Peru Rundreise selbst organisieren: 2 geniale Routen

Plane deine selbst organisierte Peru Rundreise und erhalte die besten Tipps und Routen für dein Abenteuer. Entdecke die Inkastätte Machu Picchu, den Dschungel auf einer Amazonastour und coole Städte wie Cusco und Arequipa mit tollen Ausflügen, Highlights und viel Natur.

Machu Picchu in Peru Postal View
Servus Autorenbox Nina & Tom

Wir sind Nina und Tom,

reisesüchtig & noch nicht geheilt! Die Welt ist zu schön, um zu Hause zu bleiben! Hier teilen wir unsere schönsten Reiseziele & besten Tipps mit dir – Nachreisen erlaubt 😊

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2 Routen für 14-21 Tage

Peru ist mehr als 3 Mal so groß wie Deutschland. Daher wird es kaum machbar sein, das ganze Land in einer Reise zu erkunden. Das Gute ist jedoch, dass sich die meisten Orte und Sehenswürdigkeiten südlich von Lima befinden und du diese wunderbar miteinander verbinden kannst. Peru ist touristisch sehr gut erschlossen, sodass es die typische Touristenroute zwischen Lima, Arequipa, Cusco und dem Amazonas gibt.

Peru ist ein Land voller Kontraste, Geschichte und Abenteuer und daher perfekt für eine Rundreise, die man auch hervorragend selbst organisieren kann. In 14 bis 21 Tagen erwarten dich atemberaubende Landschaften, von den schneebedeckten Anden über den geheimnisvollen Machu Picchu bis hin zum weiten Amazonas-Regenwald. Du wirst koloniale Städte wie Cusco oder Arequipa entdecken und auf traditionellen Märkten das lokale Leben erleben.

In unserem Blog teilen wir Tipps, wie du deine Peru-Reise optimal planst, die Highlights richtig einteilst und unvergessliche Erlebnisse findest.

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Route für 14 Tage

In zwei Wochen erlebst du auf dieser selbst organisierten Peru-Rundreise die ganze Vielfalt des Landes: Von Limas Küstenflair geht es über Paracas und die Wüstenoase Huacachina nach Arequipa und in den tiefen Colca Canyon. Am Titicacasee lernst du das Leben der Einheimischen kennen, bevor dich Cusco, das Heilige Tal und der legendäre Machu Picchu mit ihrer Inka-Geschichte erwarten.

Eine kompakte Route voller Abenteuer, Kultur und unvergesslicher Ausblicke. Ideal für alle, die Peru intensiv in kurzer Zeit entdecken möchten.

Stationen
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  • Lima (2 Nächte)
  • Paracas (1 Nacht)
  • Huacachina (1 Nacht)
    Nachtbus (1 Nacht)
  • Arequipa (1 Nacht)
  • Colca Canyon (1 Nacht)
  • Puno/Schilfinsel (1 Nacht)
    Nachtbus (1 Nacht)
  • Cusco (3 Nächte)
    Aguas Calientes (1 Nacht)
    Cusco (1 Nacht)

Die detaillierte Reiseroute für 14 Tage Peru-Rundreise findest du in einem eigenen Artikel.

Peru Route 2 Wochen Karte 01

Route für 21 Tage

In drei Wochen erwartet dich auf dieser selbst organisierten Peru-Rundreise ein echtes Abenteuer. Du startest in der Küstenmetropole Lima, reist weiter über Paracas, die Wüstenregionen rund um Huacachina und entlang der Küste nach Arequipa mit ihrem weißen Stein und Vulkanblick. Von dort aus erkundest du den spektakulären Colca Canyon, übernachtest auf der Schilfinsel im Titicaca‑See und tauchst ein in die Inka-Metropole Cusco.

Wenn du Lust hast, dann wanderst du zum legendären Machu Picchu, oder nimmst einfach den Zug. Die Route endet mit einem Abenteuer im Amazonas-Dschungel rund um Puerto Maldonado. Eine coole Mischung aus Kultur, Natur, Abenteuer und Geschichte. Ideal, wenn du Peru intensiv und vielseitig entdecken willst.

