Philippinen Rundreise: 3 geniale Reiserouten

Du suchst nach einer perfekten Reiseroute für deine Philippinen Rundreise? Dann bist du hier genau richtig, denn hier findest du drei verschiedene Routen – egal ob fürs Backpacking oder für deinen Urlaub. Die Routen bringen dich zu den schönsten Traumstränden, bunten Korallenriffen und glasklaren Lagunen.

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Moin Autorenbox Lina

Hier schreibt Lina!

Als „Reiseholic“ hat sie schon über 50 Länder bereist. Bei ihren Rundreisen ist ein Mix aus Abenteuer, Kultur & Entspannung garantiert. Wir lieben ihre Tipps und du mit Sicherheit auch 😊

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3 Routen für 2-3 Wochen

Die Philippinen sind ein Inselstaat mit mehr als 7000 Inseln und 170 Sprachen. Wahrscheinlich könntest du Monate oder gar Jahre reisen und hättest immer noch nicht alle Inseln entdeckt. Viele der Inseln sind allerdings auch nicht touristisch erschlossen und das Reisen zwischen den Inseln kann lang und mühsam sein. Für eine 2-3 Wochen Rundreise macht es also Sinn, Inseln miteinander zu kombinieren, die dir die Schönheit und Vielfalt des Landes zeigen und gut miteinander verbunden sind, damit du möglichst viel Zeit zum Sonnentanken und Schnorcheln übrig hast. Nachfolgend findest du drei verschiedene Rundreise-Routen für eine tolle Reise auf die Philippinen!

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Route für 3 Wochen

Auf einer 3 Wochen Rundreise auf den Philippinen kannst du viele der bekannten Inseln kennenlernen und musst dich nicht auf 2-3 Inseln beschränken. Neben den Hotspots wie El Nido und Coron wirst du auf dieser Rundreise auch Panglao und Bohol erkunden können und in Moalboal mit Sardinenschwärmen schnorcheln oder tauchen gehen.

Deine Rundreise startet in Manila, von wo aus du auf die kleine Insel Panglao fliegst. Nach den Stränden Panglaos folgt die grüne Natur Bohols, bevor du auf die große Nachbarinsel Cebu reist. In Moalboal schnorchelst du mit tausenden von Sardinen im Wasser. Mit dem Flugzeug geht es im Anschluss nach Port Barton auf der Insel Palawan. Genieße dort tropische Traumstrände und sauge die entspannte Atmosphäre auf. Im Norden Palawans wirst du von El Nido aus die türkisfarbenen Lagunen erkunden. Dann geht es für dich drei Tage aufs Schiff und über das Meer nach Coron. Stoppe an einsamen Stränden, schwimme mit Schildkröten und sehe den Sonnenaufgang am Strand. Auch in Coron hast du die Möglichkeit, weitere Bilderbuchstrände zu besuchen, bevor du mit dem Flieger zurück in die Hauptstadt fliegst, um deine Heimreise anzutreten.

Stationen
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  • Manila Airport (1 Nacht)
  • Panglao (3 Nächte)
  • Bohol (2 Nächte)
  • Moalboal (3 Nächte)
  • Port Barton (3 Nächte)
  • El Nido (3 Nächte)
  • Tour (2 Nächte)
  • Coron (3 Nächte)
  • Manila Airport (1 Nacht)

Die detaillierte Reiseroute für 21 Tage Philippinen-Rundreise findest du in einem eigenen Artikel.

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Route für 2 Wochen

Wenn du zwei Wochen für deine Rundreise auf den Philippinen hast, dann wirst du Abstriche in der Anzahl der Inseln machen müssen, die du in der Zeit besuchen kannst. Auf einer 2 Wochen Rundreise wirst du dich auf die Insel Palawan und Coron fokussieren und die Inseln Panglao, Bohol und Cebu auslassen.

