Tipps für deinen Besuch
Um zum Mount Bromo zu wandern, musst du Eintritt für den Nationalpark Bromo Tengger Semeru bezahlen und mit einem lokalen Guide zum Wanderstartpunkt fahren. Es ist nicht erlaubt, mit einem eigenen Fahrzeug in die Hochebene zu fahren. Wir würden dir empfehlen, die Highlights auf Ost-Java (Bromo, Ijen, Tumpak Sewu Wasserfall) bei einer organisierten Tour zu erkunden, dann musst du dich nicht selbst um den Transport und die Eintrittstickets kümmern.
Unser Hotel “Lava View Lodge” war direkt am Rand der Hochebene. Wir sind abends angekommen und am nächsten Morgen tauschten wir unseren SUV inkl. Fahrer gegen einen alten Jeep. Unser englischsprachiger Guide begleitete uns. Er erklärte uns, dass man zwar ohne Touranbieter auf die Aussichtsplattform “King Kong” fahren kann, allerdings nicht runter in die Hochebene, dafür muss man einen Einheimischen Jeepfahrer oder Motorradfahrer organisieren.
Sonnenaufgang beim Viewpoint King Kong
Wir sind 1,5 Stunden vor Sonnenaufgang zum “King Kong”-Viewpoint gefahren, der sich an der Bergkette am Rand der Hochebene befindet. Wenn wir später losgefahren wären, wären wir auf der engen Passstraße nach oben im Stau gestanden, erklärte uns unser Guide. Jeden Morgen fahren nämlich hunderte Jeeps und Autos dort hoch für den Sonnenaufgang. Wir würden deshalb von einer Rollerfahrt auf eigene Faust eher abraten!
Oben angekommen kann man sich bei den zahlreichen Imbissständen einen Kaffee oder heiße Schokolade gönnen und auf den Sonnenaufgang warten. Von der Straße bis zum Aussichtspunkt sind es nur 5-10 Minuten zu Fuß, also keine anstrengende Wanderung. Morgens ist die Wahrscheinlichkeit auf einen wolkenlosen Himmel am höchsten, aber leider hatten wir etwas Pech und die Lichtstimmung war nicht ganz so magisch, wie wir es uns gerne gewünscht hätten.
Wanderung zum Kraterrand
Nach dem Sonnenaufgang düsen alle Jeeps gemeinsam ca. 30 Minuten runter in die Hochebene zum Parkplatz und Wanderstartpunkt. Wer die 30-40 Minuten bis zum Kraterrand des Bromo nicht zu Fuß gehen möchte, kann sich auch auf ein Pferd schwingen. Wir waren etwas geschockt, wie viele Jeeps und Touristen hier waren. Trotzdem lohnt sich die Tour und die Wanderung bis zum Kraterrand. Diese ist einfach und erfordert keine besondere körperliche Fitness. Der Aufstieg erfolgt über eine Treppe, die in den Sandhängen angelegt wurde.
Der Blick in den Krater, die gigantischen Wasserdampf-Massen und das laute Brodeln werden uns für immer in Erinnerung bleiben.
Am Ende der Tour kann man mit dem Jeep ein paar coole Bilder machen. Fragt euren Fahrer, ob er noch etwas weiter in den Nationalpark fahren kann. Beim klassischen Fotospot hat man meist andere Jeeps und Menschen im Hintergrund. Wenn man noch etwas weiter fährt, sieht man nur die geriffelten Berge.
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