TOP 21 Cusco Sehenswürdigkeiten in Peru: Das musst du wissen!
Zuletzt aktualisiert: 15.05.2024
Wer nach Peru reist, wird an Cusco nicht vorbeikommen, denn die Stadt in den Anden hält einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes bereit. Im historischen Zentrum in Cusco verschmelzen die alten Inkaruinen mit den spanischen Kolonialbauten. Die historischen Gebäude und ehemaligen Tempel und Ruinen sorgen für einen wunderschönen Altstadt-Charme. Wir waren insgesamt 2 Wochen in Cusco und möchten dir in diesem Artikel verraten, welche Aussichtspunkte, Plätze und Restaurants du auf jeden Fall besuchen solltest. Cusco ist außerdem der ideale Ausgangsort, um Ausflüge in die Umgebung zu unternehmen. Zu den Top-Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Cusco gehören natürlich die weltberühmte Inkastätte Machu Picchu oder auch der Rainbow Mountain. Erfahre in diesem Artikel alles, was du über die Touren wissen solltest. Soviel vorweg: Nicht alle Ausflüge ab Cusco lohnen sich wirklich.
Viel Spaß beim Nachreisen 🙂
Du möchtest nicht nur Cusco, sondern ganz Peru erkunden? Alle wichtigen Infos dazu findest du hier:
Was du über Cusco wissen solltest
- Cusco war die ehemalige Hauptstadt der Inka.
- Die Stadt liegt auf 3.300 Meter, selbst das Treppensteigen ist hier anstrengend ;D
- Cusco ist der perfekte Ausgangsort für einen Besuch der Inkastadt Machu Picchu.
- ACHTUNG: Augen immer auf den Boden: In Cusco gibt es zahlreiche Straßenhunde und dementsprechend viele Hinterlassenschaften.
- Die Stadt liegt in einem Kessel, deshalb gibt es einige coole Aussichtspunkte.
- Für einige Museen und Inkastätten im Heiligen Tal musst du das Kombiticket “Boleto Turistica” erwerben. Dazu weiter unten mehr.
Karte mit allen Sehenswürdigkeiten
Damit du einen Überblick über die Lage der einzelnen Sehenswürdigkeiten bekommst, haben wir dir für deinen Besuch in Cusco alle Highlights & Tipps in einer interaktiven Peru-Karte abgespeichert.
So kannst du die Karte optimal nutzen:
Möglichkeit 1: Klick oben rechts auf das Rechteck und speichere dir die komplette Peru-Karte mit allen Sehenswürdigkeiten in Cusco in Google Maps ab.
Möglichkeit 2: Klicke auf einzelne Sehenswürdigkeiten, dann öffnet sich links ein Ausklappmenü. Darüber kannst du die Sehenswürdigkeit „in Google Maps öffnen“ und dort als Favorit abspeichern.
Noch nicht ganz klar, wie du die Karte optimal nutzen kannst? Dann schau dir unser YouTube-Video dazu an.
Klicke auf den Button, um die interaktive Karte von Google Maps zu laden.
Mehr InformationenTop 10 Cusco Sehenswürdigkeiten
- Plaza de Armas (Hauptplatz)
- La Catedral (Dom in Cusco)
- Hatunrumiyoc (Straße der Inka)
- San Pedro Markt
- Plaza San Francisco
- San Blas Viertel
- Coricancha (Sonnentempel)
- Mirador de Plaza Sán Cristobal (Aussichtspunkt)
- Cristo Blanco (Aussichtspunkt)
- Geheimtipp: Aquädukt & „andalusische Straße“
Das sind unsere persönlichen Top 10, nachfolgend findest du alle Highlights in Cusco & Umgebung.
In der Altstadt
Obwohl Cusco relativ groß ist, liegen alle Sehenswürdigkeiten im historischen Stadtzentrum und in der Umgebung, sodass du sie gut zu Fuß erreichen kannst. Um sich zu Beginn einen Überblick zu verschaffen, kannst du beispielsweise an einer Free Walking Tour teilnehmen.
Plaza de Armas (Hauptplatz)
Den Hauptplatz in Cusco kannst du nicht übersehen. Der rechteckige Platz ist wunderschön bepflanzt und von zwei Kirchen und Arkadengängen umgeben. Hier spielt sich das Leben ab: Taxis und Touranbieter sammeln ihre Leute ein, Touristen holen ihre Selfiesticks raus und peruanische Schuhputzer fragen dich, ob sie deine Schuhe bürsten sollen.
Wenn du dich dem Brunnen näherst, siehst du die Statue des 9. Inkakönigs Pachacuti. Am besten suchst du dir eine Parkbank oder ein Café über den Arkadengängen und beobachtest das bunte Treiben. Sei dir bei den Restaurants rund um den Platz bewusst, dass du hier immer “Touri-Preise” zahlen wirst. Um den Hunger zu stillen, solltest du lieber die Restaurants in den Seitengassen aufsuchen (siehe Restauranttipps).
Der Plaza de Armas ist wirklich ein Must-See in Cusco. Wir finden es leider etwas schade, dass der Hauptplatz keine Fußgängerzone ist, sondern rundherum Autos fahren dürfen. Das historische Zentrum rund um den Hauptplatz ist übrigens seit 1983 UNESCO-Weltkulturerbe.
Dom in Cusco & Iglesia La Compania
Öffnungszeiten Dom: 06:00-20:00 Uhr (morgens ist oft bis 10Uhr Gottesdienst)
Eintritt Dom: 40 Soles (ca. 10€)
Tickets: vor Ort
Die große Kirche beim Plaza de Armas wurde von den Spaniern nach der Eroberung des Inkareiches erbaut. Exakt an der Stelle des Doms stand früher der Inkapalast Kiswarkancha. Für die Mauern wurden teilweise Steine aus der Inka-Ruine Sacsayhuman verwendet, die ein paar Kilometer außerhalb erhöht auf dem Hügel befindet.