Stationen
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Stationen ohne Inka Trail/Salkantay Trek:

  • Lima (2-3 Nächte)
  • Paracas (1 Nacht)
  • Huacachina (2 Nächte)
    Nachtbus (1 Nacht)
  • Arequipa (2 Nächte)
  • Colca Canyon (1 Nacht)
  • Puno (2 Nächte)
    Nachtbus (1 Nacht)
  • Cusco (1 Nacht)
    Aguas Calientes (1 Nacht)
    Cusco (1 Nacht)
    Nachtbus (1 Nacht)
  • Puerto Maldonado (Amazonas)

Stationen mit Inka Trail/Salkantay Trek:

  • Lima (1-2 Nächte)
  • Paracas (1 Nacht)
  • Huacachina (2 Nächte)
    Nachtbus (1 Nacht)
  • Arequipa (2 Nächte)
  • Colca Canyon (1 Nacht)
  • Puno (1 Nächte)
    Nachtbus (1 Nacht)
  • Cusco (1 Nächte)
    Inka Trail oder Salkantay Trek (3 Nächte)
    Cusco (3 Nächte)
    Nachtbus
  • Puerto Maldonado (Amazonas)

Die detaillierte Reiseroute für 21 Tage Peru-Rundreise findest du in einem eigenen Artikel.

Peru Route 3 Wochen Karte 01
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Beste Reisezeit

Da es an der Küste quasi nie regnet, ist für die beste Reisezeit vor allem das Klima in der Andenregion (Cusco und Umgebung) und im Amazonas entscheidend. Dort gibt es eine Trocken- und Regenzeit:

  • Regenzeit: November – März
  • Trockenzeit: Mai – September
  • Übergangsmonate: April & Oktober

In der Trockenzeit ist deshalb auch Hochsaison (Juni-August). Zu der Zeit sind die Preise höher und besonders viele Touristen unterwegs. Deutlich besser sind daher die Rand- und Übergangsmonate zur Trockenzeit (April, Mai, September, Oktober). In der Zeit regnet es nicht allzu oft, die Preise sind niedriger und es tummeln sich nicht mehr so viele Touristen im Land.

Zusätzlich solltest du wissen, dass es in Peru trotz der Nähe zum Äquator nie besonders heiß ist während der besten Reisezeit (ausgenommen Norden von Peru und Amazonas). Das liegt an der Küste vor allem am starken Wind und im Inland an der extremen Höhe (z.B. Cusco ca. 3400 m)

Unsere Erfahrungen im Oktober:

Wir haben unsere Backpacking-Rundreise in Peru im Oktober gemacht, also in einem Übergangsmonat. Grundsätzlich hatten wir oft gutes Wetter, doch z.B. beim Inka Trail hat es uns 2 Mal mit dem Regen erwischt. Auch in Cusco hat es jeden zweiten Tag nachmittags geregnet. Bei unseren restlichen Stopps hat es nie geregnet und das Wetter war immer sonnig.

Da es gerade in Cusco und Umgebung viele wichtige Ausflüge gibt, würden wir das nächste Mal eher im Mai oder September kommen, auch ist dann das Wetter für Tiersichtungen im Amazonas besser.

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An- & Einreise

Da sich südlich von Lima deutlich mehr Highlights in Peru befinden, wählt fast jeder eine Route südwärts von dort für seine Rundreise, die in Cusco endet. Grundsätzlich ist Peru durch die sichere Lage und Machu Picchu ein sehr beliebtes Reiseziel in Südamerika, sodass vor allem zur Hochsaison viele Touristen unterwegs sind.

  • Von allen großen deutschen Flughäfen aus kannst du nach Lima in Peru fliegen.
  • Es gibt keine Direktflüge. Du hast also immer mindestens 1 Stopp, meistens sogar 2 Stopps.
  • Für Peru benötigst du kein Visum. Aktuelle Infos findest du beim Auswärtigen Amt.
  • Von Lima aus könntest du inländisch zu allen großen Städten weiterfliegen, was aber eigentlich keinen Sinn ergibt, da man die Highlights des Landes am besten ab Lima erkundet.

Unsere Erfahrung:

Wir sind von München aus über Amsterdam nach Lima mit KLM geflogen und können die Verbindung sehr empfehlen. Diese startet nämlich morgens in Deutschland, hat nur einen kurzen Zwischenstopp in Amsterdam und du bist ca. um 18 Uhr (peruanische Zeit) in Lima. Hier kannst du dann direkt ins Bett gehen und am nächsten Tag stehst du bereits fast komplett ohne Jetlag auf. Der Flug von Amsterdam nach Lima (ca. 11h) war zudem sehr komfortabel, es gab eine super Filmauswahl, um die Zeit zu überbrücken, und reichlich gutes Essen.

