Manyeleti Game Reserve ist sein „Lieblings-Game-Reserve“. Ein weiterer Vorteil: Die Camps und Lodges sind zum Teil wirklich bezahlbar. Weiter unten stellen wir dir unsere zwei Safari Lodges vor, mit denen wir sehr zufrieden waren.

    Manyeleti Game Reserve

    Manyeleti Game Reserve

    Lodge-Empfehlung

    Die Preise für Lodges sind oft sehr hoch. Wir möchten dir hier zwei günstige Safari Lodges im Manyeleti Game Reserve im Greater Kruger National Park vorstellen, die sich beide durch super Preise und ein klasse Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen. Es handelt sich zwar um keine Luxus Lodges mit Pool und Co., aber dafür erlebst du hier ein echtes Abenteuer, denn bei diesen beiden Safari Lodges gibt es keinen Zaun. Es kommt also durchaus vor, dass mal ein Elefant direkt vor deiner Terrasse steht oder ein Löwe durch die Lodge spaziert. Vor allem im südafrikanischen Winter, wenn dort Trockenzeit ist, suchen die Tiere, die größeren Wasserlöcher auf, die sich direkt neben den Camps befinden.


    Buffelshoek Tented Camp im Manyeleti Game Reserve

    Preis: ca. 150 €/ Person / Nacht (inkl. Vollpension und 2 Game Drives täglich)
    Fahrt vom Parkeingang bis zum Camp: 45 Minuten

    Während der Fahrt zum Camp sind uns ein Nashorn mit einem Baby und ein Elefant begegnet bzw. einfach vor uns über die Straße gelaufen. Das Buffelshoek Tented Camp* hat ein paar kleine Hütten mit eigenem Bad, sehr bequeme Betten mit Moskitonetz und keinen Strom (außer im Haupthaus). Die Landschaft dort ist nochmal anders als im ersten Camp (siehe unten), denn der Busch war gefühlt niedriger und man konnte vor allem von der etwas erhöhten Relax-Area direkt auf ein Wasserloch blicken. Im südafrikanischen Winter kommen hier sehr viele Tiere zum Trinken vorbei. So hast du quasi schon während des Tages einen weiteren “Game Drive”.

    Es fanden morgens um 5:00 Uhr und nachmittags um ca. 16.00 Uhr jeweils Game Drives statt. Hier gab es zwar Jeeps mit Dächern, aber wir waren sogar froh, dass unser Guide den Jeep ohne Dach gewählt hat, da man dadurch gefühlt noch mehr „mitten im Geschehen“ ist. Durch ein Dach fühlt man sich eher etwas abgeschottet, auch wenn es natürlich für den Sonnenschutz sehr gut ist. Sowohl die Guides als auch das Essen waren hier super!

    Tipp: Alkoholische Getränke und Softdrinks können in beiden Camps einfach selbst mitgebracht werden.

    Bei beiden Camps bekommt man also für etwa 150€ pro Nacht und Person Vollpension und 2 Game Drives, was wirklich ein super Preis-Leistungs-Verhältnis ist, wenn man bedenkt, dass die Preise für einen Game Drive im Krüger Nationalpark ebenfalls schon 40-60€ sind.

    >>> zum Buffleshoek Tented Camp*


    Nzdhaka Tented Camp im Manyeleti Game Reserve

    Preis: ca. 150 €/ Person / Nacht (inkl. Vollpension und 2 Game Drives täglich)
    Fahrt vom Parkeingang bis zum Camp: 10 Minuten

    Update 2024: Leider soll das Camp nicht mehr ganz so gut in Schuss sein, sodass wir nun zum Buffleshoek raten.