Der Kirchenkomplex ist mit 85 Metern Länge und 45 Metern Breite wirklich riesig. Massive Säulen und Rundbögen unterteilen im Inneren die drei gleich großen Hauptschiffe und 11 Kapellen. Direkt beim Eingang kannst du dir auch eine Führung buchen, allerdings finden wir den Eintritt mit 40 Soles (ca. 10€) p.P. eh schon überteuert. Leider darf man im Inneren der Kirche keine Bilder machen, aber achte beim Gemälde vom “Letzten Abendmahl” auf die Mahlzeiten auf dem Tisch. Na, erkennst du das Meerschweinchen?
Wer den Eintrittspreis des Doms zu teuer findet, der kann auch direkt daneben die Iglesia La Compania besichtigen. Sie ist mit 10 Soles deutlich günstiger als der Dom. Leider ist auch hier das Fotografieren verboten. Im Inneren erwartet dich der größte und wahrscheinlich auch prunkvollste Altar in Peru.
Tipp: Um den Dom kostenlos zu besichtigen, kannst du morgens an einem Gottesdienst teilnehmen. Allerdings kannst du dann nicht in der Kirche herumspazieren.
Hatunrumiyoc (Straße der Inka)
Eine der kostenlosen Sehenswürdigkeiten in Cusco befindet sich direkt in der Altstadt, nämlich die “Calle Hatunrumiyoc“. Eine Gasse, in der du die architektonische Verschmelzung von Inka-Ruinen und spanischem Kolonialbaustil sehr gut sehen kannst.
Die Spanier haben damals die stabilen Fundamente der Inka genutzt, um ihre Häuser darauf zu bauen, deshalb sind in der kompletten Altstadt die meisten Häuser halb Stein – halb Mauer. Die Bauweise der Inka ist sehr beeindruckend. Ohne Zement wurden die Gesteinsblöcke für heilige Gebäude im Tetris-Prinzip aufeinandergesetzt. In der Mitte der Straße findest du sogar einen Stein mit 12 Ecken (!). Wir haben aber auch ein Weilchen gebraucht, um ihn zu finden.
San Pedro Markt
Öffnungszeiten: 06:00-18:00 Uhr
Der San Pedro Markt ist ein Cusco-Highlight für alle Sinne. In der großen, zentralen Markthalle findest du Obst- und Gemüsestände, Essensstände mit günstigen Mittagsangeboten und zahlreiche Souvenirshops. Auch die Einheimischen kaufen hier Lebensmittel ein und gönnen sich ein günstiges Essen für 10 Soles.
Nina hätte hier Stunden verbringen können in dem Markt und ist sogar fündig geworden. Ein beiger Filzhut für 70 Soles war ihre Errungenschaft. Auf solchen Märkten lieben wir vor allem die Obststände. Wir halten immer Ausschau nach unbekanntem Obst, das wir als Snack mitnehmen oder gönnen uns einen Fruchtshake.
Tipp: Wenn du dir einen Fruchtshake bei einer Fruteria bestellt, betone, dass du KEIN Leitungswasser, sondern Wasser aus der Flasche oder Milch als Basis haben möchtest.
Plaza San Francisco
Im Vergleich zum Plaza de Armas ist der Plaza San Francisco deutlich ruhiger. Er wurde nicht ganz so “aufgehübscht” mit Blumen und Co., aber genau dadurch wirkt er authentischer. Also wir den Plaza San Francisco besucht haben, fand gerade ein Umzug statt und wir konnten die Einheimischen mit ihrer Tracht beim Tanzen beobachten. Direkt beim Plaza San Francisco befindet sich eine Kirche und ein Museum, in dem du die Katakomben besuchen kannst.
Im Preis von 10 Soles ist eine Führung inklusive. Achte auch hier wieder auf das Bild vom letzten Abendmahl. Auf dem Teller befindet sich kein Brot oder Meerschweinchen (wie im Dom), sondern tatsächlich ein Affe.
Rund um den Platz werben einige Restaurants mit einem Menu del Dia (Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise) für 15 Soles, also deutlich günstiger als beim Plaza de Armas.
San Blas (schönstes Stadtviertel)
Wenn du vom Hauptplatz aus Richtung Christusstatue (Christo Blanco) spazierst, läufst du direkt durch das schönste Stadtviertel, nämlich San Blas. Lass dich hier einfach durch die Gassen treiben, auch wenn das Treppensteigen in Cusco etwas anstrengend erscheint. Hinter den weißen Wänden mit den blauen Fensterläden verstecken sich oft süße Boutiquen, Künstlerateliers und hippe Cafés und Restaurants.
Da wir uns in diesem Viertel für 2 Wochen ein Airbnb gemietet haben, konnten wir uns durch die verschiedensten Restaurants testen. Auch Vegetarier und Veganer finden hier eine große Auswahl. Sehenswert in diesem Viertel in Cusco sind vor allem der Plaza San Blas und auch der San Blas Market. Hier kannst du mittags für wenige Geld gut essen. Ab 7 Soles bekommst du ein 3-Gänge-Menü.
Da San Blas etwas erhöht liegt, hast du zwischen den Gassen immer wieder einen tollen Ausblick auf die Stadt Cusco und einige Sehenswürdigkeiten. Eine sehr coole Bar mit Ausblick ist beispielsweise das ViewHouse Resto Bar, dort hast du abends einen herrlichen Ausblick auf die beleuchtete Stadt. Unser Lieblingsrestaurant im San Blas Viertel war das Green Point, dort bekommst du mittags für 30 Soles ein Menú del Dia mit sehr leckeren, fancy, veganen Gerichten. Auch die Atmosphäre und die Kuchen dort sind der Hammer.
Tipp: San Blas oder das historische Zentrum rund um den Plaza de Armas sind die besten Gegenden für eine Unterkunft in Cusco. Unsere Hotel-Empfehlung findest du weiter unten.
Coricancha (ehemaliger Sonnentempel der Inka)
Öffnungszeiten: 9:00-17:30 Uhr (sonntags geschlossen)
Eintritt: 15 Soles (ca. 4€)
Bei dieser Sehenswürdigkeit in Cusco handelt es sich um einen ehemaligen Inkatempel aus dem 15. Jahrhundert, der nicht vollständig zerstört, sondern als Fundament für eine Kirche und ein Kloster genutzt wurde.
