Die 15 besten Sehenswürdigkeiten entlang der Great Ocean Road

Ob wilde Küsten, Wasserfälle im Regenwald oder charmante Küstenorte – die Sehenswürdigkeiten entlang der Great Ocean Road in Australien gehören zu den eindrucksvollsten im ganzen Land. Hier findest du die besten Highlights, Tipps zur Planung und Empfehlungen für deine Reise.

Great Ocean Road Australien Blick auf die Küste
Hey Isa Autorenbox

Hier schreibt Isa!

Sie ist Innenarchitektin, kann aber nicht nur Räume planen, sondern auch Reisen. Sie arbeitet remote und reist am liebsten durch Australien und Südostasien – und das obwohl sie Koriander hasst!

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Was macht die Great Ocean Road so besonders?

  • Einzigartige Küstenlandschaft: Die Straße führt über 240 Kilometer entlang einer der spektakulärsten Küsten der Welt – mit Steilklippen, Regenwald, Wasserfällen und einsamen Stränden.
  • Vielfältige Stopps: Auf kurzer Strecke liegen Highlights wie die Twelve Apostles, Loch Ard Gorge, Bells Beach oder Apollo Ba, was sie perfekt für Naturfans, Fotograf:innen und Roadtrip-Liebhaber macht.
  • Tierbeobachtungen: Entlang der Route lassen sich oft Koalas, Kängurus, Papageien und Seehunde in freier Wildbahn sehen.
  • Flexible Reisedauer: Ideal sind 2 bis 3 Tage, um ohne Stress zu fahren, Sehenswürdigkeiten zu genießen und kleine Wanderungen einzubauen.
  • Lohnt sich die Great Ocean Road? Ja – sie gehört zu den schönsten Panoramastraßen Australiens und ist ein absolutes Muss für alle, die Melbourne besuchen oder den Süden des Landes erkunden wollen.

Karte mit allen Sehenswürdigkeiten

Damit du einen Überblick über die Lage der einzelnen Sehenswürdigkeiten bekommst, habe ich dir für deinen Besuch der Great Ocean Road alle Highlights & Tipps in einer interaktiven Australien-Karte abgespeichert.

So kannst du die Karte optimal nutzen (aufklappen)
  • Möglichkeit 1: Klick oben rechts auf das Rechteck und speichere dir die komplette Karte mit allen Sehenswürdigkeiten in Google Maps ab.
  • Möglichkeit 2: Klicke auf einzelne Sehenswürdigkeiten, dann öffnet sich links ein Ausklappmenü. Darüber kannst du die Sehenswürdigkeit „in Google Maps öffnen“ und dort als Favorit abspeichern.

Noch nicht ganz klar, wie du die Karte optimal nutzen kannst? Dann schau dir unser YouTube-Video dazu an.

Sehenswürdigkeiten entlang der Route

Die Sehenswürdigkeiten entlang der Great Ocean Road zeigen Australiens Küste mit rauen Klippen und stillen Regenwaldpfaden von ihrer schönsten Seite. Hier findest du die lohnendsten Stopps und Highlights entlang der Route.


The Grotto

Zwischen Port Campbell und Warrnambool liegt The Grotto, ein kurzer Halt und eine sehenswerte Felsformation an der Great Ocean Road in Australien. Nach einem kurzen Weg führt eine Treppe hinunter zu einem natürlichen Felsenbogen, durch den du direkt aufs Meer blickst. Unten sammelt sich das Meerwasser in einer Vertiefung, die je nach Gezeiten unterschiedlich aussieht.

Ich fand besonders spannend, wie sich die Stimmung dort verändert. Bei niedrigem Wasserstand kannst du das Becken gut erkennen, bei höherem spritzt die Gischt bis an das Geländer. Feste Schuhe sind sinnvoll, weil die Stufen nass und damit etwas rutschig sein können.

Tipps:

  • In Port Campbell gibt es mehrere Lokale, falls du dich vor dem Start noch stärken möchtest.
  • Wer früh am Tag oder gegen Abend kommt, hat oft nur wenige andere Besucher dort. Der Abstecher dauert keine halbe Stunde, lässt sich also perfekt in die Fahrt entlang der Great Ocean Road einbauen.

