Le Havre
Die Hafenstadt Le Havre sieht komplett anders aus, als die anderen schönen Orte und Städte in der Normandie. Hier findest du keine Fachwerkshäuser und alte Strukturen mehr – moderne Gebäude und Straßen mit Rastermuster prägen das Stadtbild. Viele, die zum ersten Mal nach Le Havre kommen, können der Stadt deshalb nichts abgewinnen, aber wir haben uns sofort wohl gefühlt.
Die Stadt hat einen gewissen Flair, weniger charmant, eher robust und modern. Das hat allerdings einen traurigen Grund. Le Havre wurde im zweiten Weltkrieg zum Großteil zerstört, weshalb sie fast komplett neu aufgebaut werden musste. Der zuständige Architekt orientierte sich dabei an klaren, modernen Bauten und geradlinigen Straßen. Le Havre bedeutet “der Hafen” und hat auch einen der wichtigsten Seehäfen Frankreichs, den man auch besichtigen sollte.
Eines der Highlights in Le Havre ist die wohl ungewöhnlichste Kirche, die St. Joseph. Ein architektonisches Meisterwerk mit einem Betonturm und farbigen Glasbausteinen. Außergewöhnlich ist auch das Kulturzentrum Le Volcan, das zwei Türme besitzt, die einem Atomkraftwerk ähneln. Die Kathedrale Notre-Dame ist eines der wenigen Gebäude, welche im zweiten Weltkrieg verschont wurde. Wer mit der Seilbahn von Le Havre fährt, bekommt einen tollen Ausblick auf die Stadt.
Reisetipp 1: In der Stadt gibt es nur Kurzparkzonen. Die Parkscheinautomaten ist ziemlich abenteuerlich und natürlich nur auf französisch. Wer länger als nur ein paar Stunden bleiben möchte, kann beispielsweise in der Nähe des Strandes kostenlos parken.
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