Einen Teil des ehemaligen Sonnentempels kannst du besuchen und dabei mehr über die Religion der Inka erfahren. Man vermutet, dass der Sonnentempel der wichtigste und vor allem prunkvollste Tempel der Inka gewesen ist. Ganze Räume waren mit purem Gold verkleidet, ebenso wie riesige Statuen. Von dem Gold ist heutzutage nicht mehr viel übrig, da die Spanier das meiste plünderten.
Auf einer goldenen Tafel kannst du das Weltbild der Inka mit den drei verschiedenen Ebenen erkennen. Bei einem Museumsbesuch hast du auch Zugang zum Garten und für 5 Soles kannst du zusätzlich den Kirchturm besteigen, um einen schönen Ausblick über die Stadt zu ergattern.
Tipp: Direkt beim Eingang kannst du gegen Aufpreis auch eine Führung (englisch, spanisch) buchen, um mehr über die Überreste des Sonnentempels zu erfahren. Die Führung lohnt sich definitiv, denn es sind kaum Informationsschilder im Museum vorhanden.
Mirador de Plaza Sán Cristobal
Kommen wir zu den schönsten Aussichtsplätzen in Cusco. Den Mirador de Plaza Sán Cristobal erreichst du in ca. 10 Minuten zu Fuß vom Plaza de Armas aus. Die Kirche auf dem Platz wird von dem grandiosen Ausblick leicht in den Schatten gestellt.
Auf dem gegenüberliegenden Berg kannst du “VIVA EL PERU” lesen, was übersetzt bedeutet “Es lebe Peru”. Der Aussichtspunkt ist relativ ruhig, wir haben dort keine Souvenirverkäufer oder Alpakas gesehen. Du kannst hier also auch den Sonnenuntergang ganz entspannt genießen und Bilder machen.
Tipp: Spaziere anschließend am besten direkt weiter Richtung Aquädukt oder noch höher zur Christo Blanco Statue.
Cristo Blanco
Wenn du genug Puste hast, kannst du zur Christusstatue, die auf einem Hügel über Cusco thront, hochspazieren. Einfacher ist es, einfach ein Uber zu nehmen und hochzufahren. Du siehst die 8 Meter hohe Statue bereits von unten, es sieht so aus, als würde sie über die Stadt wachen.
Nein, diese Statue stammt ausnahmsweise nicht von den Spaniern, sondern von der arabisch-palästinensischen Gemeinde, die 1945 Cusco diese Statue schenkten, weil sie in der Stadt Zuflucht gefunden haben. Unserer Meinung nach ist das hier der beste Aussichtspunkt über Cusco und ein absolutes Must-Do.
Saqsayhuman (überteuerte Inkaruine)
Öffnungszeiten: 07:00-17:30 Uhr
Eintritt: 70 Soles (ca. 17,50€)(mit Boleto Turistica, bzw. 130 Soles (ca. 32,50€), mit Boleto Turistica XXL)
In der Nähe der Christusstatue befindet sich eine der Top-Sehenswürdigkeiten in Cusco. Zumindest hört und liest man das überall. Es gibt leider kein einzelnes Ticket nur für diese Inkastätte, sondern man muss das Kombiticket kaufen (auch wenn man die restlichen Inkastätten nicht besuchen möchte). Das günstigste Kombiticket kostet 70 Soles. Diesen Preis finden wir überteuert. Das Besondere an dieser Inkaruine: Nirgends sonst wurden die Mauern mit so großen Steinen erbaut wie hier. Der größte von ihnen wiegt um die 200 Tonnen. Unvorstellbar, wie diese Steinblöcke ohne technische Hilfsmittel transportiert werden konnten.
Den Ausblick bekommt man auch kostenlos beim Christ Blanco, den Eintritt finden wir leider überteuert, weshalb wir etwas enttäuscht waren von dieser Attraktion in Cusco.
Tipp: Wenn du dir ohnehin das XXL-Kombiticket (für 130 Soles) holst, dann nimm hier unbedingt an einer Führung teil, um mehr über die Bedeutung der Inkastätte zu erfahren, ansonsten sind es einfach nur “Steine”.
Geheimtipp: Aquädukt & „Andalusische Gasse“
Das nächste Highlight in Cusco, das wir dir vorstellen wollen, haben wir selbst durch Zufall auf Google Maps entdeckt. Wenn du vom Aussichtspunkt Mirador de Plaza Sán Cristobal noch etwas weiter läufst zum alten Aquädukt, dann kommst du an einer wunderschönen Gasse vorbei. Die zahlreichen Blumentöpfe an den Wänden haben uns ein wenig an Cordoba in Andalusien erinnert. In den Shops kannst du handgemachte Souvenirs shoppen oder dir einen frischen Obstsaft kaufen.
Das Aquädukt aus der Kolonialzeit (bekannt als Aqueducto colonial Sapantiana) versteckt sich relativ unscheinbar bei einer kleinen Gasse. Man kann am Kanal entlangspazieren, außer es hat am Vortag geregnet, dann ist oft zu viel Wasser dort. Damals diente der dreistöckige Bogen dazu, dass der Wasserkanal, der sich auf seiner Oberseite befand, Wasser für die Versorgung des Stadtoberhauptes zu gewährleisten. Vor den 1950er Jahren soll das Wasser noch durch den darüber liegenden Kanal geflossen sein, aber heute ist es nur noch ein Überbleibsel der jahrelangen Vergangenheit, das dem Verfall widersteht.
Museen in Cusco
Wer noch tiefer in die Kultur der Inka eintauchen möchte, kann in Cusco verschiedene Museen besichtigen. Größtenteils sind sie im Kombiticket Boleta Turistica General (BTG) enthalten. Vor allem an einem regenreichen Tag ist ein Museum oft keine schlechte Idee.