London Bridge

London Bridge liegt westlich von Port Campbell an der Great Ocean Road in Australien und zählt zu den bekanntesten Felsformationen der Region. Früher war der Felsbogen über einen natürlichen Übergang mit dem Festland verbunden, bis dieser 1990 einstürzte. Zwei Besucher standen damals auf dem abgetrennten Teil und mussten per Hubschrauber gerettet werden – ein Ereignis, das dem Ort bis heute eine gewisse Bekanntheit eingebracht hat.

Vom Parkplatz führen zwei kurze Wege zu Aussichtspunkten mit unterschiedlichen Perspektiven. Der obere bietet den besten Gesamtblick auf die Felsbögen, während du vom unteren Weg näher ans Meer kommst.

Achtung: Der Weg ist nicht barrierefrei, teils uneben und stellenweise schmal. Für den Halt reichen etwa 15–30 Minuten, je nachdem, ob du beide Plattformen besuchst oder ein paar Fotos machst.

Tipps: 

  • Snacks und Kaffee bekommst du in Peterborough (nur wenige Fahrminuten).
  • Wenn du es ganz entspannt angehst, lohnt sich ein zusätzlicher Halt an der Bay of Islands(Ausblick auf helle Kalksteinfelsen & vorgelagerte Inseln), etwas westlich des Ortes.

Loch Ard Gorge & Thunder Cave

Loch Ard Gorge liegt nur wenige Minuten von den Twelve Apostles entfernt und ist einer der geschichtsträchtigsten Stopps entlang der Great Ocean Road in Australien. Benannt wurde die Schlucht nach dem Schiff Loch Ard, das 1878 vor dieser Küste verunglückte. Nur zwei Personen überlebten – Tom Pearce und Eva Carmichael. Informationstafeln erzählen ihre Geschichte und unten am Strand kannst du dir gut vorstellen, wie unberechenbar diese Küste damals war.

Vom Parkplatz führen mehrere kurze Wege zu verschiedenen Aussichtspunkten. Ein Pfad zweigt ab zur Thunder Cave, einer schmalen Felsspalte, in die das Meer mit enormer Wucht hineindrückt. Wenn die Wellen aufprallen, spürst du die Erschütterung bis zum Geländer. Der Abschnitt ist gesichert, trotzdem solltest du auf festen Stand achten, die Gischt erreicht dich schnell.

Tipps: 

  • Wer Zeit hat, sollte beide Orte miteinander verbinden.
  • Trinkwasser und Toiletten gibt es direkt am Parkplatz. 
  • Frühmorgens oder am späten Nachmittag ist weniger los und das Licht auf den Felsen wechselt minütlich, ideal für eine kurze Pause auf der Fahrt entlang der Great Ocean Road.

12 Apostels

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Der Besuch ist kostenlos 🙂

Tour
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Die Twelve Apostles gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten entlang der Great Ocean Road, und auch wenn sie auf Fotos allgegenwärtig sind, ist der Anblick vor Ort einfach ganz besonders. Ich fand die Aussichtsplattform ganz besonders beeindruckend, weil sie modern gestaltet ist und sich trotzdem unauffällig in die Landschaft einfügt. Von hier hast du einen freien Blick auf die Steilküste und die vorgelagerten Felsen, die je nach Licht und Wetter völlig unterschiedlich aussehen.

Der Weg vom Parkplatz ist kurz und gut befestigt. An windigen Tagen kann es dort oben allerdings heftig pfeifen, also am besten eine Jacke dabeihaben. Wenn du früh kommst, erlebst du oft die ersten Sonnenstrahlen über dem Meer und kannst einen (relativ stillen 😅) Moment genießen, bevor die Besucherbusse eintreffen.

Ich bin danach weiter zu den Gibson Steps gefahren, nur ein paar Minuten entfernt. Dort führt eine Treppe hinunter an den Strand. Von unten wirken die Felsen deutlich massiver, und man bekommt ein gutes Gefühl dafür, wie hoch diese Küste tatsächlich ist. Für mich war das der schönste Abschnitt der ganzen Strecke.

Map

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Maits Rest Rainforest Walk

Strecke & Höhenmeter
Strecke & Höhenmeter

0,8 km, 19 m

Dauer
Dauer

30 bis 45 Minuten

Schwierigkeit
Schwierigkeit

leicht

Mehr Infos
Mehr Infos

zur Wanderung

Der Maits Rest Rainforest Walk liegt im Great Otway National Park, etwa zwanzig Minuten westlich von Apollo Bay. Der Rundweg ist knapp einen Kilometer lang und führt durch alten, dicht bewachsenen Regenwald. Schon nach wenigen Schritten stehst du zwischen riesigen Farnen und jahrhundertealten Baumstämmen, der Boden ist weich und riecht nach feuchtem Holz. Ich fand den Kontrast zur kargen Küstenlandschaft der Great Ocean Road wahnsinnig cool! Hier ist alles grün, ruhig und fast ein bisschen mystisch.