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Fortbewegung & Transport

Grundsätzlich ist die touristische Infrastruktur ab Lima bestens ausgebaut (vor allem Richtung Süden). Du kannst dabei mit dem Flieger, dem Bus oder sogar mit dem eigenen Mietwagen das Land bereisen.


Busse/Nachtbusse

Busfahren ist in Peru unserer Meinung nach die mit Abstand beste Methode, um das Land bei einer Backpacking-Rundreise zu erkunden. In Peru gibt es unendlich viele Bus-Anbieter und mögliche Routen.

Grundsätzlich solltest du aber auf gute Bewertungen achten, da bei manchen Unternehmen die Busse schlecht gewartet werden oder die Busfahrer übermüdet fahren. Gerade die Nachtbusverbindungen sind sehr interessant, weil du so schlafend von A nach B kommst, Zeit sparst, die Nachtbusse günstig sind und du auch noch die Kosten für eine Hotelübernachtung sparst.

Zwei der besten Firmen sind “Cruz del Sur” und “Civa” mit der Marke “Excluciva”. Beide bieten hochwertige normale Busse und Nachtbusse an, welche 160° und sogar 180° Sitze haben, damit du möglichst gut schlafen kannst. Die beliebten 180°-Sitze hat allerdings nur Civa Exklusiva und die fahren nicht auf jeder Strecke. Dafür ist die Organisation und der Service bei Cruz del Sur noch ein bisschen besser.

Du kannst auch vorab einen Sitzplatz buchen (wie beim Flieger), damit du auch sicher deinen gewünschten Sitz bekommst. Wir sind einmal mit Civa in einem Bus mit 180°-Sitz gefahren, was trotz der schlechten Strecke (viele Kurven) relativ angenehm war und wir ausgeschlafen ankamen. Cruz del Sur haben uns unzählige andere Reisende empfohlen und alle hatten gute Erfahrungen damit gemacht.


Peru Hop

Eine Firma, die sich komplett auf Touristen spezialisiert hat, ist “Peru Hop”. Wie der Name schon vermuten lässt, kannst du hier deine komplette Route in Peru vorab mit einem Ticket buchen und dann bei den jeweiligen Stopps “auf und abspringen”, je nachdem wie du möchtest.

Das “Hop-On/Hop-Off”-System kennst du ja vll. schon von einem Städtetrip. Ein cooler Vorteil ist auch, dass du fast bei allen Stopps zu deiner Unterkunft gefahren und auch wieder abgeholt wirst. Du musst dich also nicht um Transfers vom Busterminal kümmern.

Außerdem bietet Peru Hop in Kooperation mit anderen Anbietern viele der wichtigsten Touren zu den Highlights zu einem fairen Preis an und die Buszeiten sind auch noch so abgestimmt, dass du bei einigen Stopps einfach nur das Highlight machst und dann direkt weiterfährst. Im Bus ist immer ein englischsprachiger Reisebegleiter, der sich um alles kümmert und bei dem du auch noch alle Touren buchen kannst.

Zusammengefasst ist Peru Hop also ein flexibler Rundreise-Anbieter, bei dem du alles Wichtige einfach buchen kannst und dich um nicht viel kümmern musst. Auch wir haben deshalb Peru Hop gewählt (bis auf eine Strecke) für unsere Rundreise, allerdings haben wir dadurch auch die Nachteile erfahren.

  • Die Busse bei Peru Hop sind deutlich älter und unkomfortabler, als bei Cruz del Sur oder Civa. Von Lima bis Nazca sitzt man in einem normalen Bus mit wenig Beinfreiheit und ab Nazca (Nachtbusfahrten) gibt es nur im 1. Stock ein paar 160°-Sitze und im 2. Stock nur enge 140°-Sitze.
  • Da es keine Reservierungsmöglichkeiten gibt (wie bei Cruz del Sur oder Civa) ist der Kampf um die 160°-Sitze groß, was echt nervt. Die meisten ergattern keinen und müssen dann auf normalen Bussitzen die Nachtbusfahrt überstehen.
  • Peru Hop ist deutlich teurer als Cruz del Sur oder Civa, obwohl die beiden deutlich moderne und komfortablere Sitze haben.
  • Bei Peru Hop gibt es keine Nachtbusverbindung von Arequipa oder Puno nach Cusco, wodurch man einen kompletten Tag verliert.

