Freiwilligenarbeit Indonesien: Unsere Erfahrungen als Volunteers 

16. März 2024 Nina von traveloptimizer

Freiwilligenarbeit Indonesien: Unsere Erfahrungen als Volunteers

Die Idee, Freiwilligenarbeit in Indonesien zu leisten und endlich selbst etwas gegen das große Müllproblem in Asien zu unternehmen, schwirrte uns schon lange im Kopf herum. Als wir von der NGO und Umweltschutz-Organisation Project Wings gehört haben, war klar, dass wir nach Bukit Lawang reisen, ein kleines Dorf auf der indonesischen Insel Sumatra, um dort für 2 Wochen im Rahmen einer Freiwilligenarbeit zu helfen. Vielleicht spielst auch du mit dem Gedanken als Volunteer die Welt ein Stück weit besser zu machen und hast Fragen zur richtigen Organisation, dem Arbeitsalltag, der Zusammenarbeit mit lokalen Teams und dem tatsächlichen Impact deiner Arbeit. In unserem Erfahrungsbericht teilen wir unsere Erlebnisse bei Project Wings in Bukit Lawang, wo es übrigens auch noch wilde Orang Utans gibt. Wir geben Einblicke, wie und was wir dort gearbeitet haben und beantworten die brennendsten Fragen rund um das Thema Freiwilligenarbeit in Indonesien.

Viel Spaß beim Nachreisen 🙂

Du planst nicht nur eine Freiwilligenarbeit in Indonesien, sondern noch eine längere Reise? Alle wichtigen Infos dazu findest du hier:

Freiwilligenarbeit Indonesien Project Wings

Freiwilligenarbeit Indonesien Project Wings

Was ist Project Wings?

Bevor wir dir mehr zu unseren Aufgaben als Freiwilligenhelfer erzählen, möchten wir dir kurz die deutsche Organisation Project Wings vorstellen, die in Indonesien, um genau zu sein in Bukit Lawang auf Sumatra, aktiv ist. Wir sind über eine Freundin auf Project Wings aufmerksam geworden und da wir sowieso nach Bukit Lawang reisen wollten, um dort die frei lebenden Orang Utans im Regenwald zu sehen, haben wir die Möglichkeit genutzt, um unserem Planeten etwas zurückzugeben.


Die Organisation

In Indonesien stapelt sich der Plastikmüll so hoch wie die Wellen in Bali, und die einst üppigen Regenwälder verwandeln sich zunehmend in endlose Reihen von Palmölplantagen. Um dem entgegenzuwirken, gründeten vier junge Menschen Project Wings. Gleich zu Beginn starteten sie 2019 mit den weltweit genutzten Ecobricks. Bei dieser Methode werden Einheimische motiviert, Plastik zu sammeln und komprimiert in Plastikflaschen zu stopfen. Die Ecobricks werden anschließend als Baumaterial verwendet. Somit landet das Plastik nicht in den Flüssen und dann im Meer. Project Wings hat es sich zur Aufgabe gemacht, Umweltschutz populär zu machen und auszuweiten. Neben einem Büro in Koblenz gibt es auch mehrere indonesische Firmen in Bukit Lawang wie z.B. die Trashbank, die längerfristig auf eigenen Beinen stehen sollen, um ein nachhaltiges Recycling- und Abfallmanagement-System zu etablieren.


Erfolge & Vision

Obwohl es die deutsche Umweltschutzorganisation Project Wings erst seit 2018 gibt und Corona die Projekte etwas ausgebremst hat, gab es schon einige Erfolge: Der Bau von öffentlichen Gebäuden aus Ecobricks, die Sammlung von über 220 Tonnen Plastik und die Pflanzung von 35.000 Bäumen.

Ziel ist es, Umweltschutz zu einem festen Bestandteil der Gesellschaft zu machen und nachhaltig etwas zu verändern, sodass alles irgendwann auch ohne Unterstützung aus Deutschland funktioniert. Wichtig ist z.B. auch, dass Kinder und Jugendliche vor Ort durch Bildungsarbeit für den Schutz der Natur sensibilisiert werden. Der Aufbau des größten Recyclingdorfs der Welt und die Implementierung von Abfallmanagement-Systemen in Regionen, die dringend effektive Lösungen für ihre Abfallprobleme benötigen, sind also nur ein Teil der Vision. Das Projekt in Bukit Lawang soll als Vorreiter für viele weitere Regionen in Indonesien gelten.

Das komplette 50-köpfige Team arbeitet kontinuierlich daran, Prozesse zu verbessern und gemeinsam mit anderen Akteuren nachhaltige Lösungen zu fördern. Als wir vor Ort waren, hat uns Basti, einer der Gründer, spannende Insights über die Zusammenarbeit mit der indonesischen Politik und die Herausforderungen der NGO erzählt. Was von Deutschland aus immer “einfach umsetzbar” erscheint, ist vor Ort und in der Praxis oft schwieriger als gedacht. Wer selbst vor Ort mithilft, wird verstehen, was wir meinen.

