Was muss man in Melbourne gesehen haben?
Die Highlights in Melbourne (Australien) liegen größtenteils nah beieinander und lassen sich super zu Fuß oder mit der kostenlosen City Circle Tram entdecken. Damit du nicht den Überblick verlierst, lohnt sich eine Karte der Free Tram Zone und wenn du mehrere Highlights wie das Skydeck oder eine River Cruise kombinieren möchtest, findest du bei Viator praktische Citypässe, mit denen dir mit einem Pass den Eintritt zu mehreren Sehenswürdigkeiten sicherst und dabei einen Rabatt erhältst.
Das Melbourne Sky Deck im Eureka Tower ist eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten in Australien. Es ist der perfekte Ort, um die Stadt einmal von oben zu erleben. Schon die Fahrt mit dem superschnellen Aufzug in den 88. Stock sorgt für ein kleines Kribbeln, aber der Moment, wenn sich die Türen öffnen, toppt alles: Vor dir breitet sich Melbourne komplett aus – vom glitzernden Yarra River bis zur Port Phillip Bay. Durch die bodentiefen Fenster hast du das Gefühl, direkt über der Stadt zu schweben.
Im Standardticket ist der Zugang zur großen Plattform enthalten und die lohnt sich absolut. Zusätzlich gibt es noch „The Edge“, einen gläsernen Würfel, der dich ein Stück aus dem Tower hinausschiebt. Das Erlebnis kostet extra und Fotos darf man dort nicht selbst machen. Für mich war der Ausblick von der Hauptplattform allerdings schon Highlight genug.
Tipp: Unbedingt rechtzeitig zum Sonnenuntergang hochfahren! Am schönsten fand ich den Besuch, wenn Melbourne langsam ins Abendlicht getaucht wird und nach und nach die Lichter der Stadt angehen.
Royal Botanic Gardens Victoria
Die Royal Botanic Gardens Victoria sind für mich einer der schönsten Rückzugsorte in Melbourne. Kaum betritt man die Anlage, vergisst man schnell, dass man eigentlich mitten in einer Millionenstadt unterwegs ist. Palmen, alte Eukalyptusbäume, kleine Seen und gepflegte Wiesen schaffen eine entspannte Atmosphäre, perfekt für einen Spaziergang oder eine kurze Pause vom Trubel.
Besonders gefallen hat mir der Mix aus exotischen Pflanzen und typisch australischer Flora – man entdeckt auf den verschlungenen Wegen immer wieder etwas Neues. Und zwischendurch öffnet sich der Blick Richtung Skyline, was einen tollen Kontrast zwischen Natur und Großstadt ergibt. Ein kleines Extra: Von manchen Punkten in den Gärten siehst du hinüber zum AAMI Park mit seinen markanten weißen Kuppeln – das Stadion liegt direkt neben dem Areal der Australian Open.
Die Lage könnte besser kaum sein: Nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt, trotzdem fühlt es sich an, als wäre man weit draußen in der Natur. Für mich ein echtes Highlight unter den Sehenswürdigkeiten in Melbourne und ein Platz, den man sich unbedingt auf der Google Maps Karte abspeichern sollte.
Flinders Street Station
Die Flinders Street Station, der Bahnhof in Melbourne, ist auf jeden Fall sehenswert. Schon von außen beeindruckt der Bahnhof mit seiner gelben Fassade, der großen Kuppel und der markanten Uhrenreihe über dem Eingang. Seit 1910 gilt die Flinders Street Station als Treffpunkt der Stadt – die Verabredung „unter den Uhren“ ist hier fast schon Tradition.
Wenn du Zeit hast, lohnt sich auch ein kurzer Blick nach innen: Pendler, Reisende und ein ständiges Stimmengewirr machen den Bahnhof zu einem Ort voller Energie. Direkt davor sorgen Straßenkünstler für Unterhaltung und geben dem Ganzen eine entspannte Note.
Praktisch ist auch die Lage: Gleich gegenüber locken die Bars und Cafés der Flinders Street, und ein paar Schritte weiter öffnet sich der Blick auf den Yarra River. Wer mag, kann hier wunderbar eine Pause einlegen, den Trubel beobachten und das ganz eigene Melbourne-Feeling aufsaugen. Selbst wenn du keinen Zug nimmst, lohnt sich ein kurzer Stopp in diesem historischen Gebäude allemal.
