Der Botanische Garten in Wellington ist etwa 25 Hektar groß und befindet sich nahe am Zentrum. Seit 1844 geöffnet, ist er die Heimat eines der ältesten exotischen Bäume in Neuseeland. Du findest dort eine große Vielfalt geschützter heimischer Wälder, exotische Pflanzensammlungen, saisonale Blumenbeete, den Lady Norwood Rose Garden, ein Begonie-Haus das 1960 gebaut wurde, kleine Wege durch Wäldchen, Skulpturen und immer wieder Aussichtspunkte über die Stadt und den Hafen.
Es gibt mehrere Zugänge zum Garten wie z. B. Glenmore Street, Salamanca Road oder über Upland Road, aber der schönste Zugang ist für uns der Endpunkt beim Cable Car. So kannst du nämlich auch die Fahrt mit dem Cable Car (Ticket hier buchbar) und den Besuch des Botanischen Gartens verbinden. Außerdem läufst du dann den Hügel bergab. Es ist dieser perfekte Ort, um kurz runterzukommen und trotzdem ein echtes Sightseeing in Neuseeland zu erleben.
Tipp: Plane genug Zeit ein, denn du wirst sie brauchen! Auch wenn du nur bewusst durch den Garten schlendern willst, brauchst du locker 1-2 Stunden. Wenn du gern alle Themengärten, Skulpturen, Aussichtspunkte und vielleicht eine Führung mitnehmen willst, würden wir sogar eher mit 3-4 Stunden rechnen.
Oriental Bay & Breaker Bay
Die Oriental Bay ist ein wunderbarer Strand, der nur ein paar Minuten vom Zentrum entfernt liegt und somit sofort Urlaubsstimmung auslösen kann. Du findest hier einen goldgelben Sand, Palmen, eine lange Uferpromenade und grundsätzlich viel Platz zum Entspannen. Doch im Sommer kann es hier auch einmal ganz schön voll werden. Cafés und Eisdielen reihen sich aneinander, sodass es der perfekte Ort für eine Pause vom Sightseeing ist.
Ein Stück weiter draußen liegt die deutlich wildere Breaker Bay, wo der Wind kräftig bläst und die Wellen gegen das Ufer krachen. Hier gibt es einen dunklen Sandstrand, der sowohl von Naturisten, als auch von bekleideten Menschen genutzt wird. In Neuseeland gibt es keine offiziellen FKK-Strände, da öffentliche Nacktheit an jedem Strand legal ist. Baden solltest du hier nur vorsichtig, da die Strömungen ziemlich tückisch sein können.
Der Beehive (auch Bienenstock genannt,) wurde 1979 fertiggestellt und ist der markante „Executive Wing” des neuseeländischen Parlamentskomplexes. Es hebt sich durch sein ungewöhnlich rundes, sechsstöckiges Design deutlich von den umliegenden Gebäuden ab. Zusammen mit dem älteren Parliament House und der Parliamentary Library bildet er das Herzstück der politischen Macht in Wellington. Architektur, Geschichte und aktuelle politische Prozesse treffen hier aufeinander.
Das Beehive & Parliament ist somit ein Ort, der Stadt und Staat spürbar vereint. Im Rahmen kostenloser Führungen kannst du das Innere erkunden und Einblicke in die Arbeitsweise der neuseeländischen Regierung bekommen. Du stehst somit mitten im politischen Geschehen und lernst, wie die Demokratie in Neuseeland funktioniert. Gleichzeitig erhältst du Einblicke in die Geschichte und Identität von Neuseeland, was wirklich super spannend ist.
Tipp: Für Touren musst du dein Gepäck, Jacke, Telefon etc. im sicheren Aufbewahrungsbereich abgeben. Vorher gibt es außerdem noch eine Sicherheitskontrolle, weshalb du ein wenig Zeitpuffer einplanen solltest.
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