Das Recycling-System ist noch lange nicht perfektioniert und auch das Recyclingdorf wurde noch nicht komplett fertig gebaut. Doch jeder kleine Schritt und jede kleine Tat der Volunteers und der Einheimischen bringt Project Wings etwas näher zur Vision.


Verschiedene Bereiche

Wie gesagt, sammelt Project Wings nicht nur Plastik, sondern ist in mehreren Bereichen aktiv, die man auch als Volunteer unterstützen kann. Wir fassen dir die Bereiche und Aufgaben mal kurz zusammen, mehr Infos dazu findest du aber auf der Website.

  • Recycling: Ein großer Fokus von Project Wings liegt auf einem nachhaltigen Abfallmanagement-System. Das Recyclingdorf, das überwiegend aus Bambus, Ecobricks und Lehm gebaut wird, soll v.a. Aufmerksamkeit auf das Müllproblem lenken. Ein Co-Working-Space, das Education-House, ein Café und ein Sportgelände stehen bereits, eine großer Marktplatz, eine Küche und weitere Gebäude sollen in Kürze folgen. Der Plastikabfall landet aber nicht nur in den Ecobricks, sondern mittlerweile überwiegend in der Trashbank, einer kleinen Recycling-Anlage am Dorfrand. Hier wird Plastikmüll gewaschen, sortiert und wenn möglich an weitere Firmen in Medan verkauft. Durch Project Wings wurden im kompletten Dorf Abfalleimer installiert und eine Müllabfuhr eingeführt. Auch als Volunteer kann man mal bei der täglichen Entleerung der Mülleimer mithelfen. Der Biomüll wird zur “Ernas Kompost gefahren”, wo er zu Dünger verarbeitet wird.
  • Menschen & Bildung: „Bildung ist die mächtigste Waffe, die du verwenden kannst, um die Welt zu verändern“, mit dieser Aussage hat Nelson Mandela auf jeden Fall Recht. Project Wings bringt den Kindern in Bukit Lawang interaktiv und mit unterschiedlichen Ausflügen Umweltschutz spielerisch bei. Außerdem können die Kinder kostenlos an Englischkursen teilnehmen, die teilweise auch von Volunteers geleitet werden. Das ganze Wissen und die Sprachskills nehmen die Kids mit nach Hause. Ziel? Die nächste Generation für grüne Lösungen begeistern!
  • Tierschutz: Da durch die Abholzung des Regenwaldes, der Lebensraum der Tiere immer mehr zurückgeht, ist es wichtig, die gefährdeten Arten zu schützen und gleichzeitig die Koexistenz mit den lokalen Gemeinschaften zu fördern. Project Wings engagiert sich deshalb bei den Ranger-Patrouillen, die in den “Buffer-Zones” arbeiten, um die Tiere im Nationalpark zu schützen.
  • Naturschutz: Dass wir den Regenwald als grüne Lunge brauchen, ist klar. Project Wings pflanzt deshalb tausende Obstbäume in der “Buffer-Zone” rund um den Nationalpark, um die Biodiversität zu stärken und den Einheimischen und der Politik ein “Best Practice” zu liefern, wie nachhaltige Landwirtschaft funktionieren kann. So wird den Tieren Nahrung und Lebensraum und den Menschen ein zusätzliches Einkommen ermöglicht. Diese Aktion zielt darauf ab, das Anpflanzen von Ölpalmen zu reduzieren und durch Aufforstungskampagnen besonders junge Menschen für den Umweltschutz zu sensibilisieren.

Man findet auf der offiziellen Website von Project Wings auch noch viel mehr Informationen zu den einzelnen Bereichen und Projekten. Stöber da gerne mal durch. Wir wollten dir hier nur einen kurzen Überblick geben. Das Coole: Als Volunteer kannst du in allen Bereichen mithelfen und dich engagieren.

Warum als Volunteer in Indonesien arbeiten?

Es gibt mehrere Gründe, warum eine Freiwilligenarbeit in Indonesien z.B. bei Project Wings Sinn und vor allem auch Spaß macht. Im Nachhinein können wir aus eigener Erfahrung sprechen, dass alleine die 2 Wochen als Volunteer auf Sumatra uns für das restliche Leben geprägt haben und es eine der spannendsten und abenteuerlichsten Erfahrungen unserer Weltreise war. Wir wollen uns gar nicht erst ausmalen, wie viele Erlebnisse und Learnings man sammelt, wenn man länger bleibt. Aus unseren Augen sind das die besten Vorteile für eine Freiwilligenarbeit bei Project Wings in Indonesien:

