Archäologische Stätte Kourion
Im 13. Jh. v. Chr. gab es auf Zypern einige Königtümer, wie auch das Stadtkönigtum Kourion, das von den Argivern, den Einwohnern der antiken Stadt Argos im Nordostes der Peleponnes, gegründet wurde. Nach der Auflösung der Stadtkönigtümer durch Alexander dem Großen und der Eingliederung in den makedonischen Staat begann ein neuer kultureller Höhepunkt, der sich auch in der Architektur niederschlug.
Die Überreste auf dem Hügel von Kourion stammten beispielsweise aus dieser Zeit. Der Übergang zur neuen Religion, dem Christentum, spiegelt sich beispielsweise in den Fußbodenmosaiken wider.
Die Ausgrabungsstätte Kourion muss man sich vorstellen wie ein großes Freilichtmuseum, dass einen Einblick in die Zeitgeschichte des Ortes liefert. Es lohnt sich, die Ausgrabung zu besuchen. Selbst wenn viel los ist, verteilen sich die Besucher auf dem großen Areal. Am Eingang gibt es Flyer in verschiedenen Sprachen, in denen die wichtigsten Monumente erklärt werden. Man spaziert auf den Wegen von Ausgrabungsstelle zu Ausgrabungsstelle, dazwischen gibt es immer wieder Bänke, um eine Pause zu machen.
Vom Hügel aus hat man einen wunderschönen Blick auf die Küste und das Meer. Wir haben für die Besichtigung der wichtigsten Monumente ca. 2 Stunden benötigt. Gemeinsam mit den Ausgrabungen in Paphos würden wir Kourion zu den zwei empfehlenswertesten Ausgrabungsstätten auf Zypern zählen.
Die wichtigsten Monumente/ Ausgrabungen: Altes Theater (hier finden auch heute noch Veranstaltungen statt), Agora, Stoa, Haus des Eustollios, Haus der Gladiatoren, Badehaus der Nymphen, Erdbebenhaus, Mosaikböden aus dem 5. Jahrhundert,…
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