Unser Fazit mit Peru Hop: Die Idee ist zwar super und auch die Umsetzung hat gut funktioniert, allerdings würden wir aufgrund der komfortableren Busse zu besserem Preis das nächste Mal mit Cruz del Sur und Civa fahren.


Mietwagen

Eine Reise mit dem Mietwagen ist bei 3 Wochen grundsätzlich möglich, aber du musst die Route dann verkürzen, denn die oben genannten Stopps sind nur möglich, wenn du mit dem Nachtbus lange Strecken zurücklegst.

Die Straßen sind größtenteils ganz gut ausgebaut. Allerdings solltest du den Verkehr bedenken. Alle Großstädte sind eine mittlere bis große Katastrophe. Hier werden außer Ampelsignale keine Regeln beachtet, sondern es „gewinnt“, wer das größte Auto hat oder am lautesten hupt. Ebenso sind die Städte extrem verstaut.

Außerhalb der Städte ist der Verkehr deutlich entspannter, allerdings überholen die Peruaner extrem riskant. Du musst also sehr aufmerksam fahren, denn es wird dir wenig helfen, wenn du zwar immer auf deiner Spur fährst, aber ein LKW beim Überholen auf deine Spur fährt und es nicht rechtzeitig schafft.

Genau aus diesen Gründen sind die Mietwägen auch relativ teuer, sodass es sich unserer Meinung nach nicht lohnt. Auch wenn ein Mietwagen natürlich deutlich mehr Freiheit bedeutet und du viele Highlights auch selbst erkunden kannst. Dies hat ebenfalls große Vorteile, wenn man nicht auf Touren angewiesen ist, die immer alle zur gleichen Zeit dort sind.


Taxi/Uber

In Peru gibt es keine Taxameter, sondern man muss mit Taxifahrern verhandeln, was ziemlich nervig ist. Außerdem sind viele Taxis sehr alt. Laut Auswärtigem Amt sollen Taxifahrer auch gelegentlich in “Express-Entführungen” verwickelt sein.

Die bessere Alternative ist daher Uber, das in allen Großstädten verfügbar ist. Hier steht der Preis bereits vor der Buchung fest, wir hatten immer moderne Autos und Uber hat auch diverse Sicherheitsfeatures, damit du sicher bist.

Tipp: Viele Taxi- und Uber-Fahrer kannst du auch den ganzen Tag buchen, sodass du privat zu den Highlights fahren kannst und die Touristen mit den Touren umgehst. In Hostels findest du auch oft andere, die die gleiche Tour machen wollen, so sparst du zusätzlich. Das macht vor allem in Cusco Sinn. Frag also einfach deinen Uber-Fahrer, wenn er dir sympathisch ist. Für Cusco kannst du auch dieser Nummer (+51 975 204 990) per WhatsApp schreiben. Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht und der Anbieter war auch günstig.


Inlandsflüge

Zu allen größeren Städten in Peru gibt es Inlandsverbindungen. Während der Rundreise lohnt es sich in der Regel jedoch nicht zu fliegen. Lediglich zum Schluss, um schnell wieder nach Lima zu kommen, für deinen Rückflug nach Deutschland, macht unserer Meinung nach ein Flug Sinn.

Sicherheit

Liest man die Reiseinfos des Auswärtigen Amts, wird einem erstmal Angst und Bange. Tatsächlich ist es aber sehr sicher in Peru, wenn man nur eine Regel beachtet. Gehe in den Großstädten (Lima, Arequipa, Cusco) nicht in die gefährlichen Stadtviertel. Vor allem in Lima gilt: Bleib in Miraflores, Barranco oder dem historischen Stadtviertel und du kannst ohne Probleme mit der Kamera in der Hand herumlaufen. In Arequipa und Cusco bleibst du einfach in der Altstadt und alles ist sicher, selbst nachts.

Bei den restlichen Orten ist es sowieso kein Problem. Ein Vorteil als Europäer ist auch, dass man selbst mit 1,7-1,8m deutlich größer ist als fast alle Peruaner. Wir haben uns in Peru wirklich super sicher gefühlt und hatten nie eine blöde Situation. Das ist wohl auch der Grund, warum wir selbst alleinreisende Frauen sehr oft gesehen/getroffen haben.