Mit dem Flugzeug wirst du in Manila ankommen und dich dort erst mal eine Nacht von der Anreise erholen. Fliege am nächsten Tag weiter nach Puerto Princesa und besuche den größten unterirdischen Fluss in einer Höhle auf einem Tagestrip, bevor du nach Port Barton weiterreist. Genieße dort den entspannten Vibe des kleinen Dorfes und erkunde die einsamen Strände der vorgelagerten Inseln. In El Nido wirst du u. a. die bekannte Big Lagoon mit ihrem kristallklaren Wasser besuchen. Das Highlight wird anschließend wohl die Bootstour von El Nido nach Coron sein, auf der du an zwei Stränden übernachten und traumhafte Sandbänke, aber auch bunte Korallenriffe erleben wirst. In Coron geht es mit bildschönen, türkisfarbenen Buchten weiter. Einen Tag vor deinem Abflug nach Hause geht es zurück nach Manila.

Stationen
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  • Puerto Princesa (2 Nächte)
  • Port Barton (3 Nächte)
  • El Nido (3 Nächte)
  • Tour (2 Nächte)
  • Coron (3 Nächte)
  • Manila (1 Nacht)

Die detaillierte Reiseroute für 14 Tage Philippinen-Rundreise findest du in einem eigenen Artikel.

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Route für 2 Wochen – für Unterwasserfans

Diese Route ist vor allem für schnorchel- und tauchbegeisterte Menschen konzipiert, die möglichst viel von der bunten Unterwasserwelt der Philippinen sehen wollen. Zwei Wochen sind nicht sehr viel für die Philippinen, vor allem wenn man viele verschiedene Highlights der philippinischen Unterwasserwelt mitnehmen will. Sei deswegen bereit für ein schnelleres Tempo und mehrere Stopps in kürzerer Zeit. Im Vergleich zu den anderen Touren siehst du weniger Traumstrände, dafür aber die Vielfalt der Unterwasserwelt.

Starte deine Reise in Manila und reise sofort weiter nach Donsol, wo du mit Walhaien schnorcheln kannst. Nachdem du noch einen aktiven Vulkan gesehen hast, fliegst du nach Cebu und nimmst die Fähre nach Panglao. Schnorchel oder tauche an den vielen Spots der kleinen Insel und verbringe auch einen Tag oberhalb der Wasseroberfläche in Bohol. Wieder ins Wasser geht es in Moalboal, wo du die beeindruckenden Sardinenschwärme selbst erleben kannst. Zum Abschluss steht Coron auf dem Plan. Landschaftlich sehr anders als die anderen Inseln, wirst du nun die Kalksteinfelsen über und unter Wasser erkunden. Coron ist auch bekannt für seine vielen Tauchspots, wie z.B. ein gesunkenes Schiffswrack. Vor Ort wirst du auch die glasklaren Lagunen besuchen, bevor es zum Abflug wieder nach Manila geht.

Stationen
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  • Manila Airport (1 Nacht)
  • Donsol (1 Nacht)
  • Legazpi (1 Nacht)
  • Cebu City (1 Nacht)
  • Panglao (3 Nächte)
  • Bohol (1 Nacht)
  • Moalboal (3 Nächte)
  • Coron (3 Nächte)

Die detaillierte Reiseroute für 14 Tage Philippinen-Tauch-Rundreise findest du in einem eigenen Artikel.

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Beste Reisezeit

Generell kann gesagt werden, dass es auf den Philippinen eine Trocken- und eine Regenzeit gibt:

Die Trockenzeit startet im November und geht bis in den Mai, wobei die Temperaturen von März bis Mai tendenziell höher sind als in den Monaten davor. Doch auch während der Trockenzeit kann es immer wieder zu Regenschauern kommen. Ich selbst bin im März durch die Philippinen gereist und hatte alle 3-4 Tag einen Nachmittag Regen. In die Trockenzeit fallen zudem zwei wichtige Feiertage der Region, die du möglichst vermeiden solltest, wenn du Orte ruhiger magst. Im Februar reisen viele asiatische Touristen während der Chinesischen Neujahrsferien auf die Philippinen, während die Filipinos selbst an Ostern in ihrem eigenen Land Urlaub machen.

Die Regenzeit beginnt im Juni und zieht sich bis in den Oktober. In dieser Zeit kann es zu heftigen Tropenstürmen und Taifunen kommen, die in den letzten Jahren immer wieder große Schäden angerichtet und Menschenleben gekostet haben. Rechne in dieser Zeit auch mit vielen Flugausfällen und gestrichenen Fähren. Die See ist zudem rauer und Tagesausflüge mit dem Boot können abgesagt werden oder du musst mit starkem Wellengang rechnen. Da die Philippinen hauptsächlich ein Strand- bzw. Tauchurlaub sind und es nicht viel anderes auf den Inseln zu sehen gibt, würde ich diese Saison nicht empfehlen.

