Tag 1
Morgens
Dein Tag beginnt früh, denn um 8 Uhr morgens trifft sich die Gruppe am Büro des Tourvermieters. Da das Büro nicht in der Innenstadt von El Nido ist, solltest du dir am Abend zuvor von deinem Hotel bereits einen Transport zum Büro organisieren lassen. Je nach Lage deiner Unterkunft kann es sonst schwer werden, spontan ein Tricycle zu finden. Habe also bereits einen Transport organisiert und lasse dich nach einem frühen Frühstück mit all deinem Gepäck zum Büro des Touranbieters bringen.
Der alte amerikanische Schulbus wird bereits auf dem Parkplatz beladen. Neben Lebensmitteln wird auch dein ganzes Gepäck Platz finden und pünktlich um 8 Uhr beginnt deine Fahrt in den nördlichen Teil Palawans. Lasse die grüne Landschaft der Insel an dir vorbeiziehen, während du zum Boot fährst. Die Fahrt dauert ungefähr 2 Stunden, sodass du noch etwas Schlaf nachholen oder deine Mitreisenden schon besser kennenlernen kannst.
Mittags
Am richtigen Strand angekommen, werden zuerst der Proviant aufs Schiff gebracht und dann das Gepäck, bevor schließlich auch die Passagiere das Boot betreten. Sobald alle auf dem Boot sind und das Gepäck sicher verstaut ist, gibt es erst einmal einen kleinen Snack. Anschließend beginnt die Fahrt. Je nach Wetter werden vielleicht andere Stopps angefahren. In meinem Fall ging es zuerst zu einem Schnorchelspot, wo wir länger hielten, da die Mittagszeit schon bald anstand. Um die Mittagszeit wird immer länger an einem Stopp gehalten, damit der Koch es einfacher hat, das Essen vorzubereiten, und auch alles nach dem Essen abgeräumt und verstaut werden kann, bevor es dann weitergeht. Es wurde also an einem Schnorchelspot geankert und über die kleine Treppe am Boot konnten wir das erste Mal ins Wasser. Eine gute Stunde hatten wir zum Schnorcheln und Relaxen, bis das Mittagessen auf dem Boot serviert wurde. Nach dem Essen blieben wir noch eine weitere Stunde an dem Stopp, sodass man auch etwas Mittagsruhe machen oder je nach Lust und Laune weiter im Meer schnorcheln konnte.
Der zweite Stopp an diesem Tag war eine kleine, unbewohnte Insel, die in eine Sandbank überging. Die Farben des Meeres um die Sandbank waren surreal. Alle türkisfarbenden Töne der blauen Farbpalette konnte man im Meer um die kleine Insel sehen. Aufgrund des Tiefgangs des Bootes hält das Boot immer einige Meter vom Ufer entfernt, sodass man erst einmal einige Meter schwimmen muss, bis man dann den feinen Sand unter seinen Füßen spürt. Die Tour ist generell sehr flexibel gestaltet und folgt keinem starren Zeitplan, was angenehm ist, da die Crew sich an der Gruppe orientiert. Sind noch viele im Wasser? Wollen die Leute noch weiterschwimmen? Kein Problem, dann bleibt man einfach länger an dem Spot und fährt später weiter. Nach etwas Zeit an der Sandbank fuhren wir weiter und stoppten auf dem Weg zu unserem ersten Übernachtungsort noch an einem weiteren Schnorchelspot. Das erste Mal auf den Philippinen sah ich dann endlich ein gesundes und intaktes Riff. Die bunten, schillernden Farben der Korallen und der Fische gingen ineinander über und wir alle waren begeistert von der schönen Unterwasserwelt!
Abends
Gegen 17 Uhr ankerten wir für den ersten Tag das letzte Mal und wurden mit dem Kayak an den Strand der Insel gebracht. Die kleinen Bambushütten hatten jeweils Platz für zwei Personen und standen nur wenige Meter vom Ufer entfernt am Strand. Nach dem Abendessen am Strand waren die meisten so müde, dass keiner mehr Karaoke singen wollte und alle ins Bett fielen.
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