  • Kriminalität: In Städten wie Lima, Cusco oder Arequipa kommt es ab und an zu Taschendiebstählen, auch in touristischen Vierteln. Achte daher immer auf deine Wertsachen (so wie auch in Deutschland).
  • Tiere: In Dschungel- und Regenwaldregionen (z. B. Amazonas‑Region) gibt es gefährliche Tiere wie Giftschlangen, Spinnen, Skorpione oder Kaimane. Bleib auf markierten Pfaden und geh nicht allein in unbekanntes Gelände. Trag am besten lange Hosen und geschlossene Schuhe, um dich vor Insekten oder Bissen zu schützen. Prüfe im Urwald deine Kleidung und Schuhe, bevor du sie anziehst, manchmal verstecken sich kleine Tiere darin. Und ganz wichtig: Fasse keine Tiere an und provoziere sie nicht, auch wenn sie harmlos aussehen.
  • Krankheiten: Prüfe vorab, welche Impfungen das Auswärtige Amt empfiehlt, besonders wenn du in ländliche Gebiete oder den Regenwald reist. In tieferen Lagen besteht ein gewisses Risiko für Krankheiten wie Malaria, Dengue oder Zika, daher ist Mückenschutz wichtig. In den Anden, etwa in Cusco oder am Titicacasee, kann dich die Höhenlage fordern. Nimm dir daher Zeit zur Akklimatisierung, trinke viel Wasser und vermeide anstrengende Aktivitäten in den ersten Tagen. Trink nur sauberes Wasser, achte auf Hygiene und sei vorsichtig mit Straßenessen, um Magenprobleme zu vermeiden.
  • Naturkatastrophen: Peru liegt in einer geologisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben kommen kann, besonders an der Küste und in den Anden. Informiere dich vor deiner Reise über aktuelle Warnungen und beachte Sicherheitshinweise vor Ort. In der Regenzeit, vor allem zwischen Dezember und April, sind außerdem Überschwemmungen und Erdrutsche möglich, die Straßen unpassierbar machen können. In Gebieten rund um Arequipa, wie beim Vulkan Misti, besteht ein gewisses vulkanisches Risiko, auch wenn größere Ausbrüche selten sind. Plane deine Route daher mit etwas Flexibilität, achte auf Wetter- und Umweltmeldungen und sorge dafür, dass deine Reiseversicherung auch Naturkatastrophen abdeckt.

Weitere Reisetipps

Nachfolgend findest du noch weitere Reisetipps für eine Peru Rundreise.

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Die besten Reisekreditkarten: Unsere TOP 3 Empfehlungen!
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Reise-eSIM-Vergleich: Diese lohnen sich!
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Reiseversicherung: Diese können wir empfehlen!

Sprache

  • Spanisch ist die offizielle Amtssprache, nur wenige können Englisch
  • Grundkenntnisse in Spanisch sind sehr von Vorteil

SIM-Karte & Netzabdeckung

  • Beste Anbieter: Claro & Movistar (wir hatten Claro)
  • verschiedene Prepaid-Tarife (z.B. Allnet-Flat, 13,5 Gb, 30 Tage für 40 Soles/10€)
  • Claro-Shops gibt es überall in Peru
  • aufladen geht sogar in fast jedem Geschäft
  • Alternative: Um Zeit und Nerven zu sparen, kannst du dir auch vor der Reise eine eSIM-Karte holen (zu unseren Reise-eSIM-Vergleich).
  • Für eine Rundreise in Peru würden wir dir die e-SIM von airalo empfehlen, aber auch Nomad hat gute Preise für die größeren Pakete. Zur schnellen Übersicht haben wir dir hier eine Vergleichstabelle zusammengestellt.

Geld abheben

  • Peruanischer Sol
  • die Banco de la Nacion-Automaten sind kostenlos (Achte darauf, dass deine Kreditkarte keine Gebühren erhebt, zu unseren Kreditkarten-Empfehlungen)
  • oft kannst du sogar US-Dollar abheben, womit du viele Touren bezahlen kannst
  • Kartenzahlung ist meist nur in den Städten möglich
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Achte darauf, dass deine Kreditkarte keine Gebühren im Ausland erhebt!

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Unterkünfte vorab buchen?

Diese Frage bekommen wir mit am häufigsten gestellt und die Antwort darauf ist „kommt drauf an“.

Wir selbst planen unsere Reiseroute immer schon vorher und buchen auch unsere Unterkünfte vorab aus zwei einfachen Gründen: Wir haben keine Lust, vor Ort kostbare Urlaubszeit damit zu verschwenden, eine Unterkunft zu suchen. Außerdem wollen wir nicht den teuren „Rest“, sondern eine Unterkunft mit bestem Preis-Leistungs-Verhältnis. Das klappt nur, wenn man einige Zeit vorher bucht. Willst also auch du deine Urlaubszeit nicht mit Unterkunftssuche und Preisvergleichen verschwenden, empfehlen wir dir vorab die Unterkünfte zu buchen.