    Im Manyeleti Game Reserve wird sehr viel Wert auf nachhaltigen Tourismus gelegt. Im Nzdhaka Camp* gibt es beispielsweise nur 5 kleine Hütten bzw. Zelte und keinen Strom (außer im Haupthaus). Im Preis inklusive sind täglich zwei Game Drives: morgens 5.00 Uhr und abends ab 15:30 Uhr fährt man gemeinsam mit einem Guide 3 Stunden lang durch das Game Reserve. Anschließend wird man jeweils mit Frühstück bzw. Abendessen im Camp begrüßt und dazwischen gibt es auch noch ein leckeres Mittagessen.

    >>> zum Nzdhaka Tented Camp*

    In der Zwischenzeit ist Relaxen angesagt, denn sehr viel mehr kann man während eines Safari-Urlaubs auch nicht tun. Man sollte das Camp auf keinen Fall zu Fuß verlassen und oft ist es auch einfach zu heiß für andere Aktivitäten. Wir haben die meiste Zeit dazwischen gelesen oder gegessen und gehofft, dass neben uns gleich ein wildes Tier vorbeiläuft. Das Essen war dort übrigens sehr gut. Es hab dreimal täglich frisch zubereitetes Buffet. Die Zeit zwischen der Morgen-Safari und der Abend-Safari verging so wie im Flug!

    Game Drives: Die Safari Jeeps sind hier nicht überdacht, deshalb sollte man sich auf jeden Fall lange Kleidung und eine Kopfbedeckung einpacken. Durch den Fahrtwind ist es allerdings dann doch ganz angenehm. Bei unseren Safaris waren wir jeweils nur zu viert und unser Guide war sehr bemüht, alle BIG 5 und viele weitere Tiere zu finden. Bei besonderen Sightings mit Babys oder Tiere beim Fressen dürfen allerdings immer nur 2-3 Jeeps maximal gleichzeitig hinfahren. Kurz vor Sonnenuntergang hält der Jeep für einen kurzen Sundowner und Snack an und man kann kurz aussteigen.

    Unsere Sightings: Antilopen, Löwen, Leoparden, Elefanten, Nashorn, Vögel, Zebras, Büffel, Giraffenfamilie, Hyänen beim Fressen, Geparden, Leopardenbaby beim fressen…ein absoluter Traum also!


    Safari im Krüger National Park mit dem Mietwagen

    Nach 2 Tagen im Manyeleti Game Reserve wollten wir noch einmal selbst mit dem Mietwagen durch den Krüger Nationalpark fahren. Auch wenn wir nicht so viele Tiere gesehen haben wie bei den Game Drives, hat es sich gelohnt.

  • Kaffeekasse ☕️

    Die besten Reisetipps für dich aufzuschreiben macht uns unglaublich viel Spaß, kostet aber auch viel Zeit und – Überraschung – Kaffee! Wenn du unsere Arbeit schätzt, fülle doch gerne unsere Kaffeekasse etwas auf und spendiere uns ein Käffchen oder zwei 🤗

  • Anreise zum Krüger Nationalpark:

    Den Krüger Nationalpark erreicht man am einfachsten mit dem Mietwagen ab Johannesburg (ca. 5-6 Stunden Fahrt, hier buchbar*) oder man fliegt (je nach Route) einen der näheren, kleineren Flughäfen an: Skukuza, Nelspruit oder Hoedspruit (Flug finden). Wem die Strecke zwischen Johannesburg und dem Krüger Nationalpark zu lange ist, dem empfehlen wir einen Zwischenstopp in Graskop beim Blyde River Canyon einzulegen und dort die wunderschöne Panorama Route zu erkunden.

    👉 Mehr Infos:


    Gates:

    Um in den Krüger Nationalpark zu fahren, gibt es mehrere offizielle Eingänge (Gates), an denen du überall Eintritt bezahlen musst. Leider kannst du als Privatfahrer nicht von einem Game Reserve direkt in den Kruger Nationalpark fahren (Achtung, hohe Strafen), sondern musst zuerst aus dem Game Reserve rausfahren und dann über ein offizielles Gate in den Kruger Nationalpark hineinfahren.