- Museo de Arte Precolombino (MAP): Hier werden präkolumbianische Kunstwerke aus Gold, Silber und Keramik ausgestellt. Im Innenhof befindet sich eines der besten Restaurants in Cusco. (Eintritt: 20 Soles)
- Inka Museum: Zu den Ausstellungsstücken zählen Statuen, Werkzeuge und Mumien. Die meisten Erklärungen sind allerdings leider auf Spanisch (Eintritt: 20 Soles)
- Museo de Sitio Qorikancha: Hier kannst du archäologische Funde, unter anderem Mumien und Schädelfunde, bestaunen. (im BTG enthalten)
- Museu de Arte Popular: Ausgestellt werden Skulpturen, Keramiken, Fotografien und andere Kunstwerke von bekannten zeitgenössischen Künstlern. (im BTG enthalten)
- Museo de Arte Contemporaneo: Wer interessiert ist an zeitgenössischer Kunst, kann hier über 100 Werke bestaunen. (im BTG enthalten)
- Museo Historico Regional: In 13 Sälen gibt es paläontologische und archäologischen Objekte aus der Zeit vor den Spaniern und Kulturgüter aus der Zeit des Vizekönigtums. (im BTG enthalten)
Cochahuasi Animal Sanctuary
Öffnungszeiten: 08:00-17:00 Uhr
Ca. 30 Fahrminuten vom Zentrum in Cusco entfernt, befindet sich eine Rettungsstation für verletzte, bedrohte und in Not geratene Wildtiere. Wenn du beispielsweise die riesigen Andenkondore mal aus nächster Nähe sehen möchtest, kannst du das Tierheim in der Nähe von Cusco besuchen. Man wird bei einem Besuch vom Personal herumgeführt. Dabei erfährt man, woher die Tiere kommen und wie der Auswilderungsprozess abläuft. Leider ist die Fütterungszeit außerhalb der Besuchszeiten.
In der Umgebung
Nachdem du nun alle wichtigen Sehenswürdigkeiten im Zentrum von Cusco kennst, wollen wir dir noch ein paar Ausflugstipps in der Umgebung vorstellen. Wir sind hierbei aber auch ganz ehrlich und sagen dir, wenn sich unserer Meinung nach eine Tour ab Cusco nicht gelohnt hat.
Machu Picchu
Öffnungszeiten: 06:00 – 17:30 Uhr
Eintritt: 152 Soles (ca. 38€) für Eintrittsticket ohne Bus
Bus: 24 USD (rauf und runter)
Ticket: auf der offiziellen Website (spanischer Buchungsprozess, teilweise nur mit peruanischer Kreditkarte buchbar), über GetYourGuide* (deutscher Buchungsprozess, teurer, aber einfach buchbar)
Fast jeder Tourist in Cusco möchte die weltberühmte Inkastadt Machu Picchu besuchen. Sie zählt nicht ohne Grund zu den neuen Sieben Weltwundern. Nachdem die Spanier das Inkareich im 16. Jhdt. erobert haben, geriet die heilige Inkastadt Machu Picchu in Vergessenheit. 1911 wurde sie vom Amerikaner Hiram Binghams wiederentdeckt und restauriert. Die Häuser und Anbauterrassen sind zur 60 Prozent im Originalzustand. Bei einem Besuch muss man sich für 1 von 3 verschiedenen Rundgängen (“Circuits”) entscheiden. Dabei kommt man einigen den wichtigsten Tempeln sehr nah. Der beste Aussichtspunkt ist der sog. “Postal View” auf den oberen Anbauterrassen, der über die beliebteste Route 2 erreichbar ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um von Cusco aus Machu Picchu zu erkunden:
- Inka Trail: 4-tägige Wanderung auf den original Inkapfaden mit einer Passüberschreitung von 4.200 Meter, man kommt an zahlreichen unbekannten Inkaruinen vorbei und wandert über einen Hintereingang (Sun Gate) am letzten Tag direkt zum Machu Picchu bei Sonnenaufgang (streng limitiert, zum Blogartikel “Inka Trail: Alles, was du wissen musst!“)
- Salkantay Trek: 4- oder 5-tägige Wanderung, bei der man einen 4.600m hohen Pass überschreitet und in Hütten schläft, Endpunkt der Wanderung ist Aguas Calientes von da aus kannst du am nächsten Tag Machu Picchu erkunden (ab 647€, mehr Infos*)
- Tour ab Cusco: Die einfachste Variante, bei der du dich um nichts kümmern musst. Transfer, Eintritte, Führung und Co. werden vom Touranbieter organisiert. (ab. 274€, zur Kleingruppentouren ab Cusco* )
- Auf eigene Faust: Du fährst per Bus oder Zug* nach Aguas Calientes. Von dort aus kannst du zum Haupteingang hochwandern oder mit einem Bus* hochfahren.
Welcher “Circuit” ist der beste?
- Es gibt Circuit 1, 2 und 3, die sind auch an sich nochmal unterteilt, aber wenn man einmal in einem Circuit drin ist, kann man eigentlich alle Teile (A, B, C…) des entsprechenden Circuits machen.
- Circuit 2 ist am beliebtesten. Da kann man das typische Machu Picchu Foto machen und die bekanntesten Ruinen besichtigen.
- Circuit 1 ist „nur“ Aussicht und man kann nicht in die Ruinen.
- Circuit 3 ist ohne typische Aussicht und nur Ruinen „von unten“ sozusagen.
- Unsere Erfarhung: Wir haben den Inka Trai gemacht und dadurch automatisch das Postkartenmotiv und Circuit 2 – fanden wir mega schön.
- Erfahrung Followerin: “Ich hatte Circuit 1 und fand ihn toll! Man hatte wahnsinnig viele atemberaubende Ausblicke aus unterschiedlichen Perspektiven (ich bin bis zum Inti Punku/Sungate und hätte auf den Machu Picchu Mountain gekonnt). Das Schöne an dem Circuit war: Es war super wenig los und auf den Wegen zu den nicht ganz easy erreichbaren Orten war fast niemand – trotz Hochsaison. Wenn man aber sehr an der Geschichte und den Ruinen interessiert ist, ist 2 oder 3 sicherlich empfehlenswerter.”
Tipps:
- Bucht euch die Tickets oder Touren für Machu Picchu unbedingt mehrere Wochen/Monate im Voraus.
