Ablauf & wichtige Tipps
Der Besuch des Eiffelturms in Paris ist ein absolutes MUSS! Denn auch wenn er bereits von außen betrachtet sehr beeindruckend aussieht, ist der Ausblick von oben wirklich einmalig.
Öffnungszeiten & optimale Besuchszeit
Die optimale Besuchszeit für den Eiffelturm ist früh am Morgen oder spät am Abend, um lange Warteschlangen und große Menschenmengen zu vermeiden. Besonders beliebt sind die Abendstunden, wenn der Turm beleuchtet ist und eine tolle Aussicht auf das nächtliche Paris bietet. Die Öffnungszeiten des Eiffelturms variieren je nach Jahreszeit.
Öffnungszeiten des Eiffelturms:
- 09:30 – 23:45 Uhr, letzter Aufzug um 22:30 Uhr
- 09:00 – 00:45 Uhr, letzter Aufzug um 23:45 Uhr (Juli & August)
Eingang & Ablauf des Besuchs
Es gibt drei Hauptzugänge zum Eiffelturm, die sich an den Beinen des Turms befinden:
- Eingang Süd: Hauptsächlich für Besucher, die Tickets vor Ort kaufen, Treppenzugang zur 2. Etage.
- Eingang Ost: Oft genutzt für Besucher, die Tickets vor Ort kaufen.
- Eingang West: Speziell für Besucher mit vorab gekauften Tickets oder reservierten Gruppen.
Mit dem Ticket in der Hand geht es zunächst durch eine Sicherheitskontrolle. Deine Taschen werden durchleuchtet und größere Gegenstände müssen eventuell abgegeben werden. Anschließend kannst du, je nach Ticketoption (oder auch körperlicher Fitness :)), entweder mit dem Aufzug oder über die Treppe auf den Eiffelturm hinauf. Ich bin mit dem Aufzug ohne Stopp auf der ersten Etage direkt zur zweiten Plattform gefahren. Von dort aus geht es ausschließlich mit dem Aufzug bis zur Spitze.
Der ersten Plattform habe ich auf dem Weg nach unten über die Treppen einen Besuch abgestattet. Insgesamt habe ich von der zweiten Etage bis nach unten etwa 20 Minuten gebraucht – definitiv machbar, auch wenn du keine Sportskanone bist. Außerdem kannst du so noch etwas länger die schöne Aussicht durch die Metallkonstruktion hindurch bewundern und musst nicht eingeengt im Fahrstuhl stehen.
Achtung: Der Aufzug zur Spitze auf der zweiten Etage ist sehr schlecht ausgeschildert. Orientiere dich am besten an der langen Schlange, die sich meist um Ecken und Pfeiler und bereits viele Meter vor dem Aufzug bildet.
Etagen des Eiffelturms
Der Eiffelturm hat mehrere Etagen, die du (je nach Ticket) besichtigen kannst.
WICHTIG: Mit allen Eiffelturm-Tickets bekommst du Eintritt für die ersten zwei Etagen. Wenn du bis zur Spitze möchtest, benötigst du ein anderes Ticket.
1. Etage
Diese Ebene befindet sich auf einer Höhe von etwa 57 Metern über dem Boden und umfasst eine Fläche von rund 4.200 Quadratmetern, was sie zur größten der drei Etagen macht. Das Highlight hier ist definitiv die gläserne Bodenfläche, die 2014 eingesetzt wurde und einen Blick in die Tiefe bietet. Das ist nichts für schwache Nerven!
Auf der ersten Etage findest du außerdem das Restaurant “Madame Brasserie” mit französischer Küche und einem mega Ausblick. Für den kleinen Hunger gibt es ein Café, einen Kiosk und zum Stöbern einen Souvenirshop, in dem du kleine Eiffelturm-Schlüsselanhänger, Magneten, Postkarten und viele weitere Erinnerungen kaufen kannst.
Im “Parcours culturel” bekommst du über interaktive Bildschirme und Reprografien Einblicke in die Geschichte und den Bau des Eiffelturms. Ein weiteres Highlight ist auch die historische Treppe, die Gustave Eiffel benutzte, um in sein Büro zu gelangen. Im “Salon Gustave Eiffel”, der ebenfalls auf der ersten Etage zu finden ist, finden verschiedene Veranstaltungen, darunter Aufzeichnungen von Fernsehsendungen statt. Die erste Etage erreichst du entweder mit dem Aufzug oder über die Treppen mit 327 Stufen.
2. Etage
Auf 115m Höhe hast du von der 2. Etage des Eiffelturms einen wirklich tollen 360° Rundblick über Paris. Hier kannst du viele schöne Fotomotive knipsen. In alle vier Himmelsrichtungen sind Ferngläser aufgestellt, durch die du die wichtigsten Pariser Sehenswürdigkeiten, wie den Louvre, Montmartre oder den Invalidendom mit seiner goldenen Kuppel sehen kannst.
Auch auf der 2. Etage gibt es reichlich Souvenirs, einen kleinen Imbiss und das Sterne-Restaurant “Jules Verne”. In Glasschaukästen wird mittels Animationen die Funktion des ehemaligen hydraulischen Aufzugs, mit dem man bis 1983 die 3. Etage erreichte, erklärt.
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