Federation Square
Mit seiner auffälligen Architektur aus Glas, Metall und Stein bildet der Federation Square einen spannenden Kontrast zu den historischen Gebäuden der Umgebung und zählt für mich zu den besten Architekturhighlights in Melbourne.
Tagsüber flanieren Besucher über den weitläufigen Platz, besuchen das Ian Potter Centre oder das Australian Centre for the Moving Image (ACMI). Abends verwandelt sich der Square oft in eine Bühne für Veranstaltungen oder Public Screenings. Dazu gesellen sich Cafés, Bars und jede Menge Sitzmöglichkeiten – perfekt, um eine Pause einzulegen, einen Kaffee zu genießen und einfach das Treiben an sich vorbeiziehen zu lassen. Für mich ist der Federation Square ein moderner Treffpunkt, der zeigt, wie lebendig und vielfältig Australien sein kann.
Tipp: Achte auf Events und Public Screenings – auf der großen Leinwand läuft oft Sport oder Kultur, und es macht Spaß, sich einfach dazuzusetzen und die Atmosphäre mitzunehmen.
NGV Australia (The Ian Potter Centre)
Das NGV Australia – Ian Potter Centre ist das Zuhause für australische Kunst in all ihren Facetten. Drinnen findest du Gemälde, Fotografien und Skulpturen, die vom 19. Jahrhundert bis heute reichen. Besonders spannend ist die starke Präsenz indigener Kunst – sie gibt dir einen ehrlichen Einblick in Geschichten und Perspektiven, die man sonst leicht übersieht. Auch die moderne Kunst ist vielseitig vertreten, von abstrakten Leinwänden bis hin zu experimentellen Installationen.
Was ich an diesem Museum wirklich schätze: Es ist übersichtlich, nicht erschlagend groß, und trotzdem entdeckt man bei jedem Rundgang neue Details. Der Eintritt ist kostenlos, was es zu einem perfekten Stopp macht, wenn du spontan ein bisschen Kultur in deinen Tag einbauen willst. Plane ruhig etwa eine Stunde ein – genug, um in Ruhe durch die Räume zu schlendern. Danach kannst du draußen auf einer Bank entspannen und das urbane Leben von Melbourne an dir vorbeiziehen lassen.
Hozier Lane & AC/DC Lane
Die Hosier Lane war für mich einer der lebendigsten Orte in Melbourne. Schon beim Hineingehen in die enge Gasse war sofort klar: Hier ist richtig was los. Die Wände links und rechts sind komplett mit Street Art bedeckt – riesige Wandbilder, wilde Graffitis, bunte Schriftzüge. Dazwischen drängen sich Besucher mit Kameras, Gruppen auf Street-Art-Touren und Einheimische, die einfach nur vorbeischauen. Es wirkt fast wie eine offene Galerie, die nie fertig ist, weil ständig Neues entsteht.
Nur ein paar Schritte entfernt liegt die AC/DC Lane, benannt nach der legendären Rockband aus Australien. Auch dort findest du eindrucksvolle Murals, aber zusätzlich ein paar Bars, in denen abends Live-Musik läuft – perfekt, um die Atmosphäre nach Sonnenuntergang noch weiter zu genießen.
Meine Tipps:
- Komm am besten am Nachmittag vorbei. Dann ist es zwar voll, aber das Licht fällt großartig in die Lane und die Stimmung ist einzigartig.
- Schau nach der Hosier Lane in die kleinen Laneway-Bars gleich ums Eck – perfekt, um den Street-Art-Tag mit einem Drink ausklingen zu lassen.
Die St Paul’s Cathedral liegt direkt gegenüber der Flinders Street Station und ist eines der eindrucksvollsten Bauwerke im Herzen von Melbourne, Australien. Mit ihren spitzen Türmen und der neugotischen Fassade hebt sie sich deutlich von der modernen Architektur ringsum ab – genau das macht den Reiz aus. Sobald du die schweren Holztüren öffnest, verändert sich die Stimmung sofort: Hohe Gewölbe, buntes Licht durch die Glasfenster und kunstvolle Steinmetzarbeiten schaffen eine fast feierliche Atmosphäre.