    Eintritt:

    Der Eintritt in den Kruger Nationalpark beträgt ca. 25€. Für Kinder und Senioren ist es etwas günstiger.


    Unsere Tagesroute durch den Krüger Nationalpark:

    Wir waren etwas verwundert, denn im Vergleich zum Game Reserve gab es im Krüger Nationalpark sogar Teerstraßen, es war teilweise viel „Jeep-Verkehr“ und die Straßen waren deutlich breiter als im Game Reserve. Die Wege sind allerdings fest vorgeschrieben. Als Privatfahrer darfst du auch nur auf den offiziellen Wegen bleiben und nicht die schmalen Offroad-Straßen fahren. Diese sind nur den Safari Jeeps im Krüger Nationalpark vorbehalten. Wir sind vom Paul Kruger Gate bis zum Crocodile Gate gefahren und haben dafür ca. 3 Stunden gebraucht (max. 40 km/h, einige Fotostops). Da bei uns Ende November der Busch schon relativ hoch war, fiel es uns schwer, Tiere zu sichten. Nur wenn sie zufällig direkt neben der Straße standen, hatten wir eine Chance, sie zu sehen. Zu unserem Glück war das auch tatsächlich oft der Fall. Zwischenzeitlich haben wir aber auch mal 1,5 Stunden wirklich nichts gesehen. In der Nähe des Crocodile Gates war der Busch dann deutlich niedriger und wir haben nochmal große Antelopen-Herden, Zebras, Nashörner und Giraffen gesehen.


    Good to know:

    Wer während der Fahrt durch den Krüger Nationalpark auf die Toilette muss, muss eine „Resting Area“ oder eine Lodge aufsuchen, dort gibt es Toilette. Aussteigen während der Fahrt ist untersagt.


    Fazit:

    Wir fanden unsere Selbstfahrer-Safari durch den Krüger Nationalpark trotzdem ein einmaliges Erlebnis und haben uns jedes Mal gefreut, wenn wir ein Tier selbst gesehen haben. Am Ende sahen wir sogar noch richtig viele, große Herden (Elefanten, Zebras,…). Die Fahrt durch den Krüger Nationalpark ist aber vor allem auch landschaftlich sehr schön. Wenn man also schon mal dort ist, sollte man dieses Erlebnis auf jeden Fall mitnehmen.


    Packliste

    Damit du bei deiner Reise nichts vergisst, haben wir dir einen Artikel über die perfekte Packliste für Südafrika geschrieben. Du kannst dir die Packliste sogar als PDF herunterladen und ausdrucken.

    >>> Zur Packliste


    Unsere Südafrika Safari Bilder

    Video: Safari im Krüger Nationalpark

    Du hast keine Lust, zu lesen? Dann sieh dir doch einfach unser Video mit allen wichtigen Infos zu einer Safari im Krüger Nationalpark anan!

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  • Häufige Fragen: Safari im Krüger Nationalpark

