Mietwagen Neuseeland: Unsere 10 Tipps, Erfahrungen & Kosten!
Zuletzt aktualisiert: 06.03.2025
Ein Mietwagen in Neuseeland gibt dir die Freiheit, atemberaubende Landschaften in deinem eigenen Tempo zu entdecken – von rauen Küstenstraßen bis zu spektakulären Bergpässen. Ich habe selbst Erfahrungen mit dem Autofahren dort gesammelt und teile hier meine besten Empfehlungen und Tipps. Linksverkehr, einspurige Brücken und plötzliche Begegnungen mit Schafen können anfangs herausfordernd sein, doch mit etwas Eingewöhnung wird dein Roadtrip ein unvergessliches Erlebnis. Auch die Kosten können je nach Anbieter und Saison stark schwanken, daher lohnt sich ein Vergleich. In diesem Beitrag erfährst du, worauf du achten solltest, damit du sicher und entspannt unterwegs bist!
Viel Spaß beim Lesen 🙂
Du planst eine Rundreise mit dem Mietwagen in Neuseeland, dann sind sicherlich auch folgende Artikel für dich interessant:
Wohnmobil am Lake Pukaki
Straße zum Mount Cook
Meine 10 wichtigsten Tipps
Hier meine wichtigsten Tipps & Erfahrungen für einen Mietwagen in Neuseeland im Überblick:
- Buche so früh wie möglich, um ein günstiges Angebot zu ergattern.
- Unterschätze die Fahrzeiten in Neuseeland nicht. Es gibt oft hügelige, enge oder kurvenreiche Gegenden, wo man nur langsam fahren darf.
- Die Einwegmiete ist teuer, aber unvermeidbar, wenn du beide Inseln besuchen möchtest. Dann musst du den Mietwagen an einem anderen Ort abgeben.
- Buche unbedingt die Option “Vollkasko Versicherung ohne Selbstbeteiligung”.
- Bewertungen lesen: Bevor du buchst, lies Bewertungen anderer Kunden über die Autovermietung.
- Der Name des Hauptfahrers muss mit dem Namen auf der Kreditkarte für die Kaution übereinstimmen.
- Nötig ist eine beglaubigte englische Übersetzung des Führerscheins oder ein internationaler Führerschein zusammen mit dem deutschen Führerschein.
- Achte auf die Mietbedingungen, da das Fahren auf unbefestigten Straßen untersagt sein könnte.
- Übe vorab auf einem leeren Parkplatz oder einer ruhigen Straße, um das Gefühl für das Fahren auf der linken Seite zu bekommen. Keine Angst, du gewöhnst dich schneller daran, als du denkst!
- Lade dir Offline-Karten herunter, da in ländlichen Regionen das Mobilfunknetz schwach sein kann.
Extratipp: Ich buche meinen Mietwagen für Roadtrips immer auf den großen Mietwagen-Vergleichsportalen billiger-mietwagen* und Check24*. Ich habe mit diesen Portalen bisher nur gute Erfahrungen gemacht, auch finde ich dort den besten Preis und kann kostenlos bis zu 24h vorher stornieren.
Mietwagen in Neuseeland sinnvoll?
Ein Mietwagen in Neuseeland lohnt sich auf jeden Fall, denn so kannst du atemberaubende Landschaften in deinem eigenen Tempo erkunden und spontane Stopps an Aussichtspunkten oder versteckten Stränden einlegen. Besonders in abgelegenen Regionen wie den Catlins, dem Fiordland oder auf der Coromandel-Halbinsel ist ein Mietwagen unverzichtbar. Zwar gibt es Busverbindungen zwischen den größeren Städten, doch der öffentliche Nahverkehr ist auf dem Land begrenzt und oft unzuverlässig. In Städten wie Auckland oder Wellington lohnt es sich, auf öffentliche Verkehrsmittel oder Ride-Sharing-Dienste wie Uber auszuweichen, da Parkplätze rar und teuer sind.
Du machst dir Gedanken wegen des Linksverkehrs? Keine Bange, erfahrungsgemäß wirst du dich mit der richtigen Vorbereitung und etwas Übung schnell daran gewöhnen. Passe deinen Fahrstil einfach an die anderen Verkehrsteilnehmer an. Tipp: Buche einen Mietwagen mit Automatikgetriebe, dann musst du dich auch nicht daran gewöhnen, mit links zu schalten.