Der Eintritt ist frei, was die Kathedrale zu einem unkomplizierten Zwischenstopp macht. Wenn du ein paar Minuten extra hast, lohnt es sich übrigens, kurz Platz zu nehmen und die Stimmung einfach wirken zu lassen.
Die Block Arcade gehört für mich zu den charmantesten Orten in Melbourne – ein Stück Geschichte mitten im modernen Zentrum von Australiens Metropole. Kaum läufst du rein, begeistert schon der Boden: kunterbuntes Mosaik, das einem sofort ins Auge springt! Darüber werfen sich Licht und Schatten durch kunstvolle Glasdächer, überall hübsche Verzierungen und ein Hauch Luxus aus einer anderen Zeit. Die Passage stammt aus dem 19. Jahrhundert und war damals Treffpunkt der High Society – heute schlendern hier Einheimische und Besucher gleichermaßen durch die eleganten Arkaden.
Besonders schön finde ich die Mischung aus kleinen Boutiquen, edlen Läden und gemütlichen Cafés. Ein echtes Highlight ist das Hopetoun Tea Rooms, berühmt für seine üppige Kuchenauslage, die fast schon ein eigenes Kunstwerk ist. Auch wenn du nichts kaufst, lohnt sich der Bummel allein wegen der Atmosphäre – es fühlt sich an, als würde man kurz in eine andere Zeit eintauchen.
Das Immigration Museum im historischen Customs House am Yarra River bringt auf ebenso einfühlsame wie lehrreiche Weise die Geschichte der Migration in Australien näher. Ausstellungsstücke erzählen vom Wandel – vom 19. Jahrhundert bis heute – und zeigen, wie verschiedene Kulturen das Land bis heute prägen. Ergänzt wird das Ganze durch persönliche Geschichten, die den großen historischen Rahmen mit individuellen Erlebnissen verbinden. Fotos, Briefe und kleine Alltagsgegenstände geben den Menschen hinter den Zahlen ein Gesicht und machen die Vergangenheit greifbar.
So vermittelt das Museum nicht nur Fakten, sondern auch ein Gespür dafür, wie vielschichtig Identität und Zugehörigkeit sein können. Für Besucher ist es eine spannende Möglichkeit, die kulturelle Vielfalt Melbournes besser zu verstehen und gleichzeitig ein Stück nationale Geschichte aus einer sehr menschlichen Perspektive zu erleben. Wer ein wenig mehr Zeit hat, sollte unbedingt auch den ruhigen Innenhof besuchen – ein schöner Ort, um die Eindrücke nachwirken zu lassen.
Eine River Cruise auf dem Yarra River gehört zu den entspanntesten Möglichkeiten, Melbourne aus einer anderen Perspektive zu erleben. Während die Stadt am Ufer vorbeizieht, gleitest du an modernen Hochhäusern, historischen Brücken und grünen Parkanlagen vorbei. Besonders eindrucksvoll ist der Abschnitt durch Southbank, wo die Skyline fast zum Greifen nah wirkt und sich im Wasser spiegelt. Unterwegs siehst du außerdem einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Australiens direkt vom Boot aus – ganz ohne Hektik.
Die Auswahl an Touren ist groß: von kurzen Rundfahrten, die ideal für einen ersten Eindruck sind, bis zu längeren Ausflügen, die dich bis zu den Docklands oder sogar in Richtung Hafen führen. Viele Anbieter ergänzen die Fahrt mit Geschichten über Architektur und Stadtentwicklung, sodass du die Stadt besser verstehst.
Tipp: Du kannst eine kleine Menge an Speisen und Getränken mitbringen, die du auf der Fahrt genießen kannst.
St. Kilda ist DER Place to be, wenn es um Sonne, Strand und entspanntes Küstenflair geht. Nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt erwartet dich hier ein langer Sandstrand, eine palmengesäumte Promenade und ein bunter Mix aus Cafés, Bars und Restaurants. Falls du dich fragst, ob man in Melbourne im Meer baden kann? Definitiv ja! Besonders am Wochenende ist viel los – Spaziergänger, Radfahrer, Jogger und Familien tummeln sich am Wasser. Am Pier hast du mit etwas Glück sogar die Chance, kleine Pinguine zu sehen, die sich in den Felsen verstecken. Ein echtes Highlight, das viele Besucher überrascht.