Noch einmal zusammengefasst:

  • Hauptreisezeit: Februar und April
  • Vermeiden: Juni bis Oktober
  • Persönliche Empfehlung: Januar und März
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An- & Einreise

  • Größte Flughäfen: Manila und Cebu (Flug finden)
  • von Deutschland ausschließlich Stop-Over-Flüge (17 Stunden) mit Zwischenaufenthalten
  • Du bekommst am Flughafen ein 30 Tage Visa-on-Arrival, kann auf max. 59 Tage verlängert werden
  • Vor Einreise musst du dich online (kostenlos) registrieren unter eTravel. Den generierten QR-Code musst du zwingend bei der Einreise dabeihaben.
  • Achtung: Es gibt viele kostenpflichtige Scam-Seiten, die verlinkte eTravel-Seite ist die richtige!
  • Auch bei der Ausreise musst du vorher eine Zollerklärung auf der eTravel Seite abgeben!

Fortbewegung & Transport

Wenn du deine Rundreise auf den Philippinen planst, wirst du dir natürlich überlegen müssen, wie du vor Ort von A nach B kommst. Auf den Philippinen solltest du im Gegensatz zu anderen Ländern diese Aufgabe etwas genauer nehmen, denn oftmals gibt es Flug- oder Fährverbindungen nicht jeden Tag und teils sogar nur wöchentlich. Das solltest du in deiner Planung auf jeden Fall berücksichtigen, sodass du nicht 10 Tage irgendwo gestrandet bist oder nur einen Tag zum Erkunden hast. Sehr spontanes Reisen auf den Philippinen kann dadurch schwierig sein.

Vor allem während der Hauptsaison sind Flug- oder Fährtickets zudem schnell ausverkauft. In Ortschaften hast du die Möglichkeit, dir entweder einen Roller zu mieten, oder du nutzt ein Grab/Tricycle. Für längere Strecken auf derselben Insel wirst du die Auswahl zwischen Bussen oder Minivans haben. Zwischen verschiedenen Inseln kannst du entweder fliegen oder Fähren nehmen. Nachfolgend findest du die verschiedenen Optionen im Überblick.


Inlandsflüge

Oftmals sind Inlandsflüge auf den Philippinen die beste Möglichkeit, um von A nach B zu kommen. Du sparst dir sehr viel Zeit und manchmal sogar etwas Geld. Einige Flugstrecken sind sehr günstig, andere wiederum sehr teuer. Die einzige Alternative zu Flügen sind die Fähren. Diese brauchen bedeutend länger und entsprechen nicht europäischen Standards. Solltest du während der Regenzeit unterwegs sein, so stelle dich auf Flugstreichungen und/oder lange Verspätungen ein. Die Wetterbedingungen während der Regenzeit sind oft schlecht und es ist nicht immer sicher zu starten/landen. Plane also etwas Flexibilität auf deiner Route ein.


Busse/Vans

Auf längeren Strecken auf den einzelnen Inseln sind die besten Fortbewegungsmittel der Bus oder ein Minivan. Meistens sind die Busse etwas günstiger als der Minivan. Die Busse brauchen allerdings auch länger, um dich ans Ziel zu bringen. Je nach Insel gibt es vielleicht auch nur die eine oder andere Option. Auf Palawan zum Beispiel gibt es nur die Fortbewegung mit dem Minivan. Diese sind klimatisiert und waren recht komfortabel. Tickets kannst du bequem online über 12Go buchen oder du fährst zum Busbahnhof vor Ort und besorgst dir dort ein Ticket.


Fähren

Bei den Fähren auf den Philippinen muss man zwischen Kurz- und Langstreckenfähren unterscheiden. Fährfahrten auf den Strecken z.B. Cebu-Panglao oder Panglao-Siquijor sind schnell und effizient. Auf den kürzeren Strecken werden moderne und komfortable Schiffe eingesetzt. Achte je nach Anbieter auf die empfohlene Ankunftszeit vor dem Ablegen der Fähre. Zum Teil musst du gute 2h vorher am Hafen sein und wie am Flughafen einchecken, dein Gepäck aufgeben, eine Sicherheitskontrolle passieren und an deinem Gate warten.