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Kosten
In Neuseeland sind die Preise im Vergleich zu Europa etwas günstiger, insbesondere in der Nebensaison. Die Preisunterschiede in der Hochsaison sind jedoch auch hier enorm. Wenn du einen möglichst günstigen Mietwagen in Neuseeland buchen möchtest, solltest du zur Nebensaison reisen. Da du den Mietwagen für einen Roadtrip nutzen wirst, empfehle ich dir die Kompaktklasse. Der Komfort für längere Strecken ist damit einfach besser und für Fahrten in bergigen Regionen definitiv die geeignetere Wahl. Ein Kleinwagen hat möglicherweise auch nicht genug Leistung, um diese anspruchsvolleren Strecken problemlos zu bewältigen.
Damit du ungefähr weißt, mit welchen Kosten du rechnen musst, wenn du einen Mietwagen in Neuseeland inkl. Vollkasko bei guten Anbietern buchst, hier mal ein paar Durchschnittspreise:
- Kleinwagen zur Nebensaison: 25-45€
- Kleinwagen zur Hauptsaison: 35-55€
- Kompaktklasse zur Nebensaison: 45-65€
- Kompaktklasse zur Hauptsaison: 55-70€
Spartipps:
- Vermeide (wenn möglich) Einwegmiete, Abhol- und Rückgabeort sollten gleich sein.
- Buche frühzeitig (3-4 Monate im Voraus) und am besten zur Nebensaison!
- Vergleiche Preise bei einem Vergleichsportal wie billiger-mietwagen* oder Check24*!
- Ein Kompaktwagen reicht in Neuseeland zu zweit völlig aus!
- Tankregelung: Die “voll-voll”-Option ist oft günstiger als “voll-leer”, bei der hohe Gebühren für den vollen Tank berechnet werden.
- Buche den Mietwagen nicht erst vor Ort!
- Lass dir vor Ort keine Zusatzversicherung aufschwatzen!
- Stelle sicher, dass der Anbieter die Kaution nach Rückgabe vollständig zurückzahlt. (Filter: nur Anbieter mit guter Bewertung wählen!)
State Highway 94
Schafe auf der Straße
Abholort und Fahrzeugkategorie
Reicht ein Kleinwagen? Oder doch lieber Kompaktklasse? Ausschlaggebend für die Kosten für einen Mietwagen in Neuseeland ist primär die Fahrzeugkategorie. Die erste Filteroption, die ich bei billiger-mietwagen* und Check24* vornehme, ist daher die gewünschte Fahrzeuggröße.
Für ein bis zwei Personen mit leichtem Gepäck reicht in der Regel ein Kleinwagen (“Mini-Klasse” mit 2 Türen) aus. Wenn du zwei große Koffer und vielleicht noch Handgepäck dabei hast, kannst du zwar auch nach einem Kleinwagen filtern, aber 4 Türen und 4 Sitze sind dann schon deutlich besser. Diese Kleinwagen-Kategorie wird meistens als “Economy” bezeichnet. Das ist oft ein Ford Puma, Suzuki Swift oder ein Toyota Yaris.
Für einen Roadtrip in Neuseeland und bei mehr als 2 Personen und Gepäck rate ich dir zu einer größeren Fahrzeugkategorie (Kompaktklasse). Du darfst nämlich nicht vergessen, dass du bei einem Roadtrip auch das Gepäck im Kofferraum verstauen musst. Am besten wäre es, wenn du das Kofferraumverdeck schließen kannst, sodass man von außen nie sehen kann, ob du Gepäck im Wagen hast oder nicht (schützt vor Parkplatzeinbrüchen). Die beliebtesten Modelle in der Kompaktklasse sind der Toyota Corolla, Kia Cerato oder ein Mitsubishi ASX.
Tipps für die Mietwagenbuchung
Egal, ob USA, Costa Rica oder Sardinien – wir von Traveloptimizer reservieren, vergleichen und buchen unsere Mietwagen immer über billiger-mietwagen* oder Check24*, da diese Plattformen es ermöglichen, die Angebote verschiedener Vermieter wie Sixt, Avis, und Co. zu vergleichen und so das Angebot mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu ergattern.
Ein weiterer Pluspunkt: Man kann bei beiden Vergleichsportalen bis zu 24 Stunden vor Abholung ohne Gebühr stornieren und erhält das komplette Geld zurück. Falls sich Pläne ändern – kein Problem!