Direkt daneben liegt der legendäre Luna Park, ein Vergnügungspark, der seit über hundert Jahren Besucher begeistert. Schon der Eingang mit dem riesigen lachenden Gesicht ist ein Fotomotiv für sich. Drinnen warten nostalgische Fahrgeschäfte wie das hölzerne Riesenrad oder die rasante Achterbahn, die für ordentlich Adrenalin sorgen. Ein Ausflug hierher ist nicht nur ein Spaß für Kinder – auch Erwachsene fühlen sich schnell wieder wie früher.
National Gallery of Victoria International
Die National Gallery of Victoria International (NGV International) am St. Kilda Road ist eines der markantesten Kunsthäuser Melbournes. Bereits beim Betreten fällt der ikonische Waterwall ins Auge – ein kontinuierlich fließender Wasservorhang aus recyceltem Regenwasser, der das geschäftige Stadtleben sanft von der stillen Atmosphäre im Inneren trennt. Viele Besucher bleiben hier erstmal stehen, um ein Foto zu machen oder einfach kurz die kühle Brise zu genießen.
Drinnen eröffnet sich dir eine beeindruckende Sammlung internationaler Kunst. Von europäischen Altmeistern über Werke aus Asien bis hin zu moderner und zeitgenössischer Kunst ist die Bandbreite riesig. Besonders eindrucksvoll ist die imposante Great Hall mit ihrem farbenfrohen Glasdach, das wie ein überdimensionales Kaleidoskop wirkt und den ganzen Raum in buntes Licht taucht. Auch wechselnde Sonderausstellungen sorgen dafür, dass ein Besuch immer wieder Neues bereithält – perfekt also, wenn du Kultur und Abwechslung in Melbourne suchst.
Hast du noch mehr Lust auf Kultur? Dann schau unbedingt auch beim Denkmal Shrine of Remembrance in Melbourne vorbei. Es erinnert an die Gefallenen Australiens in verschiedenen Kriegen. Schon von weitem wirkt das monumentale Gebäude mit seinen klaren Linien und der klassisch anmutenden Architektur imposant – es wurde in den 1930er-Jahren erbaut und orientiert sich an antiken Tempeln. Viele Besucher bleiben bereits am Eingang stehen, um die Symmetrie und Größe auf sich wirken zu lassen.
Im Inneren findest du Ausstellungen über die australische Militärgeschichte, persönliche Erinnerungsstücke und bewegende Geschichten. Besonders bekannt ist der „Stone of Remembrance“ im Zentrum, auf den einmal im Jahr am 11. November um exakt 11 Uhr ein Sonnenstrahl fällt – ein symbolisches Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs. Von der oberen Terrasse hast du zudem einen großartigen Blick über die Skyline von Melbourne und die umliegenden Parkanlagen. Wer etwas Ruhe sucht, findet hier oben einen perfekten Ort zum Innehalten.
Der Melbourne Cricket Ground (MCG) ist nicht nur ein Stadion – er ist fast schon eine Institution in Australien. Mit mehr als 100.000 Sitzplätzen zählt er zu den größten Sportarenen der Welt und ist Schauplatz für Cricket, Australian Football und große Events. Schon beim Anblick der riesigen Tribünen wird klar, welchen Stellenwert Sport in Melbourne hat. Die Stimmung an einem Spieltag ist elektrisierend – selbst wenn man kein eingefleischter Fan ist, reißt die Atmosphäre einen mit.
Spannend ist auch ein Blick hinter die Kulissen: Bei geführten Touren kannst du die Umkleiden, die Presseräume oder den traditionsreichen „Long Room“ betreten und ein Stück Sportgeschichte hautnah erleben. Direkt am Gelände liegt außerdem das National Sports Museum, das spannende Einblicke in Australiens Sportkultur gibt und mit interaktiven Elementen auch für Familien ein echtes Highlight ist. So verbindet der Besuch Stadionerlebnis, Geschichte und Unterhaltung auf einmalige Weise.
Fitzroy
Fitzroy ist Melbournes kreatives Herz – ein Stadtteil voller Street Art, Vintage-Läden und lässiger Bars. Wenn du durch die Straßen schlenderst, entdeckst du an jeder Ecke bunte Murals, kleine Boutiquen und Secondhand-Shops, die perfekt zum Stöbern einladen. Besonders entlang der Brunswick Street reiht sich ein Café ans nächste – ideal, um sich mit einem typischen Melbourne-Kaffee hinzusetzen und das bunte Treiben zu beobachten.