  • Project Wings packt gleich mehrere Probleme an der Wurzel und zwar nachhaltig. Es fühlt sich verdammt gut an, an einem sozialen Projekt mitzuwirken, das versucht das Müllproblem zu lösen und gleichzeitig Tier-, Naturschutz und Bildung vorantreibt. Jedes Plastikteil, das nicht in der Umwelt landet, schützt das Ökosystem von morgen.
  • Bukit Lawang ist ein bekanntes Reiseziel auf Sumatra, denn der angrenzende Gunung Leuser Nationalpark ist einer von zwei Orten weltweit, an dem man noch wilde Orang Utans sehen kann. Im Dorf gibt es eine kleine touristische Infrastruktur mit Restaurants und Bars, man lebt also nicht völlig ab vom Schuss.
  • Bei der Freiwilligenarbeit arbeitet man täglich gemeinsam mit den Locals und man bekommt einen sehr authentischen Einblick in das Leben und die Kultur in Indonesien.
  • Man schließt ultra schnell neue Freundschaften, sowohl mit den anderen Volunteers als auch mit den Einheimischen aus dem Project Wings Team. Es fühlt sich an, als würde man in einer großen Familie herzlich aufgenommen werden. Jeder Mitarbeiter kennt die Namen der Volunteers, teilt Kuchen, Werkzeug und das Feierabend mit den freiwilligen Helfern aus Deutschland.
  • Man bekommt bei der Freiwilligenarbeit tiefe Einblicke in die Arbeit und die Herausforderungen einer NGO im Ausland.
  • Einheimische und Ranger zeigen dir gerne auch am Wochenende ihren Regenwald und die schönsten Orte rund um Bukit Lawang. Egal ob Dschungelwanderungen zu den Orang Utans, Vulkanbesteigungen oder Tauch- und Schnorchelausflüge – Freizeit kommt hier nicht zu kurz.
  • Zu guter Letzt macht sich ein Volunteering-Projekt auch immer gut im Lebenslauf. 

Statt als Volunteer bei Project Wings zu arbeiten, gibt es auch die Möglichkeit, ein Praktikum zu machen oder seine Bachelor- oder Masterarbeit hier zu schreiben und dabei gleichzeitig ein soziales Projekt zu unterstützen. Themen für eine Abschlussarbeit gibt es genug. Nimm dazu gerne mal Kontakt zu Simon auf – mehr dazu hier.

Unsere Erfahrung

Aufgrund unserer Selbstständigkeit konnten wir uns leider “nur” 2 Wochen frei nehmen für die Freiwilligenarbeit in Indonesien, zu der wir hier nun unsere ehrlichen Erfahrungen teilen wollen. Wir hoffen, unser Erfahrungsbericht hilft dir bei deiner Entscheidung, ob Volunteering das richtige für dich ist.


Vorbereitung

Wir spulen mal kurz zurück, als wir gerade unser Volunteering bei Projekt Wings geplant haben. Nachdem wir per Email angefragt hatten, lernten wir Simon, den Volunteer-Manager in Deutschland bei einem kurzen Zoom-Termin kennen. Dort wurden auch schon die ersten Fragen geklärt und wir legten den genauen Zeitraum fest. Die meisten Infos zur Anreise, den Übernachtungsmöglichkeiten, richtigen Ansprechpartnern und verschiedenen Arbeitsbereichen findet man auch nochmal in der Infobroschüre zum Volunteering-Programm bei Project Wings.

Kontaktmöglichkeit Simon (Volunteer Manager Deutschland): volunteer@project-wings.de

 


Kosten und Bezahlung

Leider ist Freiwilligenarbeit nicht bezahlt, im Gegenteil, es ist üblich, dass man für die Verwaltung, Organisation, Unterkunft und Verpflegung vor Ort selbst bezahlt. Wir finden es total schade, dass der Kostenfaktor v.a. für viele junge Menschen einen großen Nachteil darstellt. Project Wings hat deshalb versucht, die Kosten so gering wie möglich zu halten

Kosten im Überblick:

  • Flug nach Medan: sehr individuell
  • Visum für Indonesien: 30 Tage = 35€ (Visa on Arrival), 2 Monate = 179€ (Social Visa)
  • Transfer Medan – Recycling Village: Taxi = 40€, Bus = 5€
  • Abwicklungspauschale: 1-2 Wochen = 69€,  2-4 Wochen = 89€, 1-2 Monate = 129€, 2-4 Monate = 179€, 4-6 Monate = 249€
  • 3 Mahlzeiten/Tag: 100.000 Rupiah (ca. 6€/Tag)
  • Unterkunft: im Camp 100.000 Rupiah (ca. 6€/Tag), in einem Guesthouse außerhalb des Volunteer Camps (10-30€)
  • Freizeit: Einige Ausflüge vor Ort kosten nochmal extra, Volunteers bekommen aber sehr oft einen Sonderpreis, z.B. beim Orang Utan Trekking zahlt man für einen Tagesausflug beispielsweise nur 30€ statt 70€.