So gehen wir beim Suchen und Vergleichen vor:
- Abholort eingeben (gleicher Abhol- und Rückgabeort sind günstiger): immer Flughafen direkt eingeben, nicht nur den Ort.
- Achte bei der Uhrzeit darauf, dass die Rückgabezeit nicht später ist als die Abholzeit; Mietwagenpreise berechnen sich nämlich auf 24h-Basis.
- Setze Filter, um passende Angebote angezeigt zu bekommen.
Folgende Filter setzen wir:
- Fahrzeugkategorie: Klein- & Kompaktklasse (außer du reist mit mehr als 2-3 Personen)
- Fahrzeugausstattung: Klimaanlage
- Schutzleistungen: Vollkasko & Diebstahlschutz
- ohne Selbstbeteiligung
- ohne Selbstbeteiligung (durch Erstattung – mehr Infos, was das bedeutet, findest du hier)
- Haftpflicht mind. 1 Mio€
- Glas- und Reifenschutz
- Kaution: max. 1.000€ (außer es wird dadurch sehr viel teurer)
- Zusatzleistungen: keine Filter setzen
- Abholstation: am Flughafen/Terminal (wenn nicht bereits am Anfang eingestellt bei Abholort)
- Unsere Angebotsbewertung: ausgezeichnet 9,0-10/10 + sehr gut 8,1-8,9
- Zahlungsarten: keine Filter setzen
- Vermieter vor Ort: keine Filter setzen
- Veranstalter: keine Filter setzen
Anschließend erhältst du eine Übersicht mit einigen Angeboten. Sortiere nach “niedrigste Preise” und vergleiche nochmal die ersten 3-5 günstigsten Anbieter. Worin unterscheiden sie sich? Wie groß ist der Preisunterschied zu einem größeren Auto oder zu einem anderen Anbieter mit besseren Bewertungen?
Tipp: Klicke auf jedes der 3-5 günstigsten Angebote und öffne es in einem neuen Tab, damit du leichter vergleichen kannst.
Beispiel: Angebot von billiger-mietwagen.de für Christchurch zur Nebensaison

Billiger Mietwagen Vergleich
Wenn man die richtigen Filter setzt, erhält man sofort entsprechende Angebote bei billiger-mietwagen*. Hier sticht definitiv das erste Angebot positiv heraus: günstigstes Angebot, beste Bewertung und unbegrenzte Haftpflichtsumme. Der Preis von 41€ pro Tag ist fair für einen SUV. Das einzige Manko ist, dass der Wagen nur über zwei Türen verfügt. Sind mehr als 2 Personen an Bord, könnte das sehr störend sein. Die weiteren Mietwagen des Angebots punkten mit jeweils 4 Türen. Der Kia Cerato verfügt über 5 statt 4 Sitzplätze, was mehr Platz verspricht. Bei dem Kia Cerato und dem Kia Stonic liegt die Kautionshöhe jeweils bei nur ca. 100€. Das wäre mir jedoch aufgrund des großen Preisunterschieds zum Mitsubishi ASX egal. In diesem Fall würde ich mich definitiv für das erste Angebot entscheiden.
Beispiel: Angebot von Check24 für Christchurch zur Nebensaison

Check 24 Mietwagen Vergleich
Bei Check24* sind mehr günstige Angebote zu finden. Das erste Angebot würde ich ausschließen, hier ist die Bewertung nicht so gut und die Kaution zu hoch. Außerdem hat der Wagen nur zwei Türen, was nerven kann. Der Toyota Corolla in der Mitte punktet mit einer sehr guten Bewertung und einem günstigen Preis. Zudem verfügt er über 4 Türen und 5 Sitze, was mehr Platz und Komfort verspricht. Außerdem ist sogar ein Zusatzfahrer im Angebot enthalten. Die Kaution ist mit 134€ sehr gering. Zwar muss man mit dem Shuttle zum Abholort fahren, aber das wäre es mir wert. Wer das nicht möchte, könnte sich für das letzte Angebot entscheiden, welches nur ein wenig teurer ist. In Summe würde ich mich für den Toyota Corolla entscheiden. Also du siehst schon: Es lohnt sich immer zu vergleichen!
Übrigens: Das sind immer nur Beispielautos in dieser Fahrzeugkategorie. Ich bekomme zu mindestens 50% ein anderes Fabrikat, als vorher abgebildet war. Beachte bitte, dass dies nur eine Momentaufnahme ist und dass sich die Angebote minütlich ändern können. Daher gerne an verschiedenen Wochentagen und Tageszeiten nachschauen und vergleichen.