Das Viertel hat einen alternativen Vibe, der an manchen Ecken fast schon ein bisschen rau wirkt, aber genau das macht Fitzroy so spannend. Zwischen alten Backsteinhäusern findest du coole Restaurants, Mikrobrauereien und kleine Galerien, die lokale Künstler präsentieren. Abends verwandelt sich das Viertel in ein wahres Ausgeh-Mekka – von gemütlichen Pubs bis zu Live-Musik-Clubs ist alles dabei. Wer Kultur und Nachtleben kombinieren möchte, kommt hier garantiert auf seine Kosten und erlebt Melbourne von seiner authentischsten Seite.
Restaurant- & Bartipp:
- Vegie Bar: Ein Fitzroy-Klassiker! Hier gibt’s vegetarische und vegane Küche, aber sowas von lecker und abwechslungsreich, dass auch Fleischfans auf ihre Kosten kommen.
- Naked For Satan: Oben gibt’s eine Rooftop-Bar mit grandioser Aussicht über Melbourne (perfekt für Sonnenuntergang) und unten Pintxos (kleine spanische Snacks) in der Bar
Brighton Beach
Brighton Beach ist für viele ein Inbegriff von Melbourne – und das liegt nicht unbedingt am Strand selbst, sondern an den berühmten bunten Häuschen am Strand. Die kleinen „Bathing Boxes“ sind längst ein Fotomotiv geworden und stehen in einer langen Reihe direkt im Sand. Jede Hütte ist anders bemalt – von knalligen Farben bis zu witzigen Mustern.
Der Strand selbst ist vielleicht nicht der allerschönste in Australien, aber die Atmosphäre macht ihn zu einem tollen Ausflugsziel. Im modernen Life Saving Club kannst du dich mit einem Kaffee stärken und danach gemütlich am Wasser entlangspazieren.
Mein Tipp: Folgst du der Promenade ein Stück, landest du irgendwann in der Church Street, dem kleinen Zentrum von Brighton. Hier lohnt es sich, einen Abstecher zu machen: eine Kugel Eis, eine Limo oder ein kurzer Bummel durch die Läden – entspannt und charmant zugleich.
Um Australien bzw. Melbourne wirklich erlebt zu haben, darf ein Marktbesuch nicht fehlen. Der Queen Victoria Market ist dabei die erste Adresse – ein Ort voller Leben und Aromen. Morgens startest du hier am besten mit einem frisch gepressten Orangensaft, während du zwischen duftenden Gemüseständen, handgemachtem Käse und farbenfrohen Blumen hindurch schlenderst. Die Atmosphäre ist einzigartig, lebendig und gleichzeitig entspannt – für mich eines der Highlights der Stadt.
Mein Tipp: Wenn du im Sommer unterwegs bist, verpasse den Summer Night Market nicht! Von November bis März, immer mittwochs von 17:00 bis 22:00 Uhr, verwandelt sich der Markt komplett. Dann liegen der Duft von Street Food und frisch gebratener Pasta in der Luft, Livemusik sorgt für gute Stimmung und die Lichter über den Ständen schaffen ein ganz besonderes Flair. Mit einem Drink in der Hand und einem Teller voller Leckereien fühlt sich Melbourne hier so lebendig und vielseitig an wie kaum woanders.
Der South Melbourne Market ist einer der lebendigsten Märkte in Australien und seit 1867 fester Bestandteil des Stadtlebens. Hier dreht sich zwar vieles um gutes Essen, frische Produkte und Spezialitäten, aber eben nicht nur. Zwischen den Reihen mit Obst, Gemüse, Fisch und Gewürzen entdeckst du auch kleine Stände mit Klamotten, Accessoires und Handgemachtem – perfekt zum Stöbern, wenn du nach einem besonderen Mitbringsel suchst.
Kulinarisch ist der Markt ein echtes Highlight: Von fangfrischem Fisch bis zu regionalen Spezialitäten gibt es hier fast alles. Ein Muss sind die berühmten dim sims (kleine, gefüllte Teigtaschen), die direkt auf dem Markt erfunden wurden und inzwischen Kultstatus haben. Dazu kommen gemütliche Cafés, kleine Bars und Street-Food-Stände, die den Besuch zum Erlebnis machen.