Der Weg ist gut ausgeschildert, teils mit Holzstegen versehen, stellenweise aber uneben. Er ist nicht barrierefrei, bei Regen kann es zudem rutschig werden. Plane etwa 30 bis 45 Minuten ein, wenn du dir Zeit zum Schauen nimmst. Besonders schön ist es früh am Morgen, wenn der Nebel noch zwischen den Bäumen hängt und kaum jemand unterwegs ist.

Parkmöglichkeiten gibt es direkt am Einstieg, Toiletten allerdings keine. Wer danach Lust auf eine Pause hat, findet in Apollo Bay mehrere Cafés und Bäckereien. Maits Rest ist ein kurzer Abstecher, der sich perfekt eignet, um die Fahrt entlang der Great Ocean Road und die Jagd nach den Sehenswürdigkeiten zu unterbrechen. Hier ist es ruhig, grün und ganz anders als auf dem Rest der Strecke.


Apollo Bay & Mariners Lookout

Strecke & Höhenmeter
Strecke & Höhenmeter

6,6 km, 243 m

Dauer
Dauer

2–2,5 Stunden (Hin-& Rückweg)

Schwierigkeit
Schwierigkeit

leicht

Mehr Infos
Mehr Infos

zur Wanderung

Apollo Bay liegt etwa auf halber Strecke der Great Ocean Road in Australien und ist einer dieser Orte, an denen man gerne kurz stoppt oder spontan über Nacht bleibt. Der Ort selbst ist relativ überschaubar, aber genau das macht den Charme aus. Du erlebst hier einen breiten Strand, einen kleinen Hafen und eine entspannte Atmosphäre, perfekt für deinen Zwischenstopp.

Etwas unterhalb der Apollo Bay hast du die Möglichkeit, an einer Robben-Tour mit dem Kajak teilzunehmen (hier vorab buchbar). Im Marengo Marine Sactuary kannst du die kleinen Freunde (ca. 150) besuchen und ihnen beim Spielen und Tauchen zusehen. Und wenn du noch nicht genug Tiere gesehen hast, führt dich ein ortskundiger Guide durch die schöne Natur der Apollo Bay und zeigt dir, was die australische Tierwelt so zu bieten hat. Emus, Koalas, Kängurus, Wallabys und noch vieles mehr lassen sich auf einer Tour durch die Dämmerung entdecken (hier vorab buchbar).

Etwas oberhalb von Apollo Bay liegt der Mariners Lookout, einer der schönsten Aussichtspunkte an diesem Küstenabschnitt. Du kannst entweder direkt vom Ort aus loswandern (45 Minuten bergauf) oder mit dem Auto hinauffahren – vom Zentrum sind es rund fünf Minuten bis zum kleinen Parkplatz. Von dort führt ein kurzer Pfad über grasbewachsene Hügel, oben öffnet sich der Blick über Apollo Bay, die geschwungene Küstenlinie und das Meer. Bei klarer Sicht erkennst du sogar die Otway Ranges in der Ferne.

Nach dem Abstieg lohnt sich ein Stopp im Ort, denn ein Kaffee an der Hauptstraße oder Fish & Chips mit Blick aufs Wasser gehören hier fast zum Pflichtprogramm. Apollo Bay ist ideal für eine kurze Pause mit Meerblick, bevor die Route weiter in den Regenwald des Great Otway National Park führt.

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Kennet River

Strecke
Strecke

Gesamte Strecke 15 km (Teilstrecke reicht!)