Ein genaues Vorgehen, wie wir den Mietwagen buchen, habe ich dir im Artikel “Mietwagen buchen: Schritt-für-Schritt Anleitung” noch detaillierter zusammengefasst.
Welche Autovermieter sind gut?
Bei dieser Frage macht jeder andere Erfahrungen, wenn man sich einen Mietwagen in Neuseeland mietet. Ich bin also ganz ehrlich: Es gibt keinen Anbieter ohne eine schlechte Bewertung. Häufig melden sich Leute bei Google und anderen Bewertungstools nur zu Wort, wenn etwas schiefgelaufen ist – die wenigsten schreiben eine Bewertung, wenn alles gut geklappt hat. Auch liegt der Fehler teilweise bei den Anmietern (z.B. fehlende “echte” Kreditkarte) und nicht immer bei den Vermietern.
Lass dich also nicht von ein paar negativen Bewertungen verunsichern, sondern prüfe ggf., was die Leute genau schlecht bewertet haben. Auf Plattformen wie billiger-mietwagen* und Check24* hast du die Möglichkeit, die Anbieter nach Bewertungen zu filtern. Ich stelle dort immer auf sehr gut/gut, damit mir nur die Top-Anbieter wie BSP Auto, AVIS, Budget oder Sixt (meistens teurer) angezeigt werden.
Straße bei Queenstown
Gerade Straße
Mietwagenabholung
Wenn du nur die Südinsel bereist, wirst du wahrscheinlich den Mietwagen am Flughafen in Christchurch abholen, deshalb fasse ich dir für diesen Flughafen ein paar Infos zur Abholung zusammen.
- Der Christchurch International Airport (CHC) ist der zweitgrößte Flughafen Neuseelands. Er ist übersichtlich und gut organisiert, sodass die Mietwagenabholung meist reibungslos verläuft.
- Am Flughafen gibt es zwei Arten von Anbietern: On-Airport-Anbieter und Off-Airport-Anbieter. Die On-Airport-Anbieter haben ihren Schalter direkt in der Ankunftshalle des Terminals und die Fahrzeuge stehen meist in Parkbereichen fußläufig zum Terminal. Die Off-Airport-Anbieter haben keine Schalter im Terminal, sondern bringen dich per kostenlosem Shuttlebus zu ihrer Station in der Nähe des Flughafens.
- Nach der Landung und Passkontrolle gehst du entweder direkt zum Mietwagenschalter oder, falls du einen Off-Airport-Anbieter gewählt hast, zum Shuttlebus-Stand vor dem Terminal.
- Tipp: Es lohnt sich, die Buchungsbestätigung mit Anweisungen des Anbieters genau zu lesen, da einige Anbieter einen Anruf für den Shuttletransfer verlangen.
- Die meisten Anbieter erlauben eine einfache Rückgabe am Flughafen, meist im gleichen Bereich wie die Abholung. Falls du das Fahrzeug außerhalb der Öffnungszeiten zurückgibst, gibt es einen Schlüsselkasten für die Rückgabe.
Wie findest du raus, ob der Vermieter am Flughafen/direkt am Terminal sitzt oder ob du mit dem Shuttle fahren musst?
- Wenn du auf das Mietwagenangebot klickst und bei der Detailansicht des Angebotes nach unten scrollst, findest du den Abholort. Im unten genannten Beispiel ist sogar schon die Standnummer des Schalters in der Ankunftshalle vermerkt. Wenn man auf die Karte klickt, bekommt man den genauen Standort angezeigt.
- Bei Filtereinstellungen “Abholung am Terminal” wählen oder bei Angeboten darauf achten. Mit einem Klick “zum Angebot” findest du auch hier den Abholort mit Karte und ob es einen Shuttle-Bus zur Station des Vermieters gibt.
Tipp: Mach nochmal einen Doppel-Check und such den Vermieter auf Google Maps und lese in den Bewertungen, ob die Leute mit Shuttles gefahren sind oder der Vermieter wirklich direkt am Terminal ist.