    Was kostet eine Safari im Krüger Nationalpark?
    Die Kosten unterscheiden sich extrem, je nachdem, ob du es auf eigene Faust machst (ca. 20€ p.P.), im geführt im Krüger Nationalpark (50€ p.P.) oder im Game Reserve mit Übernachtung (bis zu 1000€) Zur Preisübersicht und zum Spartipp für den Krüger Nationalpark
    Wie lange sollte man im Krüger Nationalpark bleiben?
    Wir waren 2 Nächte im Manyeleti Game Reserve und haben dort insgesamt 4 Game Drives gemacht. Anschließend sind wir einen halben Tag lang selbst mit dem Auto durch den Krüger Nationalpark gefahren und waren dann nochmal für 1 Nacht und 2 Game Drives im Hlane Nationalpark im Swasiland. Für uns war das die perfekte Safari-Länge. Länger als 2-3 Nächte würden wir nicht planen, da es ansonsten auch schnell Routine wird und vor allem auch teuer. Tipps & Unterschiede im Krüger Nationalpark
    Wie kommt man zum Krüger Nationalpark?
    Am besten mit dem eigenen Mietwagen von Johannesburg aus. Mehr Tipps & Unterschiede im Krüger Nationalpark
    Was ist die beste Reisezeit für den Krüger Nationalpark?
    Am besten ist es im südafrikanischen Winter (April-Oktober). Möchtest du deinen Südafrika Urlaub mit der Küste verbinden, ist jedoch Oktober und November die optimale Zeit. Mehr Infos zur besten Reisezeit
    Gibt es Malaria im Krüger Nationalpark und wie schützt man sich?
    Im Krüger Nationalpark gibt es Malaria. Vor allem in der Regenzeit (Dezember - März) soll es häufiger zu Malaria-Erkrankungen im Krüger Nationalpark kommen. Als wir Ende November dort waren gab es aber kaum bis keine Mücken. Trotzdem haben im Vorfeld Malaria Prophylaxe eingenommen, Moskito-Spray verwendet und die Moskitonetze überm Bett benutzt. Unsere Tropenärtze haben uns diese Vorsichtsmaßnahmen empfohlen, wenn man direkt im Park schläft und nicht nur tagsüber im Krüger Nationalpark ist. Trotzdem sollte jeder selbst entscheiden, ob er Malaria Prophylaxe für den Krüger Nationalpark einnehmen möchte, da auch Nebenwirkungen auftreten können. Mehr Tipps & Unterschiede im Krüger Nationalpark
    Ist eine Drohne auf Safaris in Game Reserves und im Krüger Nationalpark erlaubt?
    Drohnen sind im Krüger Nationalpark und in den Game Reserves strengstens verboten! Überall am Eingang befindet sich auch ein Schild. Wir hatten unsere Drohne "DJI Mavic Mini" (mehr Infos*) in Südafrika allerdings dabei. Natürlich nicht mit der Absicht in einem Nationalpark zu fliegen, aber wir haben sie dennoch einfach im Koffer versteckt. Bei der Einfahrt in die Parks werden zwar teilweise der Kofferraum und die Türen geöffnet, die Koffer werden aber nicht durchsucht oder gescannt. Wir haben gehört, dass man im schlimmsten Fall die Drohne am Eingang abgeben muss und sie sich dort auch wieder abholen kann (für diese Info übernehmen wir aber keine Gewähr). Mehr Tipps & Unterschiede im Krüger Nationalpark
    Welche Kameraausrüstung brauche ich für einen Safari?
    Das kommt natürlich darauf an, was du später mit den Fotos machen möchtest. Generell empfehlen wir dir für schöne Fotos aber definitiv ein gute Kamera mit Zoomobjektiv. Wir hatten unsere Canon EOS M50* mit dabei. Zusätzlich haben wir uns das Zoomobjektiv EF 70-300mm* besorgt (inkl. Adapter*). Damit waren wir sehr zufrieden! Es gibt auch die Möglichkeit sich Zoomobjektive auszuleihen, beispeilsweise bei Foto Sauter oder grover.com. Die Handykamera können wir für gute Bilder eher weniger empfehlen, da die Tiere dann doch zu weit entfernt sind. Unsere Safari-Bilder
    Ist eine Safari im Krüger Nationalpark gefährlich?
    Die Tiere nehmen den Safari Jeep nicht als Gefahr wahr, sondern erkennen ihn als großes menschliches Konstrukt. Solange man sich ruhig verhält und nicht aufsteht, ignorieren die Tiere den Jeep komplett. Teilweise kamen die Tiere bis zu 2 Meter nahe, haben uns aber nicht angesehen und sind einfach weitergegangen. Auch ein ruhender Löwe hat sich keinen Millimeter bewegt, als wir uns mit dem Jeep genähert haben. Mehr Tipps & Unterschiede im Krüger Nationalpark
    BasicDisplay, Roadtrips, Südafrika

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