Wir haben in einem Guesthouse (14 Nächte: 265€) außerhalb des Volunteer-Camps geschlafen, aber im Camp gegessen und haben in 2 Wochen ca. 835€ ausgegeben zu zweit, also rund 420€ p.P. (ohne Flüge). Je länger man bleibt, desto günstiger wird es, da man natürlich auch Bearbeitungskosten, Transfer und Visum auf mehrere Tage verteilt.


Wie lange als Volunteer?

Genau so unterschiedlich wie das Alter der Volunteers ist auch die Einsatzdauer. Das Coole bei Project Wings ist, dass man bereits ab 1-2 Wochen als Volunteer mithelfen kann. Das reicht tatsächlich, um alle verschiedenen Bereiche einmal kennenzulernen. Wir haben es z.B. auch so gemacht, dass wir die erste Woche jeden Tag in einer anderen Abteilung mitgeholfen haben, um die Mitarbeiter und Aufgaben kennenzulernen.

Logisch ist natürlich: je länger man bleibt, desto mehr kann man voranbringen. Man braucht erst mal 1-2 Wochen, um alle Ansprechpartner zu kennen und die verschiedenen Prozesse zu verstehen. Nach einer Weile kann man sich auch komplett selbstständig neue Projekte und Aufgaben annehmen, für die man dann auch verantwortlich ist. Meistens schließen sich ein paar Volunteers zusammen, um beispielsweise den Strombedarf zu ermitteln, neue Mülltonnen zu besprühen oder einen neuen Flyer zu gesalten.

Wir haben Basti, einen der Gründer, mal gefragt, wie lange durchschnittlich die Volunteers bleiben und er meinte, das sei komplett unterschiedlich. Von 2-4 Wochen bis zu 6 Monaten ist alles mit dabei. Meistens sind übrigens 5-10 Volunteers gleichzeitig vor Ort. Während unserer Freiwilligenarbeit waren noch 5 andere Volunteers aus Deutschland, UK und Belgien vor Ort, die alle zwischen 2-6 Monate geblieben sind. “Meistens sind es Studenten, aber auch junge Pärchen so wie wir oder auch Rentner”, meinte Basti als wir ihn nach dem Durchschnittalter der Volunteers gefragt haben. Man kann die Freiwilligenarbeit in Indonesien also sowohl mit dem Urlaub, den Semesterferien, einem Gap-Year oder einer Weltreise verbinden.


Arbeiten vor Ort

Am ersten Tag hat uns Volunteer-Manager Anto, der übrigens ein wirklich cooler Typ ist, einmal alle Bereiche gezeigt und uns die Ansprechpartner vorgestellt. Soviel schon mal vorweg: Das Recycling Village und all die zugehörigen Firmen und Bereiche verteilen sich über eine große Fläche und befinden sich teilweise am anderen Ende des Dorfes. Am Ende des ersten Tages haben wir einen Wochen-Arbeitsplan erstellt, wo wir die nächsten Tage mitarbeiten wollen. Man kann wirklich komplett frei entscheiden, wo man mithelfen möchte.

Arbeitszeiten

  • Montag – Freitag: 8:00 – 12:00 Uhr, 13:00 – 16:30/17:00 Uhr

Montags morgen findet immer das Volunteer-Meeting statt, in dem besprochen wird, was letzte Woche erledigt wurde und wer welche Projekte die kommende Woche plant. Die Arbeitszeiten sind auch nicht so streng wie in Deutschland. Falls das Frühstück mal länger dauert, du eine Pause brauchst, weil es dir nachmittags zu heiß ist oder du einen Ausflug planst, dann musst du auch nicht arbeiten. Es wird immer berücksichtigt, dass du hier schließlich als Voluteer und nicht als Festangestellter beschäftigt bist.

Ansonsten finden auch 2-3x in der Woche für 1 Stunde gemeinsame Clean-Ups und Aktivitäten bei den Orten und Projekten, wo die Hilfe gerade am dringendsten benötigt wird.

Hier grob die Bereiche im Überblick, bei denen du mithelfen kannst:

  • Recycling Village: Zentrale Rolle im Projekt, bietet vielfältige Aufgaben wie Gebäudebau mit Ecobricks, Gartenarbeit und die Erstellung von Lehrmaterialien für Umweltbildung
  • Green Education: Englischunterricht mit den Kinder aus dem Dorf, Planung von Ausflügen und Maßnahmen zur Verbesserung des Umweltbewusstseins
  • Organic Waste Management: tägliche Müllabholung und Verbesserung des Waste-Managements, Einflussnahme durch Bewusstseinsbildung zur Müllentsorgung
  • Ecobricks: Lernen, wie man Ecobricks herstellt und für den Bau verwendet
  • Trashbank: Zentrale Stelle für das Waste Management, wo Müll getrennt, gereinigt und für das Recycling vorbereitet wird
  • Organic Garden: Einblick in Permakultur und nachhaltige Landwirtschaft, Erzeugung gesunder Lebensmittel, Möglichkeit zur kreativen Mitgestaltung
  • Botanical Garden: Lern- und Entspannungsort, Fokus auf medizinische Pflanzen und Umweltbildung, Teilnahme an der Gestaltung und Informationsbereitstellung
  • Tree Nursery: Mitarbeit bei der Anzucht von Bäumen, Lernen von Vermehrungstechniken und Baumpflege
  • Erna’s Compost House: Verarbeitung von organischem Müll zu Kompost

Viel ausführlicher findest du die Bereiche aber hier in der Infobroschüre beschrieben.