Aber natürlich wissen auch wir, dass einige gerade das Spontane an einem Urlaub lieben. Zählst du zu diesen Personen, dann würde dir eine komplett durchgeplante Reiseroute inkl. Hotels eher den Spaß verderben.

Grundsätzlich gilt aber – reist du zur Hauptsaison, solltest du in jedem Fall vorab die Unterkünfte buchen, um nicht wirklich den allerletzten Rest für horrende Summen buchen zu müssen.

Tipps:

  • Buche auch Aktivitäten im Voraus, da es vor allem in der Hauptsaison oft zu ausgebuchten Aktivitäten kommt!
  • Bei booking.com findest du sehr viele Unterkünfte mit nur kurzen Stornofristen – so kannst du trotz Buchung dennoch spontan bleiben. Außerdem lieben wir die App, in der wir dann alle unsere Buchungen übersichtlich sehen (sehr hilfreich bei einer Rundreise).
  • Hinweis: Leider ist die Bauweise in Peru nicht mit der europäischen vergleichbar und fast alle Unterkünfte sind ziemlich hellhörig. Wir haben diesen Punkt bei den Unterkünften deshalb nicht immer erwähnt.

Essen

Wer durch Peru reist, vor allem, wenn man die Rundreise selbst organisiert, sollte unbedingt Zeit fürs Essen einplanen. Die peruanische Küche ist unglaublich vielfältig. An der Küste gibt’s frisches Ceviche mit Limette (roher Fisch in Limette mariniert), in den Anden eher herzhafte Gerichte wie Lomo Saltado (gibt es öfters auch in der vegetarischen Variante) oder Papa a la Huancaína (Kartoffeln, übergossen mit einer Käse-Chili-Sauce). Kartoffeln, Mais, Quinoa und Reis bilden dabei fast überall die Basis.

Morgens fällt das Frühstück meist einfach aus: Brot mit Käse, Marmelade und Kaffee. Wer es authentisch mag, probiert ein warmes Tamal (Hühnchen oder Schwein gefüllte Maismasse, die in Bananenblätter gewickelt wird) oder ein Pan con Chicharrón (Sandwich) auf dem Markt.

Vegetarier müssen manchmal etwas suchen, finden aber in Städten wie Lima oder Cusco gute Alternativen und frische Gerichte mit Quinoa oder Gemüse. Viele Gerichte kann man auch einfach ohne Fleisch bestellen. Unbedingt probieren sollte man den Pisco Sour, den Nationalcocktail, oder die knallgelbe Inca Kola, die man an jeder Ecke bekommt.

Essen gehen ist in Peru recht günstig. Überall kann man sich für wenige Euros ein „Menu del día“ kaufen (Tagesmenü), oft mit Suppe, Hauptgericht und Getränk. Trinkgeld ist kein Muss, aber in Restaurants üblich, rund zehn Prozent sind ein guter Richtwert, an Marktständen genügt ein kleines Aufrunden. Am besten immer etwas Bargeld dabeihaben, denn nicht überall kann man mit Karte zahlen.


Packliste

Damit du bei deiner Rundreise durch Peru nichts vergisst, haben wir dir einen Artikel über die perfekte Packliste für deine selbst organisierte Reise geschrieben. Du kannst dir die Packliste sogar als PDF herunterladen und ausdrucken.

Video zu Peru

Du möchtest noch mehr Eindrücke zu Peru? Dann sieh dir doch einfach unser Rundreise-Video zu an!

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Mehr Informationen

Podcast zu Peru

Noch mehr Tipps und Eindrücke zu Peru bekommst du in unseren Podcastfolgen. Hör also gerne mal rein 🙂

In dieser Folge erfährst du:

  • Wie fanden wir Peru?
  • Unsere Route durch Peru?
  • Spannende Begegnungen
  • Warum sich unsere Eltern Sorgen gemacht haben
  • Wie haben die Einheimischen während Corona überlebt?
  • Wie teuer waren 5 Wochen Peru für uns?
  • Würden wir nochmal nach Peru reisen?

Klicke auf den Button, um die Podcastfolge über Spotify zu laden und anzuhören.

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