Dauer
Dauer

Je nach Strecke 30–60 Minuten

Schwierigkeit
Schwierigkeit

leicht

Mehr Infos
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zur Wanderung

Kennett River liegt zwischen Lorne und Apollo Bay an der Great Ocean Road und ist einer der bekanntesten Orte in Australien, um Koalas in freier Wildbahn zu sehen. Gleich hinter dem kleinen Caravan Park beginnt der Koala Walk, der entlang der Grey River Road führt. Der Weg ist schmal, aber gut begehbar und eignet sich auch für eine gemütliche Wanderung. Mit etwas Geduld entdeckst du Koalas in den Eukalyptusbäumen, oft ganz oben zwischen den Ästen, manchmal schlafend und oftmals auch beim Fressen. 🐨🌿

Tipp: Komm am besten früh am Morgen oder am späten Nachmittag. In der Mittagshitze schlafen die Tiere meist tief und außerdem bist du dann vor den Tourbussen dort, die den kleinen Cafébereich tagsüber schnell füllen können. Unterwegs begegnest du oft Papageien und Kakadus, die sich an Besucher gewöhnt haben.

Trotzdem gilt: Bitte die Tiere weder anfassen noch füttern. Wild lebende Koalas können sich bedrängt fühlen und aggressiv reagieren. Wer den Lebensraum der Tiere respektiert, trägt dazu bei, dass sich Koalas und Besucher problemlos den Platz teilen können.

Du musst den Koala Walk nicht komplett gehen, die gesamte Strecke der Grey River Road ist rund 15 Kilometer lang, aber die meisten Koalas findest du schon auf den ersten ein bis zwei Kilometern. Alternativ kannst du die Straße auch mit dem Auto entlangfahren und anhalten, sobald du Tiere entdeckst. Kennett River ist kein großer Ort, aber ideal für eine kurze Wanderung, Tierbeobachtung und eine schöne Sehenswürdigkeit auf dem Weg entlang der Great Ocean Road.


Lorne

Lorne ist einer der bekanntesten und gleichzeitig angenehmsten Küstenorte in Australien entlang der Great Ocean Road. Der Ort liegt zwischen Meer und Regenwald, was ihm eine wirklich besondere Atmosphäre verleiht. Entlang der Mountjoy Parade, der Hauptstraße, reihen sich Boutiquen, Surfshops, Galerien und Cafés aneinander. Du kannst gemütlich bummeln, am Strand entlang spazieren oder dich sogar selbst auf ein Surfbrett wagen, ganz gleich, ob du schon Erfahrung mitbringst, oder blutiger Anfänger bist. So oder so gehört ein Surfkurs in Australien eigentlich zu jeder Reise dazu (hier 2h Kurs vorab buchbar).

Der Strand von Lorne ist breit, bewacht und perfekt zum Schwimmen oder für eine Runde im Wasser, wenn die Wellen moderat sind. Vom Pier aus kannst du angeln oder Robben beobachten und gleich dahinter beginnen mehrere Wanderwege in den Great Otway National Park, etwa zu den Erskine Falls oder den Phantom Falls. Lorne ist für mich eine ideale Sehenswürdigkeit, um die Fahrt entlang der Great Ocean Road mit einem Strandtag oder einem gemütlichen Abendessen zu verbinden.

Tipps: 

  • Für einen Zwischenstopp oder ein entspanntes Mittagessen lohnt sich das Lorne Central direkt an der Hauptstraße. Es ist modern und es gibt eine mit Terrasse + Meerblick.
  • Wenn du nachmittags oder abends da bist, probier die Salonika Social Pizzerialeckere Holzofenpizzen, gute Drinks und eine lockere Atmosphäre. 

Erskine Falls

Startpunkt
Startpunkt

Parkplatz

hinweis
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Achtung: Nach starkem Regen kann der Weg rutschig sein!

Die Erskine Falls liegen im Hinterland von Lorne, nur wenige Kilometer von der Great Ocean Road entfernt, und zählen für mich zu den Sehenswürdigkeiten, die man auf alle Fälle gesehen haben sollte. Der Wasserfall stürzt rund 30 Meter in die Tiefe und ist einer der bekanntesten im Great Otway National Park. Schon vom oberen Aussichtspunkt hast du einen guten Blick auf die Fallkante und das grüne Tal darunter. Wer etwas näher dran sein möchte, kann die steile Treppe hinunter zum unteren Aussichtspunkt nehmen und den Blick frontal auf den Wasserfall, umgeben von Farnen und moosbewachsenen Felsen, bestaunen.

Der Abstieg dauert nur wenige Minuten, der Rückweg ist allerdings recht steil, also am besten langsam angehen. Nach Regen führt der Wasserfall besonders viel Wasser, dann lohnt sich der Besuch erst recht.