Schlafen und Verpflegung

Das Volunteer Camp (oder auch Telaga Cinta genannt), befindet sich ca. 10 Minuten fußläufig vom Recycling-Village. Dort schlafen, chillen und essen die meisten Volunteers. Es ist quasi der Dreh- und Angelpunkt vor Ort. Das Volunteercamp ist wirklich super schön gestaltet mit einem kleinen Teich in der Mitte, vielen Chill-Areas, einer Küche, in der man 3-mal täglich lecker bekocht wird und ein paar einfachen Hütten zum Schlafen.

Die Schlafmöglichkeiten im Volunteer Camp sind eher einfach und offen gestaltet, aber das Nötigste ist vorhanden. Man kann entweder in einem “Chicken Hut”, einer kleinen Hütte mit Bett und Shared Bathroom, einem Zimmer mit eigenem Bad oder in einem Bungalow mit eigenem Bad schlafen. Mehr Infos dazu findest du in der Infobroschüre.

Man kann aber auch außerhalb des Volunteer Camps schlafen. Klimaanlage gibt es allerdings nur in ca. 5 von 40 Unterkünften, ansonsten dienen Ventilatoren. Da es im Volunteer Camp bei unserem Aufenthalt noch kein Wlan gab, wir aber abends oft noch ein paar Sachen am Laptop erledigen mussten, haben wir im R5 Kerambe Inn Resto geschlafen. Das Guesthouse hat sogar eine Klimaanlage, um die wir im heißen März sehr froh waren, und liegt nur 400m von Volunteer Camp entfernt. Es gibt aber auch noch weitere Guest Houses wie z.B. das Cheeky Monkey oder das Sumatra Orang Utan Explore, die lagetechnisch ebenfalls sehr praktisch sind.

Die Verpflegung im Volunteer Camp ist wirklich gut. Zum Frühstück gibt es Früchte und Pancakes, Käsetoast oder Eier. Mittags und abends variieren die Gerichte täglich, von Tempeh mit Gemüse und Reis bis hin zu gebratenen Nudeln mit Erdnusssoße oder Bratkartoffeln mit Ei ist alles mit dabei. Die hygienischen Standards werden hier alle eingehalten, sodass du dir bezüglich Magen-Darm-Problemen keine Sorgen machen musst.


Ausflüge rund um Bukit Lawang

Bukit Lawang ist ein beliebter Ausgangsort, um den Gunung Leuser Nationalpark zu besuchen. Einer von zwei verbleibenden Orten weltweit, an dem man noch Orang Utans in freier Wildbahn beobachten kann. Deshalb zieht es auch einige Touristen in die Gegend. Trotzdem würden wir die Ortschaft bzw. das Dorf Bukit Lawang eher als Geheimtipp in Indonesien bezeichnen. Es gibt auch “nur” 40 kleine, familiengeführte Unterkünfte hier.

Da alle Volunteers und auch die Angestellten an den Wochenenden frei haben, plant man sehr oft Aktivitäten gemeinsam. Wir waren leider nur 2 Wochen vor Ort, aber selbst wir konnten in unserer freien Zeit einiges erleben. Hier ein paar Ausflugstipps in Bukit Lawang:


Orang Utan Trekking & Tubing

Das Highlight in Bukit Lawang ist sicherlich die Wanderung in den Gunung Leuser Nationalpark, bei dem man unter anderem auch sehr gute Chancen hat, freilebende Orang Utans zu sehen. Viele Touristen machen ein 2- oder 3-tägiges Trekking mit Übernachtungen im Dschungel. Wir haben uns für eine Tagestour mit Anto entschieden, dem Volunteer Manager von Project Wings in Indonesien und würden behaupten, ein Tag reicht auch, um sehr viel zu sehen. Während wir ca. 6 Stunden durch den Dschungel gewandert sind, haben wir 6 Orang Utans mit Babys und 6 von 7 verschiedenen Affen-Arten gsehen.

Wer eine Wanderung plant, sollte v.a. darauf achten, dass man einen echten, zertifizierten Guide wählt, der auch wirklich das Eintrittsticket für den Nationalpark zahlt (150.000 Ruphia/Person/Tag). Gute Guides achten auch darauf, dass die Orang Utans nicht mit Früchten gefüttert werden, alle Essensreste sauber entsorgt und der angemessene Abstand (mind. 10 Meter) eingehalten wird. Anto hat uns einiges zur Flora und Fauna und auch zu den Orang Utans erzählt. Wusstest du beispielsweise, dass die Menschenaffen jeden Abend große Nester hoch oben in den Bäumen bauen, um dort zu schlafen?