Abholort Billiger Mietwagen
Tipps für die Mietwagenabholung
Nachdem der Papierkram erledigt ist, bekommst du den Schlüssel für den Mietwagen. Normalerweise begleitet dich ein Mitarbeiter zum Auto und geht mit dir das Übergabeprotokoll durch. Ich habe es auch schon erlebt, dass man einfach den Schlüssel in die Hand gedrückt bekommt und das Auto selbst checken soll. Falls dir Kratzer, Schrammen oder Dellen auffallen, die nicht auf dem Fahrzeugprotokoll vermerkt sind, mach auf jeden Fall Fotos und Videos oder wende dich doch nochmal an den Vermieter, der das checken und vermerken soll. Allgemein gilt: Mach lieber zu viele Fotos und Videos als zu wenig!
Hier nochmal alles zusammengefasst:
- Das musst du mitbringen: Internationaler Führerschein zusammen mit dem nationalen Führerschein, Reisepass, Kreditkarte (Achtung, “echte” Kreditkarte, Debitkarte reicht nicht aus), Buchungsvoucher (wird per E-Mail versendet oder findest du in der App).
- Lass dir keine Zusatzversicherung aufquatschen – du hast über das Vergleichsportal bereits eine Vollkasko ohne Selbstbeteiligung abgeschlossen (wenn du mit unseren Tipps buchst).
- Geh aufmerksam um das Mietauto und fotografiere und filme alle Ecken, um den Zustand des Autos zu dokumentieren. Halte alle Schäden am Übergabeprotokoll fest!
- Tankstand und Kilometerstand fotografieren.
- Sitz und Spiegel einstellen, sowie mit dem Auto vertraut machen.
- Los geht’s – gute Fahrt!
👉 Mehr Infos zur Abholung: Mietwagen abholen – Schritt-für-Schritt-Anleitung
Du hast noch keine “echte Kreditkarte”, auf der die Kaution blockiert werden kann?
👉 Mehr Infos: Top 3 kostenlose Reisekreditkarten
Straßenverhältnisse
Neuseeland hat ein gut ausgebautes Straßennetz mit asphaltierten Straßen in den meisten Städten und entlang der Hauptverkehrsrouten. Autobahnen gibt es nur in und um größere Städte wie Auckland, Wellington und Christchurch. Der Großteil des Landes ist mit zweispurigen Landstraßen verbunden. Abseits der Hauptstraßen gibt es viele Schotter- oder einspurige Straßen, besonders in ländlichen oder bergigen Gebieten. Bei einspurigen Brücken und Bergstraßen gibt es oft Wartebereiche mit Vorfahrtsregeln. Insbesondere die Passstraßen können eng und steil sein, passe deinen Fahrstil entsprechend an. Plötzlicher Wetterwechsel kann Straßen gefährlich machen, auf der Seite Waka Kotahi NZTA kannst du dich über Straßenzustände, Sperrungen & Wetterwarnungen erkundigen.
- Tankstellen: Das Tankstellennetz ist gut ausgebaut, insbesondere entlang der Hauptverkehrsrouten und in städtischen Gebieten. Allerdings können in abgelegenen Regionen die Abstände zwischen den Tankstellen größer sein, fülle daher den Tank immer rechtzeitig auf. Sprit ist etwas günstiger als in Deutschland, hier die Durchschnittspreise: Diesel: 1,20€/Liter, Benzin: 1,51€/Liter.
- Navigieren: Nutze am besten einfach Google Maps. Allerdings gibt es in abgelegenen Gegenden oft kein mobiles Internet, lade dir daher vorher Offline-Karten runter (Maps.me).
- Autobahnmaut: Neuseeland hat derzeit nur 3 mautpflichtige Straßen (State Highway 1, 2 und 29), die sich hauptsächlich um Auckland befinden. Die Bezahlung erfolgt online über die NZTA-Webseite oder vor Ort in ausgewählten BP- oder Caltex-Tankstellen.

Straßen in Auckland
Verkehrsregeln
Wenn du dich für einen Mietwagen in Neuseeland entscheidest, solltest du dich auch mit den Verkehrsregeln auseinandersetzen.
Tempolimits:
- Autobahnen 100 km/h
- Landstraßen: 100 km/h
- Innerorts 50 km/h
Vorfahrtsregeln:
- Linksverkehr beachten! Der Rechtsabbieger muss dem Gegenverkehr Vorfahrt gewähren.
- Kreuzungen ohne Schilder: Fahrzeuge von rechts haben Vorfahrt.
- T-Kreuzungen: Der Verkehr auf der durchgehenden Straße hat Vorfahrt.