- Falls ihr keine Tickets mehr für Machu Picchu bekommt, gibt es immer noch die Möglichkeit nach Aguas Calientes zu fahren und dort beim Eingang auf ein Ticket zu hoffen. Täglich werden 1000 Tickets für Vor-Ort-Käufe zurückgehalten. Einfach am Ticketschalter in Warteliste eintragen. Kann trotzdem 1-2 Tage dauern.
- Ein Guide ist keine Pflicht, am Eingang findet man diverse Guides spontan, falls man keinen gebucht hat (Privater Guide ca. 60 USD für 2 Personen)
- Wer sich den Bus sparen will, kann auch hochwandern.
Sacred Valley
Dauer der Tour: Tagesausflug ab Cusco mit mehreren Stopps
Preis: ab 20€ + 70 Soles (ca. 17,50€) für Eintrittsgebühren
Kurze Tour: Moray, Maras-Salzminen & Chinchero-Weber (mehr Infos*)
XXL-Tour: Moray, Maras-Salzminen, Chinchero-Weber, Ollantaytambo & Pisaq (mehr Infos*)
Im Urubamba-Tal, das von Cusco Richtung Machu Picchu führt, liegen einige Inkastätten, die man bei einem Tagesausflug ab Cusco besuchen kann. Je nach Tour unterscheidet sich die Anzahl der Stopps. Ein englischsprachiger Guide und ein Mittagessen sind inklusive. Bei den Buffetstopps der Touren kann man echt nicht meckern, wir fanden das Salatbuffet und auch die Hauptspeisen sehr lecker.
Hier eine Übersicht zu den Stopps:
- Alpaka Farm in Chincheron: Einheimische erklären den Prozess, wie Alpakawolle herstellt und gefärbt wird, anschließend kann man Alpakapullis im Shop kaufen.
- Chincheron: Wo sich früher ein Inka-Palast befand, steht heute eine Kirche, man kann die Anbauterrassen besichtigen und den Blick ins Tal genießen.
- Moray: Die runden Terrassen dienten den Inka als Pflanzenzucht-Anlage. Bei den unteren Ebenen ist es 6 Grad wärmer als oben. Neue Pflanzen (z.B. aus dem Amazonasgebiet) wurden erst unten angepflanzt, die Samen der stärksten Pflanzen wurden eine Ebene weiter oben eingepflanzt. So passte man die Pflanzen an neue klimatische Bedingungen an.
- Salinas/Maras: Bereits die Inka nutzten die 4000 Salzbecken, um Salz zu gewinnen. Heutzutage ernten ca. 400 Familien hier immer noch das weiße Gold, das anschließend in die ganze Welt exportiert wird. Wenn ihr Salz als Souvenir kaufen wollt, kauft es unten direkt bei den Salinen, dort ist es günstiger als in den Shops oben im Dorf!
- Ollantaytambo: Diese Inkastätte hat den Zugang zum heiligen Tal und zu Machu Picchu bewacht und war eine Art „resting place“ auf dem Weg zu Machu Picchu. Oben in den Felsen baute man Wohnhäuser, Lagerhallen (dort war es nämlich kühler als unten im Tal) und Militärgebäude.
- Pisaq: Diese Inkastätte diente als letzte große Ortschaft vor dem Dschungel. Die Anlage ist riesig. Nirgends sonst haben wir so viele Anbauterrassen gesehen.
Tipps:
- Du kannst bei der Tour auch in Ollantaytambo aussteigen, um dort mit dem Zug oder Bus weiterzufahren nach Aguas Calientes, falls du den Machu Picchu planst.
- Eine „local experience“, die sogar einen Nachhaltigkeits-Preis gewonnen hast, findest du hier.
- Wir würden dir auf jeden Fall eine Tour mit Guide empfehlen, damit du mehr über die Inkastätten erfährst.
Rainbow Mountain
Eintritt: 20 + 5 Soles (ca. 6,50€), Touren ab 25€
Tour: Kann man in Cusco bei Touranbietern ab 27€ buchen oder vorab online*
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Cusco ist der Rainbow Mountain bzw. Vinicunca. Die faszinierenden Farben des Rainbow Mountains basieren auf unterschiedlichen Gesteins- und Mineralschichten. Während Eisenoxid für eine rötliche Färbung sorgt, ist Magnesium für die helleren Pinktöne und Kupfer für die türkise Färbung verantwortlich. Mutter Natur (oder auch Patchamama, wie die Einheimischen sagen) hat hier ganze Arbeit geleistet.
Wer den Rainbow Mountain bei einem Ausflug ab Cusco besichtigen möchte, sollte wissen, dass der Aussichtspunkt auf knapp über 5.000 Meter liegt. Man sollte sich also vorher ein paar Tage in Cusco akklimatisiert haben. Die Wanderung selbst ist nicht besonders schwer. Ein breiter Weg führt ca. 400 Höhenmeter nach oben.
Nur das letzte Stück ist nochmal etwas steiler. Wenn man genügend Pausen macht, ist der Aufstieg allerdings in 1h gut machbar. Was dir außerdem bewusst sein sollte: Der Rainbow Mountain ist sehr überlaufen, da alle Touren ab Cusco zur gleichen Zeit starten, nämlich um ca. 4:30 Uhr morgens. Der Vorteil einer Tour: Es ist ein erfahrener Guide inkl. Notfallsauerstoff dabei, sowie Frühstück und Mittagessen sind im Preis inklusive.
Weil wir keine Lust hatten, mit bis zu 3000! anderen Touristen am Aussichtspunkt zu sein, haben wir uns mit 6 anderen Reisenden (die wir bei der Colca Canyon Tour kennengelernt haben) ein privates Taxi geteilt (Kosten: 480 Soles). Wir starteten später, nämlich um 8:30 Uhr und unser Plan ging auf. Als wir am Gipfel standen, waren die restlichen Gruppen bereits abgereist und wir hatten den Aussichtspunkt für uns alleine. (What’s App Nummer Taxiunternehmen: +51 975 204 990, www.taxicuscoperu.com)
Tipps:
- Wer nur wenig Zeit hat, um die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Cusco zu erkunden, der sollte lieber den Palcoyo Berg besuchen, wir fanden diesen Regenbogenberg schöner.
- Wer Lust hat auf eine 2-tägige Wanderung vorbei am Rainbow-Mountain bis hin zum Ausangate Berg, der sollte sich diese Wandertour* genauer ansehen.