Nach der Wanderung kann man optional noch ein “Tubing” dazubuchen. Dann wandert man nicht zurück in die Ortschaft, sondern fährt mit großen Schwimmreifen über den Fluss wieder zurück. Je nach Wasserstand ist es eher ein gemütliches Tubing oder dann doch ein kleines Rafting-Abenteuer. Es macht auf jeden Fall Spaß, also mach das unbedingt. Anto macht den Volunteers auch einen sehr guten Preis, denn die normale Tageswanderung kostt ca. 70€ p.P.

Tipp: Falls du kein Volunteering planst, aber trotzdem gerne eine 1-,2- oder 3-tägige Orang Utan Tour planst, dann kannst du auch gerne Anto kontaktieren. Wenn er am Wochenende Zeit hat, macht er gerne Dschungel-Trekkings, ansonsten vermittelt er dich direkt an etisch korrekte, zertifizierte Guides weiter. Schreib ihm gerne per Whats App und sag ihm einen schönen Gruß von uns: +62 812 7401 1441


Wanderung zur größten Blume der Welt

Die Blüte der Titanwurz kann bis zu 3 Meter groß werden und ist somit die größte Blume der Welt. Unglaublich, oder? Sie blüht immer mal wieder im Dschungel rund um Bukit Lawang. Leider blüht sie nur wenige Tage, aber wenn du Glück hast, wird gerade eine neue gefunden, wenn du vor Ort bist!


Nachtwanderung mit Ipul

Ipul ist in Bukit Lawang auch bekannt als “Mr. Snake”, denn wenn sich mal wider eine Python in das Dorf verirrt hat, wird er gerufen, um die Schlange wieder zurück in den Dschungel zu bringen. Angst ist für Ipul ein Fremdwort, denn obwohl er schon übel von Schlangen gebissen wurde (man beachte seine Narben am Arm!), brennt er für die Tiere und rettet sie für sein Leben gerne. Mit ihm kannst du auch eine 2-stündige Nachtwanderung machen. Am besten fragt du im Volunteer Camp, ob ihn jemand kontaktieren kann oder du schreibst ihm direkt über Instagram (@ipulsnake). Beachte aber, dass Ipul zwar englisch spricht, aber er beim Schreiben erst mal alles auf Indonesisch übersetzen muss.

Funfact: Ipul hat sogar eine neue Wurmart im Dschungel entdeckt. Das Ganze wurde zu einer kleinen Mini-Netflix-Serie verfilm. Er wird es dir wahrscheinlich eh sagen, aber schau dir unbedingt mal sein Video “The Horror of the HammerHead Worm” an.


Bat Cave

Zur Bat Cave fährt man mit dem Roller vom Dorf aus nur c. 5 Minuten, allerdings sind die Straßen sehr schlecht (in Google Maps öffnen). Wir würden dir also nicht empfehlen, selber zu fahren. Entweder schwingst du dich bei einem Einheimischen auf den Roller oder du wanderst zu Fuß – safety first. Vor der Abzweigung zur Höhle ist ein kleines Kassenhäuschen, in dem Einheimische einen kleinen Eintritt (25.000 Rupiah p.P.) verlangen. Wenn du die Höhle erreichst, trau dich ruhig, dass du noch weiter hineinwanderst. Immer wenn man denkt, es geht gar nicht mehr weiter, kann man doch nochmal durch einen schmalen Gang klettern, um die nächste Höhle zu erreichen. Der Name macht der Höhle alle Ehre, denn an den Decken hängen hunderte von Fledermäusen.


Landak River (Freibad)

Nicht weit von der Bat Cave entfernt liegt ein beliebter Badeplatz der Einheimischen. Am Landak River (in Google Maps öffnen) baden die Einheimischen besonders gern an heißen Tagen, denn das Wasser ist klar und kühl und an den Ufern und Kieselstränden lässt es sich gut relaxen. Eintritt muss hier niemand zahlen. Als Frau solltest du daran denken, dich entsprechend zu kleiden und nicht mit knappen Bikini ins Wasser zu springen.


Pufferzonen-Trekking

Rund um den Nationalpark befindet sich die sog. Pufferzone (auch “Buffer Zone” benannt). Die Ausläufer des Nationalparks werden immer wieder illegalerweise für Ölplantagen und andere Monokulturen genutzt, Bäume werden gefällt oder Affenkäfige aufgestellt. Die Pufferzone ist auch dafür bekannt, dass man hier viele Affen sieht, da es Dschungel einfach noch nicht so dicht ist, wie im Nationalpark selbst.

Wenn du die Möglichkeit hast, solltest du mal einen Tag beim Ranger Patrolling teilnehmen. Dabei begleitest du einen Ranger bei seiner Arbeit und Wanderung rund um die Pufferzone. Hierbei sind Tiersichtungen garantiert!