Parkplätze gibt es direkt am Einstieg, die Straße dorthin ist asphaltiert und gut ausgeschildert. In Lorne findest du anschließend mehrere Cafés und Bäckereien, um eine kleine Pause nach dem Spaziergang einzulegen. Erskine Falls ist ein leicht erreichbares Naturziel, das sich ideal mit einem Besuch der Küste oder einer Nacht in Lorne verbinden lässt.


Lower & Upper Kalimna Falls Wanderung

Strecke & Höhenmeter
Strecke & Höhenmeter

8,2 km, 226 m

Dauer
Dauer

2–2,5 Stunden

Schwierigkeit
Schwierigkeit

mittel

Mehr Infos
Mehr Infos

zur Wanderung

Die Lower und Upper Kalimna Falls liegen im Hinterland von Lorne, mitten im Great Otway National Park in Australien. Der Einstieg befindet sich am Sheoak Picnic Area, etwa zehn Minuten vom Ortszentrum entfernt. Die Wanderung führt rund acht Kilometer durch dichten Wald, vorbei an Farnen, Moos und hohen Eukalyptusbäumen und ist ein schöner Kontrast zu den restlichen Sehenswürdigkeiten der Great Ocean Road.

Zuerst erreichst du die Lower Kalimna Falls, wo das Wasser wie ein Vorhang über eine breite Felswand fließt. Besonders ist, dass du hinter dem Wasserfall entlanggehen und so die Szene aus einer ganz anderen Perspektive erleben kannst. Der Weg zu den Upper Falls führt weiter durch den Wald, leicht ansteigend, aber ohne schwierige Passagen.

Plane für die gesamte Tour rund zwei bis zweieinhalb Stunden ein. Gute Schuhe und ausreichend Wasser sind wichtig, da es unterwegs keine Versorgung gibt. Die Kalimna Falls sind ideal, wenn du Lust auf Bewegung hast und die stillere Seite des Great Otway National Park kennenlernen möchtest. Sie sind weniger besucht, aber absolut lohnend.


Aireys Inlet (Split Point Lighthouse)

Aireys Inlet liegt zwischen Anglesea und Lorne an der Great Ocean Road in Australien und ist ein kleiner, entspannter Küstenort, der sich perfekt für einen Zwischenstopp eignet. Das Highlight ist der Split Point Lighthouse, der weiß-rot leuchtend über den Klippen steht und einen weiten Blick über die Küste bietet. Von der Aussichtsplattform siehst du die felsige Küstenlinie, das türkisfarbene Meer und Seevögel, die über den Wellen umherkreisen. Alternativ kannst du auch zum Reef Lookout gehen und den Ausblick auf den Leuchtturm genießen.

Rund um den Leuchtturm führen kurze Spazierwege entlang der Klippen. Wenn du Lust hast, kannst du an einer geführten Tour teilnehmen und den Turm auch von innen besichtigen. Direkt unterhalb liegt ein kleiner Strandabschnitt, der bei Ebbe gut zugänglich ist.

In Aireys Inlet selbst gibt es mehrere gemütliche Lokale und kleine Cafés, viele davon mit Blick aufs Meer. Der Lighthouse Tea Rooms ist besonders beliebt für eine kurze Pause mit Kaffee und Kuchen. Der Ort ist ruhig, übersichtlich und bietet genau das, was man sich auf einer Fahrt entlang der Great Ocean Road wünscht: ein bisschen Aussicht, ein bisschen Geschichte und eine entspannte Pause am Meer.


Memorial Arch

Der Memorial Arch bei Eastern View markiert den offiziellen Beginn der Great Ocean Road (in unserem Fall das Ende) und ist definitiv eine Sehenswürdigkeit für sich. Der hölzerne Torbogen mit der bronzenen Soldatenstatue erinnert an die Bauarbeiter, die die Straße nach dem Ersten Weltkrieg errichtet haben. Sie galt damals als Gedenkprojekt für die Gefallenen und wurde fast vollständig in Handarbeit gebaut.

Direkt neben der Straße gibt es Parkplätze, einen kleinen Infobereich mit Tafeln über die Geschichte sowie alte Fotos vom Bau. Der Strand liegt nur wenige Schritte entfernt und ist perfekt, um dir kurz die Beine zu vertreten und das erste (oder letzte) Meerfoto der Route zu machen.

Tipp: Morgens ist hier meist noch wenig los und das Licht fällt schön durch den Bogen. Wer später am Tag kommt, sollte den Parkplatz langsam anfahren, er liegt direkt an einer Kurve der Great Ocean Road.