Palcoyo (unbekannter Rainbow Mountain)
Eintritt: 15 Soles (ca. 4€), Drohnennnutzung: 50 Soles
Geführte Gruppentouren: Kann man in Cusco bei Touranbietern ab 30€ buchen, oder im Vorfeld online (zur Tour*)
Der Palcoyo Berg liegt in der Nähe des Original Rainbow Mountains, ist nur noch nicht so bekannt. Wir persönlich fanden die Landschaft dort viel faszinierender und würden sogar behaupten, dass dieser Ausflug ab Cusco der schönste Tag unserer Perureise war! Man sieht zwar keinen so “perfekten” Regenbogenberg wie beim überlaufenen Original, aber dafür ist das gestreifte, bunte Muster überall in den umliegenden Bergen zu sehen.
Außerdem kann man hier zusätzlich noch zu ziemlich verrückten Felsformationen wandern. Bei einer Tour ist der Ablauf ähnlich wie beim Rainbow Mountain: Man startet relativ früh, bekommt vor der Wanderung noch ein Frühstück, erkundet 2-3h den Palcoyo und fährt nach dem Mittagessen wieder zurück, sodass man am späten Nachmittag in Cusco ist. (zur Tour*)
Wenn du die Tour auf eigene Faust machen willst, buchst du dir am besten auch ein privates Taxi (What’s App Nummer Taxiunternehmen: +51 975 204 990, www.taxicuscoperu.com). Wir haben zu zweit 300 Soles dafür bezahlt. Die Anreise ist ähnlich wie beim Rainbow Mountain: 1,5h Hauptstraße und anschließend 1,5h Schotterstraße.
Während du immer weiter ins Tal hineinfährst und einige Höhenmeter zurücklegst, siehst du bereits die wunderschönen, bunten Gesteinsschichten und grasende Alpakas. Also alleine die Fahrt ab Cusco ist schon eine Sehenswürdigkeit an sich. Der Parkplatz liegt auf 4.500 Meter. Wer den Palcoyo auf eigene Faust macht, sollte sich vorher über den Wanderweg informieren.
Nach 3 Minuten ist man bereits bei der ersten Aussichtsplattform. Achtung: Hier musst du links dem schmalen Pfad folgen und NICHT der Schotterstraße, die nach unten führt. Anschließend kann man sich kaum mehr verlaufen. Man kommt zu mehreren Aussichtspunkten, wo bereits Einheimische und Alpakas auf die Wanderer warten. Der Weg führt noch weiter Richtung Steinwald (Bosque de Piedras). Es lohnt sich, dort noch hochzuwandern, da man von hier aus den besten Blick auf die verschiedenen Rainbow Mountains hat.
Zurück geht es dann über den gleichen Weg. Insgesamt sollte man für die Wanderung, einige Pausen und Fotos ca. 2,5 Stunden einplanen.
Ausangate & 7 Lagunas
Tour: Kann man in Cusco bei Touranbietern ab 30€ buchen
Als gute Alternative zum (doch überlaufenen) Humantay Lake, können wir dir die 7 Lagunas empfehlen. Die türkisfarbenen Gletscherseen liegen unterhalb des Ausangate, ein 6.384m hoher Berg mit Gletschern. Das Panorama dort ist einmalig und das beste: im Vergleich zum Humantay Lake ist hier echt wenig los.
Bei dem 10 Kilometer langen Rundweg kommt man an insgesamt 7 Lagunen vorbei. Der höchste Punkt liegt dabei auf 4.800m. Du solltest also fit und vor allem auch gut akklimatisiert sein. Da relativ wenig los ist und es nicht den EINEN Fotospot gibt, wo sich alle tummeln, sondern es sich eher verläuft, macht es keinen allzu großen Unterschied, ob du diese Sehenswürdigkeit in der Umgebung von Cusco auf eigene Faust oder mit einer geführten Tour unternimmst.
Tipps:
- Ein Highlight in Peru für richtige Wanderfans könnte auch die 4-tägige Wanderung rund um den Ausangate sein. Informiere dich dazu am besten in den Reisebüros in Cusco.
- Wenn du sowohl den Rainbow Mountain, den Palcoyo, als auch die 7 Lagunes planst, lohnt es sich, ein Auto zu mieten oder einen Transfer zu buchen nach Urcos. Alle drei Sehenswürdigkeiten in Peru liegen nämlich in der gleichen Richtung, dann sparst du dir die langen Anfahrten ab Cusco.
Humantay Lake
Eintritt: 20 Soles (ca. 5€)
Tour: Kann man in Cusco bei Touranbietern ab 27€ buchen oder vorab online*
Der Humantay Lake ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel ab Cusco, sondern zählt auch zu den Top-Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Ähnlich wie beim Rainbow Mountain solltest du dich auch hier darauf einstellen, dass du nicht alleine dort oben sein wirst, v.a. wenn du eine Tour gebucht hast. Zumindest verteilen sich die Wanderer rund um den See und du kannst auch noch ein Stück weiter nach oben wandern auf einen Bergrücken, dort ist weniger los.
Alternativ buchst du dir einfach ein Taxi und fährst nicht wie die Touren um 4:30 Uhr los, sondern einfach später um 8 oder 9 Uhr. Der Startpunkt der Wanderung liegt ungefähr auf 3.900m. Ein einfacher Wanderweg führt hinauf auf 4.250m (ca. 1,5h). Die Höhe merkt man auf jeden Fall beim Wandern, aber man wird schnell entlohnt, wenn man das erste Mal auf den türkisblauen Gletschersee blickt, der eingerahmt wird von Gletschern und steilen Felswänden.
Wer Lust hat auf eine längere Wanderung, sollte den 4- bis 5-tägigen Salkantay-Trek* buchen. Hierbei kommt man auch am Humantay Lake vorbei und wandert bis zu Machu Picchu.