- Einspurige Brücken: Ein Schild zeigt an, wer Vorfahrt hat. Meist steht „Give Way“ für das nachrangige Fahrzeug.
Halten und Parken:
- Gelbe Linie: Absolutes Halteverbot.
- Doppelte gelbe Linie: Hier darf nicht überholt oder gehalten werden.
- Blaue Parkplätze: Reserviert für Menschen mit Behinderung (nur mit Parkausweis).
- Feuerhydranten: Mindestens 1m Abstand halten.
Parken allgemein:
- In den Großstädten und Touristen-Hotspots können Parkplätze rar und teuer sein. Die Parkautomaten akzeptieren meist Kreditkarten, Bargeld oder Apps.
- Tipp: Nutze Park-Apps wie ParkMate oder PayMyPark, um Parkgebühren einfach zu bezahlen.
- Kostenlose Parkplätze sind oft zeitlich begrenzt, z.B. P120 = 120 Minuten. Nach Ablauf der Zeit ist Umparken nötig, sonst droht ein Strafzettel.
- In einigen Wohngebieten gibt es Parkzonen, die nur mit Genehmigung genutzt werden dürfen.
- Falschparken kann teuer werden, schlimmstenfalls wird man abgeschleppt.
Fahrverbotszonen:
- In Wellington oder Christchurch sind einige zentrale Straßen in der Innenstadt für Autos gesperrt.
- Einige Straßen führen durch Privatland oder geschützte Maori-Gebiete, hier ist eine Genehmigung nötig.
- In vielen Nationalparks ist das Fahren verboten oder nur mit Allradfahrzeugen erlaubt.
Küstenstraße Coromandel
Neuseeland Roadtrip
Ist eine Mietwagen-Rundreise gefährlich?
Nein, eine Rundreise mit dem Mietwagen in Neuseeland ist nicht gefährlich. Neuseeland ist ein sicheres Land für Selbstfahrer, sodass du dir normalerweise keine Sorgen um Einbrüche in deinen Mietwagen machen musst. Trotzdem ist es ratsam, keine Wertsachen sichtbar im Auto zu lassen, besonders an Rastplätzen. Bevorzuge zudem Hotels mit bewachten Parkplätzen. Nimm wichtige Dinge wie Handy, Geldbeutel und Schlüssel am besten immer mit, wenn du das Auto verlässt. Auf meiner Rundreise durch Neuseeland hatte ich auch öfter die Koffer im Auto, aber wirklich Bedenken hatte ich nie. Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du die Koffer natürlich auch erst zur Unterkunft bringen und dann entspannt weiter fahren.
Tipps:
- Gepäck immer im Kofferraum verstauen und mit einer Ladesicherung abdecken.
- Niemals Wertsachen im Auto zurücklassen!
- Wenn möglich, Koffer vorher im Hotel abladen.
- Am besten auf videoüberwachten Parkplätzen in Städten parken.
Was tun bei einer Panne?
- Stelle sicher, dass du und deine Mitreisenden sicher seid. Falls möglich, fahre das Auto an den Straßenrand und schalte die Warnblinkanlage ein.
- Rufe die Notfallnummer deines Mietwagenanbieters an. Diese findest du in den Mietunterlagen oder auf dem Schlüsselanhänger.
- Der Vermieter wird entweder Pannenhilfe organisieren oder dir Anweisungen geben, wie du weiter vorgehen sollst.
- Mache Fotos von der Panne und notiere relevante Details für eventuelle Versicherungsansprüche.
FAQ
Ich hoffe, meine Erfahrungen und Tipps haben dir für die Mietwagenbuchung in Neuseeland weitergeholfen und du weißt jetzt, worauf du achten solltest.
Finde jetzt den passenden Mietwagen für deine nächste Reise bei billiger-mietwagen* oder Check24*!
Viel Spaß bei deiner Reise!
Unsere Routen-Empfehlungen für Neuseeland
Wenn du jetzt Lust hast, eine Mietwagen-Rundreise in Neuseeland zu planen, dann aufgepasst. Wir haben dir in separaten Blogartikeln verschiedene Reiserouten mit ausführlichen Reiseplänen zusammengestellt.
Darin enthalten sind unsere Hoteltipps, wie du von A nach B kommst, was du an welchem Tag machen kannst, gute Anbieter für Aktivitäten und vieles mehr. Du kannst die Reisepläne perfekt als Grundlage für deine eigene individuelle Planung nutzen, damit du auch nichts Wichtiges vergisst!
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