Als Alternative zum Flugzeug kannst du auch Langstreckenfähren nutzen. So kannst du per Schiff von Coron und Cebu aus nach Manila reisen. Je nach Route wirst du so bis zu 24h auf der Fähre verbringen. Auf den großen Fähren gibt es verschiedene Unterkunftsarten: von Pritsche im Schlafsaal mit hunderten Hochbetten bis zu luxuriösen Suiten mit eigenem Badezimmer. Diese Fähren fahren meistens nicht täglich und können je nach Strecke und Saison auch schnell in bestimmten Kategorien ausgebucht sein. Zudem sind die Fähren für ihre Verspätungen bekannt und können ebenfalls aufgrund von schlechtem Wetter gestrichen werden. Je nach Anbieter und Route entsprechen die Fähren nicht den europäischen Sicherheitsstandards und werden hauptsächlich von der lokalen Bevölkerung genutzt. Wie auch bei den kürzeren Fährstrecken muss man oft früh am Hafen sein.


Tricycle

Statt Tuktuks oder Rickscha gibt es auf den Philippinen das Tricycle, was hauptsächlich zur Fortbewegung auf kurzen Strecken genutzt wird. Das Tricycle ist ein Fortbewegungsmittel, das es nur auf den Philippinen gibt und das als Motorrad mit angeschweißter Sitzbank und einer Autofront beschrieben werden kann. Je nach Region ist das Tricycle deine einzige Fortbewegungsmöglichkeit, da es außerhalb der Städte nur wenige Autos gibt und infolgedessen Taxis nicht wirklich präsent sind. Der große Nachteil der Ticycles ist neben der unbequemen Sitzhaltung vor allem der Preis, denn du wirst handeln müssen. Preise sind gefühlt recht hoch und man weiß nicht immer so ganz, ob man Einheimischen trauen kann, wenn man nach ungefähren Preisen für eine Fahrt fragt.


Grab

Leider nützt einem die geliebte Grab-App auf den Philippinen nicht sehr viel. Nur innerhalb der großen Städte wie Cebu und Manila kannst du die App verwenden. Da du ziemlich sicher in einer der beiden Städte ankommen wirst, ist das aber schon mal ein Vorteil, um ins Hotel zu gelangen. Lade dir vorher also die App herunter und verknüpfe diese schon einmal mit deiner Kreditkarte. Außerhalb der beiden Städte gibt es leider keine e-Hailing App, die du verwenden kannst, was das Reisen etwas komplizierter macht und auch bedeutet, dass du mehr Bargeld bei dir haben musst.


Roller

Roller mieten in Asien ist für viele Freiheitsgefühl pur! Rein theoretisch bräuchtest du zum Rollerfahren auf den Philippinen einen gültigen Motorrad-Führerschein inkl. internationalen Führerschein. Im Falle eines Unfalls ist das auch für die Versicherung relevant.

In der Praxis wird das aber kaum kontrolliert und die meisten Reisenden mieten sich trotzdem ohne Probleme einen Roller. Das Risiko muss also jeder selbst abschätzen. Eins ist allerdings sehr wichtig: Manche Vermietungen verlangen deinen Reisepass als “Pfand”. Gib niemals deinen Reisepass ab!!! Frage den Anbieter, ob auch eine Bargeld-Hinterlegung möglich ist, oder gib deinen Personalausweis oder die Gesundheitskarte als Pfand ab.

Sei zudem vernünftig und fahre immer mit Helm! Auch wenn es heiß ist und der Helm vielleicht auch etwas zu groß ist oder übel riecht – Safety first! Checke außerdem vor dem Losfahren beim Vermieter immer die Bremsen und ob das Licht funktioniert.

Rollerfahren ist auf den Philippinen auch für Anfänger möglich. Auf den Inseln herrscht wenig Verkehr und die Hauptstraßen sind in gutem Zustand. Wenn du bisher nicht viel mit dem Roller gefahren bist, dann vermeide Schotterstraßen, die es je nach Region auch geben kann.