Heiße Quellen und Medizinhaus

Bei über 30 grad in heißen Quellen zu entspannen, klingt erst mal verrückt, tut aber tatsächlich sehr gut. Wir sindgemeinsam mit ein paar anderen Volunteers 2 Stunden über eine sehr schlechte, unbefestigste Straße nach Simolap gefahren. Alleine die Anreise ist also ein Abenteuer für sich. Dort befindet sich das sog. “Medizinhaus”, das ebenfalls zu Project Wings gehört. Dort haben wir geputzt und nach dem Rechten gesehen. Direkt daneben finden sich heiße Quellen. Die Community dort hat ein wirkich schönes Becken direkt neben dem Fluss gebaut. Dieses “Dschungel-Spa” ist ein echter Geheimtipp, den nur wenige kennen. Allgemein hat der Ort eine sehr besondere beruhigende Wirkung. Wer also mal Lust auf Digital Detox und Dschungel-Vibes hat, sollte dort einen oder gleich mehrere Tage verbringen.

Weitere Aktivitäten

Wenn du mehrere Wochen oder Monate in Bukit Lawang bleibst, kannst du auch den ein oder anderen Mehr-Tages-Trip unternehmen. Andere Volutneers haben uns sehr von der Vulkanwanderung auf den Mount Sibayak vorgeschwärmt und von den Korallenriffen auf der Insel Pulau Weh, die sich am nördlichen Ende von Sumatra befindet.

Good to know

  • Wie kommt man vor Ort von A nach B? Aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse in Bukit Lawang solltest du am besten nicht alleine mit dem Roller fahren. Es gibt im Volunteer Camp Fahrräder, ansonsten kannst du auch immer einen Mitarbeiter von Project Wings oder Anto den Volunteer Manager fragen, ob er dich fährt. Vieles ist auch fußläufig erreichbar. Bei uns hat das so super geklappt.
  • Wenn man sieht, wie viel Plastikmüll nach wie vor in Asien rumliegt, hat man auch mal das Gefühl, die eigenen Bemühungen sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Allerdings darfst du nie vergessen, dass jede kleine Tat am Ende des Tages eben doch einen Unterschied macht. Wenn Project Wings mit ihrem Projekt ein Best Practice Beispiel setzt, kann das auch die indonesische Politik zum Handeln anregen. Diese widerum kann dann noch viel größere Hebel in Bewegung setzten. Also verliere nie “das große Ganze” aus den Augen. Jedes Plastikteil, das nicht im Meer oder in der Umwelt landet, macht die Welt von morgen ein Stück weit sauberer.
  • Sumatra ist eine muslimisch geprägte Insel. Die Kultur sollte man natürlich respektieren, indem man z.B. als Frau Knie und Schultern bedeckt. Im Volunteer Camp musst du dich an diese Regel nicht ganz so streng halten.
  • Es lohnt sich, den Laptop mitzunehmen, wenn man länger vor Ort ist, um bei größeren Projekten selbst zu recherchieren, um neue Flyer und Co. zu entwerfen oder um private Dinge zu regeln oder mal ne Serie zu schauen.
  • Besorge dir direkt am Flughafen eine SIM-Karte, Hotspot ist damit aber leider nicht möglich. Als wir vor Ort waren, gab es im Volunteer-Camp und Recycling Village kein Wlan. Wenn du also den Laptop aufklappen willst (so wie wir), muss also in eine andere Unterkunft oder in ein Café in der Ortschaft.
  • Regenzeit in Bukit Lawang ist von September bis Januar. Wir waren im März vor Ort. Wir hätten uns teilweise Regen gewünscht, denn bei uns war es mit täglich 35 Grad und einer hohen Luftfeuchtigkeit schon sehr heiß. Man gewöhnt sich zwar den Schweißfilm auf der Haut, aber lange körperliche Aktivitäten sind dann natürlich schon anstrengend.

Unser Fazit

Wir haben uns für das Volunteering entschieden, weil wir während unserer Weltreise gemerkt haben, dass die großen Weltprobleme nicht gelöst werden können, wenn man nur jammert. Überall an den Stränden in Asien liegt Müll – mal mehr, mal weniger. Ein Grund ist sicherlich das fehlende Waste-Management in den meisten Regionen. Es gibt schlichtweg keine Müllabfuhr, also wohin mit dem Müll. Umweltbildung ist ein weiterer Grund. Aber auch wir in Deutschland leisten unseren Beitrag für das große Müllproblem in Asien, denn wir schiffen einen Großteil unserer Plastikmülls einfach nach Asien nach dem Motto “aus den Augen – aus dem Sinn”. Riesige Grünflächen werden durch Brandrodung zerstört, um dort Palmölplantagen zu pflanzen. Der Smog hüllt dabei ganze Länder in eine giftige Gaswolke. Nicht überall auf der Welt haben Menschen Zugang zu Bildung, um die Ausmaße des Müll- und Umweltproblems zu verstehen.