Bells Beach

Bells Beach liegt bei Torquay, am östlichen Beginn der Great Ocean Road in Australien, und ist ein Muss für alle, die sich für Surfen interessieren. Seit den 1960er-Jahren wird hier der Rip Curl Pro ausgetragen, einer der bekanntesten Surfcontests weltweit. Auch außerhalb des Wettbewerbs sind fast immer Surfer im Wasser, die auf die nächste Welle warten. Der Strand liegt unterhalb steiler Klippen.

Vom Parkplatz führen kurze Wege zu mehreren Aussichtspunkten entlang der Klippen. Von oben siehst du die gesamte Bucht und die langen, gleichmäßigen Wellenlinien, die Bells Beach so berühmt gemacht haben. Besonders früh am Morgen, wenn nur ein paar Surfer draußen sind, liegt eine besondere Ruhe über dem Ort, aber auch Abends lohnt sich ein Abstecher zum Sonnenuntergang.

Torquay liegt nur wenige Minuten entfernt und hat einige gute Cafés und Surfshops zu bieten. Bells Beach zählt zu den Highlights entlang der Great Ocean Road und ist kein typischer Badeort, sondern ein Stück gelebte Surfkultur, das du dir bei einer Fahrt entlang der Küste auf keinen Fall entgehen lassen solltest.



Swell Foods & Coastal Catering 

Swell Foods & Coastal Catering liegt in Jan Juc, nur ein paar Minuten von Torquay und Bells Beach entfernt, und ist der perfekte Ort für eine kleine Pause auf der Great Ocean Road. Das Café ist modern, aber unaufgeregt. Hier gibt es guten Kaffee, hausgemachtes Brot und eine kleine, aber durchdachte Karte mit Frühstücks- und Lunchgerichten. Alles frisch, saisonal und mit viel Liebe zubereitet.

Besonders schön: Die Atmosphäre ist entspannt und persönlich, innen warm und hell, draußen ein paar Tische mit Blick ins Grüne. Genau der richtige Platz, um mal durchzuatmen, eine Postkarte zu schreiben oder einfach kurz anzukommen, bevor es wieder auf die Straße geht.

Tipp: Erst gemütlich bei Swell Foods frühstücken oder einen Flat White genießen, dann rüber zum Bells Beach fahren (nur fünf Minuten entfernt). Dort kannst du Surfer und Surferinnen beim Wellenreiten beobachten oder, wenn du selbst surfst, ins Wasser gehen.


Torquay

Torquay liegt am östlichen Ende der Great Ocean Road in Australien – je nachdem, in welche Richtung du fährst, ist es also Start- oder Endpunkt der Strecke. Von hier aus beginnt (oder endet) die berühmte Küstenroute, die sich weiter über Bells Beach, Lorne und Apollo Bay bis nach Warrnambool zieht.

Der Ort selbst steht ganz im Zeichen des Surfens. Bells Beach liegt nur wenige Minuten entfernt und entlang der Hauptstraße findest du viele kleine Läden, in denen alles rund um Board, Wetsuit und Beachlife verkauft wird. Ein Stopp bei Ghanda Clothing Torquay – Outlet lohnt sich, wenn du lokale Mode suchst, die lässig, schlicht und typisch australisch ist.

Für eine Stärkung zwischendurch gibt’s zwei gute Adressen: Gypsy Burger mit frischen, hausgemachten Burgern und das Ginger Monkey Café, wo du richtig guten Kaffee und leichte Gerichte bekommst. Torquay ist also nicht nur ein Surf-Hotspot, sondern auch ein entspannter Ort, um die Reise entlang der Great Ocean Road zu beginnen oder ausklingen zu lassen.

Map

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Hoteltipps

mittelpreisig mittelpreisig Unsere Empfehlung: Port O‘ Call Motel

Das Port O’Call Motel in Port Campbell liegt nur wenige Gehminuten vom Ortszentrum und der Küste entfernt und ist deshalb ein perfekter Zwischenstopp entlang der Great Ocean Road. Die Unterkunft ist ruhig gelegen und bietet gemütlich eingerichtete Zimmer mit allem, was man für eine Nacht (oder zwei) braucht.