Choquequirao
Anreise: Nur über 4- bis 5-tägige Wanderung zu erreichen
Tour: Ab 740€, zur Tour*
Falls du keine Tour mehr für den Inka Trail ergattern konntest oder falls du Lust hast, eine mehrtägige Wanderung “off the beaten treks” zu unternehmen, dann haben wir hier noch einen Geheimtipp für dich: die Inkastadt Choquequirao! Diese Ruine erreicht man nur über einen Wanderweg, was das Ganze sehr untouristisch macht. Während des Treks übernachtet man in Zelten, das Equipment wird teilweise von Eseln getragen. Die Vegetation wechselt sich zwischen üppigem Nebelwald und trockenen Hochebenen ab. Der höchste Punkt der Wanderung liegt etwas über 3.000 Meter.
Ein guter Touranbieter ist hier Trexperience. Wir haben darüber unseren Inka Trail gebucht und können ihn sehr empfehlen (zur Tour*).
Bild: iStock.com/rchphoto
Besondere Unterkünfte & Erlebnisse im Sacred Valley
Wir haben im Vorfeld unserer Reise nach coolen Geheimtipps, besonderen Ausflügen und Unterkünften in Cusco und Umgebung gesucht. Diese besonderen Unterkünfte und Touren wollen wir dir natürlich nicht vorenthalten:
Skylodge im Sacred Valley*: Eine außergewöhnlichere Übernachtungsmöglichkeit gibt es wohl kaum. Hier kannst du in Glaskuppeln direkt an der Felswand schlafen. Diese sind über eine Art Klettersteig erreichbar. Leider kostet die Nacht hier um die 700$, dafür ist diese kostspielige Übernachtung mit Sicherheit unvergesslich. Wer sich keine Nacht dort leisten möchte, dann auch nur eine Klettersteigtour buchen.
Mountain View Experience: Diese Unterkunft ist auch ziemlich exotisch. Man schläft in kleinen Tipis mitten in den Bergen. Während man in dem Whirlpool liegt, ist man umgeben von Alpakas. Eine Nacht gibts ab 400 Soles (ca. 100€).
Quad Tour im Sacred Valley*: Wenn dir die Vorstellung gefällt, mit dem Quad Offroad zu einigen Inkaruinen und Sehenswürdigkeiten im Heiligen Tal bei Cusco zu düsen, dann wäre diese Tour vielleicht war für dich. Eine actionreiche Alternative zu den klassischen Sacred Valley Touren.
Hoteltipps
Wir würden dir empfehlen, in Cusco ein zentrales Hotel zu buchen, damit du die Sehenswürdigkeiten und Highlights in der Altstadt zu Fuß gut erreichen kannst (siehe Karte). Zur Orientierung: Alles rund um den Plaza de Armas und auch das Stadtviertel San Blas ist sehr beliebt und sehr sicher.
Empfehlung 1: Hommam Hostel Boutique
Das Boutique Hostel* liegt sehr zentral in der Altstadt und ist ziemlich neu. Im Innenhof befindet sich ein kleines Restaurant und eine Bar. Egal, ob du einen günstigen Schlafsaal oder ein privates Doppelzimmer mit Bad suchst – das Hostel bietet beides. Die Atmosphäre im Hostel ist wirklich sehr cool, es gibt zahlreiche Aufenthaltsorte, eine Gemeinschaftsküche und auch einen Touranbieter direkt im Hostel. Einziges Manko: Die Zimmer sind etwas hellhörig und am Wochenende finden im Innenhof Partys statt – dann kann es auch lauter werden.
Was uns gut gefallen hat:
- Zentrale Lage
- Gemütlicher Innenhof mit Liegen
- Schöner Frühstücksraum
- Moderne Zimmer mit bequemen Betten
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
>>> Zum Hommam Hostel Boutique*
Empfehlung 2: Hotel Rumi Punku
Wer statt in einem Hostel lieber in einem Hotel wohnt, dem können wir das Rumi Punku* empfehlen. Es liegt direkt im angesagtem San Blas Viertel, d.h. zahlreiche gute und günstige Restaurants liegen direkt vor der Hoteltür. Beim Frühstücksbuffet gibt es täglich frische Früchte, Müsli, Brot, Wurst, Käse und vieles mehr. Der grüne Innenhof wirkt wie eine kleine Ruheoase mitten in der Stadt
- Zentrale Lage
- Großes Frühstücksbuffet
- Sehr freundliches Personal
- Trinkwasserspender
Weitere Tipps für Cusco
Damit du deinen Besuch in Cusco noch besser planen kannst, folgen nun nach den Sehenswürdigkeiten noch ein paar allgemeine Tipps für die Stadt in Peru.
Beste Reisezeit für Cusco
Cusco liegt im Landesinneren Perus, um genau zu sein in den Anden auf 3.300 Metern. Es gibt in Peru zwei Jahreszeiten: Trocken- und Regenzeit. Die Trockenzeit in Cusco ist von Mai-September. In diesen Monaten regnet es kaum, dafür sind die Temperaturen etwas kälter.
Tagsüber hat es durchschnittlich 20 Grad, nachts nur 1 Grad. Ab Oktober beginnt die Regenzeit, wobei sich dieser Monat als “Übergangsmonat” (ebenso wie April) auch gut eignet. Zur Regenzeit wird es ein paar Grad wärmer. Zwischen November und März regnet es in Cusco und Umgebung quasi jeden Tag, weshalb wir von dieser Reisezeit eher abraten würden.
Welche Ausflüge kannst du in Cusco vorab buchen?
Sehenswürdigkeit | Preis | Tickets |
Ticket Machu Picchu | ab 73€ | Zum Ticket* |
Zug nach Aguas Calientes | ab 118€ | Zum Ticket* |
Tagesausflug zum Machu Picchu ab Cusco | ab 274€ | Zur Tour* |
XXL Sacred Valley Tour | ab 33€ | Zur Tour* |
Tagestour zum Rainbow Mountain | ab 27€ | Zur Tour* |
Humantay Lake | ab 27€ | Zur Tour* |
Inka Trail (4 Tage) | ab 738€ | Zur Tour* |
Choquequirao (4 Tage) | ab 738€ | Zur Tour* |
Salkantay Trek (4-5 Tage) | ab 647€ | Zur Tour* |
Wenn du zur Hauptreisezeit (Mai-September) nach Cusco reist, solltest du Tickets für Machu Picchu mind. 3 Monate und den Inka Trail mind. 6 Monate im Voraus buchen.