Palmölplantage in Bukit Lawang auf Sumatra

Palmölplantage

Statt erneut ein neues Land zu bereisen, wollten wir selbst mit anpacken und eine Organisation unterstützen, die Lösungen für all die Probleme sucht. Würden wir es wieder machen? Auf jeden Fall! Um ehrlich zu sein, waren es mit die lehrreichsten und spannendsten 2 Wochen der gesamten Weltreise. Wir haben die Komfortzone als Reisende verlassen, selbst Plastikmüll gesammelt, Biomüll bei den Einheimischen gesammelt, bei Clean-Ups geholfen und Plastikmüll sortiert.

Auch der Einblick hinter die Kulissen einer NGO war für uns sehr interessant. Wir hatten sehr inspirierende Gespräche mit Basti, dem indonesischen Gründer Iwan und seiner Tochter Namira, die das Ganze mittlerweile leitet. Niemals vergessen werden wir auch die Locals vor Ort und die anderen Volunteers und Reisenden, die wir getroffen haben, wie z.B. Basti, Kim aus Deutschland, den Wildlife-Photografen Consti oder auch zwei Videografen aus China. Insgesamt möchten wir die Zeit in Bukit Lawang nicht missen!

Häufige Fragen?

Wie werde ich Volunteer?

Wenn du dich für eine Organisation entschieden hast, nimmst du am besten mal Kontakt mit dem Volunteer Manager auf. Wir hatten bei Project Wings einen Zoom-Call mit Simon. Seine Kontaktdaten findest du auf der Website von Project Wings. Anschließend haben wir einen Zeitraum fixiert und die Anreise organisiert. Alle weiteren Infos zu Impfungen, Visum, Transfer und Bezahlung findest du im Flyer. Man muss keine bestimmten Voraussetzungen erfüllen, um als Volunteer zu arbeiten. Jeder kann mithelfen! Solange man Lust und Zeit hat, vor Ort mitanzupacken, ist man dabei!


Werden Volunteers bezahlt?

In der Regel erhält man als Volunteer keinen Lohn, sondern muss für die Unkosten vor Ort selbst aufkommen. 


Gibt es auch andere Möglichkeiten, um bei Project Wings mitzuhelfen?

Du kannst bei Project Wings nicht nur als Volunteer mithelfen, sondern dort auch ein Praktikum absolvieren oder deine Abschlussarbeit dort schreiben. Themen dazu gibt es genug, frag am besten mal bei Simon, dem Volunteer Manager nach.


Gibt es Nachteile bei der Freiwilligenarbeit?

Ein großer Nachteil ist sicherlich, dass du bei einer Freiwilligenarbeit nicht bezahlt wirst. Ansonsten ist uns kein einziger Nachteil eingefallen. Im Gegenteil.


Warum ist Freiwilligenarbeit so teuer?

Leider können die meisten Organisationen die Kosten für die Volunteers nicht tragen, da das Geld ansonsten im Projekt fehlen würden. Alle Spenden, die z.B. bei Project Wings landen, fließen direkt ins Projekt und nicht in Gehälter oder das Büro in Deutschland. Die Verwaltungskosten werden über andere Projekte wie Mentoring-Programme oder Wings Coin finanziert.


Wie kann ich Project Wings noch unterstützen?

Wenn du die Vision der Hilfsorganisation Project Wings toll findest, kannst du davon natürlich auch deinen Freunden und Bekannten erzählen. Solltest du selbst mal nach Bukit Lawang reisen und eine Zeit haben, um als Volunteer mitzuhelfen, kannst du das Recyclingdorf auch einfach so besuchen, dort im Bamboo Café einen Kaffee trinken oder bei einer Führung teilnehmen.

Natürlich kannst du Project Wings auch finanziell unterstützen, damit neue Projekte vorangetrieben werden können. Alle Infos dazu findest du hier.


Wann ist die beste Reisezeit in Bukit Lawang?

In Nordsumatra ist von September bis Januar Regenzeit. In dieser Zeit regnet es fast täglich und die Flüsse steigen extrem an. Trotzdem geht das Projekt natürlich weiter, also auch in der Zeit kannst du mithelfen. Die beste Reisezeit in aber während der Trockenzeit von Februar – August. Während im Februar die Temperaturen noch angenehmer sind, steigen sie ab März nochmal an. Du musst dich also auf über 30 Grad und eine hohe Luftfeuchtigkeit einstellen. Wir müssen ehrlich sein: Wir haben viel geschwitzt, aber irgendwann gewöhnt man sich auch dran.

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  • Video zum Volunteering Programm

    In einem Video haben wir dir noch mehr Eindrücke von unserer Freiwilligenarbeit bei Project Wings zusammengefasst. Im Video kommt auch ein anderer Volunteer Kim zu Wort, der berichtet, was er nach 3 Monaten in Bukit Lawang alles gelernt und erlebt hat.

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