Tipps fürs Rollerfahren auf den Philippinen:

  • immer einen Helm tragen
  • im Dunkeln vorsichtig sein und langsam fahren
  • sehr steile Straßen können zu einer Herausforderung werden, auch auf Schlaglöcher achten
  • Oftmals verlangen die Verleiher den Reisepass als Sicherheit. Besser den Personalausweis oder eine Kaution hinterlegen
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Sicherheit

Generell musst du keine großen Sorgen auf einer Reise auf die Philippinen haben, dennoch solltest du ein paar der folgenden Risikofaktoren kennen.


Kriminalität

Die Kriminalitätsrate auf den Philippinen ist vor allem in den Städten hoch. Die Lebensumstände in manchen Vierteln in Manila und Cebu City sind schwierig und gleichen Slums. Die Philippinen sind kein sehr entwickeltes Land und der Lebensstandard ist einfach. Sei vor allem in den Städten vorsichtig. Nutze nur zertifizierte Taxis oder Grab, recherchiere zuvor das Viertel der Hotels und trage keine Wertgegenstände offen mit dir herum. Besonders wichtig ist, dass du Geld nur an offiziellen Geldautomaten, am besten in Bankfilialen abhebst, um Kreditkartenbetrug zu vermeiden.

Sehr schnell wird dir in den Städten eine unglaubliche Präsenz an Sicherheitspersonal und schweren Waffen auffallen, was anfangs erst einmal Unbehagen auslösen kann. An jeder Bank gibt es schwer bewaffnete Sicherheitsbeamte, in Malls oder an Häfen gibt es Sicherheitskontrollen vor dem Betreten der Gebäude und mehr als einmal kam es auf meiner Reise zu Spürhund-Kontrollen mit schwer bewaffnetem Militär. In den letzten Jahren gehen die Philippinen stark gegen den Drogenhandel im Land vor und somit kommt es zu vielen Kontrollen und Spürhundeinsätzen. Ich selbst fühlte mich auf den Philippinen immer sicher, auch wenn ich am Anfang von der starken Waffenpräsenz verunsichert war. Außerhalb der großen Städte wird dir all das nicht über den Weg laufen und die Situation ist eher, wie man es erwarten würde: entspannte Insel-Vibes. Pass trotzdem auf deine Wertsachen auf und nutze einen Safe, soweit vorhanden.



Reisewarnung

Nicht alle Regionen der Philippinen sind ohne Bedenken zu bereisen. Das Deutsche Auswärtige Amt bietet dir immer aktuelle Informationen zur Lage im Land. Derzeit wird vor Reisen in den südlichen Teil der Philippinen gewarnt. Konkret geht es um die Insel Mindanao und die Inseln südlich von Palawan. Auf diesen Inseln kommt es immer wieder zu terroristischen Angriffen und Piraterie. Es ist allerdings fast sicher, dass du ohnehin nicht vorhast, in diese Regionen zu reisen.


Tiere

  • Quallen: Überraschenderweise gibt es auf den Philippinen die Würfelqualle. Während es glücklicherweise nicht die australische Variante ist und sie dich somit nicht innerhalb weniger Minuten umbringt, ist die vorherrschende japanische Variante nicht sehr viel spaßiger. Kommst du mit der Qualle in Kontakt, so kommt es bei gesunden Menschen zu keiner Lebensgefahr, jedoch zu starken Verbrennungen der Haut. Die Quallensaison ist im Frühling und Quallen findest du hauptsächlich in den Uferregionen Palawans. In tieferen Gewässern halten sich die Würfelquallen nicht auf. Informiere dich gut vor Ort und frage lieber drei verschiedene Einheimische, ob es sicher ist, am lokalen Strand schwimmen zu gehen. Vor allem in Port Barton scheint das Problem groß zu sein.
  • Seeschlangen: Mehrmals sah ich auf meiner Reise kleine, ca. 50cm lange und recht dünne Seeschlangen im Wasser rund um El Nido und Coron. Diese weiß-schwarz gestreiften Seeschlangen sind hochgiftig. Oftmals findet man sie im flachen Uferwasser, umgeben von Steinen oder Korallen. Sei sehr vorsichtig, wenn du an Ufern hinausschwimmst, vor allem wenn du noch stehen und gehen kannst, denn die Schlangen sind teils schwer zu erkennen.
  • Sealice: Nicht gefährlich, aber du solltest davon gehört haben. Sealice sind kleine Planktonpartikel, die im Wasser vor der Küste Palawans vorkommen und bei Berührung mit deiner Haut ein bitzelndes Gefühl hinterlassen. Vorsichtig solltest du nur sein, wenn du einen Neoprenanzug oder ein UV-Shirt anhast, unter dem die Partikel stecken bleiben und so länger mit deiner Haut reagieren können. In diesen Fällen kann es zu einem Hautausschlag kommen.