Anreise & Fortbewegung
In Cusco gibt es einen Flughafen, du kannst also von Lima aus entweder mit dem Bus oder Flugzeug anreisen. Beachte aber, dass es gerade bei der Anreise mit dem Flugzeug zur Höhenkrankheit kommen kann. Wenn du vorhast, einige Ausflüge und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Cusco auf eigene Faust zu unternehmen, dann kann es sich auch lohnen, ein Auto zu mieten.
>>> Zur Flugsuche*
>>> Zur Mietwagen-Suche*
Ansonsten kommst du ganz einfach mit “UBER” von A nach B. Lade dir am besten im Vorfeld die UBER-App herunter und registriere dich. Hier nochmal die Nummer vom Taxiunternehmen, das du für private Touren kontaktieren kannst. Beim Preis lässt sich manchmal auch noch etwas verhandeln:
- What’s App Nummer Taxiunternehmen: +51 975 204 990
- www.taxicuscoperu.com
Lohnt sich das Kombiticket “Boleto Turistico del Cusco”?
Das BTC ist ein Kombiticket, mit dem du bestimmte Denkmäler, Museen und einige Inkastätten in Cusco und im heiligen Tal besichtigen kannst. Je nach gewählter Option kostet das Ticket 70 oder 130 Soles für Erwachsene, was wirklich viel ist unserer Meinung nach. Hier mal im Überblick, welche Sehenswürdigkeiten in welchem Ticket mit dabei sind.
- Boleta Integral XXL (10 Tage gültig, 130 Soles (ca. 32,50€)): Hier sind alle Inkastätten enthalten (Saqusayhuaman, Quenquo, Puka Pukara, Tambomachay, zahlreiche Museen im Valle Sur (eher unwichtig), Ollantaytambo, Pisaq, Chinchero, Moray)
- Boleta Parcial I (1 Tag gültig, 70 Soles (ca. 17,50€)): Alle Inkastätten rund um das Zentrum von Cusco (Saqusayhuaman, Quenquo, Puka Pukara, Tambomachay)
- Boleta Parcial II (2 Tage gültig, 70 Soles (ca. 17,50€)): Alle Inkastätten und Museen im Valle Sur (eher unwichtig)
- Boleta Parcial III (2 Tage gültig, 70 Soles (ca. 17,50€)): Alle Inkastätten im heiligen Tag, wichtig für Sacred Valley Tour (Ollantaytambo, Pisaq, Chinchero, Moray)
Wir finden das Boleta Parcial I für die Inkastätte Saqusayhuaman mit 70 Soles Eintritt sehr überteuert, ebenso wie das XXL-Kombiticket. Wir haben uns für die Sacred Valley Tour das Boleta Parcial III gekauft, hier ist das Preis-Leistungs-Verhältnis ganz okay. Du bekommst das Ticket an jeder Inkastätte, das in dem Kombiticket dabei ist. Mehr Infos findest du hier.
Tipp: Falls du noch Student bist, kostet das XXL-Ticket nur 70 Soles (ca. 17,50€) und die Parcial-Tickets 40 Soles (ca. 10€). Du brauchst dafür aber einen gültigen Studentenausweis!
Wo kann man in Cusco gut essen?
Wer nach den ganzen Eindrücken bei den Top-Sehenswürdigkeiten in Cusco Hunger oder Durst bekommt, dem verraten wir nun die besten Restaurants in Cusco – zumindest in unseren Augen. Es gibt nämlich zahlreiche gute Restaurants. In unserem Artikel über die Top-Sehenswürdigkeiten in Peru haben wir dir ein paar peruanische Spezialitäten aufgelistet.
Im historischen Zentrum:
- Vida Vegan Bistro: fancy, vegane Gerichte
- El Encuentro: unscheinbar, aber leckeres veganes Menú del Dia für 10 Soles (ca. 2,50€)
- La Huerta Del Tata: sehr moderne, peruanische Küche, schön angerichtet
- Organika Restaurant: sehr fancy Biogerichte, aber auch teuer
Im Stadtviertel San Blas:
- San Blas Market: Sehr viele günstige Menú del Dias für 7-12 Soles, Säfte und mehr, abends geschlossen
- Green Point: unser Lieblingsrestaurant, sehr fancy, leckere vegane Gerichte zum fairen Preisen, Menú del Dia für 30 Soles
- El Pisonay: leckere peruanische Gerichte und Menú del Dia für 20/25 Soles mit riesigen Portionen
- Oni Shushi & Bowl Bar: super leckere Bowls
- Piedra & Sal Restaurante: Peruanisches Restaurant
- Green Falafel: Günstige Falafel-Bowls und Wraps, es gibt einen Stand im San Blas Market und ein Restaurant, lieber ins Restaurant gehen, da dort das Ambiente besser ist und die Preise gleich
- ViewHouse Resto bar: Bar mit Aussicht
- Limbus Restobar: Bar mit Aussicht
Alle aufgelisteten Restaurants findest du auch weiter oben bei der interaktiven Peru-Karte mit allen Sehenswürdigkeiten in Cusco.
Packliste
Damit du bei deiner Reise nichts vergisst, haben wir dir einen Artikel über die perfekte Packliste für Peru geschrieben. Du kannst dir die Packliste sogar als PDF herunterladen und ausdrucken.
Unsere Routen-Empfehlungen für Cusco
Viele fragen sich, wie lang man in Cusco bleiben sollte. Um die meisten oben genannten Highlights zu entdecken, sind ca. 3 Tage sinnvoll. Am besten planst du eine Rundreise durch Peru. Wir haben dir in separaten Blogartikeln verschiedene Routen für Peru mit ausführlichen Reiseplänen zusammengestellt.
Darin enthalten sind unsere Hoteltipps, wie du von A nach B kommst, was du an welchem Tag machen kannst, gute Anbieter für Aktivitäten und vieles mehr. Du kannst die Reisepläne perfekt als Grundlage für deine eigene individuelle Planung nutzen, damit du auch nichts Wichtiges vergisst!
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