Der Markt ist üblicherweise von Mittwoch bis Sonntag geöffnet, der Eintritt ist frei und die Anfahrt mit der Tram unkompliziert.
Tipp: Geh hungrig und mit etwas Zeit – so kannst du erst durch die Food-Stände schlemmen und danach entspannt durch die kleinen Shops bummeln
Die State Library Victoria stand seit meiner Ankunft in Melbourne ganz oben auf meiner Must-See-Liste. Sie ist nicht nur eine Bibliothek, sondern auch eines der bekanntesten architektonischen Bauwerke in Melbourne. Schon von außen beeindruckt das neoklassizistische Gebäude mit seinen mächtigen Säulen und der breiten Treppe, die fast wie ein Treffpunkt wirkt – hier sitzen bei schönem Wetter Studierende, Reisende und Einheimische gleichermaßen.
Drinnen entfaltet sich dann das wahre Schmuckstück: der berühmte La Trobe Reading Room. Dieser kreisrunde Lesesaal ist überdacht von einer riesigen Glaskuppel. Von den Galerien in den oberen Stockwerken hast du einen perfekten Blick auf die symmetrisch angeordneten Schreibtische – für Architekturbegeisterte ein absolutes Muss.
Genutzt wird die Bibliothek nicht nur zum Lesen oder Studieren, sondern auch für Ausstellungen, Veranstaltungen und Führungen. Sie ist damit ein lebendiger Kulturort im Herzen der Stadt, direkt an der Swanston Street gelegen und bestens erreichbar.
Tipp: Unbedingt die oberen Galerien besuchen – von dort wirkt die Architektur der Kuppel besonders beeindruckend.
Lune Croissanterie ist längst kein gewöhnliches Café mehr, sondern eine wahre Institution für Croissants in Melbourne – mit drei Standorten in Fitzroy, Armadale und im CBD. Was sie so besonders macht? Die Gründerin Kate Reid (ehemals Ingenieurin!) hat in Paris gelernt und in Melbourne ein Verfahren entwickelt, bei dem die Schichten ihrer Croissants dicker, buttriger (mit satten 43 % Butter) und gleichzeitig wunderbar knusprig – mit diesem typischen „Delicate Shatter“ sind. Außerdem wird den ganzen Tag frisch gebacken – du bekommst also fast immer warme Croissants, keine halbtrockenen Reste.
Funfact – mein Freund wollte sich zuerst partout nicht in die (leider recht lange) Schlange stellen, aber als er dann das Almond Croissant in der Hand hatte, war alles vergessen. Außen knusprig, innen weich und mit einer süßen Mandelcreme gefüllt …Fazit: Das Anstehen hat sich gelohnt! 🙂
Tipp: Unter der Woche gleich zur Ladenöffnung kommen – dann ist die Auswahl am größten und die Wartezeit am kürzesten.
Point Ormond Lookout
Der Point Ormond Lookout in Melbourne ist für mich einer der schönsten Plätze für den Sonnenuntergang. Von hier oben blickst du direkt auf die City Skyline, die langsam in goldenes Licht getaucht wird – Ein wunderschöner Abschluss nach einem langen Sightseeing-Tag.
Der kleine Hügel liegt im Stadtteil Elwood, nur etwa 25 Minuten mit dem Bus vom Zentrum entfernt, und ist damit superleicht erreichbar. Auf Google Maps findest du ihn unter Point Ormond Reserve, ein echtes Highlight für alle, die Melbourne auch mal von seiner entspannten Seite sehen wollen.
Besonders schön: Der Ort eignet sich perfekt für einen Spaziergang entlang der Küste, und wenn du eine Picknickdecke dabeihast, kannst du dir einen der besten Plätze in ganz Australien für ein entspanntes Abendessen im Freien sichern. Ich habe mir eine Kleinigkeit vom Markt mitgenommen und einfach die Stimmung genossen – mehr Melbourne-Feeling geht kaum.
Mein Tipp: Rechtzeitig kommen, dann erwischst du garantiert einen guten Spot mit Blick auf die untergehende Sonne und die funkelnde Skyline.
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