  • nett und modern eingerichtete Zimmer
  • eigene Küchenzeile in jeder Unterkunft
  • kostenlose Parkplätze direkt vor dem Zimmer
  • kleiner, gepflegter Gartenbereich zum Entspannen
  • kurze Wege zu Restaurants, Cafés und den Twelve Apostles

mittelpreisig mittelpreisig Unsere Empfehlung: Lorne Hotel

Das Lorne Hotel liegt zentral im Küstenort Lorne, direkt an der Great Ocean Road – mit Blick auf den Strand und nur wenige Schritte vom Wasser entfernt. Das traditionsreiche Haus verbindet historischen Charme mit modernem Stil und ist ein idealer Ausgangspunkt, um die Umgebung rund um Lorne, die Erskine Falls und den Great Otway National Park zu erkunden.

  • Top-Lage: direkt an der Küste mit Meerblick
  • stilvolle, modern ausgestattete Zimmer
  • hauseigenes Restaurant und Bar mit Terrasse
  • kostenlose Parkmöglichkeiten
  • wenige Gehminuten zu Geschäften, Cafés und Spazierwegen entlang des Strands

Tickets & Touren

Attraktion/TourPreisTickets/Buchung
Tour entlang der Great Ocean Road (wenn kein Mietwagen)ab 77€zur Tour
Robben-Tour mit dem Kajakab 55€zur Tour
Wildlife-Tour in der Dämmerungab 53€zur Tour
2-stündiger Surfkurs ab 47€zum Kurs

Gerade zur Hochsaison ist es sinnvoll, die Tickets und Touren vorab zu kaufen.

Anreise & Fortbewegung

Die Great Ocean Road kannst du in beide Richtungen fahren – ganz nach Reiseroute und Startpunkt. Viele beginnen in Torquay, rund 1,5 Stunden von Melbourne entfernt, und fahren von Ost nach West in Richtung Warrnambool. So hast du die Küste immer auf der linken Seite und damit die besseren Ausblicke und leichteren Stopps an den Parkplätzen.

Alternativ kannst du die Strecke natürlich auch von Westen nach Osten fahren, also in Warrnambool starten und Richtung Melbourne zurück. Das bietet sich an, wenn du vorher z. B. von der Great Ocean Road über den Grampians National Park oder Adelaide kommst. Beide Varianten sind gut machbar, weil die Straße durchgehend asphaltiert und hervorragend ausgeschildert ist.

Anreise

  • Flughäfen: Melbourne (MEL) (Flug finden)
  • Anreise mit dem eigenen Auto:

Fahren & Parken

  • Linksverkehr in Australien. Am Kreisverkehr im Uhrzeigersinn fahren; Vorfahrt hat der Verkehr rechts und wer schon drin ist.
  • Tempo: oft 80 km/h außerhalb, 50–60 km/h in Orten (Schilder beachten). Blitzer sind häufig.
  • Parken: Die meisten Lookouts haben kostenlose Parkplätze; in Spitzenzeiten schnell voll. Gelbe Linien/„No Stopping“ strikt einhalten – dort wird kontrolliert.
  • Tanken: Regelmäßig auffüllen (gute Stopps: Torquay, Lorne, Apollo Bay, Port Campbell). 24-h-Stationen sind selten.
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Sprache

  • Englisch (mit teils starkem Akzent)

SIM-Karte

  • EU-Roaming gilt in Australien nicht
  • Direkt am Flughafen eine Prepaid-SIM-Karte kaufen (bester Anbieter: Telstra)
  • Wenn du länger in Australien bleibst, lohnt sich alternativ auch eine Aldi-Prepaid-Karte, die du direkt vor Ort kaufen kannst.
  • Um Zeit und Nerven zu sparen, kannst du dir auch vor der Reise eine eSIM-Karte holen (zu unseren Reise-eSIM-Vergleich).

Geld

  • Australischer Dollar
  • Kartenzahlung stark verbreitet
  • Nur wenig Bargeld wird genutzt
  • Habe für ländliche Gegenden trotzdem etwas Bargeld dabei
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Packliste

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Programm: 14-28 Tage Australien

Wenn du jetzt Lust hast, die Highlights bei einer Australien Rundreise zu besuchen, dann aufgepasst. Wir haben dir in separaten Blogartikeln verschiedene Reiserouten mit ausführlichen Reiseplänen zusammengestellt. Du kannst die Reisepläne perfekt als Grundlage für deine eigene individuelle Planung nutzen, damit du auch nichts Wichtiges vergisst!

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