Krankheiten

Die Gesundheitsversorgung auf den Philippinen ist schlecht. Außerhalb der großen Städte wie Manila wird die Versorgung schnell dünn und selbst in größeren Ortschaften können Standardmedikamente nicht verfügbar sein. In Orten wie Port Barton ist das nächste Krankenhaus 3h entfernt und auch die pharmazeutische Versorgung ist schlecht. Habe unbedingt eine kleine Reise- und Notfallapotheke dabei, denn selbst Dinge, wie wasserfeste Pflaster sind in vielen Regionen nicht zu bekommen.


Naturkatastrophen

  • Taifune: Jährlich in der Regenzeit kommt es zu heftigen Stürmen, die vom Pazifik auf die Inselgruppe treffen. In den letzten Jahren wurden die Stürme immer stärker und richteten starke Schäden an. Leider kommt es während der Taifunsaison immer wieder dazu, dass Menschen ihr Leben verlieren, sei es durch Sturmschäden oder die darauffolgenden Überschwemmungen. Versuche die Regenzeit unbedingt zu vermeiden.
  • Vulkane: Es gibt auf den Philippinen mehr als 50 aktive Vulkane. Die meisten davon befinden sich auf der Insel Luzon. Immer wieder kommt es zu Ausbrüchen verschiedener Vulkane. Solltest du vorhaben, Regionen um die Vulkane zu besuchen, so informiere dich vorher über die Gefahrenstufe und mögliche eingerichtete Sperrzonen.
  • Erdbeben: Die Philippinen liegen in einer seismisch aktiven Region der Erde. Immer wieder kommt es zu größeren Erdbeben. Die meisten philippinischen Gebäude sind nicht auf Erdbeben ausgelegt. Sollte es zu einem Erdbeben kommen, versuche unbedingt ins Freie zu gelangen!
  • Strömungen: An einigen Stränden auf den Philippinen kommt es zu teils sehr starken Unterwasserströmungen oder Brandungsrückstömungen, die schnell gefährlich werden können. Vor allem im nördlichen Teil Palawans kommen diese vor. An den Stränden siehst du Warnschilder und Hinweise, wie du dich verhalten solltest, wenn du in eine Strömung gerätst. Auf Bootstouren zwischen El Nido und Coron kann es ebenfalls zu starken Strömungen kommen. Du solltest über das Tragen von Schwimmwesten nachdenken, auch als guter Schwimmer.
  • UV-Strahlung: Du wirst auf deiner Philippinen Rundreise viel im oder am Wasser sein. Stelle unbedingt sicher, dass du dich angemessen vor der Sonne schützt. Habe genügend gute (und idealerweise korallenfreundliche) Sonnencreme dabei, trage immer eine Kopfbedeckung und im Idealfall auch ein UV-Shirt im Wasser. Immer wieder habe ich auf meiner Reise Leute mit Sonnenstich getroffen.

Geld, Sprache & SIM-Karte

Sprache

  • mehr als 170 Sprachen (je nach Region eine andere)
  • Offizielle Amtssprachen: Filipino und Englisch
  • Ich hatte nie Probleme mit der Verständigung auf Englisch. Das Englischniveau ist sehr hoch und quasi jeder in den touristischen Gegenden kann gutes Englisch sprechen. Außerhalb der Touristenpfade kann die Verständigung etwas schwieriger werden.

SIM-Karte & Netzabdeckung

  • Direkt am Flughafen eine Prepaid-SIM-Karte kaufen (bester Anbieter: Globe)
  • in Städten oder Ortskernen gut
  • kaum Netz außerhalb von urbanen Gegenden
  • Je nach Unterkunft kann selbst das WLAN in den Unterkünften sehr schlecht oder gar nicht vorhanden sein. Solltest du auf WLAN angewiesen sein, so checke vorher die Bewertungen der Unterkunft nach Erfahrungen anderer Reisenden.
  • Tipp: Um Zeit und Nerven zu sparen, kannst du dir auch vor der Reise eine eSIM-Karte holen (zu unseren Reise-eSIM-Vergleich).

Geld

  • Philippinischer Peso
  • genutzt wird quasi nur Bargeld
  • Kaum Akzeptanz von Kreditkarten (wenn dann nur mit 3-5% Aufschlag).
  • Achtung: Selbst im SevenEleven werden teils keine Zahlungen mit Karte akzeptiert!
  • Teils nur wenige/keine Geldautomaten in manchen Orten. Checke vorher also immer, ob du an einem neuen Ort an Bargeld kommen wirst.
  • Abhebegebühr von 250 Pesos, Tipp: Möglichst viel auf einmal abheben
  • Tipp: Achte darauf, dass deine Kreditkarte keine zusätzliche Fremdwährungsgebühren o.Ä. erhebt (zu unseren Kreditkarten-Empfehlungen)

Anderes

Umweltsteuer

An den meisten Orten in Palawan musst du eine Umweltabgabe entrichten. Diese ist zu Bezahlen, sobald du an einer Tour teilnimmst. Der Preis für die Umweltabgabe varriert je nach Ort und liegt zwischen 3-7€. Du bekommst eine Steuerbestätigung mit Nummer, die du für weitere Touren an den jeweiligen Orten nutzen kannst, denn die Umweltabgabe ist für mehrere Tage gültig; je nach Region für mehr oder weniger Tage. Wichtig ist allerdings, dass du dir die Bestätigung aushändigen lässt und diese für weitere Touren dabei hast oder zumindest ein Foto davon zeigen kannst.

Backpack oder Koffer?

Kommt darauf an. Bist du jemand, der sowieso immer ein Taxi nimmt, wenn du anreist/abreist? Dann kommst du auch mit einem Koffer zurecht. Solltest du aber auch mal mit deinem Gepäck vom Busbahnhof zur Unterkunft laufen, dann kann ein Backpack schon ratsam sein. Generell sind die Philippinen aber auch mit einem Koffer zu bereisen, da du anders als in Thailand nicht oft auf kleine Boote oder das Gepäck vom Fähranleger über den Strand bringen musst. Du solltest unabhängig von der Gepäckart allerdings darauf achten, dass dein Gepäckstück nicht zu groß ist, denn Tricycles oder Minivans haben nur begrenzt Platz für Gepäck.

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Achte darauf, dass deine Kreditkarte keine Gebühren im Ausland erhebt!

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Weitere Reisetipps

Nachfolgend findest du noch weitere Reisetipps für eine Philippinen Rundreise.

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Die besten Reisekreditkarten: Unsere TOP 3 Empfehlungen!
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Reise-eSIM-Vergleich: Diese lohnen sich!
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Reiseversicherung: Diese können wir empfehlen!


Unterkünfte vorab buchen?

Diese Frage bekommen wir mit am häufigsten gestellt und die Antwort darauf ist „kommt drauf an“.

Wir selbst von traveloptimizer planen unsere Reiseroute immer schon vorher und buchen auch unsere Unterkünfte vorab, aus zwei einfachen Gründen: Wir haben keine Lust, vor Ort kostbare Urlaubszeit damit zu verschwenden, eine Unterkunft zu suchen. Außerdem wollen wir nicht den teuren „Rest“, sondern eine Unterkunft mit bestem Preis-Leistungs-Verhältnis. Das klappt nur, wenn man einige Zeit vorher bucht. Willst also auch du deine Urlaubszeit nicht mit Unterkunftssuche und Preisvergleichen verschwenden, empfehlen wir dir vorab die Unterkünfte zu buchen.

Aber natürlich wissen auch wir, dass einige gerade das Spontane an einem Urlaub lieben. Zählst du zu diesen Personen, dann würde dir eine komplett durchgeplante Reiseroute inkl. Hotels eher den Spaß verderben.

Grundsätzlich gilt aber – reist du zur Hauptsaison (siehe Beste Reisezeit), solltest du in jedem Fall vorab die Unterkünfte buchen, um nicht wirklich den allerletzten Rest für horrende Summen buchen zu müssen.

Tipps:

  • Buche auch Aktivitäten im Voraus, da es vor allem in der Hauptsaison oft zu ausgebuchten Aktivitäten kommt!
  • Bei booking.com findest du sehr viele Unterkünfte mit nur kurzen Stornofristen – so kannst du trotz Buchung dennoch spontan bleiben. Außerdem lieben wir die App, in der wir dann alle unsere Buchungen übersichtlich sehen (sehr hilfreich bei einer Rundreise).
  • Achtung: Auf den Philippinen gibt es an einigen Orten nur eine seeeehr kleine Auswahl an Unterkünften, wenn du die kostenlose Stornierungsoption willst. Manchmal kann es für einen deutlich besseren Preis und mehr Auswahl Sinn ergeben, darüber nachzudenken, ein Hotel ohne kostenlose Stornierung zu buchen (natürlich nur, wenn du dir sicher bist). Dies kann vor allem sinnvoll sein, wenn du ohnehin eine Reiserücktrittsversicherung hast, die im Krankheitsfall greift.

Essen

Das Beste erst einmal vorweg: Die meisten Unterkünfte haben kostenlose Wasserspender für ihre Gäste! Ein Traum für jeden Asienreisenden, wenn du dir endlich einmal die ganzen Plastikflaschen sparen und der Umwelt etwas Gutes tun kannst.

Die philippinische Landesküche hat keinen guten Ruf. Vor allem mit der regionalen Konkurrenz wie Vietnam und Thailand kann das Land nicht mithalten. Kaum Gemüse und wenige Gewürze finden sich in der philippinischen Landesküche wieder. Wovon es allerdings viel gibt, ist Fleisch. Die traditionellen Gerichte spiegeln dies auch wider.

Vegetarier/ Veganer

Die philippinische Landesküche basiert stark auf fleischlastigen Speisen. Vor allem Schweinefleisch ist stark verbreitet und kommt in vielen Gerichten vor. Solltest du dich vegetarisch ernähren, wirst du allerdings nicht allzu große Probleme haben. In jedem Ort, den ich besucht habe, gab es mindestens ein veganes oder vegetarisches Restaurant. Auch normale Restaurants in den touristischen Orten haben sich an die Bedürfnisse vieler ausländischer Besucher angepasst und bieten auf ihren Speisekarten vegetarische oder vegane Optionen an. Solltest du in weniger touristisch erschlossene Gebiete reisen, dann wirst du allerdings Probleme bekommen, dich vegetarisch oder gar vegan zu ernähren. Auf meiner Reise auf den Philippinen war es aber absolut kein Problem, sich vegetarisch oder auch vegan zu ernähren.

Damit du weißt, was du auf den Philippinen probieren solltest, liste ich dir hier einige typische Gerichte auf:

  • 🥩 Adobo: Meist eine Mischung aus Schweine- und Hühnchenfleisch, das in Sojasoße, Essig und Knoblauch gebraten wird.
  • 🐖 Lechon: Gebratenes Spanferkel, eingelegt in Gewürzen wie z.B. Zitronengras und Pfeffer.
  • 🌯 Lumpia: Philippinisches Pardon zur Frühlingsrolle. Gefüllt mit Hackfleisch und Gemüse.
  • ♨️ Sisig: Schweinebacken, -ohren und andere Teile des Schweins werden gehakt, dann scharf angebraten, mit Gewürzen garniert und meist brutzelnd in einer gusseisernen Pfanne serviert.
  • 🍲 Kare-Kare: Eintopf mit Erdnüssen und Ochsenschwanz.
  • 🍨 Halo Halo: Das beliebteste Dessert der Nation. Zerkleinertes Eis mit Kokosnussmilch und Toppings wie Kidneybohnen, Kichererbsen, Tapioka und Jackfrucht.

Auf jeder Speisekarte gibt es zudem meist Fisch sowie ein Curry und Pancit (angelehnt an ein chinesisches Nudelgericht).


Packliste

Damit du bei deiner Rundreise auf den Philippinen von bis zu 3 Wochen nichts vergisst, haben wir dir einen Artikel über die perfekte Packliste für die Philippinen geschrieben. Du kannst dir die Packliste sogar als PDF herunterladen und ausdrucken.

Podcast zu den Philippinen

Noch mehr Tipps und Eindrücke zu den Philippinen bekommst du in unseren Podcastfolgen. Hör also gerne mal rein 